Ram Nutzung - kann mir das jemand erklären?

Da bei den neuen MacBooks der RAM verlötet und nicht aufrüstbar ist, kaufe Dir ein Macbook mit dem Maximum an RAM. Und verzichte dann lieber bei der SSD Grösse oder der CPU / GPU
Seh ich anders - ich würde überlegen, was ich mit dem Geräte machen will. Leute, die nur surfen, Mails schreiben oder Texte verfassen… was sollen die mit maximalem RAM?
Mach ich nichts, was viel RAM braucht, ist mir eine große Festplatte viel wichtiger, vor allem bei einem mobilen Gerät, wo ich dann nicht externe Platten mitnehmen möchte.
Das ist immer eine individuelle Entscheidung.
 
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Seh ich anders - ich würde überlegen, was ich mit dem Geräte machen will. Leute, die nur surfen, Mails schreiben oder Texte verfassen… was sollen die mit maximalem RAM?
Als ich 2011 mein MacBook Pro gekauft habe, hatte es 4GB. Seit ein paar Jahren habe ich 16 GB darin. Meine Nutzung hat sich aber in den letzten 10 Jahren nicht geändert. Bei der "Plattenkapazität" bin ich bei 512 GB geblieben, früher HDD, jetzt SDD. Alle meine Daten würde ich so oder so nicht auf eine Platte bekommen...

Ich würde mir jetzt kein M1 Macbook mit 8GB kaufen. Wenn, dann mit 16 GB. SSD könnte man extern später "nachrüsten", wenn man jetzt nicht die exorbitanten Aufpreise bezahlen will.
--peter
 
Am meisten bremst RAM? Nun ja, kommt drauf an.

Bei bestimmten Games z. B. ist es erst die GPU, dann die CPU und dann wenn überhaupt kommt erst RAM ;).

Und dann sollten die Komponenten sich gegenseitig nicht ausbremsen. Die schnellste GPU nützt bei der lahmsten CPU nix :).

RAM nützt auch nur etwas wenn CPU (GPU) das überhaupt nutzen kann.

Habe hier drei verschiedene MacBook Pro aus Anfang & Ende 2011 und Anfang 2012. Alle drei habe unterschiedliche CPUs und eingebaute GPUs. Leider kein 15'' dabei mit dedizierter Grafikkarte.
Die Geschwindigkeitsunterschiede sind im normalen Gebrauch nicht spürbar, wenn alle mit 16 GB bestückt sind. (Eine SSD haben auch alle, auch verschiedene Hersteller und Geschwindigkeiten, merkt man aber i.d.R. auch nicht).
Was ich sofort bemerke, ist der Unterschied, wenn ich auf 8 GB gehe. Sind dann noch benutzbar, aber hakelig. Bei 4GB (wo bei High Sierra auch noch alles in den Ram passt), macht es keinen Spass mehr. Das meinte ich damit, dass zuwenig RAM bremst...

Wenn ich mir heute ein M1 Book kaufen würde, möchte ich (oder evtl. meine Frau oder unsere Kinder) es auch noch in 5 oder 8 Jahren benutzen können.
Bei 8GB RAM glaube ich einfach nicht daran, dass das vernünftig möglich sein wird...

--peter
 
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War jetzt einfach mal neugierig und habe auf meinem Macbook Air alle meine Programme gleichzeitig genutzt. Also in allen Affinity-Programmen Projekte geöffnet, alle Office-Programme, also Word, Excel, Powerpoint, One Note mit einer umfangreichen Sammlung von Notizbüchern, Browser, in Wondershare AVIs konvertiert, in Logic Pro ein 16-Spur-Recording von einem Pink Floyd-Cover meiner Band, alle Dienstprogramme, Simple Mind ne Mindmap, Fotos.app mit meiner 40.000-Foto-Library, u.s.w.
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Habe dann mal nach dem Speicherdruck (was für ein Wort...) geschaut. Was sagt mir das? Wie muss ich das deuten?
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Grün kann man wohl deuten ...
 
War jetzt einfach mal neugierig und habe auf meinem Macbook Air alle meine Programme gleichzeitig genutzt.
Du musst schon jedes Programm einige Stunden/Tage nutzen. So bringt das nichts. Der initiale RAM-Verbrauch ist immer geringer.
 
