Providerwechsel mit angezogener Handbremse

Rocky Clark

Rocky Clark

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Ich will von Freenet-DSL zu T-Home VDSL wechseln.
Bei Telekom habe ich schon immer Telefon gehabt.
Eine Kündigungsbestätigung von Freenet zum 1.11.2009 liegt mir zwar vor, aber T-Home und ich warten vergeblich auf Freigabe des Port.
Telekom sagt sie können nichts machen bevor nicht der Port frei gegeben wird.
Freenet hat mich aber noch nicht mal offline geschalten, geschweige den Port frei zu geben.
Anrufe dort enden nur mit Vertröstungen, dass dies mehrere Wochen dauern kann. Leben wir eigentlich in Kadmudistan?
Ein T-Punktler meinte das hätte Methode, weil so der Kunde genervt aufgeben soll von dort wegzukommen.
Meine Frage ist nun welche Druckmittel ich habe um den Laden Dampf zu machen. :mad:
 
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Ein T-Punktler meinte das hätte Methode, weil so der Kunde genervt aufgeben soll von dort wegzukommen.
Meine Frage ist nun welche Druckmittel ich habe um den Laden Dampf zu machen. :mad:
Das ist umgekehrt doch genau so. :(

Die Telekomiker haben es auch nie sonderlich eilig Kunden ziehen zu lassen... :mad:
 
Bundesnetzagentur. ;)
 
Bundesnetzagentur. ;)
Und die sind wirklich fix!
Ich habe mich dort schriftlich über ein Callcenter beschwert, dass immer wieder mit leicht veränderter Nummer hier anrief (nur die letzten 3 Stellen variierten), und auf meine Aufforderung es nicht mehr zu tun nie reagierte.
Nach Einreichung der Beschwerde gab es keinen einzigen Anruf mehr.
 
Die Bundesnetzagentur (Abteilung Verbraucher) hat mir gerade mitgeteilt, dass sie für mich als Endkunden gar nichts machen können.
Nur der neue Provider kann nach Prüfung des Zusammenschaltungsvertrages bei Feststellung einer absichtlichen Verschleppung bei der Bundesnetzagentur Meldung machen.
Erst dann handeln die.
Die Dame meinte auch, man wäre dem als Endverbraucher ziemlich ausgeliefert.
Also doch Kadmudistan.
 
aber T-Home und ich warten vergeblich auf Freigabe des Port.
Kenn ich. Ich hab bei Freenet fast 3 Monate gewartet. Scheint bei denen übliche Praktik zu sein.

Bei mir ging es dann halbwegs fix als ich angerufen hatte, laut wurde (sehr laut) und gedroht habe, den gesamten Laden mit Strafanzeigen und Zivilklagen zu überschütten bis die Schwarte kracht. Den Hotline-Idioten, dessen Namen ich mir habe geben lassen, mit eingeschlossen.

Mit dieser Pfeife am anderen Ende (sorry, aber anders kann man diesen Vollpfosten nicht bezeichnen) hatte ich dann sinngemäß folgendes Gespräch:
"Die Portfreigabe ist beautragt.. blah"
Ich: "Nein ist sie nicht. Bei der T-Com ist kein Auftrag diesbezüglich eingegangen.."
Er: "Das wundert mich, denn wir.. blah"
Ich: "Wissen Sie, das interessiert mich nicht. Ich erwarte die Portfreigabe bis Ende dieser Woche, andernfalls werde ich zivilrechtlich gegen Sie vorgehen und meine Kosten in vierstelliger Höhe einklagen. Darüber hinaus Strafanzeige.. blah.."
Kurze Denkpause auf der anderen Seite..
Und jetzt festhalten..
Er: "Na gut. Ich habe hier so einen grünen Knopf(!). Der löst die Portfreigabe aus. Eigentlich darf ich da nicht nochmal draufdrücken, weil die Portfreigabe schon beauftragt ist. Aber Ihnen zuliebe drücke ich diesen Knopf jetzt nochmal. Obwohl ich das eigentlich nicht darf. Dann sollte das in ein paar Tagen erledigt sein." :faint:

Und da hab ich mir so gedacht: "Entweder ist der Kerl geistig zurückgeblieben oder eine ganz arme Sau in einem miserablen Drecksladen. Oder beides. Spinnen der jetzt völlig?" So viel Dummheit auf einem Haufen kann ich einfach nicht ertragen.

