RAW/JPEG in Aperture, PSE,.. schauen anders aus?!?

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UT83

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Hallo!
Ich habe bitte eine dringende Frage:

Ichhabe eine Nikon D80 (digitale Spiegelreflexkamera).
Auf der kann ich in unterschiedlichen Formaten aufnehmen. (RAW, JPEG, RAW und JPEG).
Eigentlich möchte ich die beste Qualität haben, also tendiere ich auf 10 MegaPixel und RAW.
Ich habe dazu ein paar Fragen:

1.) Wieso braucht an eigentlich, wenn man eh RAW (das unkomprimierte beste Format) speichert eigentlich noch zusätzlich ein JPEG Bild? Was hat das für einen Sinn? Wenn es ganz unnütze wäre, dann würden nicht so viele Leute das machen.

2.) Ich habe also probeweise (um einmal einen Vergleich zu haben) auf RAW + JPEG gestellt.
Und dann ist mir etwas aufgefallen was ich nicht verstehe. Ich habe zwar einige Bücher und sehr viel im Internet gelesen, aber anscheinend etwas nicht verstanden:

ich dachte: RAW Daten sind die selben Daten, nur unkompremiert (daraus folgt dass man eben falls notwendig nachher verlustfreier bearbeiten kann).

ABER:
Wenn ich mir das selbe Bild (in Photoshop Elements, Aperture, Finder, Explorer,..) ansehe es anders aussieht.

Es also andere Einstellungen für Belichtung, (Blende, etc.) haben muß. Nicht ganz anders, aber doch unterschiedlich.

Das versteh ich nicht. Ich will ja nicht jedes Bild erst bearbeiten müssen, sondern eigentlich die Fotos so nehmen wie ich sie geschossen habe und nur falls notwendig nachbearbeiten. Und das alles in der besten Qualität. Aber anscheinend fange ich schon mit einem anderen Start an.


Wieso, wie läuft das?

Danke wenn da jemand etwas Licht in die Sache bringt!
 
Hallo!

ABER:
Wenn ich mir das selbe Bild (in Photoshop Elements, Aperture, Finder, Explorer,..) ansehe es anders aussieht.

Es also andere Einstellungen für Belichtung, (Blende, etc.) haben muß. Nicht ganz anders, aber doch unterschiedlich.

...nee, das RAW sind nicht die "unkomprimierten Daten".....sondern die "Sensordaten" .... also der gesamte umfang an daten, die der Sensor aufgezeichnet hat.

...manche Kameras haben auch das unkomprimierte Format der JPEG-Daten, das wäre dann aber ein TIFF.

...die Sensordaten umfassen sehr viel mehr als die TIFF-Daten ..... da man ja eine auswahl treffen muss, welcher Farbraum und welcher Blendenumfang dargestellt werden soll. Es lassen sich nie alle daten darstellen ... entweder sind dunkle Bereich unterbelichtet oder helle Bereiche überbelichtet.

...der große Vorteil des RAW-format ist, das man gezielt nacharbeiten kann und auch composings aus mehreren Versionen des selben Bildes machen kann (den richtig belichteten Himmel + die richtig belichteten Schatten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das versteh ich nicht.
Hab immer gedacht und gelesen, dass alles im RAW so da ist we im JPEG und wenn man was bearbeiten will, dann mit mehr möglichkeiten und Verlustfrei.
Aber nicht dass dass diese ganzen Informationen (ich Spreche von keinen Kamerapogrammen wie Sepia Schwarz weiß oder so, sondern normale Bilder ohne Effekte) dann in Raw Bildern nicht sichtbar sind. Oder zumindest schlechter. Das versteh ich nicht.
Die ganzen Aufnahmeeinstelungen werden ja abgespeichert.
Dann müßte dass doch im Bild drinnen sein?!?!?




