Problem beim Telefonieren - höre meine eigene Stimme in der anderen Leitung

Steppenwolf

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Manche kennen das Phänomen vielleicht:

Manchmal hört man beim Sprechen seine eigene Stimme in der Leitung des Gegenübers. Leise zwar, aber die ganze Zeit. Und es nervt einfach wahnsinnig.
Ich habe mich schon immer gefragt, woran das liegt, da ich nie ein System bei dem Phänomen ausmachen konnte.
Liegt es an bestimmten Providern, Geräten, Netzen?

Bitte helft mir, dieses Rätsel zu lüften.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist vielleicht die freisprechfunktion eingeschaltet?
 
Einfach auflegen und lauschen. Wenn du "die Stimmen" dann immer noch hörst, gibt es Medikamente, die helfen ... :eek:
 
Einfach auflegen und lauschen. Wenn du "die Stimmen" dann immer noch hörst, gibt es Medikamente, die helfen ... :eek:
Sheize, Mann, ich wollte auch so'n Spruch loslassen ..., passiert mir hier ab und zu, dass Du mir zuvorkommst ...
 
Icha kenne das auch, sowas nennt man Rückkopplung wenn der andere dich Laut an hat, also Freisprechfunktion. Ist zumindest bei meinen iPhone 5 so, selber bin bei der Telekom.
 
Einfach auflegen und lauschen. Wenn du "die Stimmen" dann immer noch hörst, gibt es Medikamente, die helfen ... :eek:
Ich wusste, dass sowas kommt. Aber wie hätte ich das Problem sonst beschreiben sollen? ^^

Ich kenne das auch, sowas nennt man Rückkopplung wenn der andere dich Laut an hat, also Freisprechfunktion. Ist zumindest bei meinen iPhone 5 so, selber bin bei der Telekom.
Daran dachte ich zuerst auch. Aber ich habe bisher immer bei den Betroffenen gefragt, ob sie per Freisprechfunktion telefonieren und es wurde immer verneint. Das Problem tritt außerdem sowohl bei Telefonaten zu Festnetz wie Mobilfunkleitungen auf.
 
Habe ich gelegentlich auch, obwohl beide Teilnehme mit Headset telefonieren. Woran das genau liegt hab ich noch nicht feststellen können. Beides Iphone 4 und O2.
 
Das ist so.
Zum Telefonieren über das drahtgebundene Festnetz benötigt man 4 Adern (ein Paar für jede Richtung),
so wird es auch gemacht, der Verkehr zwischen den "Telefon-Ämtern" läuft 4-drähtig.
Nur die letzte Meile, also von Dir zuhause zum "Amt", die läuft zweidrähtig.
(So wie der komplette Telefonverkehr vor 100 Jahren).
Verstärker können auf der letzten Meile, auf Zwei-Draht-Verbindungen, wegen der Rückkopplung nicht eingesetzt werden.
Das Entkoppeln der zwei Gesprächsrichtungen auf der einen Zwei-Draht-Leitung geschieht in Gabelschaltungen,
das sind Brückenschaltungen, an derem vierten Ende eine Leitungsnachbildung angeschlossen sein muss.
Das kriegt man technisch nicht sehr genau hin, diese Leitungsnachbildung,
deshalb das Übersprechen des Auswärts-Kanales auf den Einwärtskanal.
Übrigens: das obige Übersprechen ist erwünscht, um den Eindruck einer "toten Leitung" zu vermeiden.
 

Das leuchtet ein. Jetzt erklaer mir nochmal, warum das auch bei Gespraechen zwischen Mobiltelefonen so ist. Ich hab das Phaenomen gelegentlich bei Gespraechen nach Deutschland.
 
Das passiert auch oft bei schlechten VoIP-Leitungen.
 
Wenn es gewollt ist würd mich nichtmal wundern wenn sie es bei anderen Techniken simulieren obwohl nicht nötig ;)
 
Als vor 100 Jahren die ersten Telefone rumstanden, war die Freude groß.
Das Echo störte da niemanden.
Dann, als man die Technik in den Griff bekam, hatten sich die Leute an das Echo gewöhnt.
Heute, wird dieses um 20 Millisekunden verzögerte Echo gezielt eingesetzt, um,
einmal, den gewohnten Gesprächskomfort, an den sich die Kunden gewöhnt haben, weiter zu bieten,
und um den Kunden zu zeigen, dass ihr Telefon noch funktioniert, so wie es bisher funktioniert hat.

Notwendig ist es nicht.
Auch ändern sich Gewohnheiten.
 
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