Problemen Beim Umtausch Von Drucker.

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jovauri

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Hallo Macusers!

Also... heute ich habe einen Drucker für meinen Imac in Kaufhof Gekauft: Canon Pixma MP760. Ein Allrounder.
Zu Hause holte ich den Drucker aus der Packung und setzte den „Drukkopf“ und die Tintentanks ein. Danach merkte ich, dass der Drucker zu Groß und 20 Euro Teurer als bei anderen Anbieter (Internet macht´s) war. Also steckte ich den Drucker wieder in der Packung und ging rasch nach Kaufhof. Dort sagte ich dass der Drucker einfach zu Groß sei und lieber der kleinere Modell (Canon ip4200) haben will. Der Verkäufer untersuchte den Inhalt und fand heraus, dass die Tintentaks schon eingesetzt worden waren und deshalb kein Umtausch Möglich wäre....What?
„Wenn man den Drücker zurücknimmt, kann man ihn als Neu nicht mehr verkaufen.“ Sagte er.
Ich versuchte dem Verkäufer von meinem Verzweifelten Situation zu überzeugen und schließlich gab er nach: „Wenn Sie einen Aufpreis von 80 Euro (Preise der Patronen oder so etwas) über den Preis des kleineren Modell bezahlen, tauschen wir um“. Keine Chance. Ich holte meinen Drucker wieder und ging nach Hause empört. Mein Problem: ich habe null Ahnung von Computer und als Ausländer in Deutschland kenne ich mich mit dem Verbraucherschutzgesetz nicht aus.
Hat der Verkäufer richtig gehandelt? Stimmt etwa die Geschichte mit den Patronen?
Oder wurde ich einfach auf der ganze Linie Ver*****t?

Übrigens: der Drucker funktioniert perfekt mit meinem Imac!

Vielen dank für euer Geduld beim lesen und für die Antworten.

Jovauri.
 
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Leider kenne ich mich in Richtung Verbraucherschutz nicht so wirklich aus, jedoch gefühlsmäßig würde ich schätzen, dass der Verkäufer in dem Moment leider recht hat. Ich weiß zwar nicht, um was für Druckerpatronen es sich handelt, aber viele muss man vor dem Einsetzen entsiegeln - und dass sie den in so einem Zustand nicht mehr ohne weiteres Verkaufen können, klingt nachvollziehbar. Oder würdest du dich mit einem Drucker zufrieden geben, bei dem die beiliegenen Patronen ggf. schon angetrocknet sind?
 
Der Verkäufer - bei Online-Shops ist das übrigens auch so - hat in diesem Fall korrekt gehandelt. Sobald das Gerät über eine bestimmte Grenze getestet wurde, darf der Verkäufer Wertminderung geltend machen. In diesem Fall war die Wertminderung halt die Geschichte mit den Patronen. Das Gesetz räumt die Möglichkeit des Testens so weit ein, wie es auch im Laden möglich gewesen wäre. Und da du die Patronen vorher entsiegeln musstest (so ist das zumindest bei den meisten Patronen) hast du halt Pech gehabt. Bei Software oder ähnlichem ist das auch so.


Grüße
Christian
 
jovauri schrieb:
Oder wurdeic einfach auf der ganze Linie Ver*****t?

Jovauri.


Ich würde eher sagen Du hast versucht den Händler zu ver***en. Du setzt die Tintentanks ein und dann erst fällt Dir auf, dass Du den woanders billiger bekommen hättest? Du nimmst den Drucker in Betrieb und dann erst merkst Du, dass der zu groß ist?

Sowas kann man vorher recherchieren (Internet scheinst Du ja zu haben), es stehen in fast jedem Angebot die Maße des Geräts drin (die Preise sowieso). Ehrlich gesagt finde ich Dein Verhalten dreist und hätte genauso gehandelt wie der Verkäufer. Das Gerät war nicht defekt, es hat Dir einfach nicht gefallen. Das ist allerdings KEIN Grund für eine Rückgabe! Auf Kulanz geht sicher was, wenn man nett anfragt. Mit eingesetzten Tintenpatronen hast Du allerdings verloren. Deine Empörung ist also völlig fehl am Platz.
 
Also das ist wirklich dreist (von dir)! Du setzt sogar die Tintentanks ein und willst ihn dann zurückgeben weil er dir zu groß ist? Häh? Was hast du erwartet? :rolleyes:

MfG, juniorclub.
 
Hallo Macusers...
Danke für die nette Antworten.
Ihr habt Recht. Das ganze war, jetzt betrachtet, nicht in Ordnung von mir. Aber verloren in meiner eigene Ahnunlosigkeit habe ich es ohne irgendwelche Hintergedanken versucht. Ich habe nähmlich keine Ahnung von Computern (auf diesem Grund kaufte ich den Imac, weil einfach in der Bedienung) und genau soviel Ahnung von Druckern. Deswegen kannte ich das Problem mit den Patronen nicht. Die Patronen habe ich so wie der Manual empfohlen hat eingesetzt. Keine Absicht.
Für mich war wichtig zu wissen wer falsch gehandelt hat und das war anscheinend ich. Also, no problem, no cry.

Ein neues Wort habe ich gelernt: dreist.

Vielen Dank für die schnelle Antworten!!!

Jovauri.
 
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Jovauri,

mit der (sorry) absurden Begründung "ich habe Patronen eingesetzt und erst DANN gemerkt, dass der Drucker in seinen Ausmaßen zu groß ist" kommst Du nicht weit. Das muss man anders regeln.

Ich selbst habe einmal (damals, wo ich noch WinXP-User war) einen Drucker mit bereits eingesetzten Patronen ins Geschäft zurückgebracht und dem Verkäufer gesagt, dass dieser Drucker eine inakzeptable Geräuschkulisse aufweise und ich genau wüsste, dass es zu diesem Preis auch Drucker gibt, die entschieden leiser arbeiten. Meine Aussage entsprach auch der Wahrheit, denn dieses HP-all-in-one-Dingens ratterte und knatterte für meine Begriffe unmenschlich laut, während das preislich ähnlich angesiedelte Epson-Produkt einer Bekannten meinem Gefühl nach entschieden leiser und angenehmer arbeitete mit einem smoothen Drucksound. Beim Kauf allerdings wurde mir das HP-Teil empfohlen mit der Brgründung "wenn Sie nur selten drucken, lohnt sich eher ein HP mit etwas teureren Patronen, weil da beim Patronenwechsel die Druckköpfe mitausgetauscht werden und Sie nicht Reinigen müssen". Schön und gut, nur war mir das Gerät entschieden zu laut. Der Verkäufer erklärte sich dann auch relativ schnell bereit, den Drucker umzutauschen, weil er einsah, dass ich Dinge wie Geräuschentwicklung vor dem Kauf nicht hätte abschätzen können.

Dazu muss ich noch sagen, dass es kein Discounter war, sondern ein Elektrofachhändler, bei dem ich schon seit einigen jahren immer wieder mal etwas gekauft habe (Fernseher, SAT-Schüssel, 5.1-Anlage) und wo man mich namentlich kennt. Ein kulanter Laden, wie ich finde. Und ich wage zu bezweifeln, dass ein Mediamarkt in so einer Situation ähnlich reagiert hätte...
 
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