Ein Problem dass ich noch habe:
Unter Photoshop Elements, da geht, wenn man ein RAW Bild bearbeiten möchte zunächst ein "eigener Editor" auf. Wo man Blendenwerte eingeben kann, und auch so schöne Standards für den Weißabgleich hat wie z.B. Schatten, Glühlampe etc.
Dies ist so ein Menü wie bei der Nikon eigenn Bearbeitungssoftware.

Kann ich das bei Aperture denn auch einstellen?

Weil die anderen Dinge wie Kontrast, Helligkeit etc. die müßten ja egal sein wo ich die einstelle oder? (also auch bei Photoshop Elements) ob im "normalen Editor bzw. Schnellkorrektur" oder eben in diesem RAW Plug In Fenster. Oder gibts da auch wieder eine unterschiedliche Qualität??


Und noch eines:
Aperure zeigt mir (ich habe eigentlich auf der Kamera Raw und niedere JPEG Auflösung gehabt) im Ordner NUR das RAW Bild an. (Hae gedacht er wird auch nur das importiert haben (direkt von der Kamera)


Aber komischerweise exportiert er, wenn ich auf Originaldatei gehe, sowohl ein JPEG, als auch ein RAW Bild (beides mit dem richtigen Datum und es sehen auch beide unterschiedlich aus.)

Also das JPEG ist so wie das von der Kamera.
Kann ich die denn dann nicht irgendwie in Aperture anzeigen (ein Stapel ist es nicht. Und im Projekt werden eben auch nu 300 Bilder (das ist die Anzahl die ich geschossen habe) angezeigt.

Also ganz hab ichs leider noch nicht verstanden. :-(
 
Wie in2itiv bereits geschrieben hat, RAW sind die Sensordaten mit ein paar Zusatzinformationen. Diese Zusatzinformationen sind im Wesentlichen die Kameraeinstellungen. RAW wäre im analogen Vergleichbar mit dem Negativ. Dieses Negativ genauso wie bei RAW muss man immer nachbearbeiten, nach sein eigenen Wünschen.

Bei JPEG hingegen hat die Kamera die Bearbeitung bereits durchgeführt, ähnlich wie bei einer Polaroid. Beim JPEG sind dann viele Informationen verloren, die sich im Nachhinein nicht mehr anpassen lassen, z.B. der Weißabgleich, der Dynamikumfang.

Warum die Kamera beides abspeichern kann? Zur Sicherheit.

Ja, bei Aperture lässt sich dies auch alles einstellen. siehe hier: http://www.apple.com/de/aperture/resources/tutorial/
 
Hi! Ja die ganzen Videos habe ich schon gesehen. Aber das kann ich ja alles mit JPEGs genau so machen!

Und was ich nicht versteh, dass wenn er die ganzen Kameraeinstellung eh abspeichert (Weißabgleich etc.) dann müßte er dass ja auch darstellen können.
Aber eben mit der Möglichkeit es zu verändern!
 
Wenn du das RAW genauso haben möchtest, wie das Jpeg, dann musst du auf die Software vom Kamerahersteller zurück greifen. Nur die werten die Informationen so aus, dass das Bild genauso aussieht.

Gruß, eiq
 
OK. Hab jetzt nocheinmal viel darüber gelesen und es wird mir schon viel klarer!
Nur eines noch bitte:
In den meisten Programme (Aperture, auch Photoshop)
Kann ich mit JPEGs genau die selben Verarbeitungen machen.
Das versteh ich nicht ganz.
 
OK. Hab jetzt nocheinmal viel darüber gelesen und es wird mir schon viel klarer!
Nur eines noch bitte:
In den meisten Programme (Aperture, auch Photoshop)
Kann ich mit JPEGs genau die selben Verarbeitungen machen.
Das versteh ich nicht ganz.

klar kannst du die gleichen bearbeitungsfunktionen machen. aber schau dir dann mal das histogramm an, wenn du von einem 8-bit-jpg eine tonwertkorrektur machst und vergleiche das ergebnis mit einem importierten raw-file mit 16 bit pro kanal...

beim raw hast du weit mehr qualitäts- und bearbeitungsreserven!
 