Ein paar Tage später war der Port frei und seitdem antworte ich jedem Freenet Mitarbeiter nach einem halben Satz, dass er ganz schnell Land gewinnt weil er sonst wegen Nötigung dran ist.

Selbst wenn Freenet der letzte DSL und Telefonanbieter auf dieser Erde wäre. Der Drecksladen bekommt von mir nicht einen müden Cent mehr.
 
Ich glaub ich muss brechen....:sick:
 
Ach.. Mach dir keinen Stress. Zum einen ist das schon 3 Jahre her, zum anderen haben andere MUs auch deutlich weniger Probleme gehabt. :)

Ruf einfach 3 mal am Tag an und mach denen ordentlich Dampf. Lass dir den Namen des Mitarbeiters geben und sag ihm, er soll eine Aktennotiz aufnehmen:
"Bis zum .., andernfalls.."

Und danach lässt du es dir nochmal vorlesen. ;)

Sag denen, dass du Verdienstausfall hast, weil dein Arbeitgeber dir (wg. Homeoffice) den T-Online Anschluss legen lässt und bei weiteren Verzögerungen Regressansprüche geltend machen wird. Kannst ja noch ergänzen, dass das dann die Rechtsabteilung deines Arbeitgebers übernimmt und die nicht lange fackeln.

Ich weiß nicht, wie groß der Schnarchnasenfaktor bei Freenet ist aber bei Arcor hat man bei einer Bekannten nach x Wochen Problemen dann innerhalb von 6 Stunden reagiert.

Die müssen einfach nur wollen. Und damit sie wollen, muss man ihnen ein paar gute Gründe liefern. :)
 
Sternzeit 13112009
Unendliche Nervenverluste
Nachdem ich immer noch nicht von Freenet vom Netz genommen wurde, habe ich heute erneut bei denen angerufen.
Und wie fast zu erwarten war hörte ich, es gab einen internen Fehler der meine Portfreigabe storniert hätte und ab jetzt geht es wieder los mit der Wartefrist bis dies passiert.
So ein Zufall.
Es scheint wirklich Methode zu haben bei denen, so den Kunden zum bleiben zu bewegen.
Aber das weckt bei mir nur den Jagdtrieb.
Seitens Telekom kommt leider auch nicht der nötige Druck an Freenet.
Dort heisst es nur erst müsse der Port frei werden, vorher könne man nichts machen. Man gäbe es zwar an eine spezielle Abteilung weiter, aber dort passiert nichts.
Kontraproduktiv war auch als ich mal recht frustriert vor ein paar Tagen in einen T-Punkt ging, um dem dortigen Mitarbeiter persönlich zu bitten die Sache zu beschleunigen.
Der hat schlicht und einfach versucht die Sache als neuen Vertragsabschluss zu verwenden um Provision zu kriegen, was aber intern erkannt und abgelehnt wurde, so eine Hotline Mitarbeiterin. Echt toll.
Wie lustig das ganze werden würde, hätte ich mir ja schon bei der Kündigung bei Freenet denken können.
Dort sind mehrere normal gesendete Briefe, aber auch Faxe "nicht angekommen".
Erst der fünfte Anlauf mit Einschreiben "kam an".
Es ist für mich unfassbar was sich solche Firmen erlauben können und wie gering die Möglichkeiten eines kleinen Einzelkunden da sind.
So sitz ich hier und kann nur hoffen, dass alles irgendwann sein hoffentlich gutes Ende nimmt. Einfluss darauf habe ich, ausser zu klagen, keinen.
DSL-Providerwechsel - das letzte große Abenteuer der (deutschen) Menschheit. :(
 
Ich habe eigentlich gute Erfahrungen damit gemacht wenn man den Namen hat und die Person persönlich, so wie Saugkraft es sagt dafür verantwortlich macht das XYZ passiert wenn die Angelegenheit nicht bis zum XYZ Datum erledigt ist. Lügen ist eigentlich nicht so mein Ding, aber wenn man etwas Berufliches vor schiebt und androht das sie sich später mit der Rechtsabteilung des Unternehmens auseinandersetzen müssen zieht das ganz gut. :D
 
Ich versteh deine Aufregung, surfen für lau ;)

Du hast die Kündigung, Freenet blockiert den Port, du brauchst Internet --> Du gehst ins Netz und zahlst nichts.

