iPad RAW Fotos vom Mac auf Ipad

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Kalle754

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Hallo,

ich mache Fotos in RAW und importiere diese in die Fotos App auf dem Mac (Sierra). Jetzt synchronisiere ich die Bilder über iTunes mit dem iPad. Nun sind die Bilder auf dem iPad keine RAW's mehr.

Wie bekomme ich meine RAW's ohne die iCloud Fotomediathek und andere Cloudsachen auf mein iPad? Das Kamera Connection Kit brauche ich auch nicht, da die Hauptverwaltung der Fotos auf dem Mac stattfindet.

Ich möchte ganz einfach meine Bilder (RAW) von der Kamera -> zum Mac -> und dann auf das iPad. Dort sollen dann auserwählte Bilder in Affinity bearbeitet werden.

Vielen Dank!
Kalle
 
Per AirDrop wäre eine Möglichkeit, oder halt mittels dem Lightning auf USB 3 Adapter, in dem du die ausgewählten Fotos auf einen Stick oder eine Speicherkarte schiebst und dann auf das iPad. Ein NAS wäre dann noch eine weitere Möglichkeit.
Doch wieso bearbeitest du deine RAWs nicht auf dem Mac mit einem gescheiten Programm, wie Capture One Pro? Affinity Photo kann da in der RAW-Entwicklung absolut nicht mithalten. Dazu gibt es auch noch Affinity Photo für den Mac, wenn es denn unbedingt dieses Programm sein soll. Was versprichst du dir von der Bearbeitung der RAWs auf dem iPad?
 
RAWs auf dem iPad bearbeiten. Komplizierter kann man es nicht machen. Wenn du gerne mit einem Stift arbeitest, nimm eine App, die dein iPad in einen zweiten Bildschirm für den Mac verwandelt. Ich habe das Gefühl, dass du nicht wirklich RAWs brauchst und dir Jpgs reichen, wenn ich lese, dass du sie in "Fotos" importierst und auf dem iPad mit Affinity bearbeiten möchtest. Du nutzt die Möglichkeiten die dir RAWs bieten überhaupt nicht.
 
Wie bekomme ich meine RAW's ohne die iCloud Fotomediathek und andere Cloudsachen auf mein iPad? Das Kamera Connection Kit brauche ich auch nicht, da die Hauptverwaltung der Fotos auf dem Mac stattfindet.
Ohne Cloud oder dem USB-Adapter geht es schlicht nicht. Wenn schon iPad, dann richtig.
 
Wenn die Bilder mit einer "richtigen" Kamera gemacht und dann auf den Mac gezogen werden würde ich die Möglichkeiten und die Qualität nutzen. Es gibt sogar ein OpenSource Programm namens Darktable welches wirklich brauchbare Ergebnisse erzielt. Viellecht probeweise mal installieren und die Ergebnisse dann vergleichen… Den Umweg über fotos würde ich vermeiden, auch weil ich nicht weiß ob fotos eventuell gewisse Bildinformationen bei Deiner Kamera weglässt (Unterstützung von Apple ist nicht für alle Kameras top, bei Darktable werkelt eine ganze Community, da klappt es auch oft mit Exoten)

Warum überhaupt RAW auf dem iPad? Zum Bearbeiten oder zur Betrachtung? Letzeres wäre eher Platzverschwendung.

Ich habe eine Fuji die ein eigenes wLan aufspannt und direkt mit dem iPad kommuniziert und austauscht (auch RAW), dennoch sind die Ergebisse nicht die gleichen wie auf dem Mac!
 
Warum überhaupt RAW auf dem iPad? Zum Bearbeiten oder zur Betrachtung?
Hat er doch geschrieben: "Ich möchte ganz einfach meine Bilder (RAW) von der Kamera -> zum Mac -> und dann auf das iPad. Dort sollen dann auserwählte Bilder in Affinity bearbeitet werden."

Ich finde das gar kein so abwegiges Anliegen. Affinity auf dem großen iPad Pro mit Pencil ist sehr angenehm zu bedienen. Nur muss man sich dann auch auf das Konzept vom iPad einlassen und dafür braucht es nun mal eine Cloud.
 
Meine Frau nutzt ebenfalls das iPadPro um Fotos zu bearbeiten (ob Affinity müsste ich glatt mal nachsehen), unterwegs sicher eine elegante Lösung (Anbindung über wLan der Kamera)… ich bevorzuge aber für solche Arbeiten den Bildschirm in einer vernünftigen Umgebung (Lichtverhältnisse etc.)

Sollte aber sowieso keine "Vorschrift" sein ;) Die zwangsweise cloud Anbindung mache ich aber eh nicht mit…
 
Danke für eure Anregungen. Ich befasse mich erst seit kurzem mit Fotografie und versuche das ganze dementsprechend so einfach wie möglich zu handhaben.