Hallo!
Ich bin heute drauf gekommen es muß an der D80 (Nikon) liegen!

Weil ich es bei mehreren Programmen ausprobiert habe und immer waren die JPEGs besser.

Jetzt habe ich aber 2 andere Kameramodelle ausprobiert: (Olympus 510 und E1) und bei beiden schauen die RAWs zwar leicht anders aus aber auf jeden Fall besser als die JPEGs. Kontrastreicher un etwas schärfer und wärmer.
Bei meinen NEFs der D80 ist das genau anders!! Schlechtere Farben, weniger Kontrast, teilweise sehr dunkel,....

Was kann da sein?
Hab ich irgendwas bei der Kamera vielleicht falsch eingestellt? Habe das ganze Manual durch und nichts gefunden.
Vor allem, weil wenn ich dinge wie Bildoptimierung verändere, dann kann ich das ja gar nicht ganz global machen, sondern es geht bei Programmen wie Automatik ja gar nicht. Es muß aer irgendwas globales sein, weil ich das Problem bei JEDEM Programm habe. Natürlich sind die Unterschiede nicht bei jedem Bild gleich stark ausgeprägt.

Was kann da bitte sein??
 
Vor allem, weil wenn ich dinge wie Bildoptimierung verändere, dann kann ich das ja gar nicht ganz global machen, sondern es geht bei Programmen wie Automatik ja gar nicht. Es muß aer irgendwas globales sein, weil ich das Problem bei JEDEM Programm habe. Natürlich sind die Unterschiede nicht bei jedem Bild gleich stark ausgeprägt.

Was kann da bitte sein??
Klar ist es was "globales". An deiner Kamera ist nichts faul. Wie gesagt, es werden die rohen Sensordaten abgespeichert. Daher wirst du, egal welches Kameraprogramm du benutzt, genau das gleiche Ergebnis erhalten, wenn du RAW benutzt. Diese ganzen Einstellungen im Menü der Kamera (Sättigung, Schärfen etc) wirken sich nur auf jpegs aus!

Jede digitale Kamera nimmt erst mal im RAW-Format auf (also die Sensordaten, geht ja auch gar nicht anders ;) ). Wenn du als Bildformat jpeg benutzt dann wird dieses RAW-Bild sofort in ein jpeg umgewandelt, und zwar mit besagten Einstellungen. Wenn du RAW benutzt dann kannst und musst du die Umwandlung in das jpeg Format selbst vornehmen, was dir alle Freiheiten lässt.

Die Automatik ist noch mal ein Spezialfall weil man dort eben gar nichts von Hand einstellen kann, meines Wissens auch nicht die jpeg Parameter. Wenn du RAW aufnimmst greift aber wieder das oben beschriebene Prinzip. Es werden nur die rohen Sensordaten abgespeichert, im Gegensatz zu jpeg wird keine Schärfung etc vorgenommen.

Du könntest übrigens mal CaptureNX ausprobieren, das ist der professionelle RAW-Converter von Nikon. Ansonsten ist ViewNX (ehemals Nikon View) ein guter Anfang. Beide Programme sind genau auf Nikon-Kameras abgestimmt.

Dass deine Bilder je nach Programme unterschiedlich aussehen liegt daran dass die RAW-Converter von Adobe, Apple etc jeweils ein wenig unterschiedlich arbeiten und du damit sozusagen ein Negativ entwickelst.
 
hallo!
Schon klar aber 2 Sachen passen mir da nicht rein:
1.) Wieso ist ur bei meiner Kamera das JPEG Bild besser als das NEF File? (egal ob mit Apertue Photoshop (also Adobe RAw,...)
Und mit mittlerweile 3 anderen Cams ist das RAW besser als das JPEG??



