iPad Pro als Laptop-Ersatz *ernsthafte Gedanken*

In meinem Fall Office um richtig mit Excel zu arbeiten. 10% der Arbeitszeit am Laptop. Rest wäre mit iPad machbar...
ohne Maus ?:crack:

Im übrigen hast du ja dann immer noch ein Laptop und ein iPad.
Von ERSATZ keine spur.
 
ohne Maus ?:crack:

Im übrigen hast du ja dann immer noch ein Laptop und ein iPad.
Von ERSATZ keine spur.
Hm, ich denke doch. Der Ersatz bezieht sich ja nicht darauf nur ein Gerät zu besitzen (wenn Arbeitswerkzeug, spielt der finanzielle Aspekt ja kaum eine Rolle, ist ja letztendlich in den Gesamtkosten Peanuts), sondern auf die Nutzung. Und ich finde schon, dass es einen Unterschied macht, ob ich ein Laptop, oder ein iPad rumschleppe. Und ja, mit Mausfunktion könnte bei mir die Nutzungsrate noch mehr steigen. Ich glaube aber nicht, dass wir das erleben...

Und die Maus braucht man ja eher beim erstellen von Dokumenten. Wer in der Regel Dokumente geliefert bekommt, diese prüft, kommentiert und evtl. präsentiert, seine Termine und Mails im Griff haben möchte, ist mit dem iPad und Pencil hervorragend ausgestattet. Im übrigen glaube ich, Sie haben kenduo nicht richtig verstanden: er meinte wohl, dass er für Excel ein Laptop und eine Maus benötigt, für die restlichen 90% nicht....
 
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Ja. Danke :)
Deshalb die Frage ob man den Laptop nicht durch einen Mini-PC ersetzt.

Und wenn man diesen zuhause dann über das iPad ansteuert und zum Beispiel eine Software wie TeamViewer nutzt, dann wäre das mit der Maus (über BT) Ja möglich. Das iPad wäre quasi der Monitor. Eine ordentliche Tastatur für den Mac wäre auch möglich - notfalls die von aüple selbst.

Finde die Idee jetzt garnicht so übel.
 
(Jetzt im richtigen Thread ;))

Ich verwende das iPad (Pro 12,9") nur mit Stift, Smartcover, Bildschirmtastatur und ohne Displayschutzfolie!
Für mich ist es wichtig in allen Unterlagen und inzwischen auch in Büchern und Artikeln nach belieben herum kritzeln zu können. Fachbücher sind ja schon länger i.d.R. als PDF/ePub zu bekommen. Zum Lesen und bearbeiten nutze ich überwiegend GoodNotes & Documents. Das ist um so vieles handlicher als mit einem Notebook durch die Gegend zu laufen. Wenn ich viel Tippe sitze ich gerne (gerade) am Schreibtisch und benutze eine präzise Maus und eine gute Tastatur, mindestens zwei Monitore etc.
Mein iPad ist seit 2015 Notizblock, Presenter und Fachbücherschrank geworden. Das sind Dinge die ich eher unterwegs oder in entspannter Haltung erledigen kann. In seiner Funktion ist das iPad für mich eigentlich unersetzlich geworden. Auch drucke ich seitdem eigentlich nix mehr aus.

Kann es einen Laptop ersetzten? Ich würde sagen: Kommt darauf an... ;)

PS: Und natürlich mein mobiles Fotolabor mit Lightroom CC im Adobe Foto-Abo. Alles natürlich noch mit iOS 10.3.3!

Mein iPad Pro 2018 ist zu ca.90% Notebook Ersatz, mit Pencil und Tastatur.
ohne Foli, brauch ich nicht. Aber ich habe ein Apple Care Plus, falls es mal zum Sturz kommt.

Aber das muss halt jeder für sich selber wissen, ob das ipad pro eine Notebook Ersatz für ihn ist, m.M.

Ich sage global JA!
 
