Probleme mit MPEG4 - H 264

Patrick_V

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Hallo zusammen,

irgendwie scheint meine Frage verschwunden zu sein, daher hier nochmal:

Ich habe seit kurzen eine Sanyo Xacita HD 1010 die in 1920 x 1080 60i oder 1920 x 1080 30p Filme als MPEG 4 mit H264 Codec aufbnimmt. Die Kamera speichert auf eine SDHC Karte und ich verwende derzeit eine Panasonic 8 GB Karte mit 20 mbs.

Die Filme lade ich über USB per Drag and Drop auf mein Mac Book direkt auf den Schreibtisch. Mein Mac Book hat einen 2 GHz Intel Core 2 Duo Prozessor, 2 GB DDR2 SD Ram und eine GMA 950 Grafikkarte mit Quatz Extreme Unterstützung. Ich nutze Mac OS X 10.5.6 mit Quicktime Pro 7.6 und iMovie HD 6.0.3.

Wenn ich nun die 1920 x 1080 60i Filme im Quicktime Player abspielen laufen diese ruhig aber alle Kanten im Film haben ein Zick Zack muster, welches bei Horizontalen Bewegungen seht störend ist.
Die 30p Filme hingegen haben diese Muster nicht, ruckeln aber immer wieder. Nicht konstant, aber trotzdem sehr störend. Das fällt vor allem bei horizontalen Bewegungen auf und sieht für mich ein wenig nach Framedrops aus. Das ganze wird stärker je mehr Bildinformation vorhanden ist. Bei meinen Unterwasseraufnahmen bei denen wenig Farbinformation entsteht ist das Bild deutlich besser als bei Landschaftsaufnahmen.

Ich vermute das es an dem Codec liegt, wobei ja angeblich Quicktime den H264 kann. Bei iMovie wird das ganze auch nicht besser. Die Prozessorleistung meines Rechners ist aber auch nicht am limit, bei einem Film in Quicktime liegt sie bei ca. 70%.
Ich habe bereits versucht mit verschiedenen Programmen die Filme neu zu codieren, unter anderem mit Mainconcept, Adobe Media Encoder, *****, Movie Converter Studio, Xilisoft....
Leider habe ich auch hier keine brauchbaren Ergebnisse bekommen.

Da ich nun mittelmäßig Verzweifelt bin überlege ich was ich tun kann. Was mache ich falsch? Was muss ich anders machen?
Lohnt es sich Final Cut Express oder iLife 09 zu kaufen? Oder Adobe Premiere? Ich würde jetzt ungern Geld ausgeben um dann festzustellen das das gekaufte Programm auch keine Lösung ist.

Wer hat Erfahrungen mit diesem Problem? Wer kann mir helfen?

Bin für jeden Tip dankbar!

Patrick

P.S.
Ich hoffe ich habe alle nötigen Informationen hier eingebracht.......
 
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Hi, ohne Gewähr aber ich glaube dein Problem mit den flimmernden Kanten bei sich bewegenden Objekten im 1080i60 ist durch die Halbbilder des Zeilensprungverfahrens bedingt.
Im 1080p30 Modus kann beim Schwenken der Kamera ruckeln auftreten, ist ein Problem welches auch auf die Technik zurückzuführen ist. Zu wenig Bilder pro Sekunde glaub i.
Falls es aber auch einfach so Auftritt bei dir, kann es einfach sein das dein MacBook nicht genug Pferde unter der Haube hat. Die Apple Trailer in 1080 kann mein MB C2D auch nicht flüssig abspielen.
 
Richtig. Das ist das so genannte Interlaced Flimmern.
Denn das i bedeutet Halbbilder. Das p bedeutet Vollbilder.

Du musst die i Filme also erst umwandeln und deinterlacen.
Dann tritt das Flimmern nicht mehr auf.

Bei ***** kannst du auch den DECOMB aktivieren. Der ist besser als Deinterlace.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe auch die HD1010.

Kantenflimmern:
Ist bereits alles gesagt, ich verwende aus diesem Grund grundsätzlich keine i-Modi mehr.