Ich dachte, da ich das iPad+Pencil besitze kann ich es auch dafür benutzen.
Ich möchte nur kleine Verbesserungen am Bild vornehmen: Helligkeit, Kontrast, Ton, kleinere Retuschen.
Vielleicht zukünftig mehr.

@MECHammer
Welche Möglichkeiten bietet mir denn Capture One Pro im vergleich zu Affinity?

@noodyn
Also ich habe einen Vergleich zwischen RAWs und JPEG in der Nachbearbeitung gemacht und konnte mit RAWs bessere Ergebnisse erzielen. Also denke ich schon das ich zumindest ein paar Vorteile daraus gewinne.
Für mich ist ein RAW wie ein Film der noch entwickelt werden muss. Dabei bleiben einem noch ein paar mehr Freiheiten als bei einem durch den Prozessor in der Kamera erstelltem JPEG. Das ich noch nicht alle Möglichkeiten der RAWs nutze kann schon sein.

@Lor-Olli
Ich hoffe nicht, dass Fotos (Mac) Bildinformationen meiner Kamera weglässt. Danke für den Hinweis. Darktable werde ich mir mal ansehen.

Auch Danke an die anderen. Finde das Konzept Fotos auf dem iPad zu bearbeiten interessant aufgrund der Bequemlichkeit und der Mobilität.

Werde es jetzt so mache, dass ich meine Bilder in Fotos (Mac) importiere -> dort treffe ich eine Vorauswahl (obwohl das auf dem iPad entspannter wäre) und kopiere dann die RAWs über iCloud auf das iPad (wollte die Cloud aufgrund der Upload-Geschwindigkeit nicht nutzen).

Werde mir vielleicht doch den USB auf Lightning Adapter kaufen.

MfG
Kalle
 
Werde es jetzt so mache, dass ich meine Bilder in Fotos (Mac) importiere -> dort treffe ich eine Vorauswahl (obwohl das auf dem iPad entspannter wäre) und kopiere dann die RAWs über iCloud auf das iPad (wollte die Cloud aufgrund der Upload-Geschwindigkeit nicht nutzen).
Wenn Du die iCloud-Fotomediathek aktivierst, wird alles in Fotos auf dem Mac automatisch synchronisiert und ist dann auch auf dem iPad verfügbar. Eine Vorauswahl kannst Du da nicht treffen, denn da ist kein manueller Schritt involviert. Das gilt übrigens auch umgekehrt. Wenn Du mit dem USB-Adapter Fotos auf das iPad importierst, werden diese (wenn Du einmal die iCloud-Mediathek aktiviert hast) automatisch sofort hochgeladen und sind dann alle auch auf dem Mac.
 
Zum manuellen Austausch einzelner Fotos etc. gibt es übrigens Software wie iFunBox (habe ich unter Sierra allerdings nicht probiert) die setzt dann allerding ein Kabel zwischen Rechner und iPad voraus.

Sollte Dir die "Lösung Kabel" nicht völlig unangenehm sein kann man auch die Software "Duet" ausprobieren (> https://www.duetdisplay.com/) oder (>https://itunes.apple.com/us/app/duet-display/id935754064?mt=8), die bietet die Option Rechner und iPad als zwei verbundene Monitore anzuzeigen und anzuordnen (Bildschirminhalte kann man einfach rüberschieben, auch Programmefenster) oder die Monitore zu spiegeln, dann lässt es sich mit dem iPad wie mit einem Tablet "malen" etc. funktioniert auch gut!( ich nutze ein wacom, das iPad ist aber fast so gut!)
 
Also es braucht nicht zwangsweise eine Cloud, es geht auch mittels AirDrop, oder halt mit einem NAS, wenn man alles over the air machen möchte. Mit iCloud-Anbindung geht es natürlich bequemer, aber je nach verfügbarer Bandbreite auch recht langsam.

Capture One ist der deutlich bessere RAW-Konverter. Er liefert die besseren Farben, hat einen besseren Schärfungsalgorithmus, die Lichter und Schatten sind um Welten besser und noch so einiges. Affinity Photo ist eher zum manipulieren von Fotos gedacht. Wenn du also wirklich ernsthaft auf dem iPad deine RAWs bearbeiten willst, dann führt aktuell keine Weg an einem Adobe Abo vorbei und der LR Mobile Version, denn leider kann man nur in der Bezahlversion damit RAWs entwickeln.
Daher nochmal meine Frage, wieso willst du unbedingt auf dem iPad deine RAWS entwickeln? Ich nutze das iPad Pro z.B. mittels Astropad in Capture One als Zeichentablett für selektive Anpassungen.
 
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