Was labbert ihr auch alle von diesem iPad ?
Das ist ein Screen mit Akku , CPU und Schnittstellen. (huuuust)
Der Flaschenhals ist iOS. Und da ist eben nicht alles möglich. Vieles wird von Apple schlicht und einfach kastriert oder ignoriert, oder gar aus dem Store geworfen.

z.B: wieso kann man iOS mit den Fingern bedienen, mit einem Pencil, mit Gesten ??? Aber nicht mit einer Magic Maus?
Ach ja, weil es ja unnötig ist und man gefälligst ein Mac kaufen soll wen man das wünscht. :noplan: :crack::hum:

Forderst Du auch, dass Du auf Deiner Playstation die Steuererklärung mit Elster machen kannst oder dass Du ein iPhone per Kommandozeile bedienen kannst?

Der Mac incl. macOS ist der Computer von Apple, der für Mausbedienung optimiert ist, das iPad ist der Computer von Apple, der für Touch-Bedienung optimiert ist. Das sind völlig verschiedene Philosophien, die nur in einem riesengroßen Kompromiss enden können, wenn man sie vermischt (siehe Windows 10).
 
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...ich muss jetzt hier auch mal wieder nach einiger Zeit meinen Senf dazu geben... :D

(Achtung: Wall of Text...)

Ich habe, u.a. weil ich beruflich damit zunehmend zu tun habe, mir zwischenzeitlich ein iPad Pro 11" mit Smart Keyboard und Pencil 2 zugelegt, für schmale 1300,- € (Bildungsrabatt). Die Zielsetzung dabei: Ich will herausfinden, ob und wie sich mit iOS die Arbeit im akademischen Umfeld (Studierende und Lehrende) vereinfachen lässt. Das betrifft überwiegend Workflows in der Lehre, die die vorhandende IT-Dienste Dienste an der der Universität mit einbeziehen, u.a. aus Datenschutzgründen lokale Cloudspeicher (Owncloud, Nextcloud), eLearning-Umgebungen, webbasierte Office-Lösungen (Collabora), klassisches MS Office (Office 365), Literaturverwaltung (Endnote, Citavi) und vieles mehr.
Beispielsweise geht es um Workflow-Fragen rund um Lehrveranstaltungen: Lehrende stellen im eLearning-System Folien und Arbeitsblätter als PDF bereit - wie können diese von den Studierenden möglichst einfach herunter geladen, gelesen, in der Veranstaltung annotiert und wieder auffindbar und im offline-Zugriff irgendwo gespeichert werden? Oder aus Sicht der Lehrenden: Kann ich beispielsweise per iPad Folien präsentieren, live in der Veranstaltung da drin rummalen, unkompliziert Seiten einfügen (etwa handschriftliche Herleitungen) und die so modifizierten Folien mit nur ein paar Klicks im eLearning-System aktualisieren, so daß sie anschliessend für die Studierenden verfügbar sind?

Mein Zwischenfazit, ohne jetzt in Details gehen zu können (es gibt einfach so viele unterschiedliche Anwendungszenarien): iPads glänzen überall dort, wo überwiegend handschriftlich gearbeitet wird, etwa bei Mitschriften, in denen viele Formeln oder Skizzen eine Rolle spielen. Es gibt phantastische Apps für handschriftliche Notizen (wie etwa Notability) oder solche zur Handschrifterkennung, die sich hervorragend eignen, um handschriftliche Protokolle schnell und sicher in Maschinenschrift zur Weiterverteilung umzuwandeln (Nebo).
Überall dort, wo mit Webfrontends gearbeitet wird (z.B. eLearning-Umgebung, Online-Datenbanken) kommt man mit iOS recht gut durch, auch wenn es hier schon erste Showstopper gibt: In Collabora funktionieren z.B. aus unterfindlichen Gründen nicht die Cursor-Tasten mit externen Keyboards - das ist aber eher ein Collabora-Problem.

