Gesellschaft Quellen für neutrale Infos, Nachrichten gesucht

wie kommt ihr darauf? aktuell darfst du ungefähr 10% der sitzplätze belegen.
In Hamburg gelten derzeit folgende Bestimmungen: Sportarten mit Körperkontakt dürfen nur in Gruppen von maximal 10 Teilnehmern trainiert werden. Ausnahme Mannschaftssportarten (Fußball!!), da sind es 30 Leute. Siehe hier.

Das heißt im Klartext: Fußballer dürfen mit bis zu 30 Leuten auf dem Platz durcheinanderwuseln und jede Woche mit total fremden Mannschaften Vollkontakt haben.
Kampfkünste wie Aikido und andere Sportarten wie z.B. Zumba müssen deutlich strengere Reglen einhalten, obwohl diese Gruppen keinem Wechsel der Personen oder Austausch mit anderen Vereinen machen.
Kannst du mir das aus infektionstechnischer Sicht erklären?
 
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wie kommt ihr darauf? aktuell darfst du ungefähr 10% der sitzplätze belegen.
Bremen belegt aktuell kommendes Spiel zwischen Werder und Herta aber 20% – sind 8.500 Menschen.
Die müssen aber sitzen, dürfen nicht auf die Stehplätze und müssen vorglühen, weil Alkohol wird drinnen nicht ausgeschenkt.
Mal gucken, wie treu die Bremer Fussball-Fans wirklich sind, wenn sie sich das Spiel währenddessen nicht "schön trinken" dürfen. :crack:
 
Schweissdurchtränkte, kleinere Räume gegen Fußballplatz. Stadien sind doch in der Regel größer als Zumba und Fitnessstudios.

(Hat weniger mit dem Thema dieses Fadens zu tun, schreibt das doch im Corona reloaded-Thread...)
 
Ist ein schwieriges Thema.

NZZ wäre mein Tipp, wobei auch die nicht wirklich neutral ist - aber es ist eben wenigstens mal eine neue Sicht auf Dinge, gerade auf deutsche Dinge.

News Aggregators wie Google News wären noch eine Möglichkeit, möglichst mehrere verschiedene Quellen zu nutzen.

Hatte bis vor kurzem trotz allem noch hr info (Radioprpogramm) als Nachrichtenquelle bei mir, aber die gehen mir mittlerweile auf den Geist. Vor allem das politisch korrekte Framing der ÖRM ist nervig, IMHO.

Beispiele: "der rechtsextreme Anschlag von Hanau" --> jein, der Täter war kein "normaler" überzeugter Rechtsradikaler, sondern vielmehr schlicht ein wahnsinniger und geistig gestörter. Es ist daher schwierig, von einem "klassischen" rechtsradikalen Anschlag auszugehen - trotzdem bestehen die ÖRM geradezu darauf, Hanau so zu nennen. Wieso?

Wenn irgendwo ein paar Lümmels Gebäude, Autobahnen, Messen, Wälder besetzen, und das klar rchtswidrig, sind das grundsätzlich "Aktivisten". Nein, sind sie nicht - der klassische Aktivist hält sich an Gesetze. Zumindest sollte man rechtswidirge Aktionen als solche bennen, was auch nicht konsequent geschieht.

Mögliche islamistische Gewalttaten und Vorkommnisse werden entweder gar nicht oder seltsam relativierend berichtet. Die Tage begann doch der Gerichtsprozess gegen den Typen, der in Limburg nen LKW kaperte und damit mutwillig in andere PKW einfuhr - ein syrischer Asylbewerber. hr info Bericht betonte wiederholt, dass das aber kein Anschlag gewesen sei, und nannte den Fall mehrfach allen Ernstes einen "Unfall" (??!!?).

Neulich in Berlin im Tunnel (Jagd auf Motorradfahrer durch Araber) auch seltsam dezente Berichterstattung, mehrfache Betonung, es könne aber ganz ernshaft nicht von Terrorismus ausgegangen werden.

Man könnte jetzt noch Bände mit weiteren Beispielen füllen.

