Probleme mit Sprachqualität Fritzfon C6 an Fritzbox 7590 AX

iKiel

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Wir haben 3 Fritzfon C6 im Hause, der Router (Fritzbox 7590 AX) steht im Keller (bedingt) durch die ursprüngliche Hausanschlussplanung vor vielen Jahren. Da wir 2 Betondecken dazwischen haben, wurde ein Repeater installiert. Ich vermute aber durch eben diesen Repeater bricht bei den beiden "oberen" C6-Geräten oft das Gespräch ab, oder aber der Gesprächspartner ist weg.

Gibt es die Möglichkeit, den Repeater bei den DECT-Verbindung auszuklammern, so dass die Telefone nur über die Fritzbox selbst verbunden werden? Ich denke nicht, oder?

Die Fritzbox ins EG zu nehmen wäre auch denkbar, aber ich würde es gerne vermeiden. Wir haben im Haus zwar überall Netzwerkanschlüsse, aber damit könnte ich die Fritzbox zwar mit dem ONT für die Glasfaser verbinden, aber ich müsste über die gleiche Leitung auch wieder zurückgehen, da im Keller das Patchfeld ist und noch ein LAN-Switch. Lässt sich eine "zweigleisige" Verbindung ohne Geschwindigkeitsverlust überhaupt einrichten?

PS Es sind alle Komponenten auf dem neuesten Stand, was Updates angeht (C6 03.04.67 / 7590AX 07.31)
 
Das Lästige an den DECT-Verlängerungen ist, dass es nur über das DECT-Funksignal geht und nicht z.B. per LAN. Deshalb habe ich keine Erfahrungen damit, meine Fritzbox kommt aus dem Keller per DECT nicht eimal ins Erdgeschoss.

Wo ich aber ansetzen würde ist, in der Fritzbox unter Internet --> Filter --> Priorisierung die Internettelefonie zu priorisieren
 
Wo ich aber ansetzen würde ist, in der Fritzbox unter Internet --> Filter --> Priorisierung die Internettelefonie zu priorisieren
Ja ist scho erfolgt. Man rät mir bei Fritz, einen DECT Repeater zu verwenden
 
Die Fritzbox neu zu positionieren ist die vermutlich günstigste / unproblematischste Lösung. DECT Repeater mit den AVM Telefonen fand ich von der Sprachqualität nicht so toll. (Lag vielleicht am Repeater, aber mein Bruder hatte ein ähnliches Problem)
 
Das Problem ist, dass ich, um den Router zu versetzen, eben nur eine Leitung habe (s.o.) - geht das und wenn ja womit? Kann ich zweigleisig fahren und trotzdem die Glasfaser-Geschwindigkeit beibehalten? Ich habe da leider echt keine Ahnung von.
 

DSL-Kabel​

Die gesamte Kabelstrecke zwischen "TAE-Dose -- DSL-Splitter (nicht immer vorhanden) -- FRITZ!Box" darf bis zu 20 Meter betragen, häufig auch mehr. Sie ist abhängig von der Entfernung zwischen der Vermittlungsstelle Ihres DSL-Anbieters und Ihrem DSL-Anschluss.
Quelle: https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/139_Zulassige-Kabellangen/


Alternativ (teurer) kannst Du dir auch eine zusätzliche Fritzbox ins Erdgeschoss stellen, die normal per WLAN oder (besser) LAN mit der im Keller verbinden und diese als DECT-Master einsetzen, dann sparst Du dir die DECT-Funkstrecke aus dem Keller
 
Alternativ (teurer) kannst Du dir auch eine zusätzliche Fritzbox ins Erdgeschoss stellen, die normal per WLAN oder (besser) LAN mit der im Keller verbinden und diese als DECT-Master einsetzen, dann sparst Du dir die DECT-Funkstrecke aus dem Keller
Die wäre dann aber quasi wie ein DECT Repeater zu sehen, nicht wahr? Wenn ich die eigentliche FB ins EG bekommen, könnte ich mir nämlich auch den anderen Repeater 6000 sparen bzw. ihn veräussern
 
DECT-Repeater kann man nicht in Reihe sondern nur sternförmig ausbauen.

