Quo Vadis Apple oder wie schlecht soll die Produktqualität noch werden

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G5Punkt

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Apple hat in den letzten Jahren immer häufiger, zum Teil dramatische, Qualitätsprobleme. Dies mag an immer schnelleren Entwicklungszyklen liegen oder an einer neuen Definition von "Apple Qualität". Wir Kunden bekommen neue Produkte mit so gravierenden Mängeln geliefert, dass man sich fragt ob Apple so etwas wie eine Qualitätssicherung hat. Nun, seit beginn dieses Jahres steigt die Anzahl frustrierter Kunden immer weiter an. Ein Blick in die Apple Support Foren zeichnet ein erschreckendes Bild. Viele Kunden wenden Apple den Rücken zu und wechseln....zu PCs.

Ich frage mich ob:

* Für Apple der Profit wichtiger als das Produkt ist.
* Die Keynotes von Jobs wichtiger sind als ein fertig entwickeltes und stabiles Produkt.
* Die Qualitätssicherung aufgelöst wurde.
* Tests der Produkte während der Entwicklung nicht durchgeführt werden.
* Kundenfeedback vorsätzlich ignoriert wird.
* Apple die Kontrolle über seine Lieferanten verloren hat.
* Produktlieferungen per Schneckenpost erfolgen (Panther update..).
* Mein gekaufter Mac nach vor/nach Ablauf der Garantie kaputt geht.
* Ob Kunden weiterhin bereit sind Premium Preise für Substandard Qualität zu zahlen.


Mich würde eure Sicht der Dinge interessieren kopfkratz.
 
Ist aber ne sehr düstere Sicht... du glaubst doch nicht ernsthaft, das die keine Qualitätssicherung mehr haben oder nicht mehr auf die güte ihrer Produkte achten. gerade apple ist ja nun sehr stolz auf seine produkte, das merkt man der ganzen unternehmenskultur an.

und das gerade aktuell viele probleme da sind, liegt wohl auch schlicht daran, das apple viel neues rausgebracht hat (pb, ibook, panther...), und wenn viel neues gemacht wird, kann auch viel schief gehen, gerade im computerbereich.

ich weiss nicht, ob die unzufriedenheit wirklich zunimmt, das müssen eher die langzeit user beantworten, dazu bin ich noch zu frisch dabei. würde mich aber auch interessieren.
 
Hm, ich war ja lange nicht dabei und seit diesem Sommer wieder zurück:
Mein erster Mac hat 1986, wenn ich mich recht entsinne, mit etwas Peripherie ein gutes Stück über DM 10.000 gekostet (genaue Summe weiß ich nicht mehr, muss ich mal nachschauen). *Das* war ein Premium-Preis gemessen an damaligen Einkommen und Lebenshaltungskosten, auch verglichen mit den damaligen PC-Preisen. Die Apple-SW und -HW aber fand nicht nur ich sagenhaft gut & stabil. MacWrite und MacPaint, anyone?
Meine Bedürfnisse heute sind in Sachen Vernetzung/Netz wesentlich komplexer, aber Schreiben ging damals auch schon ganz gut :)

Mein für 2.500 Euro im Jahr 2003 gekauftes TiBook kann viel, viel mehr, ist aber nicht mehr so weit vorne im Vergleich mit dem Marktumfeld (PC). Ein vergleichbares Sony Vaio (auch s.u.) kostet in etwa das Gleiche.
Das Case des TiBook ist bizarr empfindlich, und die Software ist wesentlich instabiler - aber ich mache auch mehr: Musik im Hintergrund, Daten auf DVD brennen (Hintergrund), Mail, Browser, VPN-Serververbindung aus der Firma mit reichlich Traffic, Präsentation mit Animation, Schreiben - typisches Setup bei mir, früher nicht denkbar.

Die aktuellen Qualitätsmängel (10.2.8 erster Versuch, 15" PB-Display, ...) deuten wirklich auf Probleme im Qualitätsmanagement hin.
Aber Apple ist ein Wirtschaftsunternehmen, egal wie "cool" oder "different", und muss Geld verdienen, und zwar so viel wie möglich. Viel Geld ist notwendig, um in die Apple-eigenen Wege investieren zu können. Und da wird halt versucht, die Schmerzgrenze der Balance zwischen Qualität, Preisakzeptanz und Time To Market zu finden.

