Programme installieren auf SSD und interner Speicherplatte parallel möglich?

wowow

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Hallo miteinander, hab meine kleine Frage an euch.

Ich habe auf meinem iMac 2011 sowohl SSD als auch interne Speicherplatte 2TB, Betriebssystem aktuell.
Normalerweise heißt es ja, dass alle Programme auf SSD installiert werden.

Jetzt habe ich gestern eine aktuelle Demo Version von Smart Score Notationsprogramm auf meiner internen Speicherplatte installiert, weil ich meine gekaufte Vorgängerversion auf der SSD habe.
Erstaunlicherweise kann ich beide benutzen und es funktioniert.

Könnte ich denn beliebige Programme auf meiner internen Speicherplatte installieren?
Der Speicherplatz auf meiner SSD ist nämlich am Ende...

Dank euch im Voraus und viele Grüße Wolfgang.
 
Waum solltest du nicht beide Programme nutzen können(Programme die zwingend auf der Systemplatte zu installieren sind, werden sich auch nur dort installieren lassen), und Schwierigkeiten bekommst du bei paralleler Benutzung erst, wenn auf gleiche Ressourcen zugegriffen wird.
 
Danke Bernie.

Was sind denn das für Programme, die zwingend auf die Systemplatte zu installieren sind?
Wie unterscheidet das System zwischen solchen Programmen, und wie kann ich es unterscheiden, bevor ich so ein Programm kaufe?
Könnte man beliebig viele Programme auf die interne Festplatte auslagern, wenn die SSD aus den Nähten kracht?
 
die was außerhalb des app ordner platzieren kommen meist in form eines installer pkg...
wenn du da nur eine app hast, kannst dir normal irgendwo hin packen.
 
ahh, und was ist so ein installer pkg?

Ist das eine Installations CD oder auch ein Download?

Bei diesem installierten Programm Smart Score konnte ich es downloaden und bekam eine .dmg, die ich in eine .mpkg umwandeln und dann auspacken konnte zum Installieren.

mpkg ist ja eigentlich auch eine pkg, und trotzdem musste sie nicht auf die Systemplatte, sondern läuft auf der internen Festplatte.

So ganz verstehe ich den Zusammenhang noch nicht.
 
Eine .dmg umwandeln? Doppelklick auf die .dmg mountet diese und es wird ein laufwerkssymbol im Finder/Desktop sichtbar, darin enthalten ist dann das Programm oder der installer und eventuell noch zusätzliche Daten, das Programm kannst du dann dorthinziehen, wo du es für sinnvoll hältst oder den installer starten( und dann eventuell auch den Ort des installs wählen).

Übrigens sind in der Regel nicht die Programme umfangreich, sondern eher die von den Programmen zusätzlich installierten Daten.
 
mpkg ist ja eigentlich auch eine pkg, und trotzdem musste sie nicht auf die Systemplatte, sondern läuft auf der internen Festplatte.
So ganz verstehe ich den Zusammenhang noch nicht.
Es gibt auch keinen Zusammenhang zwischen dem Format und dem Speicherort.
Entscheidend ist, was der Programmierer dabei vorgibt bzw. ob er eine Auswahlbox erlaubt.
 
Danke - und wie bekommt man das auf einfachste Weise heraus, BEVOR man kauft?
 
Eine .dmg umwandeln? Doppelklick auf die .dmg mountet diese und es wird ein laufwerkssymbol im Finder/Desktop sichtbar, darin enthalten ist dann das Programm oder der installer und eventuell noch zusätzliche Daten, das Programm kannst du dann dorthinziehen, wo du es für sinnvoll hältst oder den installer starten( und dann eventuell auch den Ort des installs wählen).

Übrigens sind in der Regel nicht die Programme umfangreich, sondern eher die von den Programmen zusätzlich installierten Daten.

Ja, das habe ich auch schon des Öfteren festgestellt.
Deshalb frage ich mich, ob man die zusätzlich installierten Daten auf die interne Festplatte verschieben kann, während das Programm selber auf der SSD abgelegt ist, ohne dass es trouble gibt...
 