An anderen Stellen versagt iOS komplett: Immer dort, wo spezialisierte PC-Software zum Einsatz kommt oder gar mit mehreren Softwarelösungen ineinander greift, hagelt es Showstopper: Es gibt schlichtweg (noch) keine passenden App-Äquivalente zu fachspezifischer Standardsoftware, die aber von Studierenden genutzt werden muss.
Auch dort, wo Dateien offline zur Verfügung stehen sollen, wird es hässlich: Per Dateien-App und Nextcloud-App nebst passenden Favoriten-Settings stehen Dokumente zwar auch automatisch offline zur Verfügung, diese sind aber nach dem Editieren nicht mehr zugreifbar, bevor sie nicht wieder online automatisch synchronisiert wurden. Bei Dateien auf dem iCloud Drive tritt das Problem zwar nicht auf, allerdings ist hier bei Speicherknappheit auf dem Gerät nicht garantiert, daß die Dokumente auch wirklich offline da sind, wenn man sie braucht. Wohlgemerkt: Ich rede hier von automatischen Synchronisierungsvorgängen - das leidige manuelle Im- und Exportieren per Document-Picker ist im Arbeitsalltag einfach keine Option - schon gar nicht, wenn man die problemlose Synchronisierung unter Windows/Mac/Linux gewohnt ist.

Wenn jetzt Leute kommen und Fragen: "Soll ich mir ein iPad kaufen? Ich will mein altes Laptop ersetzen!" muss ich leider sagen: Nein, nein und nochmals nein! Ein iPad ist unter den genannten Andwendungsbereichen kein Laptop-Ersatz, auch wenn Apple immer wieder versucht, uns etwas anderes weiszumachen! Es kann eine hervorragende Ergänzung sein und völlig neue Optionen eröffnen, denn viele Sachen sind damit machbar, die auf einem klassischen Laptop undenkbar sind - aber es ist eine Erweiterung, mehr nicht. Wenn jemand nur ein begrenztes Budget hat, würde ich ihm niemals ein iPad als Laptop-Ersatz empfehlen, weil unweigerlich Aufgaben kommen, die damit nicht machbar sind. Wenn sich jemand ein iPad als Luxus-Notizblock oder als "Zusatz-Display" zur Anzeige von Dokumenten neben dem Laptop anschaffen will - super! Aber als Ersatz: Niemals!

Noch kurz zum Thema Microsoft Surface: Ich habe selbst auch ein Surface Pro 4 samt Stift und Tastatur. Wenn ich nur ein begrenztes Budget habe und/oder nur ein Gerät mit mir rumschleppen will, ist das meines Erachtens tatsächlich eine Lösung - damit kann man tatsächlich vollständig durchs Studium kommen und man hat zusätzlich die Handschrift-Option. Allerdings sollte einem klar sein, daß hier auch alle PC-Nachteile zuschlagen: Nervige Windows-Updates, nicht an Touch-Bedienung angepasste Programme, höheres Gewicht, geringere Akku-Laufzeit und potentielle Malware-Risiken.

Just my 2 cents...
 
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Ich glaube, dass es überall dort Probleme gibt, wo man in sich in Windows-dominierte Gefilde begibt. Dass das iPad dort versagt, wo spezialisierte PC-Software zum Einsatz kommt, ist doch völlig klar. Das sollte man aber auch nicht von einem iPad verlangen.
Das Tolle an einem iPad sind die großen Icons, der fast verzögerungsfreie Start der Apps und die problemlose Synchronisation über die iCloud mit entsprechenden Apps.
Ich sehe ein iPad aber sowieso nicht als Ersatz für einen Desktop-Rechner, egal ob mobil oder stationär, sondern eher im Zusammenspiel mit einem solchen. Ich habe einen großen iMac, ein Macbook Pro und ein iPad Pro. Das Macbook nutze ich fast gar nicht mehr und kann darauf locker verzichten.
Ohne WLAN ist man allerdings mit einem iPad aufgeschmissen.
 
Ich glaube Google demonstriert mit dem Pixel Slate gerade eindrücklich was Apple beim iPad unter allen Umständen vermeiden will.


Von den Specs her kann dieses Gerät alles, in der Praxis kann es so gut wie nichts annähernd zufriedenstellend.

