iPad Pro als Laptop-Ersatz *ernsthafte Gedanken*

Naja, so ganz stimmt das ja nicht. Bei Windows(-Tablets) switcht man nicht das OS; der Tablet Mode ist lediglich eine etwas anders gestaltete Bedienoberfläche (die leider immer noch ein Krampf bei der Touchuchbedienung ist, Microsoft :LOL:).
Es soll aber kein verändertes macOS sein, sondern iPadOS. Da soll das dann irgendwie auf einer anderen Partition installiert sein, und halt dann irgendwie (gefälligst ohne Hochfahren!!) sofort startbereit sein und außerdem will ich die macOS-Daten natürlich haben. Geht leider nicht ganz so... ;)
OS-Switch würde ja bedeuten, dass auf einer anderen Partition ein anderes OS ist und bootet und auch nicht auf die Daten des anderen OS zugreifen kann.
Nur der Vollständigkeit halber.

Apple könnte bei Abnehmen des Displays tatsächlich eine angepasste Oberfläche von macOS zeigen. In Anlehnung an den Windows Tablet Mode gibt es dann statt dem Desktop nur das Launchpad, immer noch die für Finger zu fitzelige Menüleiste und auf dem Dock nur noch eine Taste für den "Launchpad-Desktop" und einen Vor-Zurück-Pfeil. Die Apps sind weiterhin die von macOS und lassen sich nicht vernünftig mit den Fingern bedienen. Klingt immer noch nach nem Krampf. Sie müssten also so weit gehen, dass die Oberfläche fast iPadOS gleicht. Beim Abziehen des Displays verschwinden alle Apps, die die Entwickler nicht mit einer iPadOS-App verknüpft haben; bei allen anderen wird stattdessen ebendiese gezeigt. Klingt schon besser, braucht aber viel mehr Speicherplatz.

Verlockendes Konzept, aber nichtsdestotrotz glaube ich, dass Apple trotz der Preise, die ein MacBook unbezahlbar machen würden, lieber iPad und MacBook als nur ein "MacBook Duo" verkauft. Und die Geräte wären natürlich elend dick und schwer.
Würde da nicht so kompliziert denken. Das Display ist halt das iPad.

Der Speicher ist im iPad, Tastatur hat mehr Akku und speichert auch das MacOS, welches, wenn das Display angeschlossen ist, auf den Speicher zugreifen kann.

Software wird schon teilweise für iPad und Mac angeboten, dank M1.
MacBook soll ein neues Design passen. Würde also passen und inkl. 5G, etc.
 
Insofern ist für mich das iPad Pro ein Laptop Ersatz, da mein neustes MacBook fast 11 Jahre alt ist. Der Kauf eines neuen MacBooks kommt für mich nicht infrage, da die Verwendung mit einem Wacom Tablet eher lästig ist.
 
Surface Book: Display abnehmbar und da läuft weiter Software. Bei Windows gibt es kein ähnliches System, was man damit direkt vergleichen kann. Hardwaretechnisch lässt sich das aber vergleichen. Das ich darauf MacOS haben will, hab ich nie gesagt. Die darauffolgenden Antwort hat es doch klargestellt. Beim abnehmen des Displays switch auf iPad OS ;)
 
Hä? Ich dachte, du spielst auf einen Mac im Surface Book Style an, dessen Bildschirm beim Abziehen sich in ein iPad verwandelt. Die Tücken und Probleme und warum ein richtiges OS-Switch nicht geht, habe ich ja in #1659 beschrieben (1. Absatz zum OS-Switch beim Surface Book, 2. Absatz macOS zu iPadOS).
Irgendwie glaube ich, wir reden aneinander vorbei ;)

EDIT: Ach so, du meintest statt Windows im Tablet Mode ein iPadOS! Da gelten die gleichen Hürden wie in Absatz 1 #1659. Aber ich vermute, wenn du schon Microsoft und Apple OS-technisch in einem Gerät in Verbindung bringst, war das eher ein kreativer Gedankengang als eine Überlegung für ein richtiges Gerät. Jetzt verstehe ich ;)
 
Hi

In erster Linie nur ein Gedanke, der aber machbar ist.
Dein angesprochenes Speicherproblem wird bei Apple mit der Cloud gelöst. DA synchronisiert man Dokumente doch am liebsten so ;)
Aber sicherlich kann man ja in beiden Einheiten (Tastatur / Display) Speicher haben. Es Ging ja in erster Linie nur darum, dass man das Display einfach gegen ein iPad Pro ersetzt ;)

Dass das Gerät damit teurer werden wird, ist ja klar.

