Probleme mit OS X 10.11.5 auf nagelneuem iMac 27 Retina

hr47

hr47

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
29.03.2016
Beiträge
2.859
Reaktionspunkte
2.127
Hallo Leute,

habe für einen Kunden einen neuen iMac Retina 27" late 2015 (i7-6700k, 512 GB SSD, 4GB Grafik, 16GB Speicher) gekauft und bin gerade bei der Einrichtung. Der Rechner wurde mit 10.11.3 ausgeliefert und ich habe verwuchsweise auf 10.11.4 und dann auf 10.11.5 upgegradet.
Direkt nach dem automatischen Neustart von 10.11.5 hatte ich plötzlich keine Maus mehr... Nach Anschluss einer USB-Maus konnte ich mir das Problem zumindest anschauen: "Bluetooth ist nicht verfügbar" steht da beim Mouseover in der Menüleiste. In der Systeminfo taucht Bluetooth gar nicht mehr auf (so als wäre es nicht verbaut). Nach einem Warmstart ist Bluetooth plötzlich wieder da, aber so bald das Gerät komplett heruntergefahren wird, ist das Problem wieder da.

Auf meinem Testsystem (Mac Pro) lief das Update auf 10.11.5 ohne Probleme durch.

NVRAM habe ich bereits zurückgesetzt - kein Effekt.
Vom Strom getrennt und Ein/Aus für 20 Sekunden gedrückt
Die Apple - Diagnose meldet, das alles OK ist, aber auch im Diagnosemodus funktionierte die Maus erst, nachdem ich sie einmal aus - und wieder eingeschaltet hatte. Nach einem erneuten Herunterfahren war das Problem nach wie vor da.
Ich vermute nun, das es an 10.11.5 liegt, bin mir aber aufgrund der Problematik im Diagnosemodus inzwischen nicht mehr sicher.

Weiß jemand, ob der Diagnosemodus auch mit jeder OS X Version erneuert wird? Ich vermute, das die Antwort "Ja" ist, denn ich verstehe den Diagnosemodus sozusagen als Teil der Firmware.

Gibt es jemanden, der ähnliche Probleme mit 10.11.5 hat?

Ich werde nun zunächst das 10.11.3 - Backup zurückspielen und hoffen, das sich das Problem damit erledigt hat. Falls nicht, wäre das mein erster "ab Werk defekter Mac"...

Die Zeiten, in denen Apple eine durchgehend hohe Qualität bei Hard - und Software hatte, scheinen endgültig vorbei zu sein.

Und was wird dagagen unternommen? Scheinbar nichts - mit jedem OS X Update scheint die Fehleranfälligkeit nur noch größer zu werden. Statt daraus zu lernen und Entwicklungszyklen zu verlängern, wird aus Marketinggründen jährlich ein neues OS herausgebracht, das im Grunde außer innovativer Instabilität nichts wirklich neues bringt und schon allein daran scheitert, seit Jahren funktionierende Features am Laufen zu halten. Das einzige, was man zuverlässig hinbekommt, ist die Beschneidung "unwichtiger Programme" wie das Festplattendienstprogramm... Da mag man gar nicht mehr darüber nachdenken, wie das aussieht, wenn es wirklich mal wieder ein echtes "Feuerwerk an neuen Funktionen" gibt...

Wach auf, Apple - es wird wirklich höchste Zeit. Ansonsten wird auf dem nächsten Kundensystem eben wieder Windows laufen. Hier gibt es solche Probleme zwar auch, aber für das gleiche Geld (3.500€+) kaufe ich hier einen Highend-Rechner inklusive vor Ort Austauschservice.
 
Der Poster will damit sagen, es wird immer schlechter, und damit hat er vollkommen recht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iToph und hr47
Die Zeiten, in denen Apple eine durchgehend hohe Qualität bei Hard - und Software hatte, scheinen endgültig vorbei zu sein.

Ich wünschte, ich würde jedes Mal nen Euro kriegen, wenn ich diesen Satz irgendwo lese.
Seit Jahren schon.
 
Wann soll das bitte gewesen sein?

Bis 2013 habe ich zumindest SOLCHE Probleme auf einem neuen Mac mit OS X nie gehabt. Wenn, dann waren es ältere Geräte, die mit neuen Funktionen etc. nicht mehr klar kamen. Das die aktuellsten Top-Modelle bereits vom Start weg arge Probleme machen, ist für mich neu. Und ich habe in den letzten 10 Jahren mehr als 150 Macs eingerichtet und glaube deshalb, das ich mir eine Meinung erlauben kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: rembremerdinger
Ich wünschte, ich würde jedes Mal nen Euro kriegen, wenn ich diesen Satz irgendwo lese.
Seit Jahren schon.

