iPad Pro als Laptop-Ersatz *ernsthafte Gedanken*

Was mich unheimlich stört, ist, dass die Dateien.App als lokale Speicherplätze keine eigene Ordnerstruktur zulässt, das muss man über iCloud-Drive gehen.
 
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Was mich unheimlich stört, ist, dass die Dateien.App als lokale Speicherplätze keine eigene Ordnerstruktur zulässt, das muss man über iCloud-Drive gehen.

Oh, das heißt ich kann gar keine Ordner anlegen? Das wäre schon ungünstig...Könnte das neue iOS da vielleicht Abhilfe schaffen? Ist ja irre, da bekommt man die Dinger mit maximal 1TB und kann seine Dateien dann nicht vernünftig ordnen?! :confused:

Meinen iMac (der letzte mit CD-Laufwerk) und das MBP werde ich in jedem Fall behalten, dort werden Fotos, Videos usw. verwaltet und vermutlich auch weiterhin zuhause ein Großteil meiner Arbeit erledigt.

Ich bin Lehrerin, das iPad scheint z.B. zum Erstellen von Arbeitsblättern sehr geeignet zu sein - schnell eine Zeichnung dazu, handschriftliche Anmerkungen, ne Keynote, um etwas zu erklären usw. Allerdings müsste es sich auch per VGA mit den Beamern in der Schule verbinden lassen - ich habe gesehen, dass es aber USB-C auf VGA-Adapter gibt, sollte also kein Problem sein. Arbeitsblätter etc. müsste ich vom Pad dann auch auf einen Schulrechner ziehen, um sie ausdrucken oder kopieren zu können...auch dafür gibt es wohl aber Adapter bzw. Multi-USB-Sticks. Nach allem, was ich gelesen habe, sollte das iPad also so ziemlich alles können, was ich im Arbeitsalltag brauche. Das WLAN in der Schule geht allerdings nur selten, nach einem Ethernet-Adapter für den Fall der Fälle müsste ich also noch schauen...

Private Fotos, Videos usw. würden auf dem iPad nicht landen, CDs werden weiterhin über den iMac digitalisiert, das iPad würde also keinen meiner Rechner ersetzen, sondern wäre eine Ergänzung.

Was meint ihr dazu?
 
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klingt gut
 
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Am Wochenende ist mir leider mein Macbook Pro 15“ gestürzt und das Display ist defekt. Daher sitze ich aktuell an meinem 10,5 iPad Pro und ärgere mich mit Word rum. Word bietet leider nicht ansatzweise die gleiche Funktionalität wie die x86-Variante.
Eine Projekt-/Masterarbeit lässt sich damit nicjt schreiben.
Ich überlege derzeit wie ich mein 15“ ersetzt bekomme, ohne 3500€ auszugeben...
Auch wenn ich echt Lust habe mehr mit meinem iPad zu arbeiten, so ersetzt es leider den Mac nicht.
 
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Oh, das heißt ich kann gar keine Ordner anlegen? Das wäre schon ungünstig...Könnte das neue iOS da vielleicht Abhilfe schaffen? Ist ja irre, da bekommt man die Dinger mit maximal 1TB und kann seine Dateien dann nicht vernünftig ordnen?! :confused:
Natürlich kannst Du Ordner anlegen, aber die Organisation funktioniert halt anders, als man sich das in Jahrzehnten mit PC und Mac antrainiert hat. Dateien sind primär nach den Apps organisiert, mit denen man sie nutzt. Übergreifende Strukturen laufen immer über Netzlaufwerke (Cloud-Speicher). Am einfachsten ist dafür iCloud Drive, aber Du kannst genauso OneDrive, Dropbox oder Google Drive nehmen. Da Cloud-Speicher ja genauso auf allen anderen Systemen verfügbar sind, funktioniert der Dateiaustausch völlig problemlos und sehr komfortabel. Wer allerdings beim Begriff "Cloud" schon Schweißausbrüche bekommt, für den ist ein iPad als Arbeitsgerät wohl wirklich nichts.
 
Man kann Ordner nicht dort anlegen, wo man möchte, sondern ist auf die Vorgaben angewiesen.

Wenn einem die nicht gefallen, hat man eben Pech gehabt. Das ganze hat auch nichts mit "Schweißausbrüchen" bei Clouddiensten zu tun...
 
Man kann Ordner nicht dort anlegen, wo man möchte, sondern ist auf die Vorgaben angewiesen.
Wenn einem die nicht gefallen, hat man eben Pech gehabt. Das ganze hat auch nichts mit "Schweißausbrüchen" bei Clouddiensten zu tun...
Also ich kann Ordner in allen Laufwerken in der Dateien-App auf meinem iPad anlegen (iCloud Drive, OneDrive, Dropbox, Google Drive, Box, Creative Cloud, FileExplorer, FileBrowser, Documents). Die einzige Ausnahme ist das Laufwerk "Auf meinem iPad". Dort kann man Ordner nur innerhalb der vorhandenen App-Ordner anlegen.
 
