Programmierer gesucht für Fax-Applikation

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GrandCentral

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Hallo,
ich suche einen Entwickler, der sich im Bereich Telekommunikation, speziell Fax auskennt und sich in der Lage sieht nach einem Standard zu entwickeln.
Das Projekt kann idealerweise auch als Examensarbeit verwendet werden, da im Hintergrund durch mich ein entsprechender Prüfungsablauf mit Zertifizierung des Produktes gemacht wird. Eine anschlißende kommerzielle Aufbereitung soll ebenfalls geschehen.
Interessierte schicken bitte eine PN.

Besten Dank schonmal vorab!
:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und um was soll es da genau gehen?
 
bestehende faxapplikationen auf computerbasis sind was sicherheit und zuverlässigkeit angeht nur auf 50% des standes eines stand-alone faxgerätes. in deutschland gibt es den DTS - Der Telefax Standard, ein standard der klar die funktionsweise einer faxanwendung -soft- oder hardware- beschreibt. derzeit gibt es keine anwendung auf computerbasis, die es geschafft hat diese grundlegenden anforderungen der ITU T.30 bzw. ehemaligen 18TR53 der Deutschen Bundespost, einzuhalten.

standalone faxe der gehobenen mittel- oder der oberklasse tun das, und machen viel freude.
 
Tobit Faxware tut es nicht!?
 
GrandCentral schrieb:
Das Projekt kann idealerweise auch als Examensarbeit verwendet werden, da im Hintergrund durch mich ein entsprechender Prüfungsablauf mit Zertifizierung des Produktes gemacht wird. Eine anschlißende kommerzielle Aufbereitung soll ebenfalls geschehen.
mal abgesehen davon dass ich diesen Absatz nicht verstehe (was mich wahrscheinlich disqualifiziert) sollte das doch einem "Genie" (dein Profil) keine Probleme bereiten ;)
 
leider nein, genauso wenig wie die fritz!fax!

das problem ist, das man sich auf eine hardware einschiessen muß. änderungen im modemchip (durch verwendung einer anderen karte, rechner etc.) können bereits wesentliche grundanforderungen eines simplem disconnect timers aus dem itu t.30 protocol aushebeln.
das ist programmierung ganz nah an der hardware.

bei apple macht sowas sinn, denn die verbauten modem ändern sich nicht über den zeitraum von 2 oder auch 3 jahren. und jetzt mit den usb modems ist eigentlich dieses stück hardware eingefroren und state-of-the-art. alles was dazwischen schiessen kann ist der teil des osx was zur datenaufbereitung verwendet wird - ansonsten muß die gesamte kontrolle und logistik innerhalb der applikation liegen.
 
minilux schrieb:
mal abgesehen davon dass ich diesen Absatz nicht verstehe (was mich wahrscheinlich disqualifiziert) sollte das doch einem "Genie" (dein Profil) keine Probleme bereiten ;)

netter einwand mit dem genie; aber mit so simplen dingen beschäftige ich mich nicht! ich kümmere mich um den standard selbst, sowie um den recht aufwendigen und komplizierten part der prüfung.

zum thema genie: am fiepsen eines faxes kann ich dir sagen was es gerade denkt!

warum examensarbeit? ganz einfach, fax ist ein thema das von jedem als "so isses" angenommen wird. tatsache ist aber, das fax nach wie vor nicht tot ist. es ist ein geniales medium ist um schnell, sauber und in realtime daten zu versenden. leider ist die reine kommunikationsqualität auf softwarebasis unter aller kanone und da ist ein echter verbesserungsbedarf - das reicht doch aus um eine interessante arbeit daraus zu machen um zu zeigen, das es doch geht, zumal man da auf knapp 500 seiten des standard zurückgreifen kann -> ich denke jetzt kannst du folgen.
 
GrandCentral schrieb:
netter einwand mit dem genie; aber mit so simplen dingen beschäftige ich mich nicht!
:D , alles klar :p
GrandCentral schrieb:
zumal man da auf knapp 500 seiten des standard zurückgreifen kann -> ich denke jetzt kannst du folgen.
danke für den Hinweis, aber ich kenne Technische Spezifikationen aus dem Telekommunikationsmarkt zur Genüge ;)

btw: ein Fax denkt???
 
zeig mir mal Dein fertiges Produkt/Idee, da wär ich ja gespannt! Ich setz hier ein uraltes Tobit-Faxware ein ( 25 Clients, 4 lines, 0 Probleme). Offenbar kann man da die Ansprüche noch höher schrauben? Hylafax ist Dir ja dann auch zu Hardwarenah. Im Grunde suchst Du ne Modem-HAL verstehe ich das richtig? BTW: habe ich den FAX-Exitus bei uns für 2003 prognostiziert, das war falsch. Er kam erst 2005, seitdem läuft nur noch wenig via Fax!
 
minilux schrieb:
:D , alles klar :p danke für den Hinweis, aber ich kenne Technische Spezifikationen aus dem Telekommunikationsmarkt zur Genüge ;) btw: ein Fax denkt???


aha, dann hast du die nase davon voll und verfluchst diejenigen, die sowas verzapfen, was!
 
wegus schrieb:
zeig mir mal Dein fertiges Produkt/Idee, da wär ich ja gespannt! Ich setz hier ein uraltes Tobit-Faxware ein ( 25 Clients, 4 lines, 0 Probleme). Offenbar kann man da die Ansprüche noch höher schrauben? Hylafax ist Dir ja dann auch zu Hardwarenah. Im Grunde suchst Du ne Modem-HAL verstehe ich das richtig? BTW: habe ich den FAX-Exitus bei uns für 2003 prognostiziert, das war falsch. Er kam erst 2005, seitdem läuft nur noch wenig via Fax!

