SteffenKaiser
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Moinsen Forum,
da es kein originäres Forum für QuickTime gibt, werde ich mein Problem mal hier los und hoffe, dass mir jemand helfend zur Seite stehen wird. Die Wahrscheinlichkeit ist wohl recht hoch, da dass Problem nicht wirklich neu ist - allerdings förderte Google keinen wirklich zufrieden stellenden Lösungsweg zu Tage. Also:
Ich habe per Post diverse, komprimierte .avi-Filme auf DVD bekommen. Es handelt sich dabei um Direktmitschnitte aus dem US-TV, die ganze Sache ist also nicht einmal illegal. Die Analyse der Dateien mit VideoSpec zeigt, dass die Videospur als MPEG-4 XviD video codiert ist, die Audiospur als AC3-A52 (allerdings nur Stereo, nicht Raumklang). Alle Dateien kann ich direkt auf dem Mac ohne Probleme abspielen (Perian etc. sind installiert).
Beim Konvertieren der Dateien ins Apple TV-kompatible MPEG-4 ist mir folgendes aufgefallen:
So weit ich die RFCs richtig verstanden habe, ist AC3 im Apple-MPEG4 nicht vorgesehen, da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Offenbar ist ausschließlich das von Elgato mitgelieferte Turbo.264-Dienstprogramm in der Lage, die AC3-Audiospur zu erkennen und standardkonform nach AAC umzuwandeln, während alle Programme, die auf den Turbo.264-QuickTime-Preset zurückgreifen, daran scheitern.
Das ist schade, weil damit die Batchverarbeitung von AC3-codierten Filmen in RoadMovie (Vorteil ggü. Turbo.264: Autotagging der Metadaten) nicht möglich ist und auch das Zusammenfügen von einzelnen Teilen zu einem Film (geht nur direkt in QuickTime Pro) mit anschließendem Export ins Apple TV-Format nicht möglich sind.
Sicherlich kann man sich einen Workflow als Workaround stricken, z. B. in dem man einzelne Filmdateien vorher mit AddMovie zusammenfügt etc. etc. Das löst ja nun aber nicht das Grundproblem, nämlich die fehlerhafte Interpretation und mangelnde Umwandlung von AC3 nach AAC in QuickTime Pro.
Gibt es für diese Problematik eine funktionierende Lösung? Zwischenschritte oder das Umcodieren der .avi mit VisualHub oder so möchte ich mir eigentlich sparen, das würde ja den Turbo.264-Stick ad absurdum führen.
Jeder Hinweis ist wir willkommen - bemerkt habe ich den Fehler nämlich erst, als ich bereits sechs Folgen der Serie mit RoadMovie konvertiert hatte - und alle fehlerhaft waren.
Besten Dank und viele Grüße
Steffen
da es kein originäres Forum für QuickTime gibt, werde ich mein Problem mal hier los und hoffe, dass mir jemand helfend zur Seite stehen wird. Die Wahrscheinlichkeit ist wohl recht hoch, da dass Problem nicht wirklich neu ist - allerdings förderte Google keinen wirklich zufrieden stellenden Lösungsweg zu Tage. Also:
Ich habe per Post diverse, komprimierte .avi-Filme auf DVD bekommen. Es handelt sich dabei um Direktmitschnitte aus dem US-TV, die ganze Sache ist also nicht einmal illegal. Die Analyse der Dateien mit VideoSpec zeigt, dass die Videospur als MPEG-4 XviD video codiert ist, die Audiospur als AC3-A52 (allerdings nur Stereo, nicht Raumklang). Alle Dateien kann ich direkt auf dem Mac ohne Probleme abspielen (Perian etc. sind installiert).
Beim Konvertieren der Dateien ins Apple TV-kompatible MPEG-4 ist mir folgendes aufgefallen:
- Konvertiere ich die Dateien mit Turbo.264, wird die AC3-Tonspur in AAC umgewandelt und der erstellte .m4v-Film lässt sich ohne Probleme mit QuickTime und auf dem Apple TV abspielen.
- Konvertiere ich mit RoadMovie oder QuickTime Pro (Profil: Apple TV/Elgato Turbo.264) , wird statt der .m4v-Datei eine .mp4-Datei erstellt, die anschließend nicht mit QuickTime wiedergegeben werden kann (Fehlermeldung: Die Datei enthält eine ungültige Sample-Beschreibung), mit VLC allerdings sehr wohl.
So weit ich die RFCs richtig verstanden habe, ist AC3 im Apple-MPEG4 nicht vorgesehen, da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Offenbar ist ausschließlich das von Elgato mitgelieferte Turbo.264-Dienstprogramm in der Lage, die AC3-Audiospur zu erkennen und standardkonform nach AAC umzuwandeln, während alle Programme, die auf den Turbo.264-QuickTime-Preset zurückgreifen, daran scheitern.
Das ist schade, weil damit die Batchverarbeitung von AC3-codierten Filmen in RoadMovie (Vorteil ggü. Turbo.264: Autotagging der Metadaten) nicht möglich ist und auch das Zusammenfügen von einzelnen Teilen zu einem Film (geht nur direkt in QuickTime Pro) mit anschließendem Export ins Apple TV-Format nicht möglich sind.
Sicherlich kann man sich einen Workflow als Workaround stricken, z. B. in dem man einzelne Filmdateien vorher mit AddMovie zusammenfügt etc. etc. Das löst ja nun aber nicht das Grundproblem, nämlich die fehlerhafte Interpretation und mangelnde Umwandlung von AC3 nach AAC in QuickTime Pro.
Gibt es für diese Problematik eine funktionierende Lösung? Zwischenschritte oder das Umcodieren der .avi mit VisualHub oder so möchte ich mir eigentlich sparen, das würde ja den Turbo.264-Stick ad absurdum führen.
Jeder Hinweis ist wir willkommen - bemerkt habe ich den Fehler nämlich erst, als ich bereits sechs Folgen der Serie mit RoadMovie konvertiert hatte - und alle fehlerhaft waren.
Besten Dank und viele Grüße
Steffen