Probleme mit Mail-Regeln

Ok, in solchen Fällen (wie z.B. beim Uni-Mailaccount) leite ich einfach alle Mails komplett (incl. Spam – komplett alle Filter aus) an einen anderen Account weiter. Ungefiltert deshalb, weil ich die (Spam)-Filter des anderen Providers nutzen möchte. So muß ich mich um diesen Account ab jetzt nicht mehr kümmern.

Bei Fastmail kann man sogenannte Personalities anlegen. Das ist/sind im wesentlichen die Mailadresse(n), die ich beim weitergeleiteten Account benutze, und die SMTP-Daten (Adresse und Login). Das sorgt dann dafür, daß alle Mails, die ich mit entsprechender Absenderadresse verschicke, vom Fastmail-SMTP direkt an den anderen SMTP verschickt werden und dieser dann die Mail an den Empfänger. So schaut es für den Anderen aus, als würden wir über z.B. die Uni-Adresse kommunizieren. Im Header ist dieser Umweg allerdings sichtbar, was ich aber nicht für ein Problem halte.

Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich. :)
 
@agrajag leider ist auch da Apple bei der icloud hinterm Mond. Dort kann man auch nur eine Regel anlegen. Also wenn man möchte, dass z.B. von einer bestimmten Domain alle Nachrichten in einen Ordner verschoben UND als gelesen markiert werden sollen, ist damit Apple auf dem Server überfordert. Selbst das anlegen einer zweiten separaten Regel funktioniert nicht, weil Apple dann meckert, dass es bereits eine Regel mit der Domain gibt.
Na ja, so ganz kann ich deine Kritik jetzt nicht nachvollziehen. Wie ich bereits vorher erwähnte, klappt das von dir beschriebene Prozedere bei mir perfekt - egal ob die Mails nun an einen iCloud-Account gesendet werden oder an einen anderen.
 
...mal eine kurze Zwischenfrage: Auf dem iPad und dem iPhone kommen beim "Bewegen" von Emails sofort mehr oder weniger sinnvolle Vorschläge über den Zielordner - meistens passt es aber. Gibt es solch eine Funktion (die Vorschläge) auch bei Apple Mail für OsX? Wenn "ja", muss ich das irgendwo noch extra aktivieren?

Sieh Dir mal MailHub von https://www.dervishsoftware.com an.
 
Die Regeln haben bei mir auch noch nie 100% funktioniert. Z.B. sollen alle emails die markiert sind, in einen Ordner verschoben werden (mach ich manuell, weil die Regeln es nicht automatisch machen).
Aber sogar daran scheitert es. Von z.B. 10 emails werden nur 8 verschoben. Wähle ich "Regeln anwenden" nochmal aus, werden auch die 2 letzten mails verschoben.
Sehr zickig, mail.
 
Vielleicht sollte man sich auch mal nach anderen Mail-Clients umsehen, wenn so grundlegende Dinge für einen nicht funktionieren.
 
Hübsch mag es ja sein… nur was nützt es, wenn man um jedes seiner vielen Bugs rummurksen muß? Wenn du das nur für ein paar private Mails brauchst ist ja ok, aber für beruflich mit vielen Mails wäre es für mich der totale Showstopper. (Ehrlich gesagt wäre es für mich auch schon für private Nutzung einer.)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Na ja, so ganz kann ich deine Kritik jetzt nicht nachvollziehen. Wie ich bereits vorher erwähnte, klappt das von dir beschriebene Prozedere bei mir perfekt - egal ob die Mails nun an einen iCloud-Account gesendet werden oder an einen anderen.
Ich meinte damit die Funktionalität der Regeln direkt im Webmail Account von iCloud und nicht in Mail. Dort kann man definitiv pro Regel nur eine Option anlegen.
Vielleicht sollte man sich auch mal nach anderen Mail-Clients umsehen, wenn so grundlegende Dinge für einen nicht funktionieren.
Ich habe wirklich alle "gängigen" ausprobiert. Früher oder später kommen die alle an ihre Grenzen und ich bin zu Mail zurück. Ich hatte auch vor einiger Zeit in einem anderen Thema hier im Forum Postbox über den Klee gelobt. Immerhin eine Kaufversion von um die 40 Euro. Auch das ist aber keine wirkliche Alternative. Alle kranken daran, dass irgend etwas entscheidendes nicht funktioniert. Bei den meisten eben die Regeln oder Filter. Da ich immer um die 10 Email Adressen bei allen möglichen Anbietern habe und dort querbeet geschäftlich, standrechtlich und privat alles mögliche an Korrespondenz habe, benötige ich eben Regeln und Filter. Ich will nicht immer den leidlichen Vergleich zu Windows ziehen, aber das hat dort früher unter Outlook stabil und ohne Probleme funktioniert. Und Outlook für macOS ist keine Alternative, weil es wirklich nur mit Exchange (was ich nicht mehr habe, weil ich den Mehrwert nicht mehr sehe) sinnvoll ist bzw. sehr träge arbeitet usw.
 
Dann schau dir mal Mailmate an. Wenn es etwas extrem gut kann, dann sind es sehr schnelle Suche, Regeln und intelligente Ordner. Besonders letzteres übersteigt das, was andere Clients bieten bei weitem. Z.B bietet es die Bedingung "is in", womit man sich wirklich elegant nette Ordner bauen kann.

