iPad Pro als Laptop-Ersatz *ernsthafte Gedanken*

Aber ich sag es so - wenn man es ausprobiert, kann man es mit Sicherheit sagen. Davor war es eher "theoretisch" ;)
 
Ich denke die Erwartungshaltung „alles oder nichts“ ist einfach nicht zielführend.

Tablet zu Laptop verhält sich wie SmartWatch zu Smartphone. Die Sinnhaftigkeit ergibt sich nicht aus komplettem Ersatz - meiner Meinung nach. Niemand würde erwarten, dass eine AppleWatch ein iPhone ersetzt, vielmehr erwartet man, dass es Einsatz-Szenarien gibt, wo eine AppleWatch einen Mehrwert ggü. dem iPhone bietet. Wer diese Szenarien nicht hat, wird mit einem iPad IMHO nicht glücklich.


Ich bin momentan z.B. geschäftlich gerade in Indien und da ist das iPad Pro als einziges privates Device neben dem Geschäftsnotebook eine feine Sache. Stört bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen nicht, ist im Flugzeug und am Gate viel besser zu benutzen als ein Laptop und ist im Hotel alles, was ich brauche. Dass ich für meine Steuererklärung und für die Programmierung trotzdem meinen iMac zu Hause brauche, stört mich jetzt in diesem Einsatzszenario nicht. :)
 
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1. Absatz ist etwas "unglücklich" gewählt. Dieses Beispiel ist für mich eher ein Vergleich Äpfel mit Birnen.
2. Absatz geh ich mit.
 
Wenn Du jetzt nicht das Gefühl hast, dass Dir irgendwas fehlt, hat das iPad für Dich eigentlich nie einen wirklichen Sinn ergeben, weil Du dann ja *keinerlei* Vorteile ggü. einem MacBook aus ihm ziehen konntest.
Das sehe ich ganz ähnlich. Wenn man das iPad mal weglegt und nicht vermisst, dann ist das iPad auf jeden Fall überflüssig und definitiv nicht das richtige Gerät für einen.
1. Absatz ist etwas "unglücklich" gewählt. Dieses Beispiel ist für mich eher ein Vergleich Äpfel mit Birnen.
Finde ich eigentlich nicht. Ich finde in der Tat, dass @JeZe hier den Nagel ganz gut auf den Kopf trifft.

Bei mir ist es so, dass ich mein MBA und mein iPad jeweils schon vermissen würde, wenn ich eines von Beiden längere Zeit nicht zur Verfügung hätte. Wobei ich auch sagen muss, dass mein Hackintosh ein ganz guter Ersatz für das MBA wäre weshalb ich derzeit in der Tat überlege, mich vom MBA zu trennen.
 
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Es kommt doch immer auf das Anforderungsprofil an. Wenn ich z.B. nur im Inland unterwegs bin und mit meinem iPhone weder Fotos mache noch Internetseiten besuche, dann würde mir zu 100 % eine Appel Watch mit LTE als iPhone-Ersatz genügen. Sie müsste natürlich auch komplett autark funktionieren. Zudem wäre es wohl angebracht, die Watch um die AirPods zu ergänzen. Außerdem müsste sie sich mit einer FSE im Fahrzeug verbknüpfen lassen. Aber grundsätzlich könnte die Apple Watch für einige User durchaus das iPhone ersetzen. Und so ist es mit dem iPad und dem MacBook auch.

Ich käme derzeit nicht auf die Idee, vollständig auf ein Notebook bzw. einen PC zu verzichten. Selbst als Windows-User nutze ich mein Surface Pro 6 eher als Ergänzung zu meinem Surface Book 2, obwohl das Surface Pro 6 in diesem Fall nun wirklich zu 100 % als Ersatz verwendet werden könnte. Auch als Tablet macht sich das Surface Pro 6 recht gut, wobei hier schon noch ein ordenticher Abstand zum iPad besteht, was aber in erster Linie an den fehlenden Apps für Windows liegt.

Theoretisch könnte Apple das iPad durchaus so gestaltet, dass es ein MacBook ablöst. Die Frage ist nur, ob Apple das will. Ich glaube eher nicht.

Microsoft fährt hier eine andere Linie, weil sie nie reine Tablets angeboten haben, sondern ein Surface Pro immer als Hybrid betrachteten. Das zeigt sich schon daran, dass es unter anderem auch über einen Anschluss für das Surface Dock verfügt und dass Windows 10 sich zwischen Tablet- und Desktop-Modus umschalten lässt. Selbst für das Surface Book gibt es ja die Möglichkeit, es als reines Tablet zu nutzen, indem man das Display von der Tastatur trennt.
 
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Ich bin vor etwa einem Monat von einem 12“ MacBook auf ein iPad Pro 11“ umgestiegen, und habe das MacBook auch direkt verkauft. Bisher habe ich den Schritt nicht bereut. Alles kann ohne Probleme mit dem iPad erledigt werden und zum reinen Konsum ist es eh haushoch überlegen. Ich muss aber dazu sagen, dass ich zu Hause vergleichsweise wenig produktiv arbeite, das mache ich an meinem Arbeitsplatz, und der ist nicht zu Hause.

