Radikales Wachstum des Marktanteils durch WIN auf Mac..

avalon

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Apple habe sich für "ein radikales Wachstum des Marktanteils" seiner Computer positioniert, meinen die Analysten von Needham & Co. In einer Online-Umfrage unter Studenten hätten sie herausgefunden, dass sich die Anzahl der möglichen Switcher noch verdoppeln würde, wenn auf den Macs auch Windows-Proghramme liefen. 44 Prozent statt nur 24,7 Prozent der Befragten könnten sich dann den Kauf eine Macs vorstellen, 13,5 Prozent der Windows-Nutzer anstatt 1,8 Prozent würden sich sofort fürs Switchen entscheiden. Und Apples Marktanteil stiege im Nu auf 9,2 Prozent, so die Analysten laut Macworld UK.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das würde ich jetzt eher als Aufforderung an die Softwarefirmen verstehen, plattformunabhängig zu entwickeln..
 
Incoming1983 schrieb:
Das würde ich jetzt eher als Aufforderung an die Softwarefirmen verstehen, plattformunabhängig zu entwickeln..

Das werden sie aber aus wirtschaftlichen Gründen eher weniger tun.
Hat man ein Entwicklungssystem samt KnowHow für Windows, dann müßte man sich umstellen auf etwas Plattformunabhängiges, das dann aber immer Gefahr liefe, auf jedem System weder Fleisch noch Fisch zu sein.
Da der Windows-Markt sehr viel größer ist als der Mac-Markt und durch den x86-Switch Win-auf-Mac oder schnelle API-Emulationen a la wine in denkbare Gefilde kommen, halte ich es für wirtschaftlicher, wenn Windows-Programme erstellt werden, ggf. mit einem angepaßten API-Emulator, damit es unter OSX/86 läuft. Etwas Ähnliches machen m.W. auch ein paar Hersteller mit Programmen für Linux.
 
Warum dann folgendes?

Gefunden:

Apple kehrt FireWire den Rücken
Psychologe Yakov Epstein von der Rutgers-Universität sieht jede Menge Anzeichen dafür, dass der Umstieg auf Windows längst beschlossene Sache ist.

So habe Apple etwa die Switch-Werbekampagne eingestellt, die eigentlich Windows-Nutzer zu Apple bekehren sollte.

Auch mit dem Verzicht auf eine FireWire-Schnittstelle [lange Zeit als der Zukunftsstandard propagiert] in aktuellen iPods hat Apple ein deutliches Zugeständis an die kaufkräftige Windows-Welt gemacht. Stattdessen wurde nun der in der PC-Welt gebräuchliche USB-Standard integriert.
 
Naja,

Apple hat es leider nicht geschafft, zumindest einzelne Softwareanbieter auf seine Seite zu ziehen. Ja sogar teilweise nicht geschafft, Entwickler zu halten (siehe CAD, einstiges Steckenpferd von Apple). Sie waren zum Schluß eigentlich "nur" noch in den Multimediabereichen wirklich dabei.
MS hat es halt durch den Umweg der "Zugabe" von Windows zu neuen Rechnern geschafft, sich diese Marktführerposition zu sichern und den Usern das OS "aufzuzwingen". Das haben natürlich irgendwann die Entwickler berücksichtigt und sich logischerweise darauf konzentriert.
Will Apple jetzt aus dieser immer enger werdenden Niesche befreien, bleibt doch fast nichts Anderes mehr, als auch auf Intel zu wechseln (mal jetzt nur aus softwaretechnischer Sicht betrachtet).

Um zu erkennen, dass der Marktanteil von Apple mit dem Intel Switch steigen wird, braucht man meiner Meinung nach, nicht mal Marktforscher zu sein.
Es gibt einfach zu viele Bereiche, die von Apple nicht, oder nur unzureichend abgedeckt werden (siehe hier nur mal juristische, wirtschaftsberatende, medizinische und leider auch viele technische Berufszweige). Wenn sich das ändert, wird Apple da auch wieder einigen Zulauf erfahren.
Wenn man in die (lange zurückliegende) Historie von Apple schaut, waren viele solcher Berufszweige einmal hervorragend von Apple versorgt.