2.) Wenn es egal ist was ich an der Kamera einstelle: Warum macht es dan einen Unterschied, ob ich Weißabgleich z.B: Glühbirne, Automazsich oder fixe Werte neheme. Jawoll auch bei RAW!! Da erkennt er sofort dass das anders ist!! also müßte er die anderen paramter auch kennen.
 
zu 1. Nikons machen eben sehr gute Jpgs out-of-the-cam, da Nikon eine bessere Verarbeitung der Daten in der Kamera vornimmt als die anderen Hersteller. - vermute ich mal. Du hast aber weit aus mehr Möglichkeiten das RAW zu bearbeiten. Alleine die 16Bit sind ein gigantischer Vorteil, wenn es darum geht aus den Tiefen und Lichtern das letzte an Zeichnung herauszuholen. Dazu braucht es aber Erfahrung. - Verstehe es nicht falsch, aber ein RAW ist schon etwas gewaltiges und das Teil so zu bearbeiten, dass es dann später ein gutes JPG oder TIF wird, dazu braucht es eben Know-How.

zu2) Kenne jetzt Aperture viel zu wenig, aber der Raw Konverter greift eben auf die Parameter zurück, die von der Kamera an das Raw gehängt wurden. Aber nur dann, so meine Erfahrung, wenn auch ein JPG mit abgespeichert wurde. Beispiel: Wenn ich in SW fotografiere, dann zeigt er mir die Jpgs und die Raws in SW an. Lösche ich die JPGs zeigt er mir die RAWs in color an. Er = Lightroom

Wenn du mit den Jpgs zufrieden bist, dann lass doch das Raw.

zu Deiner Frage wieso Jpg plus Raw. Ich mache das, weil ich dann die JPGs gleich dem Kunden mitgeben kann ohne die Raws in LR hochladen zu müssen und dann noch zu exportieren. Geht schneller.
 
hallo!
Schon klar aber 2 Sachen passen mir da nicht rein:
1.) Wieso ist ur bei meiner Kamera das JPEG Bild besser als das NEF File? (egal ob mit Apertue Photoshop (also Adobe RAw,...)
Und mit mittlerweile 3 anderen Cams ist das RAW besser als das JPEG??



2.) Wenn es egal ist was ich an der Kamera einstelle: Warum macht es dan einen Unterschied, ob ich Weißabgleich z.B: Glühbirne, Automazsich oder fixe Werte neheme. Jawoll auch bei RAW!! Da erkennt er sofort dass das anders ist!! also müßte er die anderen paramter auch kennen.
1) Das hängt viel vom Konverter ab. Ich nutze zwar selbst kein RAW weil mir das alles zu aufwendig ist aber ich habe mal mit RAM experimentiert. Mit NikonView oder Nikon Capture habe ich immer gute Ergebnisse gehabt.

Du kannst doch bei PS oder Aperture sicherlich an den Parametern drehen, oder? Damit müsstest du dir dein jpeg eigentlich nach Wunsch erstellen können. Oder probier mal wie gesagt die Nikon Programme aus.

2) Hmm, muss ich bei meiner D70 mal ausprobieren, kann so grad nichts dazu sagen. Im Endeffekt ist es aber auch hier egal was du eingestellt hast weil du danach den Weißabgleich verlustfrei ändern kannst, das ist einer der großen Vorteile des RAW-Formats. Somit wird das RAW-Bild wohl erst mal mit dem bei der Aufnahme eingestellen Weißwert entwickelt, was ja durchaus auch Sinn macht.

Ganz allgemein zweifle ich für mich als Anfänger aber den Nutzen des RAW-Formats an. Ich denke wenn ich mich gut in der digitalen Fotografie auskenne, dann mache ich vielleich den Schritt zu RAW um das letzte rauszuholen. Bisher bin ich mit der Fine Qualität im jpeg Format gut bedient, die langt ja auch für große Ausdrucke und die Qualität der jpegs ist ja sehr gut. Professionelle Ansprüche habe ich nicht und gute Bilder bekommt man auch mit dem jpeg Format hin, dafür braucht man nicht mal eine D-SLR!
 
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