Ratschläge und Tipps für ein Event (Fotografie!!!)

Mr Garrison

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Hallo,

Bei mir an der Schule war letztens das jährlich stattfindenden Rock&Popkonzert. Ich als "Freizeit Fotograf" hab für meine Schule und die Schulhomepage fotografiert. Am Ende des Abends kam jemand auf mich zu und hat mich gefragt ob ich für den 10er Abschluss Fotografieren könnte.
Sie meinte ich sollte halt dann zum einem die Feier Fotografieren also Bühne, Tanz und Band und dann noch von den Abschluss Klassen und von der After Show Party halt ein paar Party Pics. Und das alles halt in einer guten oder sehr guten Qualität. Denn alle Bilder sollen dann auf eine CD die für 2 Euro gekauft werden kann und dann sollte es schon etwas her machen.
Ein externes Blitzgerät hätte ich. Ich Fotografiere mit einem Canon EF S 18 - 200mm/ 3,5 - 5,6/ IS Objektiv und würde mir in der nächsten zeit ach noch ein neues Objektiv zulegen. Aber was für ein Objektiv ist gut für Party, Menschen und Festival. Bearbeiten werd ich die Bilder entweder mit Aperture 3 oder iPhoto (=.

Tipps und Kommentare erwünscht. Vorschläge für Objektive und Bild Setups einfach alles was wichtig ist wenn die Bilder am ende in einer zufrieden stellenden Qualität.

Viele Grüße,
Mr Garrison:):):)
 
Was Lichtstarkes! Ich benutze gerne Festbrennweiten 50mm und 85mm mit 1.8f, bin allerdings ein Nikonaut und kenne mich auf den Canonikermarkt nicht aus....habe bloß mal gehört dass die beiden Objektive auch gut sein sollen.
 
Also ich würde auf jedenfall mit der 50mm FB fotografieren. Die ist ja auch glaube nicht soo teuer.. um die 100 Tacken, oder? (Hast doch ne APS-C Canon oder?)

Mit lichtstarken Zooms wirds etwas teuer. das 70-200mm 4L IS kostet glaub ich an die 1k und das 24-70mm 2.8 ist noch teuerer.

Stelle den Weißabgleich nicht zu warm ein. Das wirkt dann schnell kischig. Etwas kühler die Fotos gestalten.

Bei dunkleren Szenerien, wie auf Partys mit anschließender EBV würde ich auch jedenfall RAW Bilder machen.

Wenn du mit externem Blitz fotografierst, stelle die Leitzahl nicht zu hoch ein. Sonst übertrahlen die Bilder und die Lichteffekte der Scheinwerfer im Hintergrund verschwimmen dann. Bei Blitzbildern wähle eine Blende zwischen 4 und 5,6.

Aufjedenfall auf manuelle Blendenwahl stellen, keinen grünen Modus benutzen.

Ja, das sind meine Tipps.
 
Das 50 mm 1,8'er Objektiv ist recht preiswert. Vielleicht bekommst Du es sogar gebraucht. Besorg Dir auf jeden Fall den passenden Sky-Light-Filter. Ansonsten kann man bei einigen Fotohändlern Lichtstarke Objektive mieten, frag mal nach was das kostet, ist aber nicht ganz billig.

Apvar
 
Bei dunkleren Szenerien, wie auf Partys mit anschließender EBV würde ich auch jedenfall RAW Bilder machen.

Wenn du mit externem Blitz fotografierst, stelle die Leitzahl nicht zu hoch ein. Sonst übertrahlen die Bilder und die Lichteffekte der Scheinwerfer im Hintergrund verschwimmen dann. Bei Blitzbildern wähle eine Blende zwischen 4 und 5,6.

Aufjedenfall auf manuelle Blendenwahl stellen, keinen grünen Modus benutzen.
... und bei Bewegungsbildern im Halbdunkel den Blitz auf den 2ten Verschlussvorhang syncen und mit längeren Belichtungszeiten 1/15 - 1/2 arbeiten.
 
... und bei Bewegungsbildern im Halbdunkel den Blitz auf den 2ten Verschlussvorhang syncen und mit längeren Belichtungszeiten 1/15 - 1/2 arbeiten.

.... sonst ist der verschwommene schweif nicht hinter, sondern vor den bewegenden Personen und scheint diese abzubremsen. Sieht dann net so schön aus. :D
 
Tipps und Kommentare erwünscht.
Mache es einfach nicht.

