macOS Sierra Prüfsummenverfahren MD5 für Heimgebrauch "noch" ausreichend?

Dann erstelle eine Datei mit allen Dateinamen und den md5 hashes.
Bereits passiert, gehört zum bestehenden Workflow

Dann lässt Du regelmäßig diese Datei temporär wieder erstellen und wirst die zwei Dateien einfach in einen Dateivergleicher (diff)
Bereits passiert, war jedoch irgendwann nicht mehr akzeptabel, weil immer ALLE Hashwerte neu berechnet wurden (dauerte zu lange und macht keinen Sinn). Aktuell werden über eine eigens programmierte Software (in der ich übrigens dann den sha1 Algo implementieren würde) nur von neu hinzugekommenen Dateien (in dem zu validierenden Ordner) Hashwerte gebildet und an die alte Datei drangehängt (Frage: Kann das hashdeep evtl. auch?) + eine Reallokationsmöglichkeit als Funktion implementiert (in die eigene Software), falls ich den Pfad von bereits vorhandenen Datei-Prüfsummen-Kombinationen ändere - Dateien verschiebe, umsortiere usw. - (dann will ich logischerweise keine neue Prüfsumme bilden, weil die Datei könnte sich ja in der Zeit verändert haben)

Alles was ich jetzt mache bzw. brauche ist eine "Software" / Befehl, die mir übersichtlich die fehlerhaften Hashwerte dieser etwas größeren Hashwertdatei anzeigt :D
Das hat bzw. macht bisher halt md5summer für mich, der aber eben nur mit md5 klar kommt und seine roten und grünen Bubbles da anzeigt :rolleyes:
 
Der von mir eben unter #40 gepostete Schnipsel funktioniert natürlich auch mit sha1sum oder sha256sum. Du musst halt die Originalprüfsummendatei einmalig erstellen.
Hinweise, wie man korrekt in einem Skript über Verzeichnisstrukturen iteriert, ohne Probleme mit Leerzeichen in Dateinamen zu bekommen etc. findest du hier im Forum zuhauf, da musst du einfach suchen.
 
Danke ruerueka für den Code/Mühe, aber das bringt mich mit meinem Thema leider nicht weiter :)

Ich versuch mal meinen Workflow eindeutig als Bsp. zu beschreiben:

Beispiel.: "Ordner1" (Inhalt ca. 30.000 Dateien) wird überwacht

1. Prüfsummendatei P1 wird erstellt von "Ordner1"
2. Dateien werden neu in den Ordner "Ordner1" kopiert
3. Prüfsummendatei P1 wird ergänzt um die neuen Dateien
4. Dateien werden neu in den Ordner "Ordner1" kopiert
5. usw. usw.

Wichtig: Die Ergänzung und das erstellen der Prüfsummen geschieht mit einem Filter, da hier Systemdateien usw. nicht mit erstellt werden sollen (die sich ständig ändern oder einfach Dateien, die ich dauernd ändere und die mir egal sind) - also funktioniert schon mal die permanente Neuerstellung über simple Konsolenbefehle über den gesamten Ordner nicht (leider), ist aber nicht schlimm, weil ich hab ja meine programmierte Software dafür :D

Und nun will ich einfach nur P1 ab und zu mal durchlaufen lassen und brauche diese Übersicht, falls die Prüfsumme n. i. O., ganz easy, nicht mehr, nicht weniger :D

(In der Aufzählung befindet sich eigentlich noch ein Punkt - irgendwo dazwischen - und zwar das ich manuell noch in der Ordnerstruktur rumfummel und Dateien verschiebe usw., aber das fange ich auch in dem Dialog in der Software ab, wo Punkt 3 zu trage kommt. Punkt 3 beinhaltet auch den Dateifilter, dass nur neue Prüfsummen gebildet und an die bestehende P1 Datei gehängt werden, die eine entsprechende Endung bzw. einem bestimmten Naming entsprechen) :cool:

Ich will also nuuuuuuuuur die Übersicht beim Prüfen von P1 haben :D
 
Ok ich müsste...

a) entweder einen Befehl haben, der mir meine Prüfsummendatei nochmal baut (aber mit allen Filtern auf die unterschiedlichsten Files/Folders - sonst hab ich die später ständig als "geändert" oder "missing" drin oder...

b) einfach hashdeep mit meiner bestehenden "intelligenten" Prüfsummendatei P1 durchjagen mit reiner Ausgabe der Files, die n. i. O. sind

b scheint mir einfacher, wobei wir wieder beim installieren von den beiden Paketen wären :clap::rolleyes::D
 
noch amoi bleed gfrogt, woran scheiterts jetzt?
langsam, habe noch ein paar Fragen ...:)

Muss ich wirklich autoconf und automake vorher installieren, damit ich hashdeep nach Anleitung kompilieren/installieren kann? Ich nutze Sierra mit allen Updates.
Sind die nicht evtl. schon standardmäßig installiert? Woran erkenne ich denn, dass ich diese beiden Pakete überhaupt für hashdeep benötige? :kopfkratz:

Und wenn nein, in welcher Reihenfolge müssen diese installiert werden?

