RAM Intel vs M1, Speicherdruck, etc.

Damit meint er vermutlich Unified Memory.

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Richtig. Und bei den "normalen" Anwendungen darf/sollte man nicht vergessen: Die Anzeige braucht halt auch RAM...;)
Ich kann es nicht genau erklären denn ich bin in dem Thema auch alles andere als fit aber ich weiß halt, dass die Speicherverwaltung bei den M1 Macs erheblich besser ist.
Und wie schon gesagt, den ausgelesenen Daten kann man auch nicht trauen da nicht zwingend bekannt ist, dass man richtig ausgelesen hat. Ich hab grad mal bei meinem Mini geschaut, der Flashspeicher hat jetzt in der Tat schon 54h Laufzeit auf dem Buckel...ich hab den Mini unter der Woche jeden Tag locker 8h an und ich hab ihn seit Dezember letzten Jahres. Also so überschlägig komme ich auf so 1-2 Stunden mehr... ;)
 
Richtig. Und bei den "normalen" Anwendungen darf/sollte man nicht vergessen: Die Anzeige braucht halt auch RAM...;)
Ich kann es nicht genau erklären denn ich bin in dem Thema auch alles andere als fit aber ich weiß halt, dass die Speicherverwaltung bei den M1 Macs erheblich besser ist.
Ich habe mich anhand der WWDC 2020 sehr intensiv mit Unified Menmory und TBDR (tile based deferred rendering) befasst. Das hat aber nichts damit zu tun, dass nun "magischerweise" 8 GB RAM auf einem M1 aufeinmal wie 10, 12 oder gar 16GB auf Intel-Rechnern wären. 8 GB bleiben 8 GB. Die M1-Architektur ändert das nicht. Das neue memory mangement betrifft andere Dinge: Speicherzugriff von PCI-Geräten oder eben dieses TBDR, das Kopieraktionen zwischen RAM und GPU-Speicher weitgehend unnötig macht und mehr parallele Code-Ausführung ermöglicht und dadurch deutlich flotter wird, als mit der herkömmlichen Technik bei dedizierten GPUs.
Der RAM wird aber duch all das nicht "mehr". Durch den integrierten RAM und den extrem schnellen SSD-Speicher ist halt das swappen auch extrem schnell, so dass es in der Praxis faktisch nicht auffällt und sich so anfühlt, als hätte ein 8GB M1 Rechner mehr RAM zur Verügung, obwohl das nur schneller SSD-Swap-Speicher ist.
 
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Nunja, ich finde es interessant, dass mein Intel Macbook, obwohl das die gleichen Aufgaben zu bewältigen hat wie mein M1 Mac Mini, idR (also wenn ich drauf achte) doch erheblich mehr swappt, als der M1 Mac Mini. Und dabei sind beide Macs mit 8 GB RAM ausgestattet ;)
 
Genau so wie von @lisanet beschrieben sehe ich es auch. Wer oft und viel mit großen Datenmengen hantiert, egal ob das jetzt Bild- und Videobearbeitung oder statistische Datenanalyse ist, wird egal auf welchem System viel RAM benötigen. Für diese Anwendungsbereiche sind sogar 16 GB oftmals zu wenig, wir haben Systeme im Einsatz bei denen die 1,5TB eines Intel Xeon Dual-CPU-Systems nicht ausreichen und die jetzt deswegen durch AMD EPYC Dual-CPU-Systeme ersetzt werden die bis zu 4 TB RAM adressieren können.

Ottonormalanwender kommt dagegen mit 8 GB wie schon seit vielen Jahren weiterhin sehr gut zurecht. Inbesondere jetzt wo die SSDs so schnell geworden sind, dass gelegentliche Auslagerung von Inhalten nicht mehr zum gefühlten Kollaps und faktischen Stillstand des Systems führen. Aber irgendeine magische und mysteriöse optimierte Speicherverwaltung gibt es auch bei M1 Macs nicht - 8 GB bleiben 8 GB.
 