Vielleich für den einen oder die andere einen Tipp: Auf den Exchange der Arbeit greife ich
via DavMail zu. Das ist ein lokaler Proxy, der nach vorn IMAP und nach hinten Exchange spricht. Im Gegensatz zum Exchange-IMAP wandelt es die Exchange-Kategorien in IMAP Keywords (und umgekehrt) um, was wirklich sehr gut funktioniert. Das ist für mich wichtig, da ich mich mit Tags organisiere.
 
Mir ging es in erster Linie um die gute bis sehr gute automatische Erkennung unter iOs, welche ich unter Mail für OsX vermisse. Mit Mail komme ich privat ganz gut zu recht, WENN es jetzt noch so gute Vorschläge wie unter iOs machen würde, wäre ich ausreichend zufrieden! Mir geht es um die "automatischen" Vorschläge beim "bewegen" einer Mail - nicht um starre Regeln.
 
Automatische Vorschläge beim Kopieren von Mails (CMD+ALT+T) bietet MailMate ebenfalls.
 
@agrajag Mail Mate hat aus meiner Sicht zwei Nachteile:
  1. Es ist nicht auf deutsch (i.V. mit einer Kaufversion)
  2. Bei der Testversion ist bei mir was schief gelaufen. Es erkennt ja beim ersten Aufruf, welche Email Konten auf dem Mac sind. Ich habe testweise ein "ungefährliches" ausgewählt. Per IMAP kopiert dann Mail Mate alles von Account herunter. Dabei wurden gesendete Emails ins Archiv verschoben und die verschobenen mit einem neuen Datumsstempel versehen und in gesendete Ordner versehen. Nun hatte ich hunderte Emails mit gleichen Datum und Uhrzeit. War nicht schlimm, weil ich für solche Zwecke ein Testkonto habe.
Ich vermute, dass da etwas von der Mail App von macOS importiert wurde. Deshalb nochmals an dieser Stelle, ob jemand einen wirklich funktionierenden Workaround hat, Mail auf macOS komplett zurück zu setzen.
 
@agrajag Mail Mate hat aus meiner Sicht zwei Nachteile:

Es ist nicht auf deutsch (i.V. mit einer Kaufversion
Hmmm… ist das wirklich ein Problem? Mein Englisch ist zwar nur mäßig gut (ist OK zum Doku lesen, aber zu schlecht für Romate etc.) und merke das nicht mal wirklich.

Bei der Testversion ist bei mir was schief gelaufen. Es erkennt ja beim ersten Aufruf, welche Email Konten auf dem Mac sind. Ich habe testweise ein "ungefährliches" ausgewählt. Per IMAP kopiert dann Mail Mate alles von Account herunter. Dabei wurden gesendete Emails ins Archiv verschoben und die verschobenen mit einem neuen Datumsstempel versehen und in gesendete Ordner versehen. Nun hatte ich hunderte Emails mit gleichen Datum und Uhrzeit. War nicht schlimm, weil ich für solche Zwecke ein Testkonto habe.
Keine Ahnung, was da schiefgelaufen sein könnte. Das wäre etwas, wofür Benny für einen Bug-Report sehr dankbar gewesen wäre.

MailMate importiert, wenn ich es richtig erinnere, nur die reinen Account-Daten (Login). Leider bietet Apple Mail, wie für vieles andere, dafür keine API, weshalb alle Mail-Clients sich für den Import anders behelfen müssen (private API?).

In deinem Fall kann man nur mutmaßen. Ich vermute, daß MailMate die falschen Ordner-Rollen (Archiv, Sent usw.) entweder beim Import ermittelt hat, oder die Ordner auf dem Server nicht korrekt erraten hat. Es wundert mich allerdings, daß MM derart daneben gelegen haben soll. Ich kann mir nicht vorstellen, daß MM freiwillig Achive als Sent verwenden würde. So ein Fall ist mir jedenfalls nicht bekannt. Daher tippe ich auf einen fehlerhaften Import.

Ich würde die Accounts händisch anlegen. Ist ja nun wirklich kein großer Aufwand.

Ich nutze MM schon seit 5(?) Jahren, als es noch eine frühe Beta 0.5 war und mir ist sowas nicht mal im ansatz passiert. Eines der wichtigste Designziel von MM war und ist immer die unbedingte Sicherheit der Daten. Z.B. war MM der einzige Mailclient, der den fatalen Server-Bug (innerhalb einer Session hatte der Server UUIDs von Mails vertauscht, weswegen die falschen Mails gelöscht werden konnten) bemerkt hatte, da es stets doppelt prüft.
 
Hmmm… ist das wirklich ein Problem?
Naja, ich bin der englischen Sprache in Wort und Schrift mächtig. Aber ich möchte bei einer Bezahlsoftware schon meine Muttersprache haben. Insbesondere bei einer Anwendung, die ich mit am meisten am Computer nutze.

Das Problem mit den Datengau sehe ich auch mehr bei Mail/macOS... Da wurde etwas fehlerhaft importiert. Denke, es hatte was mit den ominösen wiederhergestellten Mails (Ordner nach Account) von Mail zu haben.
 
Zurück
Oben Unten