Wenn dur dringend wechseln willst, dann mach es so:

Bei Freenet anrufen, die sollen dir eine schriftliche Mitteilung machen, wieso die Freigabe nicht erfolgt ist, denn du willst diese Unterlagen beim Verbraucherschutz einreichen.
Wichtig ist dabei den Ansprechpartner dann nochmal nach seinem Namen zu fragen, lass ihn dir buchstabieren, dann hat er ein persönliches Interesse das weiterzugeben.
 
Man sollte aber nicht so weit gehen müssen, eine Mitarbeiterin an der Hotline eines Unternehmens persönlich in die Verantwortung zu ziehen, wenn etwas schriftlich zugesagtes nicht klappt.
Die kann selbst auch nichts dafür.
So was kann ich einfach nicht - sorry.
Und brauchen tue ich meinen Anschluss zwar nicht beruflich, aber in Zeiten von Onlinebanking brauchen auch viele Privatleute das Internet dringend.
Die Gesetzesregelung lässt diesen Unternehmen in Deutschland noch zuviel Spielraum für solche Mätzchen.
Das ist in anderen Ländern bereits deutlich besser für den Kunden geregelt.
@TCS
Dass das für lau ist möchte ich bezweifeln.
Da kommt schon noch was.
Und um ein paar Euros geht es mir bestimmt nicht.
Ich will einfach dass alles korrekt abläuft und endlich passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte aber nicht so weit gehen müssen, eine Mitarbeiterin an der Hotline eines Unternehmens persönlich in die Verantwortung zu ziehen, wenn etwas schriftlich zugesagtes nicht klappt.
Die kann selbst auch nichts dafür.
So was kann ich einfach nicht - sorry.

:eek:, in der Ausbildung (Handwerk) wurde ich vom Kunden oft genug zusammengefaltet weil der Chefe etwas zugesagtes nicht eingehalten hat.
Ich stand dort dem Kunden gegenüber und wenn dieser mir einen Auftrag erteilte war ich Persönlich dafür verantwortlich das die Arbeit ordentlich erledigt wird. Ging was schief war ICH der verantwortliche dem Kunden und dem Chefe gegenüber, mit 16 ging einem da noch ordentlich der Stift :).
In großen Konzernen habe ich immer das Gefühl das sich jeder vor der Verantwortung drücken will, Tacheles wird da nur geredet wenn der Kunde auf 200 ist...

Das erste was ich bei einem Telefonat mache ist ein weiteres mal nach dem Namen zu fragen, Uhrzeit + Name notiert und dann geht es weiter :D
 
Das ist umgekehrt doch genau so. :(

Die Telekomiker haben es auch nie sonderlich eilig Kunden ziehen zu lassen... :mad:


... als ich vor paar Jahren von Telekoma Comfort Plus zum 1&1 Komplettanschluss gewechselt bin, ging das absolut termingerecht:

Am 30.08. war der ISDN-Anschluss samt DSL noch geschaltet.
Als ich tags darauf von der Arbeit kam, den 1&1-Kram angeschlossen, lief ... :upten:

Inzwischen bin ich bei wieder bei der Telekom, weil in meiner neuen (gekauften) Wohnung 1&1, vodafone und wie sie alle heißen, die Leitung nicht anbieten können; Tenor:"Die Telekom rückt die Leitung nicht raus!" :confused:
 
Mein Schwager hatte ähnliche Probleme mit der Firma mit der Rechenaufgabe als Firmenbezeichnung.
Sogar anwaltliche Hilfe führe erst nach einem Gerichtsbeschluss dazu, dass die Herrschaften den Port freigaben.
Dauer der Aktion (ohne Internet und ohne Telefon) rund 8 Monate.
 
Ich habe letzte Woche außerordentlich bei Vodafone gekündigt und gestern kam die Bestätigung zu Anfang Dezember...:D
 
Ich finde das beschämend was da abgeht. Bin jetzt bei einem Kabelanbieter und habe meine Leitung schon 1,5 Wochen frei und alles klappt und zahle die ersten 3 Monate nickes.
 
Meine Frage ist nun welche Druckmittel ich habe um den Laden Dampf zu machen. :mad:


Anwalt und einstweilige Verfügung, geht im Normalfall recht schnell, 3-4 Tage... Was anderes verstehen die Brüder nicht :rolleyes:
 
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