Das nervt.

Ach ja, und Berichte über Trump - auch immer wieder ein Highlight. Sogar Sascha Lobo (nicht grade als rechter Trumnp-Fan bekannt) schrieb unlängst ne Kolumne bei Spon darüber, google: Lobo Trump es wird eng, wie die deutschen Medien permanent Trump niederschreiben wollen. Als ob sie das ernsthaft könnten.
 
Neulich in Berlin im Tunnel (Jagd auf Motorradfahrer durch Araber) auch seltsam dezente Berichterstattung, mehrfache Betonung, es könne aber ganz ernshaft nicht von Terrorismus ausgegangen werden.

Der wollte nur spielen, dafür sollten wir Verständnis haben.
 
Beispiele: "der rechtsextreme Anschlag von Hanau" --> jein, der Täter war kein "normaler" überzeugter Rechtsradikaler, sondern vielmehr schlicht ein wahnsinniger und geistig gestörter. Es ist daher schwierig, von einem "klassischen" rechtsradikalen Anschlag auszugehen - trotzdem bestehen die ÖRM geradezu darauf, Hanau so zu nennen. Wieso?
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass seit mindestens 40 Jahren jeder rechtsradikale Gewalttäter sofort als "verwirrter Einzeltäter" dargestellt wird? Das war schon bei der Wehrsportgruppe Hoffmann so, bei den Anschlägen auf das Oktoberfest, den Anschlägen von Mölln, Ratzeburg oder Hoyerswerda. Bezeichnend auch, dass die Polizei bei der Mordserie des NSU erst jegliche politischen Motive ausschloss.
Das liegt also nicht am Sender...
 
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So ist es, ein bewährtes Muster..
 
Hanau war so rechtsradikal, wie es nur geht. Genau wie der von Christchurch. Und die ganzen anderen Vollidioten in den letzten Jahren. Ja, die waren rechtsradikal. Weil sie es SELBST gesagt haben. Nein, das kann man nicht mehr irgendwie verwischen. Und ja, das ist genau die Intention der extremen Nationalisten. Verheimlichen, vertuschen, verharmlosen.

Nie wieder Faschismus. Nie wieder Rechtsextremismus. Nie wieder Nationalismus.

PS: Und ja. Ich reagiere sehr empfindlich auf diese Verharmlosungen der Rechtsnationalisten.
PPS:
politisch korrekte Framing der ÖRM
Nennt sich "die Wahrheit". Ich weiss, haben Rechtsradikale ein Problem mit.
 
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Der Täter von Hanau glaubte daran, dass er mit seinen telepathischen Kräften u.a. Donald Trump und Hollywoodproduzenten beeinflussen konnte, glaubte umgekehrt an telepathische Angriffe von dunklen verschwörerischen Mächten, wandte sich deshalb sogar an das BKA. Dieses wiederum kam in einer eigenen Analyse des Täters ebenfalls zu dem Schluss, dass der Täter nicht vorrangig klassiche rechtsradikale Motive hatte, sondern schlicht umfassend verrückt war.

Der Typ wäre vor einem ordentlichen Gericht niemals schuldig gesporochen, sondern für schuldunfähig erklärt worden.

Das ist kriminalistisch und kriminologisch ein erheblicher Unterschied zu den anderen Gestörten bzgl. Halle und Istha (Lübcke-Mord). Diese beiden Herzchen wussten bei allem, was sie da taten. Bei dem Hanauer Verrückten darf man daran getrost zweifeln.

Das hat nix mit Relativieren o.ä, zu tun, sondern schlicht mit logischer Analyse der Täterprofile.
 