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Nunja, ich finde es interessant, dass mein Intel Macbook, obwohl das die gleichen Aufgaben zu bewältigen hat wie mein M1 Mac Mini, idR (also wenn ich drauf achte) doch erheblich mehr swappt, als der M1 Mac Mini. Und dabei sind beide Macs mit 8 GB RAM ausgestattet ;)
sieh mal nach, ob das von mir erwähnte Komprimieren des RAM auf deinem Intel auch in der Aktivitätsanzeige erscheint. Ich habe das aber erst seit Big Sur festgestellt und weiß nicht, ob es vorher auch schon vorhanden war.
Im übrigen berichten alledings viele User (gerade die, die mit den SSD nurn erschrekcen, davon, dass der M! mehr swappen würde). Ohne konkrete Beschreibungen, wie dieses magische Speichermanagement aussieht bleibt es halt doch nur individuelle Wahrnehmung, da auch identische Maschinen halt doch unterschiedlich genutzt werden, auch wenn es einem nicht auffällt. Einmal LRC im Develop-Modul gestartet und du hast einen ganze anderen Swap als ohne.
 
Und wie schon gesagt, den ausgelesenen Daten kann man auch nicht trauen da nicht zwingend bekannt ist, dass man richtig ausgelesen hat. Ich hab grad mal bei meinem Mini geschaut, der Flashspeicher hat jetzt in der Tat schon 54h Laufzeit auf dem Buckel...ich hab den Mini unter der Woche jeden Tag locker 8h an und ich hab ihn seit Dezember letzten Jahres. Also so überschlägig komme ich auf so 1-2 Stunden mehr... ;)
Habe nur mal zum "Spaß" einen Ordner mit 122,99GB auf die interne SSD des MBP M1 kopiert. Die Werte von smartctl vorher
Code:
Data Units Written: 18,522,616 [9,48 TB]
und nachher
Code:
Data Units Written: 18,763,141 [9,60 TB]
Sieht ziemlich brauchbar aus. ;)
Die "Power on Hour" dürften die Zeit der Zugriffe auf die SSD widerspiegeln.
 
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Der ist ja jetzt auch nicht gerade neu oder? Ich weiss zwar nicht was das passiert aber das funktioniert deutlich besser als vorher
Der ist direkter angebunden an als bisher und muss nicht über irgendeinen PCI-Bus laufen und das macht schon sehr viel aus.
 
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@biro21 Kopiere doch bitte mal ein richtig großes einzelnes File (ein Film mit 4 GB oder so, der schon auf der SSD ist) im Terminal. Durch APFS wird da ja nur ein weiterer Verzeichnseintrag angelegt und kein Plattenplatz physisch zusätzlich belegt.

Interessant wäre dann, was smartctl nach dem Kopieren anzeigt. Das dürfte sich dann ja nicht verändern.
 
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Sicher dass Kopieren im Terminal keinen wirklichen Speicher belegt?

- Im Finder kopiert -> smartctl unverändert und auch freier Platz im Finder unverändert
- via Terminal mit cp kopiert -> dauert länger, smartcl um 20GB erhöht, im Finder 20GB weniger frei
- via Terminal mit "cp -c" -> smartctl unverändert und auch freier Platz im Finder unverändert
 
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Sicher dass Kopieren im Terminal keinen wirklichen Speicher belegt?

- Im Finder kopiert -> smartctl unverändert und auch freier Platz im Finder unverändert
- via Terminal mit cp kopiert -> dauert länger, smartcl um 20GB erhöht, im Finder 20GB weniger frei
Vorher und hinterher auch die Snapshots gelöscht, sonst bringt der Vergleich wenig?
 
Ich mache keine Snapshots.
 
sieh mal nach, ob das von mir erwähnte Komprimieren des RAM auf deinem Intel auch in der Aktivitätsanzeige erscheint.
Ist auch auf dem Intel schon vorhanden, ja da ist es gar noch intensiver als auf dem M1.
Die "Power on Hour" dürften die Zeit der Zugriffe auf die SSD widerspiegeln.
Öhm, nope. PoH ist die Zeit solange das Gerät eingeschaltet ist, nicht nur wieviele Zugriffe es gab.
 
Sicher dass Kopieren im Terminal keinen wirklichen Speicher belegt?