Ich bin im Moment für 3 Wochen in den USA. Mitgeommen habe ich das aktuelle iPad Pro 12,9 incl. Folio Keyboard und mein 15“-MacBook Pro, weil ich mich nicht getraut habe es zu Hause zu lassen. Ich brauche einen Rechner zum surfen, zum YouTube schauen, zum Bearbeiten von RAW-Bilddateien mit Lightroom, zum Schneiden von kleineren Urlaubsvideos mit Video-Material meiner GoPro, Drohne und dem Handy und zum Vorbereiten einer geschäftlichen Präsentation mit PowerPoint.

Ich habe bisher das MacBook kein einziges mal gebraucht - alles funktioniert bestens mit dem iPad Pro. Also kann das iPad Pro in Zukunft mein Szenario „Laptop auf Reise“ voll ersetzen. Selbes ist gültig für so gut wie alles, was ich zu Hause mobil mache.

Ich weiß nicht, wie es bei anderen aussieht bzw. ob es wirklich noch Haushalte gibt, die einen einzigen Rechner haben, der alles erledigen muss. Bei mir gibt es noch einen Windows-Audio-Rechner, ein Windows-Geschäfts-Notebook und ein MacBook Pro. Und vor dem Hintergrund finde ich Apples Frage, ob das iPad mein nächster Computer sein kann folgerichtig, weil ich bisher auch nicht alles mit einem Gerät erledige.
 
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Die gibt es. Sogar öfter als mein meint ;)

Spätestens wenn man von der Anwendung her denkt, wird es das eher selten geben. Die wenigsten dürften ausschließlich den PC nutzen um zu telefonieren oder TV zu schauen, eine Spielekonsole ist seit Jahren als zusätzliche, spezialisierte Form eines Computers in Haushalten akzeptiert, Bilder macht man mit einer Digitalkamera und nicht mit einem PC mit Zusatzhardware, etc.

Diese Beispiele werden wahrscheinlich auf Widerstand stoßen, weil es für uns völlig logisch erscheint, dass diese Anwendungen nicht ausschließlich direkt auf dem PC ausgeführt werden, weil das nicht praxistauglich wäre. Aber wer legt denn nun mit welchem Recht fest, welche Anwendungen ein zentrales Gerät übernehmen können muss und welche nicht? Warum halten wir dem PC nicht vor, dass wir mit ihm keine Bilder beim Wandern machen können? Warum halten wir ihm nicht vor, dass wir damit keine PDFs unterschreiben können?
 
...Der Titel dieses Threads "iPad Pro als Laptop-Ersatz" lässt ziemlich elastische Auslegungen des Begriffs "Ersatz" zu: Entweder im Sinne von 'Zweitgerät für bestimmte Aufgaben' (Email, Webbrowser, Medienkonsum, Fotoverwaltung etc.) die möglicherweise für wenig anspruchsvolle Nutzer schon das gesamte Aufgabenspektrum darstellen oder eben im engeren Sinne von Ersatz: Es soll ausschließlich ein iPad für alle anfallenden Aufgaben benutzt werden die zuvor per Laptop erledigt wurden, andere Rechner stehen nicht zur Verfügung.

Ein iPad Pro mit Tastatur + Stift und ein MB Air liegen in der gleichen (gehobenen) Preisklasse von ca. 1400 €, die Wenigsten wollen überhaupt so viel Geld für private Rechner ausgeben. Für diejenigen, die es wollen, dürfte es eine Fragen von entweder/oder sein selbst wenn Geld keine Rolle spielt, denn zwei Geräte gleichzeitig wird wohl kaum jemand gerne mit sich herumschleppen wollen.

Mich würde wirklich interessieren, ob jemand dauerhaft und ausschließlich auf ein iPad umgesattelt hat und wie dessen Nutzungsprofil aussieht. Ich habe viel mit Nutzern - gerade im Mac-Bereich - zu tun, aber ich kenne keinen einzigen...