Allein mit den privat genutzten Rechnern kann Apple seinen Marktanteil nicht wirklich steigern, dazu sind sie einfach zu teuer und viele wollen einfach nicht auf verschiedenen Systemen arbeiten.

Zu FiWi: Ich würde nicht behaupten wollen, dass Apple FiWi den Rücken kehrt.
Im MBP gibt es kein FiWi800 mehr, schade. Aber FiWi400 ist geblieben. Ebenso beim iMac. Natürlich stellt sich die Frage, warum, abre wenn sie es aufgeben wollen würden, hätten sie es doch einfach ganz weggelassen, oder?
Zu FiWi im iPod: Nach Aussage eines Appletechnikers haben sie es nicht geschafft, ein FiWi Bauteil im iPod 5g unterzubringen (was nach seiner Aussage nötig gewesen wäre)
Man berichtige mich, wenn das nicht stimmen sollte...

Un zu guter Letzt: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple die Entwicklung eines eigenen OS einstellen wird, und vollständig zu Windows wechselt.
Die Anwendungen, die für den Windows Markt entwickelt wurden, mit abzugreifen, ist sicher keine schlechte Entscheidung...
 
interessanter ist eigentlich der Intel-Switch selbst & der kommende "Conroe" & "Merom" von Intel.
Der jetzige Intel-iMac, MacMini & MacbookPro basieren vollkommen auf der selben Technik wie
aktuelle Notebooks aus dem Windows-Lager. Der Unterschied ist der von Apple mit verbaute "Extra-Chip".
Ebenso haben es einige Freak geschafft OS-X auf handelsüblichen "Dosen" zum Laufen zu bringen.

Kommt nun in naher Zukunft der "Conroe" mit Vanderpool (Virtualisierung) wird es evt. möglich sein,
Windows & OS-X parallel betreiben zu können, ohne einen Neustart des Rechners ausführen zu müssen bzw.
Windows als langsame "Emulation" in OS-X zu betreiben.

Aufgrund der zukünftigen identischen Hardware von Mac´s & PC´s stehen den Software-Entwicklern
diese nun nicht mehr im Wege. Den Unterschied wird nur noch das OS ausmachen, was mitnichten einfacher
zu handeln sein wird, als den G3/G4/G5 mit einbeziehen zu müssen.

Warten wir mal noch 6-8 Monate ab & dann sind alle Spekulationen bestimmt Schnee von gestern ;)
 
Eher glücklich darüber!

Bin noch immer der Überzeugung, dass der Elitestatus der größte Vorteil von Apple ist. Stellt euch vor was mit einem Verkaufswachstum Hand in Hand gehen würde!!!
Status Quo ist mir ganz recht, vielleich egoistisch, aber doch komfortabel!
 
Danke für die Verschiebung in die Bar.... :motz


Liebe Mods, gehört ein Fred wie "Was für ein Funkgerät habt ihr" nicht auch in Bar?

Der ist meiner Meinung reichlich weit weg von der "Ersten Reihe"
 
Incoming1983 schrieb:
Das würde ich jetzt eher als Aufforderung an die Softwarefirmen verstehen, plattformunabhängig zu entwickeln..

Das lohnt sich nur meistens nicht - da müsste MacOS X schon einen wesentlich grösseren Marktanteil haben. Der Entwicklungsaufwand steigt deutlich - insbesondere, wenn auf allen unterstützten Plattformen was ordentliches rauskommen soll. Schlampige, hässliche Ports von Windows-Software will ja auf dem Mac auch keiner benutzen. Der Testaufwand erhöht sich praktisch linear mit jeder unterstützten Plattform.

Gremlin
 
doppelpost (mein erster ;))
 
PowerBookG4 schrieb:
Stattdessen wurde nun der in der PC-Welt gebräuchliche USB-Standard integriert.


Haha, der ist mal gut. :D

Anhand der Aussage weiss man schon, was von der Qualität dieser Bewertung zu halten ist.
 