Momentan finde ich das auch nicht überzeugend, aber das wird sich auch wieder ändern - aus wirtschaftlichem Zwang heraus, wenn die Probleme auf den Gewinn durchzuschlagen drohen; wegen unzufriedener Kunden und der (sicherlich mittlerweile realen) Gefahr, den Qualitätsmythos zu gefährden.

Ich habe viele Notebook-PCs gesehen, vor allem Dell und Sony. Von den 16 Dell-Notebooks in unserem Unternehmen haben 11(!) massiv Ärger bei Displays, Tastatur, und Festplatten gemacht. Sony Vaio (hatte ich selbst) waren erstklassig in der Qualitätsanmutung, die ganz aktuelle Serie habe ich mir nicht mehr angesehen.

Und, letzte Anmerkung, das ganze Umfeld PC (Mac & Win) ist nach meinem Eindruck momentan klar preis- und wenig qualitätsorientiert. Die Kunden scheinen es insgesamt so zu wollen, sehr schade. "Geiz ist geil" macht Qualität kaputt, das ist halt so - meiner Meinung nach.

Also, ich gebe da noch nix endgültig verloren, das wird sich einpendeln.
 
Ich muss G5Punkt z.T. Recht geben. Zumindest die Hardwareprobleme nehmen zu. Produkte sind nie perfekt, darum gibt es ja Service und Support. Software ist meist weit von dem entfernt für das man eigentlich bezahlt hat (Win wie Mac). Bei Software sollte man nicht so pingelig sein, solange es schnell einen Bugfix gibt, und es nicht zu Datenverlusten kommt.

Was die Hardware angeht ist das schon anders. Die hat man meistens mehrere Jahre (am Hals). Ich beobachte dabei eigentlich nur die Notebooks, da mich die Desktops nicht so interessieren. Mein altes iBook vom Mai 2002 scheint noch zu einer guten Serie gehört zu haben. Die Verarbeitung des Gehäuses war zwar nur Durchschnitt, aber die Tastatur ist gut und hält noch durch.
Im Herbst 2002 gingen die Probleme glaube ich los. Schlechte Gehäuse-Qualität der iBooks (die mit der serifenlosen Schrift im Namenszug, eine Freundin hat so eins): Tastatur, opt. Laufwerk, Gehäuse.

Dann kamen die heißen 12"-PBs die sich selbst erledigt haben. Die 17"-PBs waren ewig nicht lieferbar und kamen dann mit leicht brüchigen Displays daher. Die G3-iBook-Qualität nahm weiter ab. Und nun die neuen 15"-PBs mit white-spots und Gehäusemängeln. Ich war neulich bei Vobis und konnte ein neues 1GHz-12"-PB "bewundern": Ein unregelmäßig breiter Spalt zog sich zwischen "Handballenauflage" und "Untergehäuse" entlang.

Lichtblick scheinen die neuen G4-iBooks zu sein. Bisher noch nicht negativ aufgefallen. Ich finde das die Qualität der Apple-Notebooks abgenommen hat. Zumindest seit dem ich die "Szene" beobachte (Anfang 2002). Ich hoffe das alle User auf ihr Recht auf ein absolut einwandfrei funktionierendes System pochen (zumindest in der Garantiezeit geht das ja), und keine kleinen Unzulänglichkeiten hinnehmen.

Zumindest bei den Preisen der PowerBooks dürfen eigentlich keine Fehler mehr passieren. Und wenn doch sollte sie schnell und ggf. kulant bearbeitet werden.
 
Also was die Qualität - gerade bei PowerBooks angeht, kann ich nur zustimmen... die ist mies. Allerdings... der G5 ist sehr gut verbaut. Sehr leise, stabil und powervoll. Hier merke ich nicht von Qualitätseinbußen. Auch Panther läuft einwandfrei und große Bugs habe ich bisher noch nicht feststellen können...

So far...
Ciao
DieTa
 
Das mit dem 1,25GHz-iMac ist unter aller Sau, sag ich ganz offen. Apple ist super, aber mit sowas brauchen die nem Switcher nicht zu kommen, der macht erstmal drei Monate Negativpropaganda gegen Apple. Und sowas darf einfach nicht passieren.

Ciao,
Stefan
 
Original geschrieben von G5Punkt
Ich frage mich ob:

* Für Apple der Profit wichtiger als das Produkt ist.
 

du wirst auf der ganzen welt kein unternehmen finden das nicht absolut gewinnorientiert arbeitet. geld ist der grund warum firmen überhaupt gegründet werden. das kann man niemandem zum vorwurf machen, weder apple noch bill gates.
 