Ruckler:
Evtl ist Dein System doch überfordert bei diesem Format. Das System muss pro Sekunde immerhin 30x1920x1080 =62.208.000 Pixel berechnen und darstellen.
Probiers mal mit VLC, der ist oft effizienter als Quicktime. Mein iMac kommt auch auf über 50% CPU, aber das ist ja ein Mittelwert, Spitzen können ja durchaus höher liegen.

Evtl ist auch Deine SD-Karte zu lahm, so dass die Ruckler bereits im Orginalmaterial enthalten sind.

Prinzipiell funktioniert bei mir 1080i30 ohne Probleme. Artefakte entstehen dadurch, dass die Kamera diese 62 Millionen Pixel auf 1,5 Megabytes/sek in Echtzeit komprimieren muss.

Ich verwende derzeit meistens 720p30, weil da die Kompressionsrate nicht so hoch und der subjektive Bildeindruck nicht viel schlechter ist. Ausserdem sind die Dateien deutlich handlicher.

Und jetzt meine Lieblingsfrage an Dich:
Wie verarbeitest Du denn dieses Material weiter (Schnitt, DVD etc)?
 
Hmm mit 70% ist der Prozessor ja nicht mal zur Hälfte ausgelastet. Ich würde da auch auf ein Problem mit dem Quicktime Player tippen. Es sei denn natürlich die Videos enthalten schnelle horizontale Schwenks, da könnte evtl. ein Ruckeln auftreten.

Das mit der zu langsamen SD-Karte ist ne gute Idee, allerdings liegt die Datenrate ja so bei 12 MBit, das sollte die schon schaffen.

Edit: Hab jetzt mal den Clip von grundguetigers Sanyo abgespielt. Beim Quicktime Player gibts kleine Ruckler, bei VLC läufts irgendwie flüssiger. Seltsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

also mit dem VLC Player läuft das ganze etwas besser, aber trotzdem nicht Flüssig.
An der SD Karte kann es eigentlich nicht liegen, da ich eine Karte mit 20 mbs habe, und schneller kann die Camera eh nicht schreiben. Das Ergebnis ist aber mit einer 10 mbs Karte das gleiche.

Ich habe eben mal testweise einen 30i Film durch *** gejagt und den angesprochenen DCOMB Filter benutzt. Das sieht auf den ersten Blick ganz gut aus. Muss da jetzt noch mal ein Paar Tests machen. Werde dann berichten.

@grundguetiger:

ich würde zum schneiden eigentlich gerne iMovie nutzen da es auf meinem Rechner drauf ist und nix kostet. Für das was ich machen möchte reichen mir die Möglichkeiten auf völlig aus. Aber damit habe ich ja immer noch das Problem mit dem Ruckeln, da es ja auf den Quicktimeplayer zugreift.

Ich überlege gerade was ich alternativ nutzen kann, aber wie schon geschrieben habe ich keine Lust Geld auszugeben um dann festzustellen das ich mit anderen Programmen das gleiche Problem habe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht immer ist das drin, was drauf steht, daher....

xxxi30 gibts bei der Kamera nicht, p30 oder i60.
Das enstpricht sich in der Datenrate, 60 Halbbilder sind 30 Vollbilder.

Gibt es bei 720p30 auch solche Probleme?
Ich glaube ja, dein Mac Book kommt prinzipiell an seine Grenzen.

Versuch' doch mal, eine kurze Test-DVD mit iMovie/iDVD zu machen und lass' uns wissen, was Du davon hältst. Selbst wenn Quicktime Ruckler zeigt macht das nichts, denn gerendert wird ja nicht in Echtzeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
die gma950 kann halt ohne ruckeln kein full hd mit quicktime abspielen...
probier mal plex als player...
 
die gma950 kann halt ohne ruckeln kein full hd mit quicktime abspielen...
...sowas in der Art würde ich auch vermuten.

Behauptet denn Apple irgendwo, dass auf Deiner Hardware Full HD funktioniert?
Man muss immer das lesen, was nicht da steht ;)
 
Ein Testclip der Xacti 1010 von "grundguetiger" :D mit 1.080p 30fps läuft auf meinem MacPro wie geschnitten Brot!