;)

Aber hier und da mal bisschen was mit PDFs, oder mit Dokumenten über Pages. Das läuft alles. Dazu noch einen Drucker mit AirPrint und eine App zum Scannen mit dem iPhone. Mehr ist für mich eigentlich nicht nötig. Die Dokumente liegen jetzt in der Cloud. Und im Herbst kommt iPadOS mit Support von externen Festplatten. Das wird noch mal ein Bonus sein.

Dazu kommt das phänomenale Display und die Performance, die meinem ehemaligen MacBook um einiges voraus ist. Allein schon die Ergebnisse von Geekbench sprechen für sich. Ich denke damit bin ich die nächsten Jahre hervorragend ausgerüstet.

Edit:
Heute habe ich mir entgegen des gesunden Menschenverstands auch noch das Smart Keyboard Folio von Apple dazu gekauft. Es fühlt sich jetzt fast an wie ein MacBook. Was fehlt, ist das Trackpad. Aber es ist ja kein Surface. An die etwas kleinen Tasten muss ich mich noch gewöhnen. Aber was mir schon mal gut gefällt ist die stoffartige Beschichtung der Tasten. Vermutlich, damit das Display nicht verkratzen kann.
 
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Ha, ich überlege auch ob ich es genauso mache, wie du da über mir.

Könnt ihr einen guten Wlan-Drucker empfehlen, den man auch z.T. über das iPhone warten kann?

Ich benötige noch eine externe Festplatte zum Datenschutz. Könnt ihr mir einen guten USB-Stick empfehlen?
 
Als WLAN-Drucker kannst du jeden nehmen, der AirPrint beherrscht. Ich selbst habe einen HP Officejet 8600 mit großen Patronen und Scanner, aber dafür gibt es schon Nachfolgemodelle. Wird sofort gefunden von iPad und iPhone.
Bei einem iPad brauchst du keine externe Festplatte, wenn du alle Apps in die iCloud sichern lässt. Das geschieht vollautomatisch und sehr zuverlässig. Und den Datenaustausch kannst du über Freigaben realisieren.
Erst ab nächste Woche wirst du externe Festplatten und USB-Sticks am iPad nutzen können, wenn das neue iPadOS erschienen ist.
 
Ich habe einen schönen Drucker gefunden!

https://www.amazon.de/HP-Drucker-ko...ds=hp+tango+x&qid=1569088912&s=gateway&sr=8-3

Die externe Festplatte benötige ich nur für die Datensicherung. Auch wenn ich alles in der Cloud habe, kopiere ich mir 2x im jähr alle Fotos und Dokumente nochmals auf meine Festplatte, falls mal was mit dem Account sein sollte. Welchen Adapter müsste ich dann nehmen um die Festplatte ans iPad Air 2 anschließen zu können?
 
Mit meinem schon zwei Jahre alten HP 6970 kann ich (mit der HP Software) am IPAD problemlos scannen und drucken. Ob ein Drucker schön sein muss, ich habe da andere Präferenzen;-)
 

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Dazu kommt das phänomenale Display und die Performance, die meinem ehemaligen MacBook um einiges voraus ist. Allein schon die Ergebnisse von Geekbench sprechen für sich. Ich denke damit bin ich die nächsten Jahre hervorragend ausgerüstet.

Edit:
Heute habe ich mir entgegen des gesunden Menschenverstands auch noch das Smart Keyboard Folio von Apple dazu gekauft. Es fühlt sich jetzt fast an wie ein MacBook. Was fehlt, ist das Trackpad. Aber es ist ja kein Surface. An die etwas kleinen Tasten muss ich mich noch gewöhnen. Aber was mir schon mal gut gefällt ist die stoffartige Beschichtung der Tasten. Vermutlich, damit das Display nicht verkratzen kann.

...also bei den von Dir beschriebenen Anwendungsbereichen würde mich mal interessieren, welche Performance des iPad denen des Macbooks voraus ist. Geekbench ist für Medienkonsum oder das bearbeiten von .pdf sowas von Wurst.

Glückwunsch zum Keyboard Folio. Aber sie hat leider kleine Tasten, ist unbeleuchtet und hat keinerlei Sondertasten. Ein klarer Rückschritt von der normal großen und beleuchteten MacBook-Tastatur. Gerade jetzt in der wieder dunkleren Jahreszeit wirst Du Dir relativ schnell die beleuchtete Tastatur zurückwünschen.