Kleine persönliche Anmerkung zum Schluß: Es sollte technisch längst möglich sein, auf einem iPad wahlweise iOS oder macOS nutzen zu können - daß das softwaretechnisch machbar ist, sah man schon beim Mac mit Rosetta beim Umstieg von der PowerPC- auf die Intel-Architektur vor zwölf Jahren. Es könnte so einfach sein: Für angepasste Apps und Touchbedienung schaltet man das iPad auf iOS, wenn ich Spezialsoftware brauche und eine externe Tastatur/Trackpad vorhanden ist boote ich das Ding mit macOS. Hätte Apple nicht einen drögen Buchhalter als CEO, würde sich die Frage dieses Threads gar nicht stellen...
 
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möglicherweise für wenig anspruchsvolle Nutzer

Das ist meines Erachtens nur die halbe Wahrheit. Man kann es auch aus einer anderen Perspektive sehen: wer ab und zu ein Spiel spielen möchte, dessen Anspruch ist zu hoch für ein MacBook Air - ein iPad (Pro) kann diesem Anspruch grafisch hingegen gerecht werden. Selbes, wenn der Anspruch besteht handschriftlich zu arbeiten oder Dokumente zu scannen: ein zu hoher Anspruch für ein MacBook Air, für ein iPad (Pro) ist es kein Problem. Genauso das erstellen von Grafiken mit einem Stift, etc.

Also auch hier wieder: wer legt fest, dass die Fähigkeiten des klassischen PCs die „führenden Fähigkeiten“ sind, die ein Gerät zu erfüllen hat, die anderen hingegen als unwichtig angesehen werden können? :)
 
Ich möchte mal sehen, wie man dem normalen Nutzer erklärt warum es z.B. Software X nur gibt wenn das System auf MacOS läuft und nicht im Touchbetrieb unter iOS.
Dualboot (Touch/Non-Touch) klingt für mich nach einem Usability Albtraum und das Windows 10 Konzept wäre im Vergleich dazu ein Glanzleistung.
 
Mich würde wirklich interessieren, ob jemand dauerhaft und ausschließlich auf ein iPad umgesattelt hat und wie dessen Nutzungsprofil aussieht. Ich habe viel mit Nutzern - gerade im Mac-Bereich - zu tun, aber ich kenne keinen einzigen...
ich kenne jemanden und das Support Aufkommen ist da explodiert, da man eben doch regelmäßig an Grenzen stößt.
 
Also auch hier wieder: wer legt fest, dass die Fähigkeiten des klassischen PCs die „führenden Fähigkeiten“ sind, die ein Gerät zu erfüllen hat, die anderen hingegen als unwichtig angesehen werden können? :)

...die Frage stellt sich (hier) doch gar nicht - siehe Threadtitel (abgesehen davon, daß Treads mit dem von Dir genannten normativen Anspruch schnell dazu neigen, toxisch zu werden).

Nochmal (um beim Thema zu bleiben): Hat jemand dauerhaft ein Laptop durch ein iPad ersetzt? Wenn ja - welche Aufgaben erfüllt es? Welche Kompromisse wurden eingegangen? Ist man zufrieden mit dem Wechsel?
 
Hat jemand dauerhaft ein Laptop durch ein iPad ersetzt?
Nein. Lange Zeit probiert. Ging auch vieles. Mobil hab ich schlicht weniger Ansprüche. Hab damals auch das MBP 2016 für das iPad Pro 12.9 verkauft - weil ich es nicht mehr genutzt habe. 95% aller meiner mobilen Arbeiten konnte das iPad erledigen.

Die fehlenden 5% gingen mir aber irgendwann am Sack. Ich hab das 12.9 Gen2 gegen ein 10.5 getauscht - und mir dazu ein 12“ MacBook geholt.
 
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Kleine persönliche Anmerkung zum Schluß: Es sollte technisch längst möglich sein, auf einem iPad wahlweise iOS oder macOS nutzen zu können - daß das softwaretechnisch machbar ist, sah man schon beim Mac mit Rosetta beim Umstieg von der PowerPC- auf die Intel-Architektur vor zwölf Jahren. Es könnte so einfach sein: Für angepasste Apps und Touchbedienung schaltet man das iPad auf iOS, wenn ich Spezialsoftware brauche und eine externe Tastatur/Trackpad vorhanden ist boote ich das Ding mit macOS. Hätte Apple nicht einen drögen Buchhalter als CEO, würde sich die Frage dieses Threads gar nicht stellen...