- Im Finder kopiert -> smartctl unverändert und auch freier Platz im Finder unverändert
- via Terminal mit cp kopiert -> dauert länger, smartcl um 20GB erhöht, im Finder 20GB weniger frei
- via Terminal mit "cp -c" -> smartctl unverändert und auch freier Platz im Finder unverändert
hhhmm, den -c Parameter kannte ich bisher nicht. Ich weiß aber defintiv, dass ich mit Einführung von APFS eben genau das mit cp getestet habe und da hatte sich der Speicherplatz nicht verändert. Ich habe jetzt leider kein Catalina oder älteres System mehr, aber das ist wirkloich interessant und ist mir bisher. nicht bewusst.

Edit:

Halt, das war ein Fehler von mir: Ich hatte mir damals wohl einen alias eingerichtet: alias cp='cp -c'
 
Öhm, nope. PoH ist die Zeit solange das Gerät eingeschaltet ist, nicht nur wieviele Zugriffe es gab.
Kannst es gerne überprüfen
Code:
Local Time is: Thu Mar 11 14:12:58 2021 CET
Power On Hours: 60
während der Zeit lief nur ein Terminal-Programm das auf Daten auf einem externen Laufwerk zugegriffen hat und Firefox/Brave (wenige offene Tabs) auf einem MBP M1 mit 16GB (das nicht in den Ruhezustand geht sondern nur den Monitor ausschaltet)
Code:
Local Time is: Thu Mar 11 12:16:18 2021 CET
Power On Hours: 60
 
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Nunja, ich finde es interessant, dass mein Intel Macbook, obwohl das die gleichen Aufgaben zu bewältigen hat wie mein M1 Mac Mini, idR (also wenn ich drauf achte) doch erheblich mehr swappt, als der M1 Mac Mini. Und dabei sind beide Macs mit 8 GB RAM ausgestattet ;)
Wenn du nichts Grafikintensives machst, ist es ggf. dadurch zu erklären, dass der Intel-Mac den Speicher für die iGPU fest reserviert, was den freien RAM um 1.5GB reduziert. Der tatsächlich belegte VRAM dürfte ja um einiges geringer sein.
 
Unabhängig vom RAM: der M1 Mini rechnet zumindest den "alten" i5 in Grund und Boden.

Mit 16 GB RAM bleibt bei mir die Swap-Datei leer (zumindest ist die Größe nur knapp über 100 MB und die "geschriebenen Daten" lassen vermuten, dass sie gar nicht genutzt wird.)
 
Wenn du nichts Grafikintensives machst, ist es ggf. dadurch zu erklären, dass der Intel-Mac den Speicher für die iGPU fest reserviert, was den freien RAM um 1.5GB reduziert.
Nope, das sind nur 512 MB RAM für die GPU ;)
Kannst es gerne überprüfen
Das ist doch genau das was ich meine: Man kann den ausgelesenen Werten nicht trauen. Power on Hours ist definiert als Zeit (Wiki-Eintrag), die das Device eingeschaltet ist. Wenn der Wert schon falsch ist darf man auch nicht darauf vertrauen, dass die anderen Werte stimmen.
 
Das Konstrukt im M1 ist ja höchstwahrscheinlich kein eigene SSD sondern eher eine Komponente aus einzelen Speicherbauteilen. Und hier auf dem MBP M1 entspricht der Wert den die Smartmontools liefern der Zugriffszeit auf die SSD. Vorhin noch einmal getestet indem das MBP einfach rumge-idled (nicht im Ruhezustand) ist und der Zähler sich stundenlang nicht verändert hat während er sich geändert hat als ein Programm im Terminal länger auf die SSD zugegriffen hat. Zudem entspricht die Anzahl der geschriebenen Bytes (zumindest hier auf meinem MBP) auch den geschriebenen Daten.
 
Nope, das sind nur 512 MB RAM für die GPU ;)

Wenn du insgesamt mehr Speicher verbaut hast wird auch mehr für die Grafikkarte abgezweigt.
Das geht von 0,5 bis 1,5 GB

8GB -> 0,5GB
16 GB -> 1,5GB
 
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