Re: Re: Quo Vadis Apple oder wie schlecht soll die Produktqualität noch werden

Original geschrieben von Bobs
 

du wirst auf der ganzen welt kein unternehmen finden das nicht absolut gewinnorientiert arbeitet. geld ist der grund warum firmen überhaupt gegründet werden. das kann man niemandem zum vorwurf machen, weder apple noch bill gates.
 

Es gibt auch Unternehmen, wie z.B. Miele (Elektrogeräte) bei denen immer noch die Familie das Unternehmen führt. Bei Miele würde nie ein 1,50$ Lüfter für ein Netzteil eingesetzt, dessen Qualität mies ist und der Das Gehäuse in Resonanz setzt, wenn man dieses Problem mit einem 2$ Lüfter nicht hat. Dies meine ich, wenn ich sage der Profit wird vor die Qualität gesetzt. Sorry, wenn ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt habe.

Aktuelles Beispiel im G5 Dual: Die beiden Lüfer der Netzeil drehen mit konstanter Geschwindigkeit und bringen den Alu Deckel des Seitenteils in Resonanz. Der produziert ein Brummen un übertönt damit nich alle andern 7 Lüfter.
 
Original geschrieben von Wuddel
Ich finde das die Qualität der Apple-Notebooks abgenommen hat. Zumindest seit dem ich die "Szene" beobachte (Anfang 2002).
 

Mein Duo 230 (Ende 1992) war von der Idee her großartig - aber: Neues Display, neue Tastatur, neues Motherboard, zum Schluß noch ein neues Minidock... Alles auf Garantie, übrigens.
Kleine Anekdote: Die Tastatur versagte, während ich meine 1. Examensarbeit (Zeitrahmen damals 6 Wochen) schrieb. Damals hat Bense in Münster ein anderes Duo für mich kannibalisiert - sehr nett.
Das PB 140 vorher wurde mir leider geklaut, aber war im Gegensatz dazu sehr solide.

Also, solche Qualitätsschwankungen gab es auch schon vorher, das wird sich bei entsprechendem Echo aus dem Markt wieder sortieren.

Original geschrieben von G5Punkt
  Es gibt auch Unternehmen, wie z.B. Miele (Elektrogeräte) bei denen immer noch die Familie das Unternehmen führt. Bei Miele würde nie ein 1,50$ Lüfter für ein Netzteil eingesetzt, dessen Qualität mies ist und der Das Gehäuse in Resonanz setzt, wenn man dieses Problem mit einem 2$ Lüfter nicht hat.
 

Miele-Niveau (guter Vergleich!) hat Apple definitiv schon sehr lange nicht mehr. Das würde ich mir auch wünschen und auch bezahlen: Rumfrickeln kostet immer mein Geld, und summiert sich über die Zeit zu viel höheren Beträgen als die, die ich beim Kauf einspare.
 
warum sollte es apple anders gehen als allen anderen computerherstellern. apple produziert seine komplette hardware in den selben billigschrauber fabriken irgendwo in asien wie fast alle anderen hersteller auch. da hilft keine unternehmenskultur und telefonhotlines. auch verwendet apple zum grossen teil standard bauteile aus pcs die sie selbst garnicht entwickelt und produziert haben.

was den kunden aber nervt ist die tatsache das apple in der anschaffung wesentlich teurer ist und apple prinzipiell nur ein lausiges jahr garantie auf seine produkte gibt.

gerade im notebook bereich hat apple zur zeit grosse qualitätsmängel da hier der preisdruck im letzten jahr extrem zugenommen hat und apple mit seinem monolithischen konstruktionsprinzip nicht gerade für die ökonomische massenfertigung taugt.

gruss
lemonstre
 
Ich denke, dass dieses Forum kaum von Apple gelesen wird. Bei den vielen Klagen über Qualitätsmängel sollte mal jemand eine Email-Adresse von Apple veröffentlichen, an die wir dann alle unsere Beschwerden schicken und dies auch in anderen Foren verbreiten, vielleicht werden einige tausend Emails Apple hellhörig machen. Es geht mir nicht darum Apple schlecht zu machen, sondern einen hohen Qualitätsmaßstab zu erhalten und das müßte letztlich auch im Interesse von Apple sein.
Wer fängt an?
 