Deshalb würde ich die FritzBox im Erdgeschoss als Master einrichten, denn dann könnte man im Dachgeschoss noch mit einem DECT-Repeater arbeiten.

Ist die Fritzbox im Keller der Master, wäre die im EG der Repeater und man kann keinen weiteren im Dachgeschoss einrichten.
 
Ich nutze das DECT Telefon eigentlich gar nicht mehr. Habe die Fritz!Fon App auf dem iPhone und nutze das zu Hause als Telefon. Wäre ja vielleicht auch eine alternative?
 
Was spricht denn dagegen mal einen Fachmann zu holen ( falls man überhaupt jemanden bekommt ) um die Leitung nach oben zu legen?
Denke ein Loch irgendwo reinzubohren ( ohne eine andere Leitung zu beschädigen;) ) bekommst sicher auch alleine hin.
 
servus,

was für ein "DECT-Repeater" wurde verbaut?
meines wissens nach gibt es von avm nur den fritz dect 100 repeater, der das signal "verbessern" soll.

ich würde eher dazu tendieren, eine weitere fritzbox im og zu platzieren und die rufnummern dort installieren und die verteilt das dect signal für die telefone.
gibt anleitungen wie man die rufnummern zu den anderen box "leitet"
die box wäre per kabel an der im keller und würde evtl auch noch wlan gleich mit verteilen ( mesh netz einbinden - über kabel ) was dann auch das gleichzeitig noch weiter verbessert und du hast keine "doppelte" leitung sondern nur eine erweiterung.

gruss
 
Das gleiche Problem hatte ich auch. Meine Lösung ist genau wie iQuaser vorschlägt:
- im Keller eine 7490 als Mesh-WLAN-Master an LWL-Modem
- im EG jetzt eine 7590 als WLAN-Repeater (vorher reichte auch eine 7490), verbunden über Fritz-PowerLAN
- im OG EIN Repeater 3000, auch über PowerLAN

Nur die 7590 ist auch DECT-Basis, an die 5 C4 angeschlossen sind, und im ganzen Haus und im Garten gibt es keine Verbindungsprobleme mehr. Zuerst hatte ich das auch mit einem Fritz-DECT-Repeater versucht, aber der hat nur Abbrüche gehabt, auch ohne das man sich beim Telefonieren bewegt hat.
Und Fritz-PowerLAN läuft auch (4 Geräte, Verbindungsstörungen vielleicht 1x monatlich). Vorher hatte ich Devolo, da gab es speziell an meinem Home-Office-Platz beinahe täglich Abbrüche, was gerade bei VPN-Verbindungen nicht so prickelnd war.
 
Was spricht denn dagegen mal einen Fachmann zu holen ( falls man überhaupt jemanden bekommt ) um die Leitung nach oben zu legen?
Denke ein Loch irgendwo reinzubohren ( ohne eine andere Leitung zu beschädigen;) ) bekommst sicher auch alleine hin.
Ich bin selbst Handwerksmeister, aber gegen eine solche Leitung spricht tatsächlich eine engmaschige Fußbodenheizung ;)

Im Grunde genommen macht ein Festnetztelefonie nicht mehr viel, das Meiste geht eh übers Handy. Wir belassen nun das C6 im Keller, und schließen oben ein Telefon über einen RJ45-Anschluss an. Das ist die einfachste und schnellste Lösung, hatten wir vor den C6 ja auch schon.
 
da im Keller das Patchfeld ist und noch ein LAN-Switch.
Heißt das, dass ein LAN-Kabel in die oberen Stockwerke geht?

In dem Falle kannst du eine zweite Fritzbox in den oberen Stockwerken hinstellen und schließt an dieser die Telefone an (so wie auch @Not-knowing schriebt). Ein billiges gebrauchtes älteres Modell tut es (wenn es nicht noch zusätzlich Repeater für schnelles Wlan sein soll). Die Fritzbox im Keller leitet die Telefonanschlüsse nur weiter.

