Programm für diplomarbeit

helge42 schrieb:
...optischen Randausgleich ...
was genau verstehst Du unter einem optischen Randausgleich? Randausgleich weiß ich, aber optisch? :kopfkratz:
 
Als Designer kann ich nur sagen:
Für ne schöne Gestaltung ist Word einfach nur Krampf.
Habe schon diverse Diplomarbeiten als Freundschaftsdienst aufgehübscht und mich nur rumgeärgert. Es geht, aber wie!
Besonders eine erhöhte Bildermenge bringt Word regelmäßig zum Absturz.

Wenn der Inhalt steht, dann -schwupps- rüber damit in ein anständiges Satzprogramm - wie Indesign. Nur um mal noch ein neues Programm in die Runde zu werfen.:D
 
tasha schrieb:
Das kann Word auch, Blocksatz + manuelles Unterschneiden der Buchstaben, kein Problem.
tasha Nebenbei bemerkt: Wann wird dieses komische Softwareerzeugnis eigentlich endlich AAT-Features unterstützen?[/quote schrieb:
Muß ich das jetzt verstehen?
tasha schrieb:
Übrigens bin ich sehr gespannt, wie Du den automatischen Umbruch von Word verbesserst.
Word ist sehr flexibel, auch hier kann man mauell eingreifen, wenn die Automatik nicht zusagt und jetzt?
 
melamint schrieb:
Als Designer kann ich nur sagen:
Für ne schöne Gestaltung ist Word einfach nur Krampf.
Habe schon diverse Diplomarbeiten als Freundschaftsdienst aufgehübscht und mich nur rumgeärgert. Es geht, aber wie!
Besonders eine erhöhte Bildermenge bringt Word regelmäßig zum Absturz.

Wenn der Inhalt steht, dann -schwupps- rüber damit in ein anständiges Satzprogramm - wie Indesign. Nur um mal noch ein neues Programm in die Runde zu werfen.:D
Hatte ich bereits erwähnt und ich habe auch nicht behauptet, das es keine Programme gibt die es nicht besser können (eben spezielle Satzprogramme wie QuarkExpress oder Indesign)Mir geht es nur um die Aussage mit Word geht es gar nicht, das geht nur mit Latex und das ist Quatsch. Jemand der Word drauf hat, kann genaus eine Vorlagen gestalten die sich nicht hinter Latex verstecken brauchen. Das es Anwender gibt die von Layout keine Ahnung haben, werden es mit jedem Tool verhauen, sorry ist so. ;)
 
Bruddler schrieb:
haja, der windet sich doch wie so'n Wurm! Aber er hängt schon am Haken! :cool:
Überhaupt nicht, nur muß ich eine ruhige Minute haben und dann werde ich das Beispiel von einigen Posts vorher einmal überarbeiten, ich meine das Word-Beispiel ich will ja nicht das Latex teil durch meine Unwißenheit verhunßen :D Ginge übrigens auch, wie bekomme ich ein Latex Dokument so hin, daß es schlecht aussieht, geht auch. ;)
 
pdr2002 schrieb:
Das kann Word auch, Blocksatz + manuelles Unterschneiden der Buchstaben, kein Problem.
Muß ich das jetzt verstehen?
Word ist sehr flexibel, auch hier kann man mauell eingreifen, wenn die Automatik nicht zusagt und jetzt?

Der Punkt ist doch, daß Du um "LaTeX-ähnliche" Ergebnisse zu erreichen (den Beweis bist du immer noch schuldig), in Word ständig am frickeln und schrauben und manuell eingreifen bist.

Bei LaTeX kann ich mich einfach auf den Text, den Inhalt, konzentrieren und mich darauf verlassen, daß LaTeX mir diesen Text dann professionell setzt.

Also ich pers. hätte überhaupt keine Lust mich mit den zig Optionen und manuellen Frickeleien von Word zu beschäftigen und dann doch am einen oder anderen Ende einer MS-typischen Willkürlichkeit ausgeliefert zu sein.
 
Ich hab' zu meiner Matura meine Fachbereichsarbeit mit LaTeX geschrieben, parallel dazu hatte eine Klassenkollegin ihre mit Word geschrieben - sie hatte nur Probleme, musste mehrmals ihr Layout komplett um- und überarbeiten und saß am Diagramm-Anhang mehrere Tage, dazu noch das Literaturverzeichnis...

Ich habe meine Arbeit in zwei Tagen niedergeschrieben und davor etwa eine Woche Einarbeitungszeit investiert. Und ich bereue nichts ;)
 
Bruddler schrieb:
Der Punkt ist doch, daß Du um "LaTeX-ähnliche" Ergebnisse zu erreichen (den Beweis bist du immer noch schuldig), in Word ständig am frickeln und schrauben und manuell eingreifen bist.

Bei LaTeX kann ich mich einfach auf den Text, den Inhalt, konzentrieren und mich darauf verlassen, daß LaTeX mir diesen Text dann professionell setzt.