Ich finde das Thema gut.....und wollte es nicht
einfach auslaufen lassen - auch wenn mir eine
Einstellund dazu schwer fällt : Wir alle können
uns den Druck und Wahnsinn - also die Realität
bei Produkteinführungen wahrscheinlich schwer
vorstellen - was da alles zusammenläuft - daneben-
gehen kann und irgendwie 'raus' muss erinnert
bestimmt tagtäglich an eine Grosskantine zur
Mittagszeit - aber das soll keine Entschuldigung
sein - apple verlangt viel und gutes Geld und auch
ich habe zur Zeit das Gefühl, dass man dafür zur Zeit
feines Design, Asterix-Ideologie und .... die Verpflichtung
aufgebürdet bekommt: upzudaten und aktualisieren und
schön auf dem Laufenden zu bleiben - wie geagt: zur Zeit.

Bei mir hat das dazu geführt, dass ich mit dem PB-Kauf warte
bis die Beschwerden enden, mit Panther bis ein/zwei Update
gekommen sind ... und lasse viele andere dafür Versiuchs-
kaninchen spielen - hmm - nicht unbedingt fair.

Vielleicht liegt hier das Paradox: Wir schreien nach perfekten,
individualisierten und BILLIGEN Geräten - die zehn Jahre lang
state-of-the-art sind und uns reich und glücklich machen und
auch lange nach dem Kauf noch wertbeständig und cool, zuverlässig
sind - und Apple rennt hinterher ... aber ich will kein Mitleid mit
Apple einfordern....


...nur eines noch : ich schreibe hier an einem ollen cube - der
mir täglich brav dient, langsamer als die anderen im Büro, be-
lächelt wegen fehlender Erweiterungen usw. - aber der ist mein
treuer Sancho Pansa geworden - nicht weil er von APPLE ist -
sondern weil wir zusammen ARBEITEN. Einer Freundin geht es genauso:

die hat eine sensationelle Diplomarbeit auf einem mac geschrieben,
layoutet und für den Druck vorbereiten der so alt ist, dass man noch
deutlich Steve Jobs Daumenabdruck vom Zusammenbasteln erkennt -
und das Ding läuft und läuft und sie schwört Eide der ewigen Treue.


....tja - quo vadis apple - gutes Thema - Karsten
 
Die von Dir aufgezeigte Entwicklung kann ich nicht nachvollziehen, G5Punkt. Alle von mir in den letzten 10 Jahren angeschafften Apple-Geräte hatten keine Qualitätsmängel. Auch bei Bekannten gab es - von den lauten G4-Lüftern mal abgesehen - keine Fälle von Qualitätszerfall bei Apple. Liegt es wirklich an einer Zunahme von Mängeln, daß wir uns immer wieder eine düsteres Bild aufzeigen lassen müssen? Oder wird nicht nur das Geschrei um die Einzelfälle immer lauter, vielleicht sogar zu Recht, wenn man so manche Garantiekulanz seitens Apple bedenkt...?

Wer heute ein f*cking mit seinem Apple hat und nicht sofort auf federweichen Kissen vom AppleSupport durch die Gegend getragen wird, beschwert sich am gleichen Tag in drei MacForen über den Verfall der Qualität bei Apple, den beschissenen Service und verkündet, daß er jetzt sowieso einen PC anschafft. Leicht finden sich fünf sechs Gleichgesinnte, die auch mal einen kannten, der einen kaputten Apple hatte, und flugs wird eine BeschwerdePetition ausgearbeitet und online gestellt und den führenden MacPublikationen angedient.

Sich beschweren, wenn man nicht auf den federweichen Kissen getragen wird, ist ja noch legitim, es geht ja immerhin um die Vertretung der eigenen Interessen. Daraus aber eine konzernübergreifende Fehlentwicklung bei Apple zu konstruieren ist ein ganz schlechter Stil. Hanebüchern!


Oder kannst Du Quellen nennen...?
Jörg
 
Original geschrieben von Jörg
Daraus aber eine konzernübergreifende Fehlentwicklung bei Apple zu konstruieren ist ein ganz schlechter Stil. Hanebüchern!