es kommt darauf an wie man sein geschäft gestaltet. die einen können alles fast ohne fax abdecken, die anderen nur zum teil. das es weniger geworden ist - klar, aber es ist nicht tot. im internationalen bereich ist es noch immer ein muß - wenn auch zugegebenerweise meist nur ein fallback, wenn der sysadmin mal wieder die finger nicht zügig genug aus dem server gezogen hat.

man kann die anspräche sehr hoch schrauben. hier zwei beispiele aus der prxis:
1.) ein okifax 4550 isdn sendet an einen faxserver. der schaltet sich an und sendet sein DIS mit der info er können maximal 33,6 kbps übertragungsrate. das okifax antwortet im eigenen DCS das es die daten in 33,6kbps sendet. Die leistungsqualität beim training veranlasst das okifax dann in 14,4 kbps zu senden. leider hat der faxserver aber nicht zurückgeschaltet und ist beleidigt.
keine datenübertragung kommt zustande, obwohl sie möglich gewesen wäre.
2.) klasse ist dann wenn bezogen auf 1.) das okifax den sendebericht korrekt mit der meldung "gegenstelle antwortet nicht" ausdruckt, der faxserver jedoch die übertragung entweder komplett ignoriert, im journal sagt "ok", oder sogar ein weisses blatt ausdruckt - "ostfriesen-geheim-fax"

das sind keine witze, sondern tatsachen die der realität entsprechen.
 
GrandCentral schrieb:
es kommt darauf an wie man sein geschäft gestaltet. die einen können alles fast ohne fax abdecken, die anderen nur zum teil. das es weniger geworden ist - klar, aber es ist nicht tot. im internationalen bereich ist es noch immer ein muß - wenn auch zugegebenerweise meist nur ein fallback, wenn der sysadmin mal wieder die finger nicht zügig genug aus dem server gezogen hat.

man kann die anspräche sehr hoch schrauben. hier zwei beispiele aus der prxis:
1.) ein okifax 4550 isdn sendet an einen faxserver. der schaltet sich an und sendet sein DIS mit der info er können maximal 33,6 kbps übertragungsrate. das okifax antwortet im eigenen DCS das es die daten in 33,6kbps sendet. Die leistungsqualität beim training veranlasst das okifax dann in 14,4 kbps zu senden. leider hat der faxserver aber nicht zurückgeschaltet und ist beleidigt.
keine datenübertragung kommt zustande, obwohl sie möglich gewesen wäre.
2.) klasse ist dann wenn bezogen auf 1.) das okifax den sendebericht korrekt mit der meldung "gegenstelle antwortet nicht" ausdruckt, der faxserver jedoch die übertragung entweder komplett ignoriert, im journal sagt "ok", oder sogar ein weisses blatt ausdruckt - "ostfriesen-geheim-fax"

das sind keine witze, sondern tatsachen die der realität entsprechen.


wenn Du statt Oki Canon-Faxe schreibst, dann kann ich Dir sehr gut folgen ;)
liegt aber wohl daran, daß wir hier ausschließlich Canon-Endgeräte haben :D
 
wobei das problem ganz klar nicht die canon faxe sind, sondern der server. schau mal auf das typenschild der canons. wenn du da dts_1.gif siehst, dann ist das canon ein geprüftes und zertifiziertes fax nach gutem standard. bei faxservern wirst du das nie finden.

das aber ist mein ziel!
 
Menschen mit Zielen, sehr gut!
 
nun, da wir jetzt viel sinniert haben, zurück zum thema:

ist da draussen jemand der sich zusammen mit mir dieses problemes annehmen möchte???????
 
Du schreibst, dass Du dieses Projekt idealerweise als Examensarbeit vergeben möchtest. Kann ich daraus schliessen, dass Dein Budget sehr begrenzt ist?

Alex
 
wir beide haben das thema doch schon einmal angesprochen. damals warst du nicht so sehr davon begeistert - sonst hätte ich diesen aufruf nicht gestartet.
 
ich versteh das problem nich ganz. ich fax seit jahren ohne probleme mit nem uralten us robotics sportster 33,6 analogmodem, diese alten chips können das noch richtig.
mit den aktuellen conexant und anderen winmodemchips is das leider sehr abgespeckt worden.

falls es um verschlüsselung und faxauthentifizierung geht, ich hab dem hylafax.org projekt mal angeboten die diesbezüglichen ITU standards reinzucoden, habs dann aber gelassen weil die drin festgelegten verfahren (md5, z.b) völlig veraltet und schon kryptographisch gebrochen sind unds noch dazu lizensprobleme mit gnutls und openssl gab. also nix, da sollen die erstmal nen anständigen neuen standarddraft machen.

gruss
 
GrandCentral schrieb:
das problem ist, das man sich auf eine hardware einschiessen muß. änderungen im modemchip (durch verwendung einer anderen karte, rechner etc.) können bereits wesentliche grundanforderungen eines simplem disconnect timers aus dem itu t.30 protocol aushebeln.
das ist programmierung ganz nah an der hardware.

Naja, ein Modem macht das in Hardware bzw. der DSP darin. Deshalb heißt es ja auch "Faxmodem" ;-).

Am PC/Mac muß man eigentlich nur dafür sorgen, daß dem Modem die entsprechenden Daten halbwegs zeitnah (es hat ja RX/TX Puffer) zukommt.
 
ihrseid ja ziemlich out-of-sync, fax dsp bei hsf chips wird schon softwaremässig gemacht, firmware oder sogar im userspace ;) hardware dsp für so primitivanwendung is schon lange unwirtschaftlich.
 
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