Quark 6.52: Saubere Verläufe im Offsetdruck?

B

benjoe

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Hallo,

ich habe ein Layout mit ziemlich vielen Verläufen gebastelt. Ich sitze gerade an der Reinzeichnung und erinnere mich an eine Aussage eines Digi-Druckers, dass ich nicht die Verlaufsfunktion aus Quark verwenden soll, sondern lieber s/w-Verläufe in Photoshop anlegen und diese wiederum un Quark einfärben soll.

Ist da was dran? Wie mache ich es am besten? Folgendes mache ich sowieso schon um die Qualität zu halten:

· Sonderfarbe für die Verläufe
· Verläufe von 100% zu 5% (nicht zu null)
· wir drucken Offset

Danke
Gruß Benjoe
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Zuletzt bearbeitet:
wir hatten mit verläufe (quarkxpress 6.52) noch nie probleme.
ich denke eher, es ist die druckerei, die probleme hat.
je nach rastereinstellung kann das zum "abreissen" der farbe in gewissen prozentwerten kommen, das mit ändern der raster-art (kettenpunkt) vermieden werden kann.
 
der Bedruckstoff spielt auch eine große Rolle
 
Hallo Benjoe,

das RIP (und sei es nur der
Distiller) muss über ein aktuelles
Idiom Recognition Set verfügen,
dass den Quark-Verlauf in
einen richtigen Verlauf (Smooth
Shade) konvertiert.

So einen Patch (Startup-Datei für
den Distiller) bietet z. B. Impressed
für registrierte Kunden an.

Desweiteren muss natürlich die
Ausgabeauflösung und Rasterweite
stimmen, damit der Verlauf
qualitativ hochwertig gedruckt wird.

der Bedruckstoff spielt auch eine große Rolle

Interessant zu hören. Mit welchen Papieren hattest
du denn besonders Probleme?



Gru:sse
Ogilvy
 
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das RIP (und sei es nur der
Distiller) muss über ein aktuelles
Idiom Recognition Set verfügen,
dass den Quark-Verlauf in
einen richtigen Verlauf (Smooth
Shade) konvertiert.


Danke, habe mich sofort dort angemeldet und das Ding installiert. Tatsächlich sind im PDF vorher von mir als Darstellungsfehler identifizierte Phänomene verschwunden. Ich hoffe das machts sich auch im Druck bemerkbar. Super Tipp.

Was den Rasterpunkt angeht muss ich zugeben, dass ich diesen in meiner Laufbahn noch nie verändert habe. Reicht es dabei im Druckdialog unter Ausgabe bei allen Farben auf "Auslassungspunkte" zu stellen... und sind "Auslassungspunkte" und "Ellipsenpunkte" identisch?

Gruß
Benjoe
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Ergebnis:

Nachdem nun die Daten bei der Druckerei liegen, teilte mir der Drucker mit, dass die Einstellungen an der Rasterpunktform in Quark völlig irrelevant sei, da dies durch die Druckerei definiert wird.

Druckereien "kaufen" Rasterpunkte ein und je nachdem was man dort investiert, sinkt oder steigt die Qualität. Meine Druckerei teilte mir mit, dass sie das beste Equipment der Welt hätten mit den kleinst möglichen druckbaren Rasterpunkten. Sogenannte "analoge Raster" würden nur noch für einfarbige Text-Drucksachen verwendet, bei denen die Qualität nicht so ausschlaggebend sei.

Fazit:
Bei sehr hellen Halbtönen und extremen Verläufen mit der Druckerei sprechen und sich nach der Qualität der Raster erkundigen... eventuell die Druckerei wechseln. Hoher Qualitätsanspruch vorausgesetzt.

Gruß Benjoe
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Druckereien "kaufen" Rasterpunkte ein
Aehm ... Meinst du das metaphorisch? Klingt nach der alten "Eimer Rasterpunkte"-Kutsche fuer Druck-Azubis.

Grundsaetzlich: Erkundige dich nach dem Tonwertbereich, in dem die Druckerei belichten und drucken kann. Setze deine Lichter auf den niedrig moeglichsten Wert, ausgenommen Spitzlichter, die ausbrechen duerfen. Diese Schwelle ist beim frequenzmodulierten Raster niedriger, stimmt.

Verlaeufe in Photoshop ist keine schlechte Idee – haesslichen Abstufungen, bedingt durch den niedrigen Tonwertumfang von ueblicherweise 256 Stufen, kann man hier entgegenwirken.
 
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