Folgende Links für die jeweils aktuellste Version sind korrekt?
http://www.gnu.org/software/autoconf/autoconf.html
https://www.gnu.org/software/automake/
 
ich weiß ja nicht, ob du anleitungen generell nicht liest:
See the file INSTALL for (generic) compilation and installation instructions. Here's the short version that should just work in many cases:

sh bootstrap.sh # runs autoconf, automake
./configure
make
make install

und wenn du die sourcen anguckst, findest du halt das configure nicht, was andere sourcen gerne schon mit dabei packen.
daher muss das erstellt werden mit autoconf und automake …
und nein, die sind nicht mit bei OS X so dabei (wohl weil es gnu tools sind, da liefert apple als GPL verachter gerne nur das aller nötigste mit).

ich weiß auch nicht, was dich hindert so was wie macports oder homebrew zu verwenden.
was dir die installation von manchen sachen ungemein vereinfacht …
 
ich weiß ja nicht, ob du anleitungen generell nicht liest:
Ich habe diese hier gelesen:

Manual installation

If your operating system does not support the automatic installation methods described above, you will have to download the source code and compile the programs yourself. First download the latest tarball of the program from http://md5deep.sourceforge.net/. This file should be named something like md5deep-3.7.tar.gz. Uncompress the file with the following command:
$ tar zxvf md5deep-4.1.tar.gz


Change into the decompressed directory
$ cd md5deep-4.1
and configure the program.
$ ./configure
The configure script can accept lots of options. Run ./configure --help for the complete list. The most common option used is the prefix option which installs the program in a location other than the default, /usr/local/bin. If you wanted to install the program elsewhere, for example, /tmp/md5deep, you would run ./configure --prefix=/tmp/md5deep instead.


You can now compile the program using the make command:
$ make
and install it:
$ make install
Note that you must be root on most operating systems to install the program to its default location, /usr/local/bin. The tool sudo may help:
$ sudo make install

Bei deiner Anleitung ist "sh bootstrap.sh # runs autoconf, automake" mit drin, was dann wohl die beiden Pakete installiert?

ich weiß auch nicht, was dich hindert so was wie macports oder homebrew zu verwenden.
Ich will meinen Rechner nicht mit Sachen "zumüllen", die ich nie oder selten brauche. Wenn das hier auch ohne Macports "einfach" geht, dann reicht das doch. Ich will es nur verstehen.

Ich leite ab, dass der Befehl "./configure" ohne das Paket autoconf nicht funktioniert und der Befehl "make..." dann analog zu automake? Ich meine jedoch schon in früheren Zeiten diese mal benutzt zu haben ohne vorher autoconf und automake installiert zu haben. Das verwirrt mich halt.
 
Welches von beiden verwurschtelt sich denn am wenigsten ins bestehende System ein? Homebrew oder MacPorts?
 
die wurschteln beide nicht wirklich rein.
macports packt alles nach /opt/local und homebew nach /usr/local …

wenn du automake und autoconf selbst installieren würdest, landen die normal auch in /usr/local …
 
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Alles klar. Das bekomme ich hin. Vielleicht mache ichs doch über homebrew (glaube das hatte ich vor > 1 jahr schon mal drauf und hat gut funktioniert), falls ich noch weitere kleine Tools brauche wäre das dann wirklich einfacher.

Hätt aber noch eine Frage an Olivette, der sich vielleicht etwas oder etwas mehr mit hashdeep auskennt.
Kann hashdeep auch eine Hashwertdatei, die mehrere Hashwerte von einem Ordner enthält, um die neu hinzugekommenen Dateien ergänzen? Das ist nämlich genau das, was meine Software in Punkt 3 macht und dann könnte ich die Software vielleicht ersetzen. Leider konnte ich in der Doku von hashdeep dazu nichts finden.

Und vielen Dank an alle für die ganzen Hinweise und Hilfestellungen :)
 
nein, ist mir jedenfalls nicht bekannt, weil hashdeep und dergleichen üblicherweise ja auch keine dateien schreiben.
das machen wir i.d.R. mit ">>HASHSUM" und anschliessendem "sort -u".
 
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