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ElCid
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Hallo liebe MacUser!
Ich habe endlich den großen Schritt getan und mir ein MacBook Pro gekauft. Ich wollte eigentlich noch auf Leopard warten aber seitdem Apple es jetzt um ein halbes Jahr verschoben hat (hmpf), wollte ich nicht noch länger warten. Um es gleich am Anfang zu sagen: mir gefällt es. Mir gefällt's richtig! Jetzt nach einer Woche sitze ich immer noch ziemlich verliebt davor und erfreue mich an dem silbernen Anblick (seht ihr, ich werde sogar poetisch ).
Nun hat man den Eindruck, wenn man so einem richtigen Apple-Fanboy zuhört, dass alles perfekt ist und man eigentlich gar nichts kritisieren KANN. Dem ist leider nicht so, ich bin auf einige „autsch“, ein paar „argh!“ und wenige „§##%$§%(ZENSUR)“ gestoßen. Da ich daher ganz viele kleine Fragen und Ärgernisse habe, wollte ich nicht 87 Threads aufmachen, sondern sammle hier meine Erfahrungen und hoffe, so langsam für alle meine Probleme mit eurer Hilfe eine Lösung zu finden.
Hier sind nun meine ersten Erfahrungen mit Mac OS 10.4.9, bisherige Erfahrungen habe ich mit Windows und Linux (Ubuntu und vor allem Gentoo) gemacht.
Da ich ein Ausstellungsstück gekauft habe und wahrscheinlich alle Einstellungen zurücksetzen müsste (außerdem ist alles auf japanisch) installiere ich Mac OS neu. Die Installation gefällt und ist ähnlich simpel wie z.B. Ubuntu (mit dem Unterschied dass dann auch Dinge wie die WebCam funktionieren) – als Windows-Switcher ist man nur misstrauisch warum man seinen Namen und vor allem die Adresse angeben MUSS. Dass das dann nur im Adressbuch auftaucht, kann man ja vorher nicht wissen. Dass gefühlte 583 Sprachen und 2147 Drucker installiert werden verzeihe ich ihm persönlich auch, da es mich bei Windows immer genervt hat, dass man für jeden Kleinkram wieder die Installations-CD einschieben musste.
Ich benutze prinzipiell nicht gerne die Maus, ich arbeite einfach schneller mit der Tastatur. Meinen ersten Herzinfarkt habe ich dann also bekommen, als ich zu einer Datei navigiert bin und „Enter“ gedrückt hab. Umbenennen? Welcher (ZENSUR) hat sich denn das ausgedacht? Klar, man will auch ständig irgendwelche Dateien umbenennen und nicht öffnen, deswegen belegt man einfach die größte Taste damit... Somit wären wir auch schon bei unserem ersten Kapitel: Der Finder.
Finder
Fangen wir mit den guten Dingen an: er sieht nett aus, ist schlicht und uninteressante Ordner werden ganz erfolgreich versteckt oder auch lokalisiert (Applications => Anwendungen), außerdem funktioniert Drag&Drop echt gut. Das wars.
Wer schon einmal mit dem Windows-Explorer gearbeitet hat, der weiß wie ein guter Dateimanager aussieht. Das ist kein Scherz, ich mag nicht viel an Windows aber der Explorer ist wirklich gut und ich habe auch in der Linux-Welt noch keinen besseren gefunden. Da ich jetzt nicht auf jedes Detail eingehen möchte, hier nur meine größten Kritikpunkte am Finder:
- Das Ersetzen eines Ordner löscht erst den alten Ordner komplett anstatt die Inhalte zu verschmelzen. Das mag zwar besser zum Wort „Ersetzen“ passen, ist aber im 21. Jahrhundert ein grausam veraltetes Relikt (zum Glück) längst vergangener Zeiten. Ich kann mir wenige Anwendungsfälle vorstellen, in denen man das lieber so haben will und wenn doch, dann kann man ja immer noch den alten Ordner vorher löschen. Es gibt allerdings keinen einfachen Workaround für das Gegenteil, wenn diese Verschmelzfunktion nicht von vorne herein da ist. Ich verstehe auch nicht, warum das in Mac OS X so gelöst ist, da der unterliegende BSD-Kern das richtig macht. Meine Lösung besteht darin, ein Terminal aufzumachen und die Operation mit dem cp-Befehl zu machen: nicht wirklich, was man von „Vista 2.0“ erwartet!