Wenn kein LAN-Kabel liegt:
Alternativ kann das Glasfaserkabel verwendet werden (abhängig vom Kabeltyp), aber nur, wenn es im Keller endet und nicht bei deinem Internetprovider. Ist aber etwas aufwendiger, da du auf beiden Seiten einen Switch mit sfp(+)-Port und passende Transceiver brauchst.

Wenn ihr Fernsehen über Kabel habt oder hattet, auch über Fernsehkabel kann Gigabit-Ethernet laufen, um Fritzbox im Keller und Fritzbox im Obergeschoss zu verbinden.

Eventuell tut es sogar ein altes analoges Telefonkabel. (Es gibt da so ein paar Ansätze, wäre aber technisch das Fragwürdigste).

Wir haben bei uns die Kabelverbindung zwischen den Stockwerken vorgenommen, indem wir die LAN-Kabel in einem ungenutzten Versorgungsschacht im Schornstein verlegt haben.
 
Hallo, oder du verzichtest auf die Fritz-Telefone. Ich habe beispielsweise vor Jahren mit eine Gigaset SL400 Go für einen großen Bauernhof mit passendem Repeater gekauft. Es ist überall glasklarer Empfang. Der Router steht bei mir auch im Keller. Vermutlich drückt das deutlich besser durch Wände und Decke mit Stahlträgern. Die Gigaset stöpselst du nur an eine passende Netzwerkdose. Über Webinterface lässt diese sich gut konfigurieren. Einfach mal nach dem Nachfolgemodell googeln. Grüße
 
In dem Falle kannst du eine zweite Fritzbox in den oberen Stockwerken hinstellen und schließt an dieser die Telefone an (so wie auch @Not-knowing schriebt). Ein billiges gebrauchtes älteres Modell tut es (wenn es nicht noch zusätzlich Repeater für schnelles Wlan sein soll). Die Fritzbox im Keller leitet die Telefonanschlüsse nur weiter.
Das ist im Grunde genommen viel zu aufwendig. Wie gesagt, über das Festnetz geht nur noch sehr wenig bei uns. Vor allem, die Eltern/Großeltern rufen darüber noch an und die sind natürlich nicht erfreut, wenn es dann knackt und rauscht oder der Andere "weg" ist. Ich schrieb ja schon, über die bestehenden LAN-Verbindungen haben wir nun mittig im Haus ein analoges Telefon über RJ11 angeschlossen, und unten am Router an der FON1-Buchse angeschlossen. Funktioniert soweit prima und alle sind glücklich.

Im Keller selbst, wo auch mein Büro ist bleibt ein C6 - aber da ist der Router ja auch unmittelbar daneben. Also alles gut!

Genauso wie einige vermuten, scheinen die Betondecken ein echtes Problem für DECT darzustellen, vielleicht überlagern sich da aber auch andere Netze.
 
Auch wenn du schon eine Lösung gefunden hast, ja Betondecken, die typischerweise eine Bewehrung aus Stahl beinhalten, sind immer ein Problem für hochfrequente Elektromagnetische Wellen.
DECT liegt etwas unter 2GHz, hat demzufolge mit vergleichbaren Schwierigkeiten zu kämpfen, wie WLAN, ect.

Ein Repeater macht auch immer nur begrenzt Sinn, nämlich dann, wenn dieser optimalen Empfang hat.

Was ich schon immer mal in einer solchen, scheinbar öfter vorkommenden Situation gerne ausprobiert hätte, wäre eine geschickte Platzierung der Geräte innerhalb des jeweiligen Stockwerks, sofern möglich. Nämlich im Treppenaufgang. Dort ist ja wegen der Treppe ein entsprechend großer Durchbruch in der Decke, sodass die Funkwellen sich hier leichter auch vertikal ausbreiten können. Wenn man dann nach Bedarf in den Stockwerken darüber wieder Repeater im Bereich der Treppe einsetzt, können diese das Stockwerk horizontal abdecken.
 
Das ist im Grunde genommen viel zu aufwendig. Wie gesagt, über das Festnetz geht nur noch sehr wenig bei uns.

In dem Szenario würde ich mir gar kein klassisches Telefon mehr hinstellen sondern (wurde auch schon weiter oben genannt) die Fritz!App aufs Handy und damit telefonieren. Dann reicht WLAN.
 
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