professionelles Webdesign

Intros

In vielen Fällen sind Intros überflüssig oder kommen einem zumindest so vor. In meinem speziellem Fall wollte ich mich den Kunden, die mich noch nicht kennen, eine persönliche Note von mir vermitteln, denn leider ist es in meinen Jobs oft so, dass der Nasenfaktor mehr entscheidet als die Qualität der Arbeit.
 
HAL schrieb:

rotfl rotfl


Rupp schrieb:
...
es gibt derzeit viele "anfänger" (sry leute ;) ) die "professionelle webseiten" gestalten wollen...
ich selbst achte auch auf W3C konformität und benutzerfreundlichkeit....

okay, ein wenig einbildung hat ja noch nie geschadet ;)
 
Steglich schrieb:
In vielen Fällen sind Intros überflüssig oder kommen einem zumindest so vor. In meinem speziellem Fall wollte ich mich den Kunden, die mich noch nicht kennen, eine persönliche Note von mir vermitteln, denn leider ist es in meinen Jobs oft so, dass der Nasenfaktor mehr entscheidet als die Qualität der Arbeit.

Wenn ich dies einmal aufgreifen darf:

Was also, glaubst Du, entsteht für ein Nasenfaktor bei Deinem Intro? Bitte bedenke, dass Du leider nicht die Möglichkeit hast, Deine Motivation, die Du oben anführst, während des Intros zu erläutern. Stell Dir vor, Du würdest ein Plakat gestalten, welches viele persönliche Nachrichten enthält und individuelle tiefgehende Wahrheiten. Vermutlich ist dies für Dich äußerst wertvoll, aber häufig für den unbedarften Betrachter nicht verständlich. Zwar gibt es hier nicht die Goldene Regel für die gute Gestaltung von Kommunikationsmitteln, aber bestimmt die goldene Regel, dass niemand die Zeit hat, sich Tag und Nacht neben die Litfasssäule zu stellen, auf der das Plakat prangt, für den Fall, dass ein Passant vorbeikommt, dem man die Motive erklären muss. Ich glaube, ehrlich gesagt nicht, dass Du hier den richtigen Punkt triffst.

Vielleicht hilft es Dir, zu überlegen, welche Aussagen und Ziele mit minimalsten Mitteln kommuniziert werden können. Solltest Du dann entscheiden, dass eine Botschaft eine zusätzliche Ästhetik benötigt, um verstanden zu werden, kannst Du diese Gestaltung als Muss betrachten. Sonst verzichte besser schnell darauf und versuche auch »zwischen den Zeilen« durch Weglassen zu gestalten. Ein guter Ansatz ist: »die Form folgt der Funktion« (als Credo der Bauhaus-Gestaltung).

Konsequent weitergedacht, könnte es hilfreich sein, sämtliche Bestandteile Deiner WebSite auf den Prüfstein zu legen, um herauszufinden, was es braucht und was nicht. Sollten denn nicht schon die Fotos genügend zeigen können, wer oder was Du bist? Falls nicht, sollten dann nicht die Fotos besser werden? Denn ein Flash-Intro würde einen bereits entstandenen Zweifel nicht geringer werden lassen.
 
Intro hin oder her

Tatsache ist, dass ich es immer wieder erleben musste, dass die Entscheidung von Kunden für oder gegen den ein oder anderen Photographen nicht vom Können abhängig waren, sondern vom oben erwähnten Nasenfaktor.

Auf der anderen Seite bin ich aber auch der Ansicht, dass dies falsch ist. Wenn ich mich also als mich selbst ohne Schnörkel verkaufen will, dann darf ich auf die Möglichkeiten, den Nasenfaktor beeinflussen zu wollen, nicht eingehen. Folglich dürfte ich auch kein Intro verwenden, sondern das, was zwischen den Zeilen steht, wirken lassen.

Die Frage ist nun, wie lange kann man sich treu bleiben, ohne dass das eigene Geschäft untergeht. Dass die Zeiten im Mediensektor nicht rosig sind brauche ich keinem mehr zu sagen.

Aber: wir lernen ja mit jedem Tag hinzu und vielleicht ist es ja gerade jetzt wieder an der Zeit, zu den Wurzeln zurück zu gehen und die Pappnasen über Bord zu werfen. Die Diskussion hier hat mich auf alle Fälle sehr zum Nachdenken angeregt und ich bin schon jetzt dankbar für die Beiträge.
 
maceis schrieb:
...
Was mich persönlich aber noch mehr stört, sind die Rechtschreib-, Koma :D - und Grammatikfehler...