Also ich pers. hätte überhaupt keine Lust mich mit den zig Optionen und manuellen Frickeleien von Word zu beschäftigen und dann doch am einen oder anderen Ende einer MS-typischen Willkürlichkeit ausgeliefert zu sein.
Nein, das macht man einmal, wenn keine Vorlage vorhanden und dann kann man ganz normal seinen Text eingeben. Latex lebt genauso von der Vorlage wie Word nur das man in Latex ohne Vorlage gar nichts machen kann in Word schon, nur dann wird es ein gefrickel und die Leute jammern darüber anstatt einmal sich so eine Vorlage zu ersetellen, oder erstellen zu lassen. ;)
 
Ich hatte mich zum "Glück" schon bei diversen Studienarbeiten in LaTeX / BibTeX (Damals noch auf dem AMIGA) eingearbeitet. Die erste Feuerprobe hatte ich mit der DA meiner Frau. Sie hat auf Papier vorgeschrieben und ich hab es in LaTeX gesetzt. Die Formatierung und das Deckblatt der Arbeit war sogar in Form eines Dokumenten-Rumpfes vorgegeben. Nach dieser Arbeit konnte ich den Formelsatz auswendig. ;)

Die eigene DA habe ich dann ebenfalls auf dem AMIGA in LaTeX geschrieben. Ich habe auch direkt im Texteditor (GoldEd) gearbeitet. Hat ebenfalls super geklappt.

Ein Kommilitone hat drei Wochen vor Abgabe noch von Word auf LaTeX umgestellt, weil es auf seinem damaligen PC nur Probleme mit der Grafikeinbindung gab. Wir haben das Dokument als ASCII Text gespeichert und zusammen in einigen Tages und Nachtsitzungen die LaTeX Befehle eingestreut. ;) Hat erstaunlich gut geklappt.

LaTeX ist nicht schwerer zu erlernen als die Grundlagen von HTML. Vor allem da heute die TeX Distributionen so komfortabel geworden sind.
Die Einarbeitung in LaTeX würde ich immer an konkreten Aufgaben empfehlen. Dabei ist ein gutes LaTeX Buch sehr hilfreich.
 
pdr2002 schrieb:
Word ist sehr flexibel, auch hier kann man mauell eingreifen, wenn die Automatik nicht zusagt und jetzt?

Darum geht es doch, der automatische Umbruch ist bei Word schlecht, LaTeX liefert hier von Haus aus bessere Ergebnisse, man muss da nicht manuell eingreifen um gute Ergebnisse zu bekommen. Auch wenn Du eventuell durch manuelle Korrekturen bessere Ergebnisse erzielst, bleibt der automatische Umbruch genauso schlecht wie vorher. Und zum optischen Randausgleich: es gibt für pdfTeX Pakete, die das automatisch berechnen, es geht hier nicht um manuelle Korrektur.

Grundsätzlich: Ohne großartig viel einzustellen bekommt man durch Verwendung von Koma-Script-Klassen deutlich ansprechendere Ergebnisse als mit Word und Standardeinstellungen. Gibt es für Word Pakete um den Satzspiegel abhängig von der verwendeten Schriftart und der Papiergröße automatisch zu berechnen? Wäre mir neu.

Allerdings frage ich mich, warum ich überhaupt noch diskutiere, du scheinst nicht ansatzweise zu wissen, wie mächtig LaTeX ist.

Achja, und zu AAT:
http://de.wikipedia.org/wiki/Apple_Advanced_Typography

Grüße,

tasha, die sich aus der sinnfreien Diskussion verabschiedet.

Nachtrag:
Darauf muss ich noch eingehen

Latex lebt genauso von der Vorlage wie Word nur das man in Latex ohne Vorlage gar nichts machen kann in Word schon,

Das ist, mit Verlaub zu sagen, einfach nur Quatsch. Passende Dokumentklasse auswählen (z. B. eine Koma-Script-Klasse), Eingabecodierung, Fontencoding und Dokumentsprache festlegen, fertig. Das sind dann inklusive \begin{document} und \end{document} sechs Zeilen. Zusätzliche Pakete kann man dann bei Bedarf noch einbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe meine Diplomarbeit mit RagTime privat geschrieben und GAR KEINE Probleme gehabt. Wenn man das Prinzip einmal verstanden hat, bietet RagTime intuitive und einfache Tools um eine DA zu gestalten. Es ist sehr einfach auch nachträglich - wenn man sauber arbeitet - komplette Formatierungen zu ändern. Fußnoten werde ohne Probleme verwaltet, etc, pp.
UND: es ist kostenlos!