- Es gibt kein Cut&Paste mit der Tastatur! Argh.
- Es gibt keine einfache Art zu sehen, in welchem Pfad sich der aktuelle Ordner befindet. Ich wusste am Anfang z.B. nicht immer, ob ich jetzt in /Library oder in /Users/x/Library bin.
- Man KANN versteckte Dateien nicht anzeigen lassen.
- Wenn man viele verschieden Dateien selektiert, will man wissen, wie groß die sind. „Get Info“ zeigt dann für jede Datei einzeln die Größe an – wenn man die Summe will, geht das nur über den umständlichen Shortcut Apfel+Shift+I...
- Man kann keine Daten aus dem Papierkorb wieder herstellen (also automatisch dahin packen wo sie waren). Außerdem lassen sich die Dateien im Papierkorb nicht öffnen.
- Es gibt keinen globalen Shortcut um ein neues Finder-Fenster aufzumachen.
Allgemeine Probleme
- Das von Wort zu Wort springen mit den Pfeiltasten und gleichzeitigem Runterdrücken von Apfel oder Alt ist nicht systemweit gleich. NeoOffice braucht zB. „Apfel“, Skype „Alt“.
- Das aus Linux bekannte „Ich lad 'ne Datei runter, verschieb sie und spiel sie schonmal ab während sie noch zu Ende runterlädt“ klappt nicht.
- Die aus Linux bekannte zweite Ablage mit markieren + Mittelclick fehlt mir: gibt es da was?
- Das Programm-Management ist genial einfach (auch mit den DMGs). Leider hab ich nicht verstanden was mit den Konfigurationsdateien passiert, wenn man eine neue Version eines Programms einfach drüber spielt (wo liegen die überhaupt?). In Linux muss man bei einigen Versionswechseln auch neue Configs einspielen, sonst gibt es Probleme weil sich das Format geändert hat oder so. Ich persönlich hatte noch keine Probleme, ich hab aber schon von einem Freund gehört, der Parallels geupdatet hat und dann plötzlich Einstellungsoptionen vermisst hat. Allgemein würde ich mir einen Uninstaller wünschen, der solche Probleme vermeidet.
- Die Maus. Ich glaub, man muss seit 5 Jahren an diese Mausbeschleunigung gewöhnt sein, um dabei keinen Krampf zu kriegen. Noch schlimmer: die lässt sich nicht abschalten. Programme wie MouseFix sind bei langsamen Mausbewegungen auch vermurkst. Das beste Gefühl bietet dann noch der Treiber vom Logitech Control Center, der hat aber wieder den Nachteil, dass man die mittlere Maustaste nicht mit der mittleren Maustaste belegen kann (wer kommt auch auf solch absurde Ideen). Aber dass Logitech schon immer dreckige Treiber für tolle Geräte hergestellt hat, kann man Apple nicht vorwerfen – vorwerfen kann man Apple nur, dass man als Switcher praktisch keine Maus ohne diesen Treiber benutzen kann.
- Es gibt keine „Entfernen“-Taste. Für mich sehr ärgerlich, da ich Backspace praktisch nie benutze, sondern immer nur „Entfernen“. Man kann zwar Fn+Backspace nehmen, das ist aber eher unpraktikabel. Naja, das ist kein großes Problem, ich muss mich eben umgewöhnen.
- Man kann keine Fenster als „always on top“ definieren.