:rolleyes:
 
Steglich schrieb:
Oft muss ich feststellen, dass Kunden aus finanziellen Gründen oder weil es einfach schick ist, zu Webdesignern wechseln, die mal schnell für wenig Geld ihnen eine Flash Seite malen, die aber total am Kunden, an den Zielen des Unternehmens vorbeischießt und dann oft auch noch fehlerhaft ist.

Versteht mich bitte nicht falsch: Flash hat schon seine Daseinsberechtigung und es gibt Websites, da ist es sinnvoll Flash einzusetzen, aber es ist halt nicht das allein seelig machende.

Daher habe ich mal diesen Artikel verfasst. Was haltet ihr davon?

Zuerst mal haben Flash und das von dir angesprochene Thema rein gar nichts miteinander zu tun. Deine Artikel hab ich gelesen und bin doch etwas überrascht wie du auf diesen Vergleich kommst wo es an deinem eigenen Thema völlig vorbei geht. Was du in dem Artikel schreibst ist allerdings auch nur die halbe Wahrheit. :)

Eigentlich könnte man sagen, dass eine Website und deren Umsetzung nur dann wirklich gut werden kann wenn die Firma wirklich weiss was sie will und es auch wirklich will und nicht nur "ha ne Seite fürs Internet halt". Da kannst du dich als Webdesigner auf den Kopf stellen und es kommt nur Schrott bei raus. In dem Moment kommst du natürlich auch in Erklärungsnot und musst völlig notwendige "Techniken" rechtfertigen. Eine Firma die ihre Seite wirklich will weil sie sich davon ganz gezielt was verspricht, hat sich vorher erkundigt und Angebote eingeholt und weiss zum Beispiel auch was die Seite für eine Struktur haben soll (inkl. Content) bevor sie einen an die Arbeit lassen.

Aus meiner Erfahrung ist das die wichtigste Grundvoraussetzung für eine gute Webseite.
 
Ich find den Text in Ordnung.

Flash aber auch:

www.balthaser.com

Gruß vom schlaflosen
 
macsepp schrieb:
Eigentlich könnte man sagen, dass eine Website und deren Umsetzung nur dann wirklich gut werden kann wenn die Firma wirklich weiss was sie will und es auch wirklich will und nicht nur "ha ne Seite fürs Internet halt". Da kannst du dich als Webdesigner auf den Kopf stellen und es kommt nur Schrott bei raus. In dem Moment kommst du natürlich auch in Erklärungsnot und musst völlig notwendige "Techniken" rechtfertigen. Eine Firma die ihre Seite wirklich will weil sie sich davon ganz gezielt was verspricht, hat sich vorher erkundigt und Angebote eingeholt und weiss zum Beispiel auch was die Seite für eine Struktur haben soll (inkl. Content) bevor sie einen an die Arbeit lassen.

Aus meiner Erfahrung ist das die wichtigste Grundvoraussetzung für eine gute Webseite.
Hör bloß auf :D Ich habe weiss Gott schon völlig beschissene Homepages produziert und konnte beim besten Willen überhaupt nichts dagegen tun. Viele haben in ihrem Leben vermutlich noch nie ernsthaft im Internet gesurft und wollen nur eine Homepage, weil alle eine haben. Selbst schwammige Vorstellungen haben sie nicht, lange Erklärungen und Ratschläge wollen sie auch nicht hören... das einzige was sie sagen können, ist, dass ihnen bestimmte Dinge nicht gefallen und sie dieses und jenes lieber komplett anders haben möchten. Natürlich immer im Nachhinein. Auch wenn's nicht passt.

Ich mein, wer würde bitte ein Orange-Rotes Logo direkt auf einer Lila-Grauen Homepage platzieren... und dann noch möglichst groß und zentriert :eek:. Und warum muss ich diese blöde, animierte Katze einbauen? Times New Roman auf 20 pt in Braun? Schön ist auch "Nenene, das was sie gemacht haben, gefällt uns leider nicht wirklich.... Hmh... eBay finden wir gut. Ja, machen Sie es bitte genauso wie eBay. Ge-nau-so! ... Nur mit Grün anstelle vom Gelb!". Äh... Ja, okay.................
smiley_sick.gif
 
gute Argumente

Auf solche Kunden muss man sich besonders gut vorbereiten und da helfen nur gute Argumente.
 
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