Oder kannst Du Quellen nennen...?
Jörg
 


...bin nicht G%Punkt - aber muss denn auf jede Aufzählung
von apple-Patzern gleich ein dicker Angriff auf die Persönlichkeit
('schlechter Stil') folgen? Quellen (wenn Du das meinst):

- Problem mit 'White Spots' - mittlerweile auch offiziell einge-
standen
- 10.2.8. - update- Rückruf
- Kabelbruch an der alten schwarzen Pro-Mouse
- Lieferschwierigkeiten bei allen aktuellen Produkten
- kein Superdrive/Grafikkarten für cube

...solche Sachen muß man doch mal auflisten dürfen ohne
gleich mies abgeschoben zu werden ... hmm Karsten
 
die verbogenen displays bei den g4pb (schon mehrfach gesehen) sehen übel aus, sowas darf meiner meinung nach echt nicht passieren, erst recht nicht bei der kohle.
die hohe frequenz, mit der apple neue dinge bringt ist mir schon länger etwas suspekt, die produktpalette halte ich für zu gross, es wird auf zu vielen hochzeiten getanzt.....
man muss jörg allerdings auch recht geben, dass ein geschädigter macuser viel motivierter ist, in den foren sich lautstark zu melden als ein zufriedener kunde.
wenn dieser satz:
"du willst dir was vernünftiges kaufen? dann hol dir am besten nen mac"
nicht mehr gilt, dann siehts schlecht aus für apple.
 
Hi Karsten,
Deine Punkte sind ja richtig. White Spots, eingestanden, und nicht nur das, jedes Display wird getauscht, ist doch mustergültig! Daß das ausgerechnet bei einem neu eingeführten Produkt passieren muß ist zwar ärgerlich und vielleicht auch peinlich, aber angesichts des neuen Lieferanten sicherlich kein Indiz für einen allgemeinen Qualitätsverlust bei Apple. Genauso bei dem 10.2.8-Rückruf, eine Panne eben!

Lieferschwierigkeiten bei neuen Modellen gehören zu Apple wie der Apfel im Logo. Kein Wunder bei einer Firma, die nur einen Nischenmarkt bedient. Ärgerlich? Och jee...

Bei den weiteren Punkten mußt Du schon tiefer in die Kiste greifen, Du mußt selbst zugeben, daß zwischen den einzelnen Pannen ordentlich Zeit liegt, daß also kein allgemeiner Qualitätsverlust zu beklagen ist.

Was mich an G5Punkts Posting stört, ist, daß er nur mit Hörensagen und Dachtenurmal argumentiert. "Seit Anfang des Jahres steigt die Zahl an...", "Viele Kunden wenden Apple den Rücken zu und wechseln....zu PCs..."! Das sind doch keine Fakten, die den Untergang der QMS-Abteilung bei Apple belegen! Was dann noch folgt, sind polemische Fragestellungen, die ein Diskussionniveau auf Stammtischhöhe einläuten sollen. Baah!

Muß das bei MacUser sein? Bin ich tendentiös, nur weil ich sachliche Diskussionen bevorzuge? Im Übrigen habe ich nicht G5Punkts Persönlichkeit angegriffen, sondern seinen Diskussionsstil kritisiert. Und dafür hat er ja wohl sein Posting gemacht...

Ich bin sehr für Kritik an Apple, Punkte gibts genug. Aber doch bitte fundiert und mit Fakten untermauert.


Lieben Gruß
Jörg
 
Original geschrieben von Karsten
- kein Superdrive/Grafikkarten für cube
 
Ähm, der Cube wurde 2001 eingestellt, wann hätte Apple denn da ein Superdrive rausbringen sollen? Da kannst du genauso gut fragen: Warum hat Apple kein Superdrive für den iMac G3 rausgebracht?
Und Grafikkarten...damals war die Rage128Pro drin, die war damals mehr als ausreichend. Hätt's den Cube länger gegeben, wären sicher auch noch Alternativen erschienen.

Was mich nur äußerst negativ aufgefallen ist, sind die oft schlechte Qualität des iBook G3 und des eMac, und die kurze Akkulaufzeit der neuen Powerbooks...wobei es da sicher noch mehr gibt.

Ich hoffe, Apple bessert sich bald wieder.

@Stefan: Was ist denn an dem 1.25Ghz iMac G4 so schlecht? Zu langsam oder Qualitätsprobleme?
 