Und ich würde mir mir mehr Konstruktivität und weniger Sarkasmus wünschen. Scheinbar bekommen wir beide nicht, was wir wollen.
 
Nein, das war nicht sarkastisch gemeint und ging nicht gegen dich.
Es ist nur die Feststellung, dass der subjektive Eindruck, Apple werde immer schlechter und die Qualität der Produkte sei nicht mehr tragbar, bereits seit Jahren besteht.
"Wer verlässt Apple?" war hier ein Thread aus dem Jahr 2014.

Ist Apple nun seit so vielen Jahren tatsächlich kontinuierlich immer schlechter geworden?
Ist das in dem Maße überhaupt möglich?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hr47
Nein, das war nicht sarkastisch gemeint und ging nicht gegen dich.
Es ist nur die Feststellung, das der subjektive Eindruck, Apple werde immer schlechter, und die Qualität der Produkte ist nicht mehr tragbar, bereits seit Jahren besteht.
"Wer verlässt Apple?" war hier ein Thread aus dem Jahr 2014.

Ist Apple nun seit 5 Jahren tatsächlich kontinuierlich immer schlechter geworden?
Ist das in dem Maße überhaupt möglich?

Ok, verstehe. Ich glaube in der Tat, das Apple kontinuierlich schlechter geworden ist. Nicht in allen Bereichen, aber auf jeden Fall bei der Software-Zuverlässigkeit. Das liegt meiner Meinung nach nicht daran, das alle Entwickler plötzlich nicht mehr entwickeln können, sondern an der immer größerern Produktpalette und den jährlichen Entwicklungssyklen von neuen OS X Varianten. Warum gibtves so wenig echte neue Features? Weil Apple zu 90% damit beschäftigt ist, Fehler aus älteren Versionen zu beseitigen.
 
....
Ist Apple nun seit so vielen Jahren tatsächlich kontinuierlich immer schlechter geworden?
....

nein, Probleme gab es schon immer mal. Aber das, was Apple in den letzten Monaten an verbugter Software abliefert hat schon eine neue Dimension, wie ich finde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Computerhirni und hr47
Der iMac wurde zurückgesetzt und die Probleme scheinen sich erledigt zu haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CUC
Ok, verstehe. Ich glaube in der Tat, das Apple kontinuierlich schlechter geworden ist. Nicht in allen Bereichen, aber auf jeden Fall bei der Software-Zuverlässigkeit. Das liegt meiner Meinung nach nicht daran, das alle Entwickler plötzlich nicht mehr entwickeln können, sondern an der immer größerern Produktpalette und den jährlichen Entwicklungssyklen von neuen OS X Varianten. Warum gibtves so wenig echte neue Features? Weil Apple zu 90% damit beschäftigt ist, Fehler aus älteren Versionen zu beseitigen.

Ja, mit der Meinung stehst du mit Sicherheit nicht allein da.
Ich kann auch sehr gut verstehen, dass man hin und wieder das Bedürfnis hat, seinem Ärger diesbezüglich Luft zu machen.
Aber es gibt unzählige Threads zu diesem Thema hier - bei allen ist am Ende (lediglich) die Quintessenz "wem Apple nicht mehr gefällt, der soll zu Windows oder Linux wechseln".
Aber darüber zu diskutieren ist müßig, leider.
 
nein, Probleme gab es schon immer mal. Aber das, was Apple in den letzten Monaten an verbugter Software abliefert hat schon eine neue Dimension, wie ich finde.
Ja, das sehe ich auch so. 10.11.4 und jetzt 10.11.5 bereiteten vielen Probleme. Und dann die Bugs in IOS 9.X ...
Wie gesagt, früher waren es eher die älteren Geräte, die bei neuen SW-Releases Probleme machten. Bei IOS lässt sich aber z.B. das neue iPad Pro nach einem Update auf 9.3 nicht mehr starten. Denkt an die Probleme mit 9.2 (Safari-Abstürze / Freezes). So geballt habe ich das in den letzten 10 Jahren noch nicht erlebt.
 
Ja, mit der Meinung stehst du mit Sicherheit nicht allein da.
Ich kann auch sehr gut verstehen, dass man hin und wieder das Bedürfnis hat, seinem Ärger diesbezüglich Luft zu machen.
Aber es gibt unzählige Threads zu diesem Thema hier - bei allen ist am Ende (lediglich) die Quintessenz "wem Apple nicht mehr gefällt, der soll zu Windows oder Linux wechseln".
Aber darüber zu diskutieren ist müßig, leider.

Ja, da ist mir mal der Kragen geplatzt:D
Ich gehöre nun wirklich nicht zu denen, die sofort und immer über alles meckern, aber das ist echt too much in den letzten Wochen.
Aber es stimmt schon: Was konstruktives kommt dabei wohl nicht rum.
 