Oh, das heißt ich kann gar keine Ordner anlegen? Das wäre schon ungünstig...Könnte das neue iOS da vielleicht Abhilfe schaffen? Ist ja irre, da bekommt man die Dinger mit maximal 1TB und kann seine Dateien dann nicht vernünftig ordnen?! :confused:

Du kannst Ordner nach belieben anlegen. Der eigentliche Punkt ist aber, dass es kein zentrales Dateisystem gibt, d.h. im Prinzip hat jede App ihren eigenen Speicherbereich, innerhalb dessen Du auch Unterordner anlegen kannst. Du kannst aber eben nicht App-unabhängig Order anlegen für Dateien, die Du dann vor dort mit beliebigen Apps öffnest.

Die Dateien-App macht eigentlich nichts anderes als die dezentralen Speicherbereiche der verschiedenen Apps zusammen anzuzeigen. Sie selbst ist aber kein zentraler Speicherplatz. Und ja, das ist hoffentlich etwas, was mit iOS13 geändert wird.
 
d.h. im Prinzip hat jede App ihren eigenen Speicherbereich, innerhalb dessen Du auch Unterordner anlegen kannst. Du kannst aber eben nicht App-unabhängig Order anlegen für Dateien, die Du dann vor dort mit beliebigen Apps öffnest.

Das ist schon lang nicht mehr so.

In iCloud-Drive oder jeder anderen App, die das Erstellen von Ordnern ermöglicht, kann man auch App-unabhängige Ordner erstellen. In diesen kann man Dateien speichern und öffnen, wie man möchte.

Auch kann man Pages-Dokumente in Pages bspw. im Pixelmator-Ordner speichern.

Die App-Beschränkung existiert nicht mehr.
 
Das ist schon lang nicht mehr so.

In iCloud-Drive oder jeder anderen App, die das Erstellen von Ordnern ermöglicht, kann man auch App-unabhängige Ordner erstellen. In diesen kann man Dateien speichern und öffnen, wie man möchte.

Nichts desto trotz speicherst Du die Dateien in diesen Apps (oder in der Cloud) und eben nicht zentral auf dem Gerät. Das kannst Du relativ einfach überprüfen, indem Du die Apps einfach mal löschst und schaust, wo Deine Dateien sind. ;)
Was Du meinst ist lediglich, dass man gewisse Dateien "in place" öffnen kann - das ist aber a) nicht das selbe und b) nicht flächendeckend implementiert.
 
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Wenn ich auf dem iPad oder in iCloud Drive einen Ordner namens „Archiv“ anlege oder vom Mac kopiere, kann ich die Dateien dort mit den unterschiedlichsten Apps speichern oder öffnen. Gelöscht wird da nichts, wenn man die App-spezifischen Ordner umgeht, welche man ja nicht nutzen muss.
 
Wenn ich auf dem iPad oder in iCloud Drive einen Ordner namens „Archiv“ anlege oder vom Mac kopiere, kann ich die Dateien dort mit den unterschiedlichsten Apps speichern oder öffnen. Gelöscht wird da nichts, wenn man die App-spezifischen Ordner umgeht, welche man ja nicht nutzen muss.

Die Dateien werden in dem Fall in der App “iCloud Drive” gespeichert. Wenn Du diese App löschst, sind die Dateien weg, was daran liegt, dass es kein zentrales Dateisystem gibt. Wenn Du auf dem Mac den Finder löschen würdest, wären die Files noch da, weil die unabhängig vom Programm zentral gespeichert werden. Dass Du für Deinen Workflow mit dem Workaround gut leben kannst, bestreite ich ja nicht.

Wenn man mit Videodateien oder ähnlichem hantiert, wird’s schon schwieriger, weil man diese z.B. nicht direkt in diese App importieren kann.
 
So langsam kommen ich dahinter, dass ich unter „App-spezifischen Ordnern“ etwas anderes gemeint habe als du.

Anders formuliert: Nach außen hin kann man unter iOS Dateien zentral (in einem beliebigen Ordner) speichern und nutzen, tatsächlich wird aber nicht zentral gespeichert.

Worauf ich hinaus wollte: Für den Nutzer ist das nicht nachteilig, da man doch sein tatsächliches Ordnersystem nutzen kann - wie man es vom Mac gewohnt ist.
 
Ich klinke mich hier mal ganz frech ein ;)

Mich juckt es ganz gewaltig in den Fingern, mir ein iPad Pro zuzulegen. Bisher waren die iPads für mich eigentlich immer nur Spielerei, zwar nice to have, aber nicht funktionell genug. Das Pro kann allerdings Dinge, die mir meinen Berufsalltag deutlich erleichtern und mein MBP bei der Arbeit ersetzen würde.