Testclips meiner eigenen Xacti 1000 mit 1.080 i (60fps) zeigen dagegen beim Abspielen auf dem Mac die oben von dir erwähnten Interlace Probleme wie gezackte vertikale Kanten etc. Diese Filme kannst du kostenlos mit JES deinterlacen. Die Qualität ist sehr gut bis phantastisch je nach den Einstellungen in JES (siehe Tutorial). Das Problem beim Abspielen liegt dagegen eher in deiner Hardware (Grafikkarte). Der Hinweis auf die turbo.264 HD ist nicht verkehrt: Die AVCHD Clips mit 30p auf die elgato Software legen und die Hardware in ein "schonenderes" Format wie z.B. "Apple TV" umrechnen lassen. Für das Macbook sollte das O.K. sein. Vorsicht: Framerate beachten und eigenes Profil erstellen:

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auch bei 720p ruckelts

meiner Erfahrung nach geht die Grafikkarte des MB bei "höheren" Datenraten recht schnell in die Knie.
Mein MB kann z.B. diesen Clip nicht vollkommen ruckelfrei abspielen (aufgenommen mit einer Lumix TZ5) und bei angeschlossenem FullHD Display wirds dann noch schlimmer (auch wenn das MB geschlossen ist) und das bereits bei 720p
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Ist zugegebenermassen kein ideales Format für QT. Man kann es nach H264 exportieren, dann ruckelts zwar nicht mehr, es gehen aber Details verloren.

Aber: PLEX kann das auch an einem externen Display (praktisch) ruckelfrei darstellen! PLEX macht den Unterschied:cool:
 

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Das Problem ist nicht die Graka sondern das Sie unter OSX nicht zur Decodierung genutzt wird, unter Windows schon, dort sollten sich mit dem Macbook auch 1080p ohne Probleme abspielen lassen.

Mir wäre wichtig wie verarbeitet ihr die Clips weiter? Ich möchte auch gern eine Digicam mit HD Video kaufen musste aber feststellen das sowohl imovie als auch Finalcut Express mit 1080p material auf meinem Alu-Macbook hoffnungslos überfordert sind also das bearbeiten, rendern und exportieren an Idvd dauert fast Tage bei sehr langen Clips , unter windows kann man widerum mit Premiere Elements oder Magix Video faktisch in Echtzeit daran arbeiten und der Export ist etwa 10-15 mal schneller

Womit bearbeit ihr das Material?
 
Womit bearbeit ihr das Material?
Garnicht, habe nichts vernünftiges für OS X gefunden.
  • FCP ist mir zu teuer (und bearbeitet m.W. AVCHD auch nicht native)
  • Toast ist m.W. keine Schnittsoftware, kann aber aus AVCHD-Material Bluray-Disks erstellen, ohne zu transcodieren soweit ich das verstanden habe.

Auch in den Apple Supportforen macht sich teilweise Frust breit.

Das mit dem GPU-Support stimmt m.W. nur Teilweise. Nur bestimmte Versionen der neuesten Karten können das, und dann mit sehr durchwachsenen Ergebnissen as die Qualität angeht. In der aktuellen c't wird das ausführlich erörtert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das mit dem Elgato Turbo H264 sieht ganz gut aus. Verstehe ich das Richtig das es ein Software Kit mit USB Dongle ist? Die Bilder auf der Homepage vermitteln einem das Gefühl man könnte damit auch Kabellos die Daten vom der Camera ziehen....??

Hast Du bei der Sanyo HD1000 auch das Problem das Schwenks immer sehr schnell verwackeln?
Kann ich Apple TV Material mit iMovie schneiden? Das wäre ja dann eine schöne Lösung. Alle Filme über Elgato auf den Mac packen und in Apple TV konvertieren und dann mit iMovie zusammenschnipseln.

@shorafix

Ist das der Weg wie Du dein Sanyo Material bearbeitest? Ich sehe aus den Screenshots von Elgato das Du Sanyo Unterwasserfilme hast. Das wäre im Grunde genau das gleiche was ich auch machen will.....
 