Und das Apple etwas in der Richtung plant halte ich nicht für so abwegig, als manch einer.
 
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Aber da du sagtest, ein Surface Book, mit WINDOWS, VON MICRROSOFT, dessen Bildschirm VON MICROSOFT sich beim abnehmen in ein IPAD von APPLE mit IPADOS von APPLE verwandelt, dachte ich das sei mehr oder weniger "Fantasie". Am Anfang dachte ich ja, du spielst auf ein MacBook im Surface Book-Style an, dessen Bildschirm ein iPad ist. War es jetzt doch das? Bitte klär mich auf ;)
 
Design: Surface Book
Grundlage Hardware: MBP 13“ und iPad Pro 12.9“ als Display.

Nehme ich das Display ab, habe ich ein Tablet. Die Tastatur alleine könnte immer noch an externe Monitor wie ein Mac Mini funktionieren, aber will hier nicht überfordern. :iD:

Und ich habe das Surface Book als Ideengrundlage genommen. Nie habe ich Windows und den Rest gesagt …
 
Bauen kann man sowas natürlich. Nur ist Apple üblicherweise nicht die Firma, die Interesse an Geräten hat, die einen Kompromiss aus verschiedenen Geräte-Kategorien darstellen.

Steve Jobs hat ja nicht zuletzt bei der Einführung des iPads darauf hingewiesen, dass das Netbook solch ein Kompromiss ist und während man alles mit ihm "irgendwie" machen konnte, konnte man damit nichts besonders gut machen. Mit ein wenig Phantasie könnte man das Surface heute als Nachfolger davon sehen, wenngleich beim Netbook die Hardware das Problem war, während es beim Surface eher die Software ist.

Mag sein, dass Apple irgendwann Touch-MacBooks anbietet, aber ich denke das wird dann unter MacOs abgefrühstückt. Entsprechend gestaltet sind die Bedienelemente in BigSur ja schon.
 
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Design: Surface Book
Grundlage Hardware: MBP 13“ und iPad Pro 12.9“ als Display.

Nehme ich das Display ab, habe ich ein Tablet. Die Tastatur alleine könnte immer noch an externe Monitor wie ein Mac Mini funktionieren, aber will hier nicht überfordern. :iD:

Und ich habe das Surface Book als Ideengrundlage genommen. Nie habe ich Windows und den Rest gesagt …
So wird's kommen. Irgendwann mal. :teeth:
Die Hürden sind mit dem Apple Silicon nun minimal geworden.
Im iPad würden dann ja auch 2 Kameras, Speakers, Mic und Akku stecken.

Für mich der nächste logische Schritt.
Für Apple natürlich nicht.
 
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Das Ganze mal an einem praktischen Beispiel durchgespielt: jemand hat gerade im „Loptop-Modus“ vier Instanzen von Safari offen, dazu Mail, XCode, Final Cut Pro und Motion. Warum spielt mal keine Rolle - theoretisch ist es ja möglich. Was genau sollte jetzt passieren, wenn er die Tastatur vom Display entfernt?
 
Das Ganze mal an einem praktischen Beispiel durchgespielt: jemand hat gerade im „Loptop-Modus“ vier Instanzen von Safari offen, dazu Mail, XCode, Final Cut Pro und Motion. Warum spielt mal keine Rolle - theoretisch ist es ja möglich. Was genau sollte jetzt passieren, wenn er die Tastatur vom Display entfernt?
KA. Erzähl mal.

Wo findet man jetzt die Unterschiede zwischen einem iPad pro und einem iMac ?
In der Software?

Klar eine 1 TB SSD und viel RAM ist noch was anderes , aber sonst?

Wer solche Instanzen lostretet wird wohl noch wissen was er tut .
Gerade beim iMac speichert man vielfach auf einem externen LW.
Das kann man ja auch einfach mal abziehen.

