Quark oder InDesign?

Powerferdl schrieb:
Tja janpi3,
".cdr"-Dateien zeugen ja von vornherein schon von grafischem Anspruch. Da weiss man gleich, was auf einen zukommt....
...Aber ernsthaft, wenn du wirklich wissen willst, ob Dein Drucker was "taucht", dann gib im immer "PDF/X-3". Das Format muss er immer sauber verarbeiten können, sonst hat er keine moderne Vorstufe – und andererseit: Gute Drucker schätzen PDF/X-3-Daten, da Sie gleich darauf schliessen können, dass die Daten nicht vom "Amateur" stammen.
Bist du Drucker oder Grafiker?

Was mich eigentlich schon immer interessiert hat, ist es besser die PDF's mit Adobe Illustrator oder mit dem Destiller zu erzeugen?
 
@pdr2002
An Indesign stören tut mich nichts, da ich es bisher lediglich zur Aufbereitung angelieferter Daten nutze bin ich da aber auch nicht so knietief drin wie in Xpress.

Ich halte nur die Xpress-Versionen nicht für so fehlerhaft wie oft geschildert, dass es sich lohnt hier sechs DTP-Plätze umzustellen, umzuschulen und den Stehsatz zu konvertieren.

Quark hat viele Fehler gemacht und sie kriegen es gerade erst wieder in den Sinn, dass es da draussen auch noch Konkurrenz gibt. Aber bis Version 7 stehen sie bei mir auch aus praktischen Erwägungen noch unter Naturschutz.

Ansonsten glaub ich auch, dass es Konkurrenz zu Adobe geben muss, damit der Markt nicht einschläft. Auch Adobe musste ja erst Quark wecken.

@xerofina
Ich finde die Aussage Deiner Druckerei etwas kleinkariert. Quark hat immer noch einen sehr grossen Marktanteil. Ich arbeite hier mit fünf grossen Druckereien für Buch- und Magazinproduktion und keine davon kann sich leisten, eines der beiden Programme zu ignorieren. Allerdings läuft mit denen auch alles meist mit PDF-Workflow, so dass mir Indesign nur dann begegnet, wenn ich Fremddaten bearbeiten muss. Wenn Du kein Indesign mehr bekommst, bist Du nicht aussen vor in der DTP-Welt.
 
Ich habe mit keiner Druckerei Probleme.

Ich liefere mal Quark, mal freehand, mal PDF, mal EPS, auch mal eine AI-Datei,
kommt ganz drauf an was grad Sache ist. Jede Druckerei will was anderes.

Was nützt mir z.B. ein PDF bei einem 50-Seiter, wenn dann die Druckerei noch
einen Satz umstellen (korrigieren) soll? Da ist ein offenes Quark- oder Indesign doch
viel besser.

Aber ich rede halt mit den Leuten, kein Problem. (Finde das Telefonieren sehr sehr wichtig, von wegen Atmosphäre und so...)
 
Bei mir ist es wie bei ogilvy (nur dass ich an die Vorstufe gebe ;)) – das jetzt erfolgte Update auf 6.5 war für mich einfacher als das Einarbeiten in Indesign (mit Funktionen, die ich nicht brauche, da ich z.B. keine Bildbearbeitung oder große graphische Leistungen mache).
Das Geschäft ist knallhart: Eine Druckerei, die sagt, Quark 6.5 machen wir nicht, ist aus dem Geschäft und selbst dran schuld. Der Kunde bestimmt, nicht der Auftragsnehmer. Aber pdf ist im Zweifelsfall eine Alternative (wobei halt ein Arbeitsschritt mehr).
 
janpi3 schrieb:
Bist du Drucker oder Grafiker?

Was mich eigentlich schon immer interessiert hat, ist es besser die PDF's mit Adobe Illustrator oder mit dem Destiller zu erzeugen?
ich komm aus der Druckvorstufe.

PDF-Daten werden immer noch am besten mit Distiller (Zwischhenritt über Postscript) erstellt, wobei der PDF-Export aus Indesign CS2 auch schon ziemlich perfekt ist.
 
Powerferdl schrieb:
i... wobei der PDF-Export aus Indesign CS2 auch schon ziemlich perfekt ist.
Wäre ja schlimm, wenn das Adobe nicht sauber hinkriegen würde.

Zu QXP7, ich würde einfach mal abwarten was da so kommt. Viele Wünsche der Anwender werden erfüllt z.B.: Tranzparenzen und auch endlich teilweise den "Stand der Technik" z.B.: direkter PDF/X3 Export, Opentyp, ...
 
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