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Als ich 2011 mein MacBook Pro gekauft habe, hatte es 4GB. Seit ein paar Jahren habe ich 16 GB darin. Meine Nutzung hat sich aber in den letzten 10 Jahren nicht geändert. Bei der "Plattenkapazität" bin ich bei 512 GB geblieben, früher HDD, jetzt SDD. Alle meine Daten würde ich so oder so nicht auf eine Platte bekommen...

Ich würde mir jetzt kein M1 Macbook mit 8GB kaufen. Wenn, dann mit 16 GB. SSD könnte man extern später "nachrüsten", wenn man jetzt nicht die exorbitanten Aufpreise bezahlen will.
--peter
Deine Nutzung hat sich schon geändert - nicht aus deiner Anwendersicht, aber du benutzt heute neuere Systeme und neuere Programmversionen, und die schlucken schon immer jedesmal mehr RAM.
Außerdem - auch wenn das natürlich pingelig ist - sagt die Tatsache, daß du früher mal 4 GB hattest und später 16 GB im Grunde nur aus, daß du den RAM erweitert hast. Und nichts, ob die 4 GB damals ausreichten oder nicht und ob die die 16 GB jetzt brauchst - aber wie gesagt, das ist pingelig, ich verstehe was du meinst, ich würde möglicherweise auch die 16 GB wählen.
Trotzdem denke ich, daß jeder Anwender selbst entscheiden muß, was er benötigt und ob ihm 8 GB reichen (zumal die M1-Modelle ja angeblich RAM-sparsamer sein sollen).
Mac Pros gibt es ja mit weitaus mehr RAM-Bestückung - soll man da auch immer die größtmögliche Variante kaufen?
 
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Du musst schon jedes Programm einige Stunden/Tage nutzen. So bringt das nichts. Der initiale RAM-Verbrauch ist immer geringer.
Ich nutze jedes der Programme intensiv und regelmäßig- nur halt nie alle gleichzeitig (Nachvollziehbar: wenn ich mit meiner Gibson und den Bandkollegen im Proberaum stehe, läuft Logic Pro, dabei schreibe ich keine Texte in Word oder entwickle Fotos in Affinity…
 
Habe dann mal nach dem Speicherdruck (was für ein Wort...) geschaut. Was sagt mir das? Wie muss ich das deuten?
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Ich würde es so interpretieren, daß macOS geöffnete Programme, die aber aktuell nichts arbeiten, minimiert.
Wenn der Mac ziemlich frisch gestartet wurde, würde das auch erklären, daß bei 1,15 GB freiem RAM trotzdem 1,75 GB ausgelagert wurden. Programm gestartet, braucht Swap, arbeitet dann nicht - der Swap wird ja nur sehr langsam wieder freigegeben. Oder manchmal gar nicht, wenn genug Plattenplatz frei ist.
Ist aber eine sehr spekulative Interpretation, mir fehlt in diesen Bereichen beinahe jedes Hintergrundwissen.
 
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Ich nutze jedes der Programme intensiv und regelmäßig- nur halt nie alle gleichzeitig (Nachvollziehbar: wenn ich mit meiner Gibson und den Bandkollegen im Proberaum stehe, läuft Logic Pro, dabei schreibe ich keine Texte in Word oder entwickle Fotos in Affinity…
Genau darauf will ich auch hinaus: Wenn du alle Programme gleichzeitig startest, aber dann eben nicht intensiv mit ihnen arbeitest, sagt auch die RAM-Anzeige nichts aus. Ich kann auch alle Programme starten die ich installiert hab und die werden alle schnell da sein. Aber wenn ich mit all dem Zeug dann stunden- oder gar tagelang arbeiten würde, würde der Mac daran ersticken.

Das ist so wie wenn du auf der Autobahn auf der Geraden auf 300 Sachen beschleunigst und fragst ob du heil ankommen wirst. Dazu müssen wir aber erst die nächsten paar Kurven abwarten.
 
Genau darauf will ich auch hinaus: Wenn du alle Programme gleichzeitig startest, aber dann eben nicht intensiv mit ihnen arbeitest, sagt auch die RAM-Anzeige nichts aus. Ich kann auch alle Programme starten die ich installiert hab und die werden alle schnell da sein. Aber wenn ich mit all dem Zeug dann stunden- oder gar tagelang arbeiten würde, würde der Mac daran ersticken.