Für das gibt es ja dann Snapshots.

Klar ist:
Apple verkauft dir lieber 4 Geräte, anstatt nur 3.
Dahin gehts. :hehehe:
 
Aber anhand der Frage sollte doch eigentlich klar geworden sein, dass die Umsetzung eines solchen Geräts - zumindest wenn es auf zwei unterschiedlichen Betriebssystemen basieren soll - weit mehr als die Frage nach der Hardware ist. Letztendlich stellen sich zig logische Fragen, die alle zu Ende gedacht werden müssen.

Was ist mit gemounteten Laufwerken? Was ist mit nicht gespeicherten Daten? Was ist mit Apps, für die es keine Entsprechung in iOS gibt? Was ist mit Apps, die Zugriff auf da Mac-Dateisystem brauchen? was ist mit Terminal, was ist mit Java-Apps? Etc.

Aus all diesen Gründen wäre die realistischste Umsetzungsmöglichkeit ein macOS mit Touchbedienung.

Auch die Frage mit der Anzahl der Geräte, die Apple verkaufen will ist nicht eindeutig, da schlicht eine Preisfrage:
Wer sagt denn, dass solch ein Kombigerät nicht die Summe eines MacBook Airs und eines iPads kosten würde?
 
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Das Ganze mal an einem praktischen Beispiel durchgespielt: jemand hat gerade im „Loptop-Modus“ vier Instanzen von Safari offen, dazu Mail, XCode, Final Cut Pro und Motion. Warum spielt mal keine Rolle - theoretisch ist es ja möglich. Was genau sollte jetzt passieren, wenn er die Tastatur vom Display entfernt?
War ja nur "laut gedacht", was wäre wenn, wie am besten besser... 😉
 
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Hallo zusammen,

da ich diesen Thread interessiert in den vergangenen Monaten (mal mehr, mal weniger) verfolgt habe, möchte ich meine neuen Erkenntnisse mal als Input mit euch teilen.

Ausgangssituation: MacBook Pro aus 2016 - mit der Tastatur an die ich mich nie gewöhnt habe - immer heißgelaufen bei den einfachsten Aufgaben - Akkulaufzeit auch nicht der Hit.

Dann kam das iPad Pro 11" aus 2018. Hat für mich das MBP beinahe komplett abgelöst, bis auf wenige Tage lag das MacBook nur noch in der Schublade. Und wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich da das MBP nur genutzt mit dem Hintergedanken "Na ich muss es ja auch mal nutzen, kann ja nicht nur in der Ecke liegen und der Akku muss auch mal entladen werden". Am iPad hat mir nur des Öfteren die echte Tastatur gefehlt (weder separate Tastatur noch dickes Tastatur-Case für 300€ waren eine Option für mich).

Jetzt habe ich hier auf meinem Schoß ein neues MacBook Air mit M1 Prozessor liegen. Tolle Performance, wunderbare Tastatur, nochmal deutlich längere Akkulaufzeit, keine Lüfter, bisher nie wärmer als handwarm. Und jetzt merke ich, wie sehr ich doch eine gute Tastatur vermisst habe - und (es ist schwierig zu beschreiben) auch das Gefühl, an einem MacBook zu arbeiten. Das iPad kann auch (fast) alle meine Tasks erledigen, keine Frage. Aber auf dem MacBook wirkt es für mich einfach eine Nummer "ausgereifter". Endlich freue ich mich wieder, an einem MacBook zu arbeiten. Ganz wie früher zu Zeiten, in denen es weder iPhone noch iPad gab!

Soviel dazu - wen es nicht interessiert, bitte einfach ignorieren :)
 
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Das M1-MacBook Air ist schon ein tolles Gerät. Allerdings komme ich für gewisse Dinge auch vom iPad Pro nicht weg und benutze jetzt einfach beides. Bücher oder PDFs öffne ich per Continuity auf dem iPad, Dokumente scanne ich über‘s iPad auf den Mac. Gerade im Zusammenspiel ergeben sich nochmal zusätzliche Möglichkeiten.
 
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Da behaupte noch einer, ein iPad sei kein Laptop-Ersatz :ROFLMAO:

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