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Das hat nix mit Relativieren o.ä, zu tun, sondern schlicht mit logischer Analyse der Täterprofile.
Ich verstehe nicht recht die motivation hinter deinem post. Falls du sagen wolltest, die mainstream-medien hätten nicht differenziert über den fall berichtet, empfehle ich die einordnung von NDR und WDR:

...
Rassismus sei nicht der dominierende Aspekt der Weltanschauung von Tobias R. gewesen, so die Einschätzung des BKA. Der 43-Jährige habe sich vor allem in Verschwörungsmythen rund um Geheimdienste hineingesteigert und offensichtlich an Paranoia gelitten. "Aus all den genannten Gründen blieb mir also nichts anderes übrig, als so zu handeln, wie ich es getan habe, um die notwendige Aufmerksamkeit zu erlangen", heißt es am Ende des Manifests.

Der Jenaer Soziologe und Rechtsextremismus-Forscher Matthias Quent warnt davor, die gesellschaftliche Botschaftswirkung eines Anschlags wie in Hanau zu unterschätzen - und vom Täter getrennt zu betrachten. Tobias R. habe seine Opfer ganz klar nach "rassistischen Kriterien ausgewählt", so Quent. Damit sei der Anschlag auch nach den Kriterien der Polizei ohne Zweifel als rechtsextrem motivierte Straftat einzuordnen.
...

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/hanau-taeter-bka-101.html
 
Könnte eine Berufskrankheit sein, ich bin vom Job her kriminalistisch unterwegs..... :teeth:

Die Medien (und wohl auch der größte Teil der Öffentlichkeit) sehen den Fall eher aus sozialer und politischer Perspektive. Ich räume ein, dass man da wohl zu einem anderen Ergebnis kommt als aus dem BKA-Betrachtungswinkel.
 
Die Medien (und wohl auch der größte Teil der Öffentlichkeit)

es mag ja sein, das das der größte Teil deiner konsumierten Medien so konstruiert, und deine persönliche Blase das so sieht, allerdings steht das im Widerspruch zur Realität.
Aber konsumier einfach weiter "Compact, die Achse des .... und Co", interessiert hier aber zum Glück die Wenigsten.
 
In Hamburg gelten derzeit folgende Bestimmungen: Sportarten mit Körperkontakt dürfen nur in Gruppen von maximal 10 Teilnehmern trainiert werden. Ausnahme Mannschaftssportarten (Fußball!!), da sind es 30 Leute. Siehe hier.

wie man das training organisiert hat aber doch keinen direkten einfluss auf umsatz und gewinn.

fussballvereine leben von mitgliedsbeiträgen, kartenverkäufen, werbung und zuschüssen. die kartenverkäufe lagen jetzt 6 monate lang bei null.

baumärkte hingegen hatten praktisch gar keine nennenswerten umsatzeinbußen.
 
So dürfen aber auch andere Argumentieren.
Das Fußball erlaubt wird, andere Veranstaltungen aber nicht..
 
wie man das training organisiert hat aber doch keinen direkten einfluss auf umsatz und gewinn.

fussballvereine leben von mitgliedsbeiträgen, kartenverkäufen, werbung und zuschüssen. die kartenverkäufe lagen jetzt 6 monate lang bei null.

Aha. Und weil es im Fußball eben hauptsächlich um viel Geld geht, kann man die bevorzugen?
 
Der Täter von Hanau glaubte daran, dass er mit seinen telepathischen Kräften u.a. Donald Trump und Hollywoodproduzenten beeinflussen konnte, glaubte umgekehrt an telepathische Angriffe von dunklen verschwörerischen Mächten, wandte sich deshalb sogar an das BKA. Dieses wiederum kam in einer eigenen Analyse des Täters ebenfalls zu dem Schluss, dass der Täter nicht vorrangig klassiche rechtsradikale Motive hatte, sondern schlicht umfassend verrückt war.

Der Typ wäre vor einem ordentlichen Gericht niemals schuldig gesporochen, sondern für schuldunfähig erklärt worden.

Das ist kriminalistisch und kriminologisch ein erheblicher Unterschied zu den anderen Gestörten bzgl. Halle und Istha (Lübcke-Mord). Diese beiden Herzchen wussten bei allem, was sie da taten. Bei dem Hanauer Verrückten darf man daran getrost zweifeln.