- Wer hat sich Apfel+Shift+3 als Shortcut ausgedacht? Gibt noch andere Beispiele für unintuitive Shortcuts, aber der ist echt krass.
iSync
iSync kriegt von mir ein eigenes Kapitel geschenkt, das hat es sich mit 5 Stunden Ärger redlich verdient. Erst einmal: iSync selbst ist genial - es funktioniert einwandfrei mit jedem Handy, welches unterstützt wird. Da sind wir auch schon beim Problem. Mein Siemens SL75 wird nicht unterstützt. Kein Problem, ein bisschen Google und schon hab ich ein passendes Plugin gefunden. Nächstes Problem: Das gilt nur für iSync 2.3 ich hab aber mit 10.4.9 schon iSync 2.4 gekriegt. Das Plugin funktioniert nicht. Um es kurz zu machen: nachdem ich 5 Stunden lang probiert und gesucht habe, hab ich iSync auf 2.3 downgegradet (was der Finder mit allen Mitteln verhindern wollte, siehe oben) und nutze jetzt das 2.3er Plugin. Es klappt jetzt alles wie gewünscht aber für einen Mac-Anfänger ist das unzumutbar. Was ist also meiner Meinung nach blöd:
- Es werden nicht alle Telefone unterstützt. Nach diversen Quellen ist ein PhonePlugin in einer halben Stunde geschrieben, wenn man sich auskennt, daher ist mir das unverständlich.
- Die Plugin-API verändert sich mit jeder verdammten Version, auch wenn prinzipiell nur neue Telefone hinzugefügt werden, sodass alte Plugins nicht mehr funktionieren. Haben die da einen Vertrag mit Drittanbietern von kommerziellen Plugins?
- Die API ist nicht dokumentiert, sodass das Schreiben eigener PlugIns sehr zeitaufwendig ist.
Schließlich fehlt mir noch ein Feature in iSync, womit man das Telefon automatisch syncen könnte – ich hab mir da jetzt was mit Cronnix und SyncNow gebastelt, die Lösung ist aber nicht gerade optimal. Kennt jemand da was fertiges?
iTunes
In Windows hab ich iTunes nicht gemocht. Es war langsam und ungewöhnlich eigenwillig in der Art, wie ich meine Musik zu organisieren habe. Unter Mac OS habe ich dem Programm nochmal eine Chance gegeben, bin aber immer noch nicht davon überzeugt. Es ist zwar schneller, aber trotzdem kann man sehr schlecht eine Musiksammlung verwalten, die schlechte id3-Tags hat und deren Organisation auf der Ordnerstruktur basiert. Stören tut mich außerdem der ständige Verweis auf den endlos langsamen Musicstore. Was mich endgültig wieder davon abgebracht hat, war ein Vorfall, bei dem die gesamte Music-Library korrumpiert wurde, weil iTunes abrupt beendet wurde (ich hatte den Shortcut zum Runterfahren verwechselt...). Dabei hatte iTunes gerade gar nichts zu tun, es war nur (auf Pause) noch offen im Dock. Danach musste es alles neu einlesen und alle Podcasts mussten neu heruntergeladen werden. Die Mühe habe ich ihm erspart, ich suche ein anderes Programm. Hat jemand eine Idee?
Noch ein Bug in iTunes: Man kann einstellen, dass das Video-Fenster „always on top“ ist – das find ich gut, es klappt bei mir nur nicht.
Quicktime
Ich lache immer noch darüber, dass man Quicktime Pro kaufen muss für den Vollbildmodus.
iPhoto
Cooles Programm! Wirklich. Einzige Frage: Wie kann ich Bilder von meiner angeschlossenen Kamera löschen? Wenn man sie runter lädt kann man sie zwar auch gleich löschen, fürs Löschen im Nachhinein habe ich nichts gefunden.
Safari
Nett, ich bin aber ein Opera-Fanboy. Leider hat Safari jetzt schon drei mal vergessen, dass ich Opera als Standard eingestellt habe (in den Safari-Einstellungen). Woran liegt das?