Beide Geräte haben ihre Berechtigung. Aber das iPad ist nach wie vor (auch mit der iPad OS-Beta) kein Notebook-Ersatz. Ich habe sowohl ein MacBook, als auch zwei iPad pro (11 und 12,9) incl. Keyboard Folio im Haushalt am Start und nie käme ich auf die Idee, das iPad für anspruchsvolle Aufgaben in die Hand zu nehmen. Es ist das perfekt Medien-Konsum-Gerät. Aber für produktives Arbeiten fehlt definitiv die Maus oder Trackpad-Anbindung sowie eine beleuchtete Tatstur mit F-Tasten, bzw. Sondertasten. Und eine vernünftige Dateienverwaltung. Und by the way: mit Tastatur ist das iPad ein echter Panzer. Dagegen wirkt das 12" MacBook geradezu filigran.

Just my 2 Cents.

VG

Verdeboreale
 
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Ich bin mit meinem iPad Pro mit Pencil auf jeden Fall super zufrieden als mein wichtigstes mobiles Gerät bei der Arbeit.
Ja, mein MacBook Pro 13 fristet tatsächlich ein unbenutztes Dasein in der Notebooktasche und ich hole es nur selten heraus.
Allerdings habe ich zuhause einen 27" iMac. Wenn der nicht wäre, sähe die Sache wohl anders aus.
Diese beiden Geräte ergänzen sich perfekt.
 
Ich bin schon Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhundert auf den mobilen PC damals noch Laptop genannt umgestiegen und dabei auch geblieben. Das erste iPad habe ich noch ignoriert, das 2. nicht mehr. Das iPad (2,3,Air1,Air2,pro 12,9,pro 11) hat den Laptop bzw. das Notebook immer mehr verdrängt. Mein MacBook Air 2013 aus 2013 hat mittlerweile gigantische 24 Ladezyklen. Ich arbeite fast nur noch mit dem iPad.
Für mich persönlich sind das iPad und die Apple watch wichtigsten Apple Produkte.
 
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Ob ein mobiles Gerät oder sogar ein Ipad für die tägliche Arbeit ausreicht, hängt ja auch massgeblich davon ab, was man auf dem Computer zu arbeiten hat und ob es entsprechende Software für ein Ipad überhaupt gibt.

Bis zum IPadOS13, das nächste Woche erscheint, gab es ja nichteinmal einen ordentlichen Zugriff auf ein Dateisystem um z.B. unterschiedlichste Dokumente aus verschiedenen Anwendungen in einen Kundenordner zu speichern.
Dies über die Cloud zu erledigen ist beispielsweise in unserem Unternehmen verboten.
Durch die DSGVO sind diese Vorschriften nocheinmal deutlich verschärft worden.
 
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Seit Januar ohne MacBook 12“ privat.
Nur noch iPad Pro (zuerst 12,9, dann 10,5 nun 11“) jeweils mit Keyboard Folio und Stift.

Für mich perfekt in alle privaten und mobilen dienstlichen Belange abzuwickeln.

Ein MacBook ist schon ein tolles Gerät. Ohne Frage. Aber ich habe mittlerweile eben keinen Use Case der nicht auch mindestens mit dem iPad Pro funktioniert.
 
Könnt ihr einen guten Wlan-Drucker empfehlen, den man auch z.T. über das iPhone warten kann?

Da bei mir der Drucker klein sein musste um auf einen bestimmten Platz zu passen, habe ich mich für diesen hier entschieden. Bin sehr zufrieden. Kann drucken, scannen, hat AirPrint und bestellt sich die Tinte von selbst nach. Da man HP InstantInk dazu bekommt, die ersten fünf Monate sogar gratis.
 
An dem Gerät verdient HP nichts. 37€!!!
Dafür wirst du bei der Tinte geschröpft.
 
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Beide Geräte haben ihre Berechtigung. Aber das iPad ist nach wie vor (auch mit der iPad OS-Beta) kein Notebook-Ersatz. Ich habe sowohl ein MacBook, als auch zwei iPad pro (11 und 12,9) incl. Keyboard Folio im Haushalt am Start und nie käme ich auf die Idee, das iPad für anspruchsvolle Aufgaben in die Hand zu nehmen. Es ist das perfekt Medien-Konsum-Gerät. Aber für produktives Arbeiten fehlt definitiv die Maus oder Trackpad-Anbindung sowie eine beleuchtete Tatstur mit F-Tasten, bzw. Sondertasten. Und eine vernünftige Dateienverwaltung. Und by the way: mit Tastatur ist das iPad ein echter Panzer. Dagegen wirkt das 12" MacBook geradezu filigran.

Das sehe ich exakt auch so. Im Vergleich zu meinem 12,9" iPad Pro mit Keyboard ist das MacBook handlicher und all-in-one (die iPad-Keyboards schaue für mich alle, im Vergleich zum eleganten Aluminium des MB 12", wie "Notlösungen" aus) und kann die Software laufen lassen, die ich benötige. Trotzdem habe ich noch das 12,9", das aus anderen Gründen seine Berechtigung hat (Stift, Videos, Bücher). Leider gibt es für das 12" MacBook keinen Nachfolger, das aktuelle Air ist es jedenfalls nicht. Ich bin mal auf Sidecar gespannt, damit verbinden sich beide Geräte hoffentlich sinnvoll.
 
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