Erstens hast Du keine Ahnung davon wie es geht, wüsstest Du es, würdest Du nicht fragen.

Zweitens:

...das alles halt in einer guten oder sehr guten Qualität. Denn alle Bilder sollen dann auf eine CD die für 2 Euro gekauft werden kann und dann sollte es schon etwas her machen...

Das ist absolut unseriös!

Es soll in guter Qualität sein, was "her machen" und dann 2 € kosten?

Du sollst deine Fähigkeiten, deine Ausrüstung und deine Zeit einbringen und dann für sagenhafte 2 € anbieten?

Von diesen CDs werden eh maximal 10 Stück gekauft, die werden dann unter den restlichen Schülern hin und der kopiert, kostet schliesslich von der eigenen CD-Spindel aus nur 30 Cent, Geiz ist geil. Ergebnis: Viel Aufwand für nichts, aber jemand der die Materie beherrscht, arbeit halt nicht für lau.

Liegt dem "Auftrag" ein FDP Programm bei?
 
Irgendwann muss man aber mal etwas machen was man noch nicht gemacht hat! Nur so kann man lernen.

Es ist (nur) eine Schul- und keine Kommerzielle Veranstaltung. Es geht bestimmt nicht ums Geld verdienen.

Jemand der die Materie beherrscht, hat auch mal ganz klein angefangen und hat Chancen genutzt wie Mr Garrison Erfahrungen zu sammeln.

Es geht hier bestimmt nicht um die Perfekten Bilder, die man von einem Hochzeitsfotografen erwartet, sondern um Fotos die von der Qualität besser sind als die die ansonsten mit dem Handy gemacht werden würden.
Ums Geld verdienen scheint es mir dem Mr Garrison nicht zu gehen, er möchte einfach nur lernen wie er mit solchen Situationen umgehen muss um gute Fotos zu machen.

Gute Fotos macht man nur indem man Fotos macht!!!
 
Eigentlich wurde schon alles gesagt. Lichtstärke zählt. Das 50 1,8 ist für den Preis ein hervorragendes Objektiv. Wenn es ein Zoom sein soll ginge auch noch z.B. ein Tamron 28-75 2,8. Gibts gebraucht zu attraktiven Preisen und macht ordentliche Bilder. Guck einfach mal im DSLR-Forum unter Beispielbilder Canon. Ich selbst hab damit vor zwei Wochen in einem düsteren Zirkuszelt meine Nichte und deren Schulkameraden bei deren Vorstellung fotografiert. Komplett ohne Blitz.
Zum Blitz vielleicht noch; besorg oder bastel Dir einen Bouncer, damit Du nicht einfach alles wie mit ner Photonenkanone in Grund und Boden blitzt.


Zum Fotografieren an sich; ganz so falsch liegt Saladin nicht. Andererseits muß man tatsächlich ab und an ins kalte Wasser springen um etwas zu lernen.
Solange Du nichts versprichst was Du nicht halten kannst, die "Auftraggeber" nichts erwarten was sie Dir nicht abverlangen können, ist doch alles klar. Ich würd das als "Lern-Auftrag" verstehen.
 
Nun weiss ich nicht wie viel Platz er hat, aber mit Crop sind 50mm vielleicht schon zu viel?
Ich würde es sein lassen, aber das ist echt ein kompliziertes Thema. Nur bei der Lichtstärke können wir uns hier einig werden. Es gibt auch Leute, die werden dir ein leichtes Tele-Objektiv vorschlagen
 
Mit welcher Begründung?
 
Selbstverständlich muss man fotografieren auf Veranstaltungen lernen und das Beste dafür sind immer noch Erfahrungen. Allerdings sollten diese ersten Erfahrungen NICHT auf Veranstaltungen gesammelt werden, die für die betroffenen Personen einmalig sind. Wenn das schief geht und die Bilder misslingen ist es unangenehm, da sich zB eine Schulabschlussveranstaltung oder eine Hochzeit nicht wiederholen lassen. Es gibt leider immer wieder Threads "Unsere Hochzeitsbilder sehen Schei*** aus", das sollte man schon im Vorfeld vermeiden. Üben ja, aber nicht auf wichtigen Veranstaltungen. Es gibt genug Alternativen, die normale Schulfete, Tante Fridas Geburtstag oder die Weihnachtsfeier des Sportvereins. "Wichtige" Veranstaltungen bitte erst, wenn man es kann.