Hallo,

das mit dem Elgato Turbo H264 sieht ganz gut aus. Verstehe ich das Richtig das es ein Software Kit mit USB Dongle ist?
Nein das ist kein Dongle. Der Stick besitzt eine eigne Hardware, welche die eingebaute CPU entlastet. Mit der Kamera hat das nichts zu tun, die muss ebenfalls wie gewohnt über USB2 in den Mac eingestöpselt werden.
@shorafix
Ist das der Weg wie Du dein Sanyo Material bearbeitest? Ich sehe aus den Screenshots von Elgato das Du Sanyo Unterwasserfilme hast. Das wäre im Grunde genau das gleiche was ich auch machen will.....
Nein, das war nur mal so zum Ausprobieren. Ich nutze Final Cut Studio mit Final Cut Pro. Davon abgesehen nutze ich JES für das Deinterlacen der 1.080i Aufnahmen (Xacti 1000HD). In Zukunft werde ich eher 720p nutzen, da dies für meine Zwecke völlig ausreicht. Die Xacti setze ich ausschließlich für UW-Aufnahmen ein.
 
Hallo,

danke für die Info. Ich glaube das werde ich mir heute mal im Shop ansehen.

Ich habe jetzt mal eine ganze Menge Testaufnahmen gemacht und was mich wundert ist das ich selbst bei Pal aufnahmen mit 640x480 Pixeln Ruckler auf meinem Mac sehe. Ich habe jetzt mal auf einem PC Laptop das mitgelieferte Nero 8 installiert und da laufen alle Clips sauber und ohne Probleme. Ich habe fast das Gefühl das meine Grafikkarte auf dem Mac einen Hau hat. Muss ich mal checken.

Laufen denn bei Dir die 1080i Aufnahmen im Final Cut sauber? Ich könnte mich ja auch noch zum kauf von Final Cut durchringen, wenn das gut spielt.
Kann Final Cut eigentlich Filme nicht deinterlacen? Dachte immer das die sowas können........
 
Kurze Anmerkung von mir habe heute eine Panasonic TZ5 gekauft die spuckt Quicktime Filme in 720p aus mit etwa 20mbit Datenraten und siehe da ich bin wieder zufrieden das Zeug wird mit 30fps aufgenommen Imovie und Idvd nehmen es und die daraus erzeugten DVD´s sehen auf dem LCD sogar noch richtig gut aus, die Cam hat nur 240€ gekostet
 
Guten Tag,

stellen Sie sich bitte immer die Frage, für was das Videomaterial schlussendlich gebraucht werden soll. Wie Sie schon festgestellt haben, führen Echtzeit-Wandlungen (Grafikkarte / Prozessor) immer zu Problemen. Für das Bild ansich gilt (ohne Berücksichtigung des Codecs, der Grafikkarte oder des Prozessing eines Monitors und Umrechnung der Farbauflösung, das Ganze für Europa):

1080i50 auf PC/Mac Display ohne Full HD:
Umrechnung Framerate und Bildgrösse + deinterlacen = sehr übles Ergebnis
(ruckelt, ausgefranste Kanten, Zeilenfehler, Unschärfe)

1080i50 auf PC/Mac Display mit Full HD:
Umrechnung Framerate + deinterlacen = übles Ergebnis
(ruckelt, ausgefranste Kanten, Zeilenfehler)

1080i50 für Blu-Ray und TV oder Videomonitor:
keine Umrechnung, nur Underscan = sehr gutes Ergebnis
(keine)

Optimal für Blu-Ray, TV oder Videowiedergabe, sowie schnelle Bewegungen (Sportaufnahmen), eher ungeeigent für Mac/PC Wiedergabe (Streaming, online Video, etc)

1080p25 auf PC/Mac Display ohne Full HD:
Umrechnung Framerate und Bildgrösse = übles Ergebnis
(ruckelt, Zeilenfehler, Unschärfe)

1080p25 auf PC/Mac Display mit Full HD:
Umrechnung Framerate = geht so Ergebnis
(ruckelt, Zeilenfehler)

1080p25 für Blu-Ray und TV oder Videomonitor:
keine Umrechnung, nur Underscan = sehr gutes Ergebnis
(keine)