Ist halt die Frage wie spaßig ein Programm auf einem iPad ist, das für macOS und Bedienung mit Maus und Tastatur geschrieben wurde, nun aber per Touch oder Stift bedient wird. Natürlich könnte man an einem iPad Pro auch Maus und Tastatur anschließbar machen, allerdings muss man das Gerät dann irgendwo „stationär“ zum Arbeiten aufstelllen und man verwendet es quasi wie ein MacBook. Hinzu kommen dann noch fehlende Anschlüsse, die ein MacBook beispielsweise hat, ein iPad Pro aber nicht.
Natürlich wird es Leute geben, die das nicht stört, da sie diese nicht benötigen.
Darüber hinaus stellt sich dann natürlich noch die Frage, warum es überhaupt zwei getrennte Betriebssysteme braucht und warum man nicht einfach, sagen wir mal, macOS eine Touch-Bedienung samt entsprechender Oberfläche verpasst und dann im Betrieb ganz nach Bedarf zwischen beiden Oberflächen wechseln kann.

Das ist meines Erachtens nur die halbe Wahrheit. Man kann es auch aus einer anderen Perspektive sehen: wer ab und zu ein Spiel spielen möchte, dessen Anspruch ist zu hoch für ein MacBook Air - ein iPad (Pro) kann diesem Anspruch grafisch hingegen gerecht werden. Selbes, wenn der Anspruch besteht handschriftlich zu arbeiten oder Dokumente zu scannen: ein zu hoher Anspruch für ein MacBook Air, für ein iPad (Pro) ist es kein Problem.

Und was genau macht ein MacBook Air nun fürs Scannen ungeeignet? Und „handschriftlich Arbeiten“ ist in meiner Prioritätsliste jetzt auch nicht so besonders hoch. Zumindest kann ich wesentlich schneller tippen als leserlich auf einem iPad schreiben. Sodass ich handschriftliche Anmerkung höchstens bei Vorträgen sinnvoll fände, wo ich in den Vortragsfolien oder Handouts eigene Anmerkungen, Zeichnungen usw. hinzufügen will.
 
Ist halt die Frage wie spaßig ein Programm auf einem iPad ist, das für macOS und Bedienung mit Maus und Tastatur geschrieben wurde, nun aber per Touch oder Stift bedient wird. Natürlich könnte man an einem iPad Pro auch Maus und Tastatur anschließbar machen, allerdings muss man das Gerät dann irgendwo „stationär“ zum Arbeiten aufstelllen und man verwendet es quasi wie ein MacBook. Hinzu kommen dann noch fehlende Anschlüsse, die ein MacBook beispielsweise hat, ein iPad Pro aber nicht.

...schau dir das Macbook an und du hast genau das Szenario: Das hat nur einen USB-C Port. Es hat etwa die Größe zwischen den beiden iPad Pros, kostet noch mehr, ist aber in jeder Hinsicht langsamer. Es hat weder Face-ID noch Fingerabdruckleser, eine mit den Smart Keyboards der iPads vergleichbare Tastaturgröße - und ein Trackpad!
Folglich: Man rüste das Smart Keyboard mit Trackpad aus (wei bei der Tastatur des Surface Pro), mache das Ganze mit macOS bootbar, baue evtl. noch etwas mehr RAM ein und du hast ein Macbook mit ARM-Architektur, das deutlich schneller ist und Touch-/Pencil-Optionen bietet und im Dualboot die Software von iOS und macOS - je nachdem, was einem gerade lieber ist. Wenn ich ein iPad will so wie bisher boote ich iOS, will ich einen Mac, boote ich macOS. Bootzeiten? Vernachlässigbar. Alles in einem Gerät zu gleichen Kosten, was will man mehr...? ;)
 
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