Gruß,

Max
 
pdr2002 schrieb:
wie bekomme ich ein Latex Dokument so hin, daß es schlecht aussieht, geht auch. ;)

das musst du auch mal untermauern. Auf jeden Fall ist dazu sehr viel mehr aufwand nötig. Die Default-Einstellung ist "hübsch", und um es hässlich zu machen braucht es sehr viel Aufwand. Bei Word eben anders herum, wobei ich noch kein wirklich hübsches ergebnis gesehn hab.
Ligaturen, extra für überschriften designte schriftarten, einheitliche graustufe, glatt wirkender rand... ein Traum. Und alles per default.
 
pdr2002 schrieb:
was genau verstehst Du unter einem optischen Randausgleich? Randausgleich weiß ich, aber optisch? :kopfkratz:

Optischer Randausgleich bedeutet, dass der Rand optisch ausgeglichen aussieht. D.h. wenn du die Augen zusammenkneifst (oder die Brille abnimmst), dann hast du den Eindruck, der Rand ist gerade. Dies ist bei einem normalen Randausgleich vor allem bei Trennstellen und Satzzeichen nicht der Fall, dort hat der Rand Lücken.

Als Beispiel mal ein Blindtext mit und ohne optischen Ausgleich:
Randausgleich.pdf
 
CRen schrieb:
PDF-Dokumente kann man aus JEDER Anwendung mit OS X erstellen, einfach Druckdialog wählen und dann "PDF erstellen" – insofern ist der Latex-Vorteil ein wenig... zusammengeschmolzen :D

Außerdem ist's eine Art HTML-Sprache, die da drin ist, entsprechend schwer ist sie zu lernen. Klar, Latex ist präzise, aber es ist alles andere als einsteigerfreundlich.
Das ganze mit HTML und CSS ist vielleicht auch noch eine Idee, allerdings ist dann ein Riesentext und keine Seitensammlung.

Allerdings kannst du dann sehr einfach Bilder einfügen, sogar ein Video.

Martin
 
martinibook schrieb:
Allerdings kannst du dann sehr einfach Bilder einfügen, sogar ein Video.
Das geht mit PDF auch. Daran, dass du damit niemanden glücklich machst, ändert das aber auch nichts.
 
PDF + Video, wie geht das denn?
 
tasha schrieb:
Darum geht es doch, der automatische Umbruch ist bei Word schlecht, LaTeX liefert hier von Haus aus bessere Ergebnisse, man muss da nicht manuell eingreifen um gute Ergebnisse zu bekommen. Auch wenn Du eventuell durch manuelle Korrekturen bessere Ergebnisse erzielst, bleibt der automatische Umbruch genauso schlecht wie vorher. Und zum optischen Randausgleich: es gibt für pdfTeX Pakete, die das automatisch berechnen, es geht hier nicht um manuelle Korrektur.
Geht es Dir nicht, ich habe nicht behauptet, da Word automatisch bestimmte Ergebnisse erzielt, sondern ich habe gesagt das man auch in Word ein Ergebnis erzielen kann, welches dem Ergebnis mit Latex in nichts unterscheidet. Von Default-Einstellung war nicht die Rede. Word ist Defaultmäßig kein Satzprogramm. Das habe ich auch nicht behauptet. Ich habe gesagt, das nach der Erstellung einer Word-Vorlage man sich genauso nur um den Inhalt kümmern muß wie in Latex. Ob Du das jetzt Paket oder sonst wie nennst ist egal. Für Word gibt es auch die Möglichkeit die Fäähigkeiten über Addin zu erweitern, aber ich habe nur von den Standarfähigkeiten gesprochen.
tasha schrieb:
Grundsätzlich: Ohne großartig viel einzustellen bekommt man durch Verwendung von Koma-Script-Klassen deutlich ansprechendere Ergebnisse als mit Word und Standardeinstellungen. Gibt es für Word Pakete um den Satzspiegel abhängig von der verwendeten Schriftart und der Papiergröße automatisch zu berechnen? Wäre mir neu.
Wäre kein Problem so etwas zu erstellen, aber vielleicht gibt es keinen Bedarf dafür so etwas zu machen. Wenn jemand intesiv Satz betrieben will und eine WYSIWYG Lösung benötigt, nimmt er eher Indesign oder Quark (in der Studentenversion zB. Indesign, vom Preis her mit Word vergleichbar).
tasha schrieb:
Allerdings frage ich mich, warum ich überhaupt noch diskutiere, du scheinst nicht ansatzweise zu wissen, wie mächtig LaTeX ist.
Du unterschätzt mich liebe Tasha, ich weiß schon was man mit Latex machen kann, es ging mir nur darum darzustellen, daß man auch in Word ein vergleichbares Ergebnis erzielen kann. Für Visuell veranlagte Menschen ist Latex nun einmal nichts, also muß man sich mit Alternativen beschäftigen.
tasha schrieb:
Das ist, mit Verlaub zu sagen, einfach nur Quatsch. Passende Dokumentklasse auswählen (z. B. eine Koma-Script-Klasse), Eingabecodierung, Fontencoding und Dokumentsprache festlegen, fertig. Das sind dann inklusive \begin{document} und \end{document} sechs Zeilen. Zusätzliche Pakete kann man dann bei Bedarf noch einbinden.
Und, was willst mir damit sagen? In Word Vorlage auswählen fertig, bei Bedarf AddIn installieren und.. Oder wolltest Du mir sagen, daß es in Latex anders heißt? :kopfkratz:
 
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