Ich habe endlich den großen Schritt getan und mir ein MacBook Pro gekauft. Ich wollte eigentlich noch auf Leopard warten aber seitdem Apple es jetzt um ein halbes Jahr verschoben hat (hmpf), wollte ich nicht noch länger warten. Um es gleich am Anfang zu sagen: mir gefällt es. Mir gefällt's richtig! Jetzt nach einer Woche sitze ich immer noch ziemlich verliebt davor und erfreue mich an dem silbernen Anblick (seht ihr, ich werde sogar poetisch ).
Nun hat man den Eindruck, wenn man so einem richtigen Apple-Fanboy zuhört, dass alles perfekt ist und man eigentlich gar nichts kritisieren KANN. Dem ist leider nicht so, ich bin auf einige „autsch“, ein paar „argh!“ und wenige „§##%$§%(ZENSUR)“ gestoßen. Da ich daher ganz viele kleine Fragen und Ärgernisse habe, wollte ich nicht 87 Threads aufmachen, sondern sammle hier meine Erfahrungen und hoffe, so langsam für alle meine Probleme mit eurer Hilfe eine Lösung zu finden.
Hier sind nun meine ersten Erfahrungen mit Mac OS 10.4.9, bisherige Erfahrungen habe ich mit Windows und Linux (Ubuntu und vor allem Gentoo) gemacht.
Da ich ein Ausstellungsstück gekauft habe und wahrscheinlich alle Einstellungen zurücksetzen müsste (außerdem ist alles auf japanisch) installiere ich Mac OS neu. Die Installation gefällt und ist ähnlich simpel wie z.B. Ubuntu (mit dem Unterschied dass dann auch Dinge wie die WebCam funktionieren) – als Windows-Switcher ist man nur misstrauisch warum man seinen Namen und vor allem die Adresse angeben MUSS. Dass das dann nur im Adressbuch auftaucht, kann man ja vorher nicht wissen. Dass gefühlte 583 Sprachen und 2147 Drucker installiert werden verzeihe ich ihm persönlich auch, da es mich bei Windows immer genervt hat, dass man für jeden Kleinkram wieder die Installations-CD einschieben musste.
Ich benutze prinzipiell nicht gerne die Maus, ich arbeite einfach schneller mit der Tastatur. Meinen ersten Herzinfarkt habe ich dann also bekommen, als ich zu einer Datei navigiert bin und „Enter“ gedrückt hab. Umbenennen? Welcher (ZENSUR) hat sich denn das ausgedacht? Klar, man will auch ständig irgendwelche Dateien umbenennen und nicht öffnen, deswegen belegt man einfach die größte Taste damit... Somit wären wir auch schon bei unserem ersten Kapitel: Der Finder.
Finder
Fangen wir mit den guten Dingen an: er sieht nett aus, ist schlicht und uninteressante Ordner werden ganz erfolgreich versteckt oder auch lokalisiert (Applications => Anwendungen), außerdem funktioniert Drag&Drop echt gut. Das wars.
Wer schon einmal mit dem Windows-Explorer gearbeitet hat, der weiß wie ein guter Dateimanager aussieht. Das ist kein Scherz, ich mag nicht viel an Windows aber der Explorer ist wirklich gut und ich habe auch in der Linux-Welt noch keinen besseren gefunden. Da ich jetzt nicht auf jedes Detail eingehen möchte, hier nur meine größten Kritikpunkte am Finder:
- Das Ersetzen eines Ordner löscht erst den alten Ordner komplett anstatt die Inhalte zu verschmelzen. Das mag zwar besser zum Wort „Ersetzen“ passen, ist aber im 21. Jahrhundert ein grausam veraltetes Relikt (zum Glück) längst vergangener Zeiten. Ich kann mir wenige Anwendungsfälle vorstellen, in denen man das lieber so haben will und wenn doch, dann kann man ja immer noch den alten Ordner vorher löschen. Es gibt allerdings keinen einfachen Workaround für das Gegenteil, wenn diese Verschmelzfunktion nicht von vorne herein da ist. Ich verstehe auch nicht, warum das in Mac OS X so gelöst ist, da der unterliegende BSD-Kern das richtig macht. Meine Lösung besteht darin, ein Terminal aufzumachen und die Operation mit dem cp-Befehl zu machen: nicht wirklich, was man von „Vista 2.0“ erwartet!
