Stefan G5
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Hmmmm! Dann sag mir jetzt mal ein praktisches Beispiel, wo es Sinn macht, dass ein Text (ausser Schwarz, das überdruckt in indd ja immer) überdruckt.hoffMan666 schrieb:Und ob ein Text überdruckt oder ausspart, sollte eigentlich in der Datei festgelegt sein und nicht beim rippen. In den meisten Fällen sind die Default Einstellungen der Programme hier auch in Ordnung. Chaos gibt's meisten erst wenn da jemand eingreift, der nicht so genau im Bilde ist.
Bis auf irgendwelche Spielereien fällt mir da leider grad nix ein, was man im täglichen Workflow so braucht...
Das stimmt, mit druckenden Alphakanälen ist nicht zu spassenhoffMan666 schrieb:Naja, wir hatten das Stichwort "Alphakanäle" weiter vorne im Thread. Das ist teuflisch und wenn ein solcher vergessen wird und an der Stelle des Logos von dem Kunden mit der vielen Kohle ist ... nichts. hm.
Nein, das sieht man nicht! Vorausgesetzt man arbeitet mit Daten, die locker hoch genug aufgelöst sind und wendet bei der PDF-Erstellung KEIN DOWNSAMPLING an. Meine immerhin schon 14 jährige Erfahrung in der Druckvorstufe (7 Jahre davon war ich auch der Fuzzi an diversen RIPs) hat mir dabei noch keinen sichtlichen Qualitätsverlust gezeigt! Viel gefährlicher find ich ein generelles Downsampling bei der PDF-Erzeugung. Sollten da nämlich zufällig Pixelgrafiken in klein abgebildeten Illustrator-Logos vorkommen (ja, das gibts öfter), dann sind die danach KAPUTT. Lässt man die hohe Auflösung, und komprimiert mit Max., dann sieht man da nix.hoffMan666 schrieb:Und wenn weiß der Geier welcher PDF-Pabst die Meinung vertritt, man könne in Druck-PDFs getrost JPG Komprimierung in max. Qualität verwenden, so habe ich hier trotz allem die Möglichkeit zu belegen, daß man das (natürlich wieder in Abhängigkeit vom Motiv) sehr wohl sehen kann.
Naja, man druckt ja auch nicht von Layouts weg, sondern von Reinzeichnungen. Und wenn man keinen Reinzeichner oder Druckvorstufentechniker das Layout überarbeiten lässt, dann ist es kein Wunder, wenn was schief geht. Wäre eher ein Wunder, wenn das funktionieren würde...hoffMan666 schrieb:Auf die Schnauze fallen, da geb ich dir Recht, betrifft eher die Fälle offene Daten. Aber oft isses auch so: Der Kunde macht Layout, druckt es aus. Geil! Macht PDFs und gibt die dann weg. Und Schwupps ist man wieder der Depp.
- 3 Jahre Reprotechniker und Bogenmontage in Druckerei (da gabs noch keine RIP)hoffMan666 schrieb:Ich weiß übrigens wovon ich spreche ich bin nämlich der von dir erwähnte Druckvorstufen Techniker, Operator, Belichtungsfuzzi, Druckereimitarbeiter, etc.
- 5 Jahre Druckvorstufentechniker direkt am Filmbelichter (Agfa Accuset)
- 1 Jahr Qualitätssicherung in der Druckvorstufe und Plattenbelichtung einer Druckerei (boah, war das fad)
- 5 Jahre Lithography und Pre-Press Mensch bei Ogilvy-Wien inkl. Reinzeichnung und PDF-Workflow-Fuzzi
Auch ich weiss also, wovon ich sprech
Trotzdem: Rein theoretisch muss ich dir in ziemlich allen Punkten vollkommen recht geben. Nur von der Praxis her ist´s sowas von wurscht, ob man z.B. Maximal Koprimiert oder garnicht (solange die Daten gross genug sind, wie gesagt). Das sieht man einfach nicht. Im Photoshop bei 1000facher vergrösserung kann man evt. (je nach Motiv) ein paar Artefakte sehn, im Druck allerdings fallen die um. Jede Wette
Also. Lass ma die Fachsimpeleien.
Damit verwirren wir die meisten hier ohnehin nur unnötig!
lg,
Stefan