Danke - und wie bekommt man das auf einfachste Weise heraus, BEVOR man kauft?
Da das 99% der Benutzer wohl egal ist, dürften die einzigen Wege sein, bei jedem Programm in Foren rumzufragen, ob's jemand installiert hat und sich erinnert, ob der Pfad auswählbar war, oder den Entwickler anmailen.
Wenn der Platz auf der SSD knapp wird, kann man vielleicht anderes auslagern - das scheint aber eine winzige SSD zu sein, die für System und Programme eng wird, zumal man ja die meisten Programme von beliebiger Stelle starten kann. Der Vorteil der SSD geht dadurch natürlich ein wenig verloren.
 
Ja, das stimmt schon.
Die SSD ist 256 GB.
Hab ein paar Platzvernichter drauf (zB Logic mit content).
 
Also sooo klein sind 256 GB doch nicht. Zu Logic kann ich nichts sagen, aber so generell müsste man da neben dem System eine Unmenge an Programmen nebst Zubehör unterbringen. Ich hatte jahrelang eine Festplatte dieser Größe im MacBook, da mussten halt recht bald Videos und Musik auf eine externe.
Eigene Daten sollten sich immer auf ein zweites internes Volume verlagern lassen - ich nehme an, das machst du sowieso. Bei Library-Dateien lohnt es, mal eine Verlagerung mittels Symbolischer Links auszuprobieren. Normale Aliasse funktioneren nicht unbedingt, aber mit SymLinks kann der Betriebssystem-Unterbau umgehen, da müssten sich Programme "reinlegen" lassen. Kann man mit ln im Terminal anlegen, bequemer geht es aber mit entsprechenden Plugins für das Kontextmenü (oder über die Dienste), da müsstest du mal googeln, was für dein System da funktioniert. Für 10.6 heißt so ein Plugin einfach SymbolicLinker.plugin und wird in /Library/Contextual menu items abgelegt - für neuere Systeme mag das anders sein.
 
Ganz schön interessant, was du da schreibst.

In ca. zehn Tagen kommt mein Helfer, mit dem kann ich das Thema SymLinks angehen.
Ich selbst kann mir wenig darunter vorstellen.

Wenn der Unterbau des Betriebssystems umgangen wird, kann es da durch ne Panne auch mal ein Chaos im Rechner geben?

Ich werde morgen morgen mit Daisy Disk feststellen, was meine dicksten Brocken auf der SSD sind.
Wir hatten kürzlich schon ausgemistet, zum Beispiel inkompatible Programme aus PowerBook-Zeiten.
Aber das Problem sind ja nicht die Programme selber.

Im E-Mail-Programm habe ich zum Beispiel ca. 26,5 GB.
ITunes und iPhoto sind gewaltig.
Mein Schreibtisch ist auch sehr beladen.

Es gibt also Ferienarbeit, bevor ich das neue Logic X über Logic 9 installieren kann.
Da soll es Probleme mit den additional content geben, der zwar goßenteis identisch ist in beiden Versionen.
Dennoch hörte ich im Logic User Forum, dass es zu Doppelinstallation gekommen ist.
Die ganze Sache liegt glaube ich bei über 70 GB.

Aber die Library von iTunes und iPhoto machen wohl den Bärenanteil auf der SSD.
Mein freier Speicherplatz auf der SSD ist zurzeit noch etwas über 40 GB.

Ich kann es kaum fassen, dass so ein kleiner Chip wie die SSD so schweineteuer ist.
Pro 256 GB zahlt man bei Apple 300 € – noch.
Kann man da eventuell erwarten, dass es in absehbarer Zeit einen Preisverfall gibt?
 
Also sooo klein sind 256 GB doch nicht. Zu Logic kann ich nichts sagen, aber so generell müsste man da neben dem System eine Unmenge an Programmen nebst Zubehör unterbringen. Ich hatte jahrelang eine Festplatte dieser Größe im MacBook, da mussten halt recht bald Videos und Musik auf eine externe.
Eigene Daten sollten sich immer auf ein zweites internes Volume verlagern lassen - ich nehme an, das machst du sowieso. Bei Library-Dateien lohnt es, mal eine Verlagerung mittels Symbolischer Links auszuprobieren. Normale Aliasse funktioneren nicht unbedingt, aber mit SymLinks kann der Betriebssystem-Unterbau umgehen, da müssten sich Programme "reinlegen" lassen. Kann man mit ln im Terminal anlegen, bequemer geht es aber mit entsprechenden Plugins für das Kontextmenü (oder über die Dienste), da müsstest du mal googeln, was für dein System da funktioniert. Für 10.6 heißt so ein Plugin einfach SymbolicLinker.plugin und wird in /Library/Contextual menu items abgelegt - für neuere Systeme mag das anders sein.