@Julzelchen
Was kann das/ein iP Pro (ausser dem Pencil und das ist auch nicht mehr exklusiv Pro), was Dein MBP nicht kann?
 
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Vielleicht kann mir mal ein Mac-Umsteiger auf ein iPad Pro verraten, welche Peripherie sich als tauglich herausgestellt hat. Nutzt ihr das Smart Folio oder habt ihr Alternativen im Einsatz weil besser/günstiger?
Für welche Tätigkeiten habt ihr keine Alternative gefunden?

Gibt es eigentlich Entwicklungsumgebungen, die auf dem iPad als App zur Verfügung stehen?
 
Ein zentrales Dateisystem wie bei Android würde ich mir für mein Ipad wünschen.

Vermutlich macht Apple das nur nicht, weil sie damit die Mobil-Macs kannibalisieren.

Die ganze Rumverschieberei nervt doch nur.
 
Vielleicht kann mir mal ein Mac-Umsteiger auf ein iPad Pro verraten, welche Peripherie sich als tauglich herausgestellt hat. Nutzt ihr das Smart Folio oder habt ihr Alternativen im Einsatz weil besser/günstiger?
Für welche Tätigkeiten habt ihr keine Alternative gefunden?

Gibt es eigentlich Entwicklungsumgebungen, die auf dem iPad als App zur Verfügung stehen?


Die Jetech-Hülle schützt das Ipad imho besser als das Smart Folio, ist rutschfest gummiert, trägt leider etwas mehr auf, aber man kann damit auch mal irgendwo anstoßen, ohne gleich ne Macke im Alu zu haben - und Ein/Aus beim Öffnen/Schließen funzt 1A.

https://www.amazon.de/gp/product/B00W4ZLZP8/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o05_s00?ie=UTF8&psc=1

Zudem sind 11,- Euro auch ne Ansage zu den abgehobenen 93,- Euro des Smart Folio.

Wenns schmuddelig wird, bestellt man sorglos eine neue.
 
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Worauf ich hinaus wollte: Für den Nutzer ist das nicht nachteilig, da man doch sein tatsächliches Ordnersystem nutzen kann - wie man es vom Mac gewohnt ist.

Ja, das stimmt. Die Nachteile sehe ich eher darin, die Dateien überhaupt erstmal dorthin zu bekommen. Solange Du über die Cloud gehen kannst, hast Du sowieso kein Problem. Du kannst alles inkl. Ordnerstruktur in der Cloud verwalten und siehst diese exakt so auf dem iPad. Für den typischen Lehrer-Anwendungsfall sollte das also kein Problem sein, man kann ja zu Hause über WLAN synchronisieren.

Mühsam wird es genau dann, wenn der Cloud-Weg nicht zur Verfügung steht - entweder, weil kein WLAN zur Verfügung steht oder weil die Dateien zu groß dafür sind. Wie bekommt man z.B. eine Word-Datei oder eine Videodatei, die man von einem Kollegen auf einem USB-Stick bekommt in diese Ordnerstruktur? Da wird's dann wieder unschön. :)
 
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Vielleicht kann mir mal ein Mac-Umsteiger auf ein iPad Pro verraten, welche Peripherie sich als tauglich herausgestellt hat. Nutzt ihr das Smart Folio oder habt ihr Alternativen im Einsatz weil besser/günstiger?
Für welche Tätigkeiten habt ihr keine Alternative gefunden?

Gibt es eigentlich Entwicklungsumgebungen, die auf dem iPad als App zur Verfügung stehen?
Zur letzten Frage: Es gibt zwar Code-Editoren (Coda, Kodex), aber damit kann man keine Programme compilieren. Außerdem gibt es Interpreter für Scriptsprachen (Pythonista, Codea). Als Entwicklungsumgebung ist das iPad aber eher nicht geeignet.

Zur Peripherie: Das Smart Folio ist ziemlich praktisch, da das iPad damit mehr wie ein Buch im Handling ist und man gleichzeitig immer einen Ständer für Videos dabei hat. Es gibt unzählige sehr ähnlich Billigprodukte, wenn einem Apples Angebot zu teuer ist. Ob man das Keyboard Folio mit Tastatur braucht, hängt sehr von persönlichen Vorlieben und dem allgemeinen Einsatz von Hardwaretastaturen ab. Ansonsten sollte man einen Drucker mit AirPrint-Support haben. An Adaptern ist je nach Anwendungszwecken ein HDMI-Adapter und ein USB-A-Adapter (zum Anschluss von Kameras, externen Mikrofonen und Ethernet-Adaptern) sinnvoll. Ich persönlich würde noch ein WLAN-USB-Speicherstick als externen Speicher empfehlen. Keine Alternative gibt es für den Anschluss von Laufwerken für Audio-CDs, DVDs und Blu-rays.
 
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