?

kenn mich nicht aus.
 
Da wird Apple nur noch ein weiterer Anbieter sein. Genau so wie Dell, HP, Acer oder was auch immer. Dann entscheidet nur noch die höhe des Marketingbudgets und wer besser den Markt penetriert. Diese Aussage halte ich für eine typische, sehr hoch bezahlte, aber unnötige und wahrscheinlich auch unrichtige Berateraussage. Der eigentlich USP (nicht USB!!!) ist dann weg.
 
Apple hat mit dem iMac bereits 1998 hauptsächlich auf USB gesetzt und alten Standards wir 3,5"-Disketten entsagt. Das zu einer Zeit, als man bei Dosen Glück haben musste in einem Rechner USB zu finden. Da lief das meisste noch per parallel- bzw. ps/2-schnittstelle. Die Unterstützung von USB unter NT4 (was damals eben Standard war bei den Dosen) ist geradezu legendär schlecht.
 
Ezekeel schrieb:
Apple hat mit dem iMac bereits 1998 hauptsächlich auf USB gesetzt und alten Standards wir 3,5"-Disketten entsagt. Das zu einer Zeit, als man bei Dosen Glück haben musste in einem Rechner USB zu finden. Da lief das meisste noch per parallel- bzw. ps/2-schnittstelle. Die Unterstützung von USB unter NT4 (was damals eben Standard war bei den Dosen) ist geradezu legendär schlecht.
Nicht ganz. Einen USB-Hub hatte damals auch die Mehrzahl der PCs intus, weil Intel bereits mit dem HX-Chipsatz aka Triton2 USB integriert hatte. Mein Chaintech Sockel 7 Board von '97 oder so hatte schon USB, allerdings nur bis zur Steckerleiste auf dem Board. Das Slotblech wurde nicht mitgeliefert.

Die USB-Unterstützung von NT4 ist auch nicht legendär schlecht, NT4 unterstützt schlicht und ergreifend überhaupt kein USB. Microsoft wollte halt W2k verkaufen...

Snoop
 
Schon richtig, Snoop. aber beim Erscheinen des iMacs gab es noch kein w2k. Das sollte auch nur klar machen, dass Apple schon länger auf USB "setzt", bzw. ihn als üblichen Gerätestandard unterstützt.

Was dongle etc. betrifft gibt es sogar mittlerweile kleinetools, mit denen man NT4 begreiflich machen kann das ein USB-Dongle dranhängt. Wenigstens etwas :)
 
Ezekeel schrieb:
Schon richtig, Snoop. aber beim Erscheinen des iMacs gab es noch kein w2k. Das sollte auch nur klar machen, dass Apple schon länger auf USB "setzt", bzw. ihn als üblichen Gerätestandard unterstützt.
Naja, USB-Untersützung gab es AFAIK rudimentär ab W95b, ab W98 richtig.

Allerdings hat letztlich keiner den USB angeschaut, bevor Apple mit dem iMac voll auf USB gesetzt hat und damit eine echte installierte Basis geschaffen wurde, die an USB nicht vorbeikam. Dann gab's endlich HW dafür (was ja vorher das Problem war, mit 3 Mäusen und einem Scanner kriegt man keinen Standard durchgesetzt). Somit hast Du natürlich recht, Apple hat USB in der Praxis etabliert.

Snoop
 
Kermet schrieb:
(...)
MS hat es halt durch den Umweg der "Zugabe" von Windows zu neuen Rechnern geschafft, sich diese Marktführerposition zu sichern und den Usern das OS "aufzuzwingen". Das haben natürlich irgendwann die Entwickler berücksichtigt und sich logischerweise darauf konzentriert.
(...)

Zwingt mir denn Apple sein OS beim Kauf eines Mac nicht auf? :rolleyes: ;)
 
Incoming1983 schrieb:
Das würde ich jetzt eher als Aufforderung an die Softwarefirmen verstehen, plattformunabhängig zu entwickeln..
Ist sowieso keine dumme Idee. Welches Framework bietet sich da an?
 
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