iPad Pro als Laptop-Ersatz *ernsthafte Gedanken*

Ein Tablet kann aber ein Notebook nur eingeschränkt ersetzen. Selbst das iPad Pro 12.9" ist da kein vollwertiger Ersatz. So habe ich z.B. gerne gleichzeitig drei bis 10 Fenster mit unterschiedlichen Anwendungen geöffnet, zwischen denen ich schnell hin und her schalten können muss. Und da scheitert einfach das aktuelle Konzept von iOS
cmd + tab kennst du? was fehlt dir denn noch?
 
Wer soviele Fenster gleichzeitig bedienen will - der hat auch ne Tastatur drankommen. Ansonsten kannst dich echt erschießen mit der OnScreen Tastatur. Und dann hat man auch CMD + TAB.
 
CMD+TAB auf dem iPad sind wo? ;)
Nicht jeder kann sich mit dem Bedienkonzept des iPads anfreunden.
auf der angeschlossenen tastatur - wenn man denn wirklich ein ipad als notebookersatz betreiben will!
 

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Kann man eigentlich an ein IPad einen zweiten Monitor anschließen?
 
natürlich. sowohl kabelgebunden als auch wireless.
 
Das Bild sieht auf einem ext. Monitor aber bescheiden aus. Ausserdem nur ein Mirror vom Display, dann 4:3 und recht schlechtes Font Rendering. Bringt keinen Mehrwert, ausser für Präsentationen.

CMD- bzw. Alt-Tab sollte aber auch jeder Desktop-User kennen und nutzen...
 
Weiß ich. Wieviele Apps machen das außer Keynote und ein paar Spiele? Wie schaut dann die sinnvolle Nutzung als typischer externer Monitor aus und nicht nur zum präsentieren?

Erklär uns das bitte. Danke schon mal.
 
Mit "El Risitas" lässt sich das jedes Jahr aufs Neue wiederholen.
Das gibt es auch in einer ordentlichen Hollywoodversion mit x Millionen $ Produkionsbudget und vor allem mit Protagonistinnen, die schöne Zähne haben. :D Aber gut, die Bollywoodversion lädt auch immer wieder zum Lachen ein.
 
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auf der angeschlossenen tastatur - wenn man denn wirklich ein ipad als notebookersatz betreiben will!
Das solltest du dazu schreiben, nicht jeder benutzt ein iPad (pro) mit einer externen Tastatur. Ich muss aber auch sagen, dass ich das bisher noch nicht probiert hatte. Danke daher für den Tipp.
Auf der anderen Seite: Programme wechseln ist ja auch recht simple auf dem iPad (pro) gehalten mit dem Home Button.
 
Auf der anderen Seite: Programme wechseln ist ja auch recht simple auf dem iPad (pro) gehalten mit dem Home Button.
Bzw. dem Wischen. Mit vier Fingern nach recht oder links wischen zum Wechsel der Apps ist ja nun auch kein Hexenwerk.
 
Ich benutze privat (surfen, Filme schauen, Musik abspielen, Fotobearbeitung, Video Editing, E-Mails, Messenger) ein MBP 2017 15" und ein iPad Pro 12.9 2. Gen.
Das iPad kommt 90% zum Einsatz und das MBP steht meistens nur rum... nur wenn ich mal einen Text verfasse oder Lr Desktop Variante benötige, greife ich zum MBP.

Auf Reisen kommt das iPad immer mit und mit Lightroom Mobile funktioniert die Bildbearbeitung erstaunlich gut. Schade ist, dass Adobe nicht die gleichen Funktionen für das iPad anbietet, wie für die Desktop Variante.

Was mich zudem am iPad erstaunt ist, wie kühl das Gerät bleibt. Ich hatte über die Feiertage das Spiel Inside von Playdead gezockt und das iPad wurde nichtmal warm.
Aus Interesse habe ich Limbo (nahezu identisch zu Inside) auf dem MBP installiert, 3min gezockt und die Temperatur geht hoch und Lüfter drehen leicht hoch; bei einem 2D Spiel!?

Woran liegt das? Ist der Apple Prozessor gegenüber Intel effizienter, benötigt dieser weniger Energie?
 
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Woran liegt das? Ist der Apple Prozessor gegenüber Intel effizienter, benötigt dieser weniger Energie?

Heiße MacBooks beim Zocken gibt es bereits seit Anbeginn - nichts neues. Potente Hardware in einem zu kleinem Alu Gehäuse. Normal.
 
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... Viele von ihnen räumten schließlich nicht ein, dass ihnen ein Macbook (eigentlich) eher entgegenkäme. Es böte mehr Leistung, hätte die Tastastur längst integriert, alle Arbeitschritte sind zügiger (hat sich so herausgestellt in zig Betrieben). usw. usw. usw.

Ich stimme Dir in ganz vielen Aussagen Deiner längeren Beiträge zu, möchte aber unbedingt eine Ergänzung (und kleine Kritik) loswerden:

Bei der Beurteilung der Brauchbarkeit des iPads, damals des MacBook Pros oder auch des Mac Pros, auch bei der "Pro-User-Diskussion" vor einigen Jahren, wird häufig von selbst beruflich sehr intensiv mit dem Computer arbeitenden Menschen berichtet/beklagt/beurteilt. Ganz häufig sind das bei Apple-Themen User aus dem Kreativ-Bereich, aus Design, Programmierung, Film, sprich: Content-Creation. Hier heißt es dann meist (mit dem eigenen Umfeld im Hinterkopf): "Mit dem XYZ kann man doch nicht ernsthaft arbeiten!"

Und hier mein Einwand - und der ist nicht despektierlich gemeint: Liebe Kreative, liebe Kunstschaffende, liebe Gestalter, Cutter, Designer und Coder: In der großen weiten Berufswelt, auch heute im Digitalzeitalter, seid Ihr die absolute Minderheit. Ihr wart es schon immer. In Zeiten, als Ihr die einzigen Kunden von Apple wart, hatte Apple auch nur wenige Kunden. Natürlich haben sie dann Produkte für Euch gebaut. Allein für Euch. DTP-Maschinen, die allen anderen in Ergonomie und Farbtiefe und sonstwas überlegen waren. Aber das hat Apple an den Rand der Insolvenz gebracht.

Apple stellt heute völlig anderen Geräte her. Geräte, die einem Termine sagen, Mails anzeigen, die Mittagspause mit Musik verschönern und nach drei oder vier Swipe-Gesten und dem Liefern aller wichtigen Infos (für's Meeting oder Date oder whatever) wieder galant in der Sakkotasche verschwinden, und ansonsten unsichtbar sind. Denn DAS machen im nach-industriellen Zeitalter einfach viel viel viel mehr Menschen beruflich. In der westlichen Welt verlagern wir grad alle "blue-collar" -Tätigkeiten in