Processing-neuartige software!!!

Kevin Delaney

Kevin Delaney

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Die Entwickler dieser Freeware bekamen heuer die Goldene Nica (Prix Ars Electronica) in der Sparte Net Vision
unbedingt anschauen!!!! hat extremes potenzial!!!

Als neuartige, leicht verständliche Programmiersprache ermöglicht es "Processing", das als freie Software erhältlich ist, Studenten, Künstlern, Designern und Architekten, virtuelle Prototypen zu entwerfen und zu produzieren. Das Programm kann einerseits als eine Art "virtuelles Skizzenbuch" andererseits aber auch als professionelles Grafikprogramm eingesetzt werden.

Casey Reas und Ben Fry initiierten die Entwicklung dieses neuen Programmes, das in der Folge von einer Vielzahl von Künstlern auf freiwilliger Basis gemeinschaftlich entwickelt wurde und immer noch laufend ausgebaut wird.

www.processing.org
 
nach diesem gestrigen report im orf habe mir das auch schon überlegt, aber trotz riesenpotentials bei der juhuujetztmachenwirallekunst-einstellung habe ich kein gutes gefühl was das allgemeinniveau _nachher_ betrifft... oder ist die medienkunst so dehnbar?
rob
 
ich denk mir halt, jeder soll es probieren, wenn er will....nicht nur medienkunst ist dehnbar wie du sagst, sondern jede sparte. wobei bei sogenannter medienkunst, eine nicht so große publikationsmöglichkeit besteht wie anderswo. deswegen mach ich mir absolut keine soorgen, was das niveau angeht, denn auch in anderen bereichen wo es wirklich so zugeht, wie du sagst (juhuujetztmachenwirallekunst), is das niveau nicht abgesunken ;)
 
grooveboxxer schrieb:
(..)auch in anderen bereichen wo es wirklich so zugeht, wie du sagst (juhuujetztmachenwirallekunst), is das niveau nicht abgesunken ;)
ok, mit medienkunst magst recht haben, aber bei der darstellenden kunst muss ich widersprechen.
bei der geburt der abstrakten kunst hatte picasso oder braque herrvoragende zeichen- und malfähigkeiten im background. die generationen nachher haben ihre abstrakte kunst als alibi für ihre werkstattmängel schamlos ausgenützt.
ein keith haring, andy warhol oder ein joseph beuys sind einfach niederlagen für die kunst.
aber das ist eine andere geschichte ;)
rob
 
bzw. ich hab mich falsch ausgedrückt:
folgendes: also ich sehe es vor allem hier bei uns im ländlichen bereich, es gibt hunderte von trachtengruppen, und ebensolcher typen, die sich als zB.: Maler versuchen, nennen sich auch Künstler, nur ist diese pseudo-kategorie von der professionellen, guten sparte "abgeteilt". also keine gefahr, dass das eine vom anderen "hinuntergezogen" wird...

genauso sehe ich es hier ;)

und was mir hier besonders taugt, ist die vielseitigkeit, es is eben neben dem kreativen auch im wissenschaftlichen berreich einsetzbar!
 
ich sehe das grösste potential von 'processing' woanders:
der deutsche 'futurologe' ;) gerd gerken, trotz seines kaum kontrollierbaren wortflusses hat in einem aspekt recht: die medien der zukunft müssen versuchen, kohärente, kompakte, virtuelle welten zu bauen, um die leute irgendwie einlocken zu können. processing scheint mir ein ganz geeignetes tool dazu.
rob
 
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