Das ist so wie wenn du auf der Autobahn auf der Geraden auf 300 Sachen beschleunigst und fragst ob du heil ankommen wirst. Dazu müssen wir aber erst die nächsten paar Kurven abwarten.
Interessantes Beispiel, aber doch ein wenig am Kern der Sache vorbei. Denn ich habe ja in jedem Programm ein Beispielprojekt geöffnet. Logic mit dem aktuell recordeten Song mit immerhin 16 Instrumentenspuren, One Note mit meinem Arbeits-Notizbuch mit mehreren hundert eigenen Seiten, Powerpoint mit Präsentation, Affinity Foto mit nem RAW-Foto, der Designer mit einer ebenenreichen Illustration, der Affinity Publisher mit einem zweiseitigen Werbeplakat, der Wondershare Converter rendert meinen 2005er-Videoordner mit immerhin 48 AVIs, etc.
Das sollte meinen Alltag abbilden. Natürlich mache ich das alles nicht gleichzeitig, aber wirkliche Speicherprobleme (im Sinne von spürbar schlechter Performance) hatte ich bisher nie. Was natürlich nicht stellvertretend für andere Nutzer sein soll, aber zeigt, dass selbst aufwändige Privatnutzung durchaus mit 8GB auskommt.
 
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Interessantes Beispiel, aber doch ein wenig am Kern der Sache vorbei. Denn ich habe ja in jedem Programm ein Beispielprojekt geöffnet.
Ein Beispielprojekt zu öffnen treibt den RAM-Verbrauch nicht gleich in die Höhe. Frisch gebootet kann ich all meine Arbeit auf einem Mac mit 8GiB RAM erledigen. Nach einem vollen Arbeitstag gerät das Ding dann ins Stocken und in die gelbe/rote Speicheranzeige. Bei 16GiB konnte ich auf Intel einige Tage durchmachen, bevor ein Reboot notwendig war. Jetzt mit meinem neuen M1-Mac kann ich über eine Woche arbeiten, bevor das Gerät mit gelber Anzeige träge wird und einen Reboot braucht.

Ich finde das auch logisch, dass sich im RAM mehr ansammelt, je länger man mit einem Programm arbeitet. Wenn ich Videos schneide, dann öffne ich ja nicht ein Projekt und das wars. Da importiere ich neue Medien, schneide die zusammen, vergleiche kurz was mit einem anderen Projekt, usw usf.
 
Ich hab meinem 2017er 27-Zoller 32GB gegönnt, eigentlich für Bildbearbeitung. Dachte aber immer, dass das auch für "normale" Anwendungen nicht schaden würde, aber, um mal das Beispiel Numbers zu nennen, die App muss regelmäßig "sichtbar berechnen".
Hat RAM darauf keinen Einfluss oder ist die App seitens Apple schlecht programmiert, dass eine Datei mit 20MB (keine Grafiken, fast nur Formeln für Berechnungen) sowas auslöst?
 
Ein Beispielprojekt zu öffnen treibt den RAM-Verbrauch nicht gleich in die Höhe. Frisch gebootet kann ich all meine Arbeit auf einem Mac mit 8GiB RAM erledigen. Nach einem vollen Arbeitstag gerät das Ding dann ins Stocken und in die gelbe/rote Speicheranzeige. Bei 16GiB konnte ich auf Intel einige Tage durchmachen, bevor ein Reboot notwendig war. Jetzt mit meinem neuen M1-Mac kann ich über eine Woche arbeiten, bevor das Gerät mit gelber Anzeige träge wird und einen Reboot braucht.

Ich finde das auch logisch, dass sich im RAM mehr ansammelt, je länger man mit einem Programm arbeitet. Wenn ich Videos schneide, dann öffne ich ja nicht ein Projekt und das wars. Da importiere ich neue Medien, schneide die zusammen, vergleiche kurz was mit einem anderen Projekt, usw usf.

Aber auch Dein Arbeitstag hat maximal 24 Stunden. Wenn ich unsere Songs recorde, arbeite ich manchmal stundenlang an einzelnen Spuren oder dem Gesamtprojekt. Während dessen entwickle ich aber keine RAWs und deshalb verbraucht eben das keinen Speicher. Multitasking in allen Ehren, aber auch Du nutzt doch nur ein Programm gleichzeitig...? Naja, vielleicht mal 2 oder 3, gibt ja durchaus Workflows, die Videoschnitt, Photoshop und z.B. Motion gleichzeitig brauchen. Aber irgendwann ist doch auch gut, speichern, scließen, morgen weiter machen. Was hat dann eine Woche damit zu tun?
 
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