Hallo Schiffversenker, ich habe inzwischen deinen Tipp mit SymLinks ausprobiert.
Bei meinem E-Mail-Programm war es ein halber Flop.
Zwar funktionierte die Verlinkung.
Jedoch konnte ich die benötigte Stichwortsuche in alten E-Mails nicht mehr durchführen.

Hast du eine Idee, mit welchem Trick man dennoch über Stichwortsuche in alten E-Mails fündig wird?
Ich bräuchte diesen Platz vom E-Mail-Programm so sehr.
Wir haben zunächst einmal die alte (auf SSD platzgreifende) Ordnung wiederherstellen müssen...
 
Wenn Dein Email-Programm 26,5GB Speicherplatz frisst, solltest Du Dir mal Gedanken machen, alte Emails per Backup auszulagern.

Entweder Du speicherst alle jemals empfangenen Email-Anlagen innerhalb Deiner Email-Datenbank, speicherst alles an SPAM, was so bei Dir eintrudelt oder bist bereits Teil des NSA-Botnetzes und die Schlapphüte lagern einen Teil des weltweit abgegriffenen Email-Verkehrs bei Dir aus :eek:

Vielleicht macht es Sinn, alte Emails zu archivieren (z.B. mit MailSteward oder Email Backup Pro). Suchender Zugriff auf alte Emails ist damit gewährleistet und Du kannst so mal Deine Email-DB entmüllen.
 
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Ja, das hört sich sehr gut an.
Vermutlich ist das die Lösung, die ich suche.
Sind diese beiden Programme kostenlos?
Welches würdest du mehr empfehlen und warum?
 
Die Preise sind bei den Links aufgeführt. Die Programme ergänzen sich.

Email Backup Pro macht ein Backup, welches sich "restoren" lässt. Damit kannst Du im Notfall (korrupte Datenbank o. Ä.) auf eine frühere Version Deiner DB zurückgreifen.

MailSteward erlaubt, Deine Emails zu browsen, d.h. Du kannst Deine Emails nach vielfältigen Suchkriterien durchforsten. MailSteward hat auch eine kostenlose Variante, deren Funktionsumfang nicht beschnitten ist aber deren maximale Anzahl an importierbaren Emails begrenzt ist.

Teste die Programme doch einfach mal.

Falls Du noch haufenweise Email-Anlagen in Deinen Emails hast, die würde ich erstmal alle händisch exportieren (sofern Du die Anlagen noch brauchst) und dann im Mail-Client löschen.
 
Eine andere Alternative über die es sich lohnt nachzudenken wäre ein Fusiondrive zu erstellen.
Dort wird SSD und HDD zu einem logischen Laufwerk zusammengefasst. Du brauchst dir keine Gedanken mehr zu machen was wohin kommt, das OS organisiert dies selbst, so dass die am meisten benötigten Daten auf der schnellen SSD bereitliegen.

Eine Datensicherung ist nach wie vor Pflicht - umso mehr sogar, da es sich um einen logischen Verbund zweier Laufwerke handelt.
Aber eine regelmäßige Datensicherung sollte ja sowieso selbstverständlich sein.
 
An sich ja, bei Arbeit mit Logic würde ich aber von einem Fusion Drive abraten.
 
Hi, das sind ja hochinteressante Neuigkeiten.

Von Fusiondrive habe ich noch nie gehört.

Gerade die Arbeit mit Logic ist bei mir immer ein Speicherproblem gewesen, bis ich alles auf die interne Festplatte verschoben habe und dort auch regelmäßig abspeichere.

Wenn jetzt ein selbsttätiges Abspeichern vorgenommen wird, vermute ich, dass die SSD ratzfatz aus den Nähten platzt.
Wie organisiert man so etwas?
Und warum rätst du, LosDosos, vom Fusiondrive im Zusammenhang mit Logic ab?

Wenn ich mich also für Fusiondrive entscheidenden würde, wie verhalte ich mich dann im einzelnen?

Am meisten liebe ich natürlich kostenlose Software, Plugins et cetera ;-)
 
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