Problem bei Farbraumumwandlung (RGB-CMYK)

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dobby1979

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Mir ist vollkommen klar, dass es bei der Umwandlung von RGB zu CMYK farbabweichungen gibt, vor allem bei den Standardeinstellungen. Habe aber gehört, dass es wohl möglich ist diese Abweichungen zu minimieren. Ich habe folgendes Problem: Ich bin in einem Wokflow integriert in dem ich digitale Bilddaten bekomme habe, die bis zum Druck farblich nicht verändert werden dürfen. Ich habe in Photoshop die Farbprofile ausgeschaltet, damit von dort schon einmal keine Änderung kommt. Aber für den Druck bleibt es ja leider nicht aus die Bilder in CMYK umzuwandeln.
Die grdruckten Bilder sollen am Ende indentisch mit den Farben des original Produktes haben.
Ich hoffe mir kann einer helfen. ich krieg von meinem Chef zu hören das sowas beim letzten mal auch gemacht worden ist. Mir kann aber keiner sagen wie, und somit bin ich auf mich alleine gestellt.
 
Hi, Dobby, etwas genauer bitte.

also hast du RGB Daten bekommen? Und was heißt identisch mit dem produkt? Hast du schon etwas Gedrucktes vorliegen? dann müsste es doch auch fertige Daten geben? Oder ist es ne Verpackung oder sowas?
 
Ja, sind mehere Verpackungen. Erschwerend kommt noch dazu das einige mit Folie verpackt sind.
 
Zieh mal von www.cleverprinting.de die PDF-Broschüre.

Als Einstieg echt zu empfehlen. Darin ist auch eine Empfehlung
für RGB-zu-CMYK drin, mit welchen profilen/Einstellungen genau...

Einfach die Farbprofile ausschalten wird auch keine Lösung sein,
dann kannst du die Bilder am Bildschirm auch nicht mehr beurteilen.
 
hier kannst du wenn du weist wie du es in photoshop bzw in den settings einstellts die farbprofile runterladen:

MUI MUI

bitte poste wenn du es heruntergeladen hast, dass ichs wieder vom server nehmen kann.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde um KEIN Risiko einzugehen, denjenigen anschreiben, von wem du die Daten hast, daß er dir CMYK Daten schicken soll.
Es ist ganz egal wie du RGB in CMYK umwandelst, es gibt IMMER minimale Farbunterschiede. Vor allem die Farben Rot und Gelb kriegen einen Cyan-stich.
und wenn der Kunde den Druck 100%ig haben will, sollte er die CMYK Daten haben.
 
Danke, Slinux. Ich habs mir runtergeladen.
Ich bin jetzt auch nicht gerade neu im Thema Photoshop. Aber die Druckerei mit der wir zusammen arbeiten meinte eben, das wir keinerlei Farbprofile in den Bilder verwenden sollen, weil da durch wohl das Druckergebnis negativ beeinflußt wird. Farbkorrekturen sollen auch erst nach dem ersten Proof erstellt werden.
Also so eine vorgehensweise hab ich heute auch zum ersten mal mitbekommen.

Viele Dank für die Hilfe!!!
 
Da kann ich Raffff nur recht geben, aber die Praxis sieht ja meistens so aus, dass der Kunde den Unterschied gar nicht kennt oder aber man eben trotzdem einfach machen muss, was verlangt wird.

Auf jeden Fall musst du die Folie abmachen dürfen! Das geht ja wohl gar nicht! Und dann hilft nur so gut wie möglich umwandeln, wie oben geraten wurde, und dann so lange proofen und an Farben schrauben und proofen und an Farben schrauben... bis es passt. Den Arbeitsaufwand sollte man aber Cheffe und/oder Kunden schon klar machen - kost ja alles watt!
 
Da kann ich Raffff nur recht geben, aber die Praxis sieht ja meistens so aus, dass der Kunde den Unterschied gar nicht kennt oder aber man eben trotzdem einfach machen muss, was verlangt wird.

Auf jeden Fall musst du die Folie abmachen dürfen! Das geht ja wohl gar nicht! Erchwerend kommt hinzu, dass ja Verpackungen auch oft mit zig Sonderfarben gedruckt werden (eigentlich in allen Vollflächen). Die in CMYK umzuwandeln geht ja Auch nie 100%ig. Da hilft nur so gut wie möglich umwandeln, wie oben geraten wurde, und dann so lange proofen und an Farben schrauben und proofen und an Farben schrauben... bis es 99%ig passt. Den Arbeitsaufwand sollte man aber Cheffe und/oder Kunden schon klar machen - kost ja alles watt!
 