Das hat nix mit Relativieren o.ä, zu tun, sondern schlicht mit logischer Analyse der Täterprofile.

zunächst einmal finde ich es erschreckend, dass du als angebliche BKA mitarbeiterin hier deinem eigenen haus widersprichst, denn das BKA sortiert den fall durchaus unter "rechtsextremismus" ein - andernfalls wäre es auch gar nicht zuständig.

zweitens wohne ich da um die ecke (fast luftlinie mitte zwischen seinem haus und seinem schützenverein) und jeder im viertel kannte den mann seit 20 jahren als rassisten, der gerne mal ausländer beschimpft oder mit der waffe bedroht.

es gibt keinerlei zusammenhang zwischen "umfassend verrückt" und "nicht rechtsextremistisch motiviert".

vollkommen verrückt zu sein ist vielmehr fast schon zwingende vorraussetzung dazu, menschen aus politischen oder religiösen motiven heraus zu ermorden - oder sich selbst - denn wenn man noch alle tassen im schrank hat, dann tut man so etwas ja nicht.

die von dir vorgenommene unterscheidung, ob jemand in der rückblickenden gesamtbetrachtung durch ein gericht oder einen gutachter als schuldfähig eingeordnet werden würde oder nicht hat ebenfalls rein gar nichts mit der frage zu tun, ob das motiv - oder eines der motive - extremismus war, und in welchem kontext so ein ausraster passiert.

anders als sexualverbrechen oder eigentumsdelikte sind morde, die an vermeintlich oder tatsächlich fremden stattfinden, immer (auch) fremdenfeindlich, genau wie auch die meisten morde von männern an ihren partnerinnen oder ex-partnerinnen im regelfall als femizid einzuordnen ist, und zwar auch dann, wenn der täter besoffen oder sowieso verrückt war.

tobias r. hat gezielt moslems und osteuropäer erschossen, weil er diese für minderwertig hielt und davon überzeugt war, dass es richtig sei, die welt von 80% der völker zu befreien. das ist exakt DAS "klassische rechtsradikale motiv", was alle diese täter gemeinsam haben, und was du verneinst.

und selbst nach der tat stand die tat noch im kontext von politik, denn die erste reaktion der AfD frankfurt auf den anschlag war ein tweet, in dem festgestellt wurde, dass solche taten eben passieren, weil nicht jeder deutsche shisha-bars mag. "ich auch nicht." (fraktionsvorsitzender rainer rahn).

es ist hier auch daran zu erinnern, dass tausende vollkommen gestörte menschen mit irren ideen herumlaufen, die nicht gezielt bestimmt gruppen angreifen sondern entweder friedlich sind oder mal mit dem, mal mit dem zufallsopfer rangeln und zetern.
 
Aha. Und weil es im Fußball eben hauptsächlich um viel Geld geht, kann man die bevorzugen?

es hat niemand gesagt, dass irgendjemand bervorzugt werden soll.

ich habe lediglich jemandem widersprochen, der behauptet hat es gäbe beim fussball gar keine einschränkungen mehr.

das stimmt nicht. nur 10 oder 20 % der zuschauer rein zu lassen, ist eine erhebliche einschränkung, die 95% der anderen branchen nicht in diesem ausmaß haben wie der massensport, das kino, die diskotheken oder der gesangsverein.

aus naheliegenden gründen - aber um die gründe geht es nicht.
 
es hat niemand gesagt, dass irgendjemand bervorzugt werden soll.

ich habe lediglich jemandem widersprochen, der behauptet hat es gäbe beim fussball gar keine einschränkungen mehr.

das stimmt nicht. nur 10 oder 20 % der zuschauer rein zu lassen, ist eine erhebliche einschränkung, die 95% der anderen branchen nicht in diesem ausmaß haben wie der massensport, das kino, die diskotheken oder der gesangsverein.

aus naheliegenden gründen - aber um die gründe geht es nicht.
Du hast nicht kapiert, worum es mir geht. Mir wandern die Zuschauer am Gesäß vorüber, mir geht es um die ungleichen Trainingsmöglichkeiten und die ungleiche Behandlung der Sportler der verschiedenen Sparten.
 
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