Optimal für Kino-ähnliche Aufnahme. Bedingt Geeigent für Blu-Ray, TV und Videowiedergabe (interlacing) und Mac/PC Wiedergabe (Framerate).
Ruckelt immer, daher völlig ungeeignet für schnelle Bewegungen (Sportaufnahmen)


1080i60 auf PC/Mac Display ohne Full HD:
Umrechnung Bildgrösse + deinterlacen = übles Ergebnis
(ruckelt leicht, ausgefranste Kanten, Zeilenfehler, Unschärfe)

1080i60 auf PC/Mac Display mit Full HD:
Umrechnung Framerate + deinterlacen = geht so Ergebnis
(ruckelt leicht, ausgefranste Kanten, Zeilenfehler)

1080i60 für Blu-Ray und TV oder Videomonitor:
Umrechnung der Framerate auf i50, nur Underscan = geht so Ergebnis
(ruckeln, unschärfe)

In Europa nur in Ausnahmefällen sinnvoll.


1080p30 auf PC/Mac Display ohne Full HD:
Umrechnung Bildgrösse = gutes Ergebnis
(Unschärfe)

1080p30 auf PC/Mac Display mit Full HD:
Bildverdopplung = sehr gutes Ergebnis (besser gehts z.Z. nicht)

1080p30 für Blu-Ray und TV oder Videomonitor:
Umrechnung Framerate und Interlacing, Underscan = sehr übles Ergebnis
(Unschärfe, ruckelt)

Optimal für Online Produktionen und Wiedergabe auf PC/Mac (TFT Displays).
Ungeeigent für schnelle Bewegung und Videowiedergabe.

Noch mehr?
 
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Hallo,

danke für die Info. Ich glaube das werde ich mir heute mal im Shop ansehen.

Ich habe jetzt mal eine ganze Menge Testaufnahmen gemacht und was mich wundert ist das ich selbst bei Pal aufnahmen mit 640x480 Pixeln Ruckler auf meinem Mac sehe. Ich habe jetzt mal auf einem PC Laptop das mitgelieferte Nero 8 installiert und da laufen alle Clips sauber und ohne Probleme. Ich habe fast das Gefühl das meine Grafikkarte auf dem Mac einen Hau hat. Muss ich mal checken.

Laufen denn bei Dir die 1080i Aufnahmen im Final Cut sauber? Ich könnte mich ja auch noch zum kauf von Final Cut durchringen, wenn das gut spielt.
Kann Final Cut eigentlich Filme nicht deinterlacen? Dachte immer das die sowas können........
Alarm: 640 x 480 Pixel = NTSC. Check mal deine fps. Konvertierst du vielleicht 30 fps in 25 fps ohne ordentlichen Pulldown? Das würde die "Ruckler" erklären, da am Ende einer Sekunde immer 5 frames übrig blieben, die nicht abgespielt würden.

Bezüglich des Deinterlacings: JES ist einfach genial schnell und nutzt bei vielen Codecs alle 8 Kerne eines MacPro. Außerdem gibt es zahlreiche Möglichkeiten je nach Ausgangsmaterial, das Ergebnis zu beeinflussen - und das ganze auch noch kostenlos. :D

Bezüglich Finalcut Studio mit Finalcut Pro: AVCHD wird vor der Bearbeitung in "Apple Intermediate Codec" (AIC) umgewandelt. Nach der Bearbeitung kann man dann mit Hilfe von Quicktime oder Compressor in alle gewünschten Formate (DVD, AppleTV, MPEG4) exportieren. 1080p einer Xacti 1010 können auch ohne Transkodieren in AIC in FCP bearbeitet werden. Das ganze läuft aber vergleichsweise weniger flüssig ab. Bei AIC kann man je nach Hardware mehrere Übergänge und Videofilter aufeinander legen und in der Timline abspielen, ohne dass gerendert werden muss. Bei AVCHD (MPEG4) ist das prinzipiell nicht möglich. Bei UW Aufnahmen spielen ja häufig Color Filter eine große Rolle. Dafür ist FCP mit AIC ideal geeignet.

P.S.: HDV geht ohne Wandlung direkt und flüssig in FCP. Daher verwende ich meist nur Aufnahmen einer HDV Kamera. Leider sind die UW Gehäuse teurer als ein MacPro. ;)
 
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