Hallo Raffff,
Wir haben die Bilder von einer Fotografin die die Bilder von vornherein in RGB geschossen hat. Es gibt also keine CMYK-Daten. Das ist ja mein Problem. Der aus der Druckerei scheint wohl "Experte" zu sein. Erzählt alles mögliche meinem Chef und keiner kann mir wiegeagt jetzt sagen, was für genaue Einstellungen ich machen soll. Villeicht hilft mir ja der Link von Torro weiter.
 
Naja, da der RBG Farbraum größer als der CMYK Farbraum ist, gibt es nunmal auch Farben, die schlichtweg mit Prozessfarben nicht zu drucken sind. Dann ist es vollkommen egal, wie du die Farbräume konvertierst.

Grundsätzlich finde ich diese Vorgehensweise auch etwas merkwürdig. Aber wenn die das so wollen, würde ich da kein großes Tamtam machen. Nur, wenn es eben so ist, dass nicht druckbare Farben im RGB Dokument enthalten sind, würde ich da klipp und klar drauf hinweisen und eventuell eine Separation mit Schmuckfarben anbieten. Dann kann der Kunde selbst entscheiden: mehr Geld ausgeben oder evtl. Abweichungen hinnehmen.
 
Mit den Anweisungen von www.cleverprinting.de bist du auf alle Fälle schon mal auf der sicheren Seite (anderen gegenüber..), da du dann die richtigen Einstellungen vorgenommen hast und nicht einfach "frei Schnautze" ...
 
welches profil ist den in deiner rgb bilddatei eingebettet? oder keines?
 
dobby1979 schrieb:
Wir haben die Bilder von einer Fotografin die die Bilder von vornherein in RGB geschossen hat.

das liegt nicht an der fotografin, das liegt an der kamera und am workflow. es gibt keine kamera, die direkt in cmyk aufnimmt. und der fotograf, weiss auch nicht, welches cmyk-profil er einbetten soll, da ihm der verwendungszweck ja nicht bekannt ist.

Der aus der Druckerei scheint wohl "Experte" zu sein...

wende dich vertrauensvoll an den "experten" in der druckerei und frag ihn nach welchem profil du wandeln sollst (e.g. iso coated oder was auch immer). wenn er lieb ist, schickt er dir die kurve, die du direkt in ps einladen kannst und mit der du wandeln kannst.

btw: ich lasse sowas immer gerne von einer litho-anstalt machen, da sicherer.
 
slinux schrieb:
welches profil ist den in deiner rgb bilddatei eingebettet? oder keines?
Hier mal eine Gegenfrage:
Was ist, wenn kein Profil eingebettet ist? Wie wird dieses Bild, bzw. der Farbraum dann interpretiert? Allgemeines RGB/CMYK Profil? Das ist doch auch eine beschreibung? Ich meine damit, daß ich nicht so recht verstehe, wie es denn ohne Profil überhaupt gehen soll?
 
Wenn kein Profil eingebettet werden die Arbeitsfarbräume der Farbvoreinstellungen in Photoshop verwendet, somit von Vorteil wenn man verschiedene Farbsettings fürs jeweilige Druckverfahren bereit hat.
 
schon klar, nur muss kein profil und ich spreche von einem ECI oder NIKON etc. eingebettet sein. denn es macht das ganze einfacher wenn man weis welches bzw mit welchem aufgenommen wurde, da ich somit die möglichkeit habe vergleiche aufzustellen ob zb ein ECI RGB dem Eingebettet nahe kommt oder viel kleiner ist.

denn dann wandle ich das ganze in ein ECI um und arbeite damit weiter, bis ich es in ein ECI Coated CMYK profil konvertiere, da der verlust an farben geringer ist als von einem Nikon profil in irgendein cmyk profil. sprich er konvertiert das ganze besser und schöner. :D
 
Also besitzt doch jedes Bild irgendein Profil? Ich meine, es kann doch gar nicht ganz ohne gehen, oder?
 
nein eh nicht, wie chrigu schon sagt, er verwendet die voreinstellungen. oder man schaltet das farbmanagment aus.

edit: ein gutes farbmanagment ist wirklich etwas tolles, nur dauert es eben bis alles mal so funktioniert wie man das möchte. gutes beispiel ist siemens mobile, da hat eine deutsche agentur das erste mal wirklich farbmanagment von a bis z durchgezogen... leider weis ich den namen nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Bild (tif, eps, psd etc.) kann ein ICC Profil beinhalten oder eben nicht.

Ein Profil kann dem Colormanagementsystem in diesem Fall sagen wie die Tonwerte im Bild dargestellt/interpretiert werden sollten. Ein Tonwert (z.b die Farbe eines Pixels) Rot: 255 Grün: 0 Blau: 0 kann ja unterschiedlich aussehen wenn du es am Bildschirm siehst.
 
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