flyproductions
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Ach ja, um zu zeigen, was das in der Praxis ausmacht, habe ich mal noch ein Paar Benchmarks rausgekramt, die ich damals gemacht habe, als ich mit den Taktraten experimentiert habe.Im Gegensatz zu den üblichen 350/266 Mhz GPU/Ram der meisten anderen 6200er, lässt die sich standfest mit 430/450 (!) betreiben.
Gemacht in einem (ehemaligen) G4/400 mit einem Sonnet 1,4 Ghz Processorupgrade, also pratisch „Cube-Bedingungen“. Nur eben mit mehr Platz, schnellerem Kartenwechsel und einem stärkeren Netzteil. Testsoftware war OpenGL Extensions Viewer in Version 3.0. Gut, weil er sämtliche OpenGL Versionen einzeln testet.
Das sieht dann mit einer „normalen“ GeForce 6200, hier einer XFX WANG, so aus...
...und mit der Hochgetakteten von Club 3D so.
Die ist also tatsächlich fast doppelt so schnell! Man sieht, dass der Unterschied fast exakt dem des Speichertakts entspricht. Änderungen haben sich da auch deutlich stärker ausgewirkt als beim GPU-Takt.
Und zum Vergleich, weil das sich im Tower ja recht einfach machen ließ, eine Radeon 9800 Pro.
Natürlich nochmal ein schönes Stück schneller. Aber, wenn man bedenkt, was das vergleichsweise für ein „Monster“ ist, und, dass es eine 256 bit Karte ist, schlägt sich die winzige GeForce nicht schlecht. Gegenüber „klassichen“ Cube Karten wie der GeForce2 MX oder den Radeons, die passen (die Normale sowie 7000, 7500 und 9200) sind es jedenfalls Welten. Von der Serienausstattung Rage Pro zu schweigen.
Ansonsten muss man (leider) sagen, dass so ein Grafik-Update nur wirklich Sinn macht, wenn man auch den Prozessor aufrüstet. Dann allerdings stimmt manches von dem, was hier steht so nicht so ganz. Natürlich macht auch das aus einem Cube keinen nach heutigen Maßstäben „schnellen“ Rechner mehr. Aber es verwandelt ihn ganz klar von einem reinen Museumsstück zu einer Maschine, mit der man auch heute noch eine Menge Sachen ganz gut machen kann.
Meinen Cube, ausgestattet mit eben dieser GeForce 6200 und einer Powerlogix 1,6 Ghz Tower-CPU sowie (natürlich) Ram-Vollausstattung, habe ich mit dem hier schon vorgestellten Delock-VGA-HDMI-Adapter an einem 40 Zoll Fernseher hängen und schaue damit unter der letzten auf Leopard lauffähigen Version von XBMC (heute KODI) Video. Dazu musste ich mir zwar zunächst aus verschiedenen neueren und älteren Versionen des AddOns xStream eine zusammenbasteln, die noch unter dieser XBMC-Version, 11 Eden, läuft. Aber ansonsten geht das flüssig. Ebenso, wie der Rechner sich, so aufgerüstet, mit dem letzten PPC Mac OS, 10.5.8, komfortabel und flüssig handeln lässt.