Verstehen tue ich es aber schon irgendwie - obwohl ich sicher kein Freund dieser einzelnen "mecker Threads" bin...

Ich betreue aber auch viele Apple Kunden. Und so aus meinem Gefühl heraus - was sich in Rechnungszahlen aber auch belegen lässt - habe ich die letzten Monate immer mehr zu tun im Support. Ich habe - ist kein Witz - inzwischen sogar Kunden, da habe ich "ein schlechtes gewissen" schon wieder eine Rechnung schreiben zu müssen. Ein großer Kunde - Werbeabteilung - komplett mit Macs ausgerüstet, bekommt gerade pro Woche im Schnitt eine große Rechnung von mir, weil ich wöchentlich ausrücken muss. Bin mal gespannt wie lange der Kunde das so noch mit macht. Ich komm mir da schon langsam "dumm" vor...

Verstehe Deinen Ärger da aber absolut. Weil man ja im Support das irgendwie auf sich bezieht. Wieso geht das schon wieder nicht?! Wieso muss ich da schon wieder anrücken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hr47
Also ich hab weder auf meinem iMac noch auf meinen MacBook probleme nach dem Update und hatte auch vorher keine.
Mein Ersten Mac habe ich mir 2007 gekauft und hatte nie Probleme. Zumindest keine großen.
Bei Windows hatte ich früher öffters probleme und die Bringen doch ständig updates raus.
Ich war früher gerne bereit mehr Geld für das Design und auch für die mehr power in Photoshop und Lightroom zu bezahlen.
Bin das sogar heute noch.
Man muss aber sagen das die PC und Windows Welt ganz schön augeholt hat. Auch wenn da wieder vieles bei Apple meiner meinung nach abgeschaut worden ist. Früher war Apple einzigartig was sie heute nicht mehr sind. Aber schlechter sind sie meiner meinung nach nicht geworden.
 
Ja, mit der Meinung stehst du mit Sicherheit nicht allein da.
Ich kann auch sehr gut verstehen, dass man hin und wieder das Bedürfnis hat, seinem Ärger diesbezüglich Luft zu machen.
Aber es gibt unzählige Threads zu diesem Thema hier - bei allen ist am Ende (lediglich) die Quintessenz "wem Apple nicht mehr gefällt, der soll zu Windows oder Linux wechseln".
Aber darüber zu diskutieren ist müßig, leider.

Noch ein Nachtrag hierzu: Ich will - zumindest privat - ja gar nicht zurück zu Windows. Ich hatte gute Gründe für den Wechsel, die auch nach wie vor an vielen Stellen greifen. Was mich wirklich ärgert ist, das Apple seinen ehemaligen Vorsprung in der Benutzerfreundlichkeit scheinbar freiwillig hergibt und inzwischen selbst echte Apple-Fans verprellt. Ich mochte das "think different" Gefühl und konnte mich damit gut identifizieren. Apple hat es über Jahre verstanden, seine Käufer emotional mitzunehmen und damit Milliarden verdient. Emotionale Käufer sind aber auch kritischer als rein rationale - das ist für Apple eben die Kehrseite der Medallie, der sie sich nun zu stellen haben.
 
Aber schlechter sind sie meiner meinung nach nicht geworden.
Was die Qualität der Hardware betrifft - nein (das Verleben mal abgesehen, das hat aber nichts mit Qualität zu tun).
Was die Software betrifft - doch.

Ich bin inzwischen so weit, dass ich ernsthaft überlege mir meine Systeme - ich brauche nunmal für Kunden und Development Apple - auf Hackintosh umstelle. Da hat sich vieles getan... und ich kann mir für gutes Geld extrem gute Hardware zusammen bauen - die auch noch erweiterbar ist. Dazu nen matten sehr guten Monitor und alles so wie ich will. Dann genieße ich OS X eben auf so einem Rechner... nebenbei.

Und Windows wird eben mein eigenes Produktivsystem... der Trend geht eh mehr in offene Dienste und Systeme. Das ist bald das nächste was Apple verpennt mit seinem geschlossenen Systemen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hr47
Und mit nem Hackintosh hat man dann weniger Software porbleme?
 
Was mich wirklich ärgert ist, das Apple seinen ehemaligen Vorsprung in der Benutzerfreundlichkeit scheinbar freiwillig hergibt und inzwischen selbst echte Apple-Fans verprellt.

Aus diesem Grunde sitze ich hier gerade vor einem 2010er Steve Jobs Rechner, auf dem das letzte Steve Jobs OS installiert ist.
Mein nächster Rechner wird ein gebrauchter 2012er (der ist m. E. noch sehr Steve Jobs-ig).
Danach, keine Ahnung.
Danach ist Zukunft, was interessiert mich das jetzt. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hr47
Zurück
Oben Unten