Zum Thema Geld: Es geht nicht ums verdienen, aber es ist mittlerweile weit verbreitet Forderungen zu stellen, da im digitalen Zeitalter jeder Bilder machen kann, und eine Leistung für lau zu verlangen. Ein Profi würde sicher eine hohe dreistellige Rechnung oder mehr stellen, darum geht es sicher nicht, aber wenn der TE stundenlang auf der Veranstaltung "arbeitet" und die Nachbearbeitung macht, sollten die Veranstalter zumindest einen Hunderter als Anerkennung geben, ansonsten sollen sie es selber machen.

Ich habe es als Jugendlicher selbst so gehalten, geübt überall wo es möglich war. Wenn es dann darauf ankam konnte ich es. Bekommen habe ich 100 DM + Filmmaterial + Naturailien (Fahrtkosten und freie Verpflegung), dafür gab es dann die kompletten Negative und fertig. Ohne "Vergütung" hätte ich es nicht getan, wobei ein echter Fotograf deutlich teurer gekommen wäre. Konsequenter weise habe ich dann auch Hochzeiten nicht gemacht, wenn es umsonst gewünscht worden ist. Eine Abiturkollegin bereut es heute noch, das sie meinen Hunderter nicht zahlen wollte, der kostenlose Schwager hat Mist abgeliefert, die Ehe ist glücklich, die Bilder sind heute noch schei***. grins!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Threadersteller hat nach Tipps zu Fotografie gefragt, und nicht was er in seinem Leben tun oder lassen soll. Ich denke einen Vater hat er schon ;)

@Mr Garrison,
gehe deinen Weg, mache deine Erfahrung und höre nicht auf die alten Säcke :D
 
Der Threadersteller hat nach Tipps zu Fotografie gefragt, und nicht was er in seinem Leben tun oder lassen soll.

Kein Grund, ihn trotzdem in’s offene Messer laufen zu lassen. Die Technik ist die eine Sache, Fotos macht aber nicht die Kamera, sondern der Fotograf.

Ich habe im Leben schon einige Fotos gemacht, professionell allerdings nur im Bereich Produktfotografie. Wenn mich jemand fragt, ob ich sein Hochzeit fotografiere, lehne ich trotzdem dankend ab. Effektiver kann man Freundschaften kaum zerstören. Allenfalls biete ich an, zusätzlich zum Profi Bilder zu machen und bereitzustellen, wenn sie etwas taugen.

Daher mein Tipp: Ehrlich sein und erklären, dass 100%ige Fotos nicht garantiert werden können und daher noch andere Leute fotografieren sollen. Dann kann man auch etwas entspannter an die Sache gehen und ist nachher nicht gleich der Depp, wenn doch was schiefgeht. :)
 
Wozu denn das? Diese Filter sind unnütz und bringen eher Nachteile als Vorteile

Welche Nachteile bringt der Filter? War im Juni letzten Jahres auf Malle und hatte durch die hohe Luftfeuchtigkeit dort sehr trübe Bilder. Bei ähnlicher Situation mit Sky-Light-Filter sind die Bilder Brillant geworden. Muss aber dazu sagen, das ich die Bilder nicht gerne Digital nachbearbeite, d.h. sie sollten eigentlich schon so gut sein.

Apvar
 
Welche Nachteile bringt der Filter?
Apvar

Nachteile:
Es können störende Reflektionen auftreten. Der Autofokus könnte unter Umständen nicht richtig arbeiten. Jedes Element welches vor der Linse geschraubt wird, vermindert die Bildqualität und schluckt Licht.

Vorteile:
Es schützt die Linse ggf. vor Seewasserspritzer?

Wenn ein Filter unbedingt sein muss dann nur hochwertige Filter und die liegen gerne im dreistelligen Bereich. Grau und Polfilter sind die einzigen die einen Sinn haben. Skylight, UV-Filter, Gelb- & Orangefilter ect.pp. hatten in der analogen Fotografie noch einen nutzen; in der digitalen Fotografie allerdings nicht mehr. Alle denkbaren Filter lassen sich später im Bearbeitungsprogramm gezielt einsetzen.
 
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