Das ist ein gutes Thema. Und ich denke, dass ich gut mitreden kann. Seit mehr als 10 Jahren arbeite ich mit Macs. Und wenn ich von
Anfängeranwenderfehlern einmal absehe, das ist einfach ein gutes Gefühl. Meine Daten sind sicher. Die Anlage ist tres chic und funftioniert so, wie ich mir das immer vorgestellt habe. Jetzt auch mit Airport. Natürlich bastle ich da nicht daran herum. Im Gegensatz dazu an meinem Home-Mac passiert schon mal nach zahlreichen Programminstallationen und Probeläufen, dass ganze Fehlerserien auftreten. Auch fehlte einmal über Nacht an einem blauen iBook die T-Taste und das hat mich wahnsinnig aufgeregt. Aber heute kann ich darüber nur lachen. Ich kenne wirklich eine Menge Leute und komme auch gerade wegen meiner "Liebe" zu Apple-Produkten mit so vielen PC-Usern ins Gespräch, die mir so oft sagen, dass zwischen diesen Geräten Welten liegen.
Aber, und nun kommt es: Mein Vater mußte fast alle größeren Geräte (vom Staubsauger bis zum Auto) wegen gravierender Mängel umtauschen. Dafür habe ich jetzt die Glatze von meinem Großvater. ;-) und nur 1a-Macs.

Wir Mac-User sind ziemlich verwöhnt. Einige hatte eben Pech. Tut mir auch leid, aber der Qualitätsstandard von Apple ist bestimmt führend.

Viele Grüße!
 
Original geschrieben von Jörg
Die von Dir aufgezeigte Entwicklung kann ich nicht nachvollziehen, G5Punkt. Alle von mir in den letzten 10 Jahren angeschafften Apple-Geräte hatten keine Qualitätsmängel. Auch bei Bekannten gab es - von den lauten G4-Lüftern mal abgesehen - keine Fälle von Qualitätszerfall bei Apple. Liegt es wirklich an einer Zunahme von Mängeln, daß wir uns immer wieder eine düsteres Bild aufzeigen lassen müssen? Oder wird nicht nur das Geschrei um die Einzelfälle immer lauter, vielleicht sogar zu Recht, wenn man so manche Garantiekulanz seitens Apple bedenkt...?

Wer heute ein f*cking mit seinem Apple hat und nicht sofort auf federweichen Kissen vom AppleSupport durch die Gegend getragen wird, beschwert sich am gleichen Tag in drei MacForen über den Verfall der Qualität bei Apple, den beschissenen Service und verkündet, daß er jetzt sowieso einen PC anschafft. Leicht finden sich fünf sechs Gleichgesinnte, die auch mal einen kannten, der einen kaputten Apple hatte, und flugs wird eine BeschwerdePetition ausgearbeitet und online gestellt und den führenden MacPublikationen angedient.

Sich beschweren, wenn man nicht auf den federweichen Kissen getragen wird, ist ja noch legitim, es geht ja immerhin um die Vertretung der eigenen Interessen. Daraus aber eine konzernübergreifende Fehlentwicklung bei Apple zu konstruieren ist ein ganz schlechter Stil. Hanebüchern!


Oder kannst Du Quellen nennen...?
Jörg
 


Hallo Jörg,

ich kann dich verstehen wenn dich diese Kritik in gewisser Weise stört, denn sie scheint dein Bild von Apple in einem anderen Licht zu zeigen. Vermutlich gehörst du auch zu den Usern die ältere Maschinen benutzen. Mein Cube funktioniert auch seit Jahre ohne Probleme. Nun zu meiner Erfahrung mit Apple:

* Defekte Pro Maus / Kabelbruch
* Ti PB G4 500 Alter 2,5 Jahre / Abplatzende Farbe / Gehäusebrüche am Display / Farbige senkrechte Steifen im Display
* G5 2x2 / Kaltstart initialisiert Display nicht; keine Anzeige / Netzteillüfter rattern / Panther killt ext. FW 400 Platte mit 150GB Daten

Ich versuche nicht von mir auf andere zu schliessen und habe deshalb im Forum nach den Erfahrungen der anderen User gefragt. In diesem Sinne sage ich Danke für deine Erfahrung und hoffe gleichzeitig das du meine Motivation an diesem Thema verstehst.
 
Original geschrieben von Angel
 
Ähm, der Cube wurde 2001 eingestellt, wann hätte Apple denn da ein Superdrive rausbringen sollen? ......Ich hoffe, Apple bessert sich bald wieder.

@Stefan: Was ist denn an dem 1.25Ghz iMac G4 so schlecht? Zu langsam oder Qualitätsprobleme?
 


Hi Angel - wäre halt schön gewesen wenn Apple beim Super-
drive-erfinden/bauen an den cube gedacht hätte ..... aber das ist
hier ja auch nicht DER springende Punkt ... ist eher ein Beispiel
das zeigen kann: WIE Apple sich selbst UND den Kunden im Weg
steht ... Gruss Karsten
 
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