- Es gibt kein Cut&Paste mit der Tastatur! Argh.
- Es gibt keine einfache Art zu sehen, in welchem Pfad sich der aktuelle Ordner befindet. Ich wusste am Anfang z.B. nicht immer, ob ich jetzt in /Library oder in /Users/x/Library bin.
- Man KANN versteckte Dateien nicht anzeigen lassen.
- Wenn man viele verschieden Dateien selektiert, will man wissen, wie groß die sind. „Get Info“ zeigt dann für jede Datei einzeln die Größe an – wenn man die Summe will, geht das nur über den umständlichen Shortcut Apfel+Shift+I...
- Man kann keine Daten aus dem Papierkorb wieder herstellen (also automatisch dahin packen wo sie waren). Außerdem lassen sich die Dateien im Papierkorb nicht öffnen.
- Es gibt keinen globalen Shortcut um ein neues Finder-Fenster aufzumachen.
Allgemeine Probleme
- Das von Wort zu Wort springen mit den Pfeiltasten und gleichzeitigem Runterdrücken von Apfel oder Alt ist nicht systemweit gleich. NeoOffice braucht zB. „Apfel“, Skype „Alt“.
- Das aus Linux bekannte „Ich lad 'ne Datei runter, verschieb sie und spiel sie schonmal ab während sie noch zu Ende runterlädt“ klappt nicht.
- Die aus Linux bekannte zweite Ablage mit markieren + Mittelclick fehlt mir: gibt es da was?
- Das Programm-Management ist genial einfach (auch mit den DMGs). Leider hab ich nicht verstanden was mit den Konfigurationsdateien passiert, wenn man eine neue Version eines Programms einfach drüber spielt (wo liegen die überhaupt?). In Linux muss man bei einigen Versionswechseln auch neue Configs einspielen, sonst gibt es Probleme weil sich das Format geändert hat oder so. Ich persönlich hatte noch keine Probleme, ich hab aber schon von einem Freund gehört, der Parallels geupdatet hat und dann plötzlich Einstellungsoptionen vermisst hat. Allgemein würde ich mir einen Uninstaller wünschen, der solche Probleme vermeidet.
- Die Maus. Ich glaub, man muss seit 5 Jahren an diese Mausbeschleunigung gewöhnt sein, um dabei keinen Krampf zu kriegen. Noch schlimmer: die lässt sich nicht abschalten. Programme wie MouseFix sind bei langsamen Mausbewegungen auch vermurkst. Das beste Gefühl bietet dann noch der Treiber vom Logitech Control Center, der hat aber wieder den Nachteil, dass man die mittlere Maustaste nicht mit der mittleren Maustaste belegen kann (wer kommt auch auf solch absurde Ideen). Aber dass Logitech schon immer dreckige Treiber für tolle Geräte hergestellt hat, kann man Apple nicht vorwerfen – vorwerfen kann man Apple nur, dass man als Switcher praktisch keine Maus ohne diesen Treiber benutzen kann.
- Es gibt keine „Entfernen“-Taste. Für mich sehr ärgerlich, da ich Backspace praktisch nie benutze, sondern immer nur „Entfernen“. Man kann zwar Fn+Backspace nehmen, das ist aber eher unpraktikabel. Naja, das ist kein großes Problem, ich muss mich eben umgewöhnen.
- Man kann keine Fenster als „always on top“ definieren.
- Wer hat sich Apfel+Shift+3 als Shortcut ausgedacht? Gibt noch andere Beispiele für unintuitive Shortcuts, aber der ist echt krass.
iSync
iSync kriegt von mir ein eigenes Kapitel geschenkt, das hat es sich mit 5 Stunden Ärger redlich verdient. Erst einmal: iSync selbst ist genial - es funktioniert einwandfrei mit jedem Handy, welches unterstützt wird. Da sind wir auch schon beim Problem. Mein Siemens SL75 wird nicht unterstützt. Kein Problem, ein bisschen Google und schon hab ich ein passendes Plugin gefunden. Nächstes Problem: Das gilt nur für iSync 2.3 ich hab aber mit 10.4.9 schon iSync 2.4 gekriegt. Das Plugin funktioniert nicht. Um es kurz zu machen: nachdem ich 5 Stunden lang probiert und gesucht habe, hab ich iSync auf 2.3 downgegradet (was der Finder mit allen Mitteln verhindern wollte, siehe oben) und nutze jetzt das 2.3er Plugin. Es klappt jetzt alles wie gewünscht aber für einen Mac-Anfänger ist das unzumutbar. Was ist also meiner Meinung nach blöd:
- Es werden nicht alle Telefone unterstützt. Nach diversen Quellen ist ein PhonePlugin in einer halben Stunde geschrieben, wenn man sich auskennt, daher ist mir das unverständlich.
- Die Plugin-API verändert sich mit jeder verdammten Version, auch wenn prinzipiell nur neue Telefone hinzugefügt werden, sodass alte Plugins nicht mehr funktionieren. Haben die da einen Vertrag mit Drittanbietern von kommerziellen Plugins?
- Die API ist nicht dokumentiert, sodass das Schreiben eigener PlugIns sehr zeitaufwendig ist.
Schließlich fehlt mir noch ein Feature in iSync, womit man das Telefon automatisch syncen könnte – ich hab mir da jetzt was mit Cronnix und SyncNow gebastelt, die Lösung ist aber nicht gerade optimal. Kennt jemand da was fertiges?
iTunes
In Windows hab ich iTunes nicht gemocht. Es war langsam und ungewöhnlich eigenwillig in der Art, wie ich meine Musik zu organisieren habe. Unter Mac OS habe ich dem Programm nochmal eine Chance gegeben, bin aber immer noch nicht davon überzeugt. Es ist zwar schneller, aber trotzdem kann man sehr schlecht eine Musiksammlung verwalten, die schlechte id3-Tags hat und deren Organisation auf der Ordnerstruktur basiert. Stören tut mich außerdem der ständige Verweis auf den endlos langsamen Musicstore. Was mich endgültig wieder davon abgebracht hat, war ein Vorfall, bei dem die gesamte Music-Library korrumpiert wurde, weil iTunes abrupt beendet wurde (ich hatte den Shortcut zum Runterfahren verwechselt...). Dabei hatte iTunes gerade gar nichts zu tun, es war nur (auf Pause) noch offen im Dock. Danach musste es alles neu einlesen und alle Podcasts mussten neu heruntergeladen werden. Die Mühe habe ich ihm erspart, ich suche ein anderes Programm. Hat jemand eine Idee?
Noch ein Bug in iTunes: Man kann einstellen, dass das Video-Fenster „always on top“ ist – das find ich gut, es klappt bei mir nur nicht.
Quicktime
Ich lache immer noch darüber, dass man Quicktime Pro kaufen muss für den Vollbildmodus.
iPhoto
Cooles Programm! Wirklich. Einzige Frage: Wie kann ich Bilder von meiner angeschlossenen Kamera löschen? Wenn man sie runter lädt kann man sie zwar auch gleich löschen, fürs Löschen im Nachhinein habe ich nichts gefunden.
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Nett, ich bin aber ein Opera-Fanboy. Leider hat Safari jetzt schon drei mal vergessen, dass ich Opera als Standard eingestellt habe (in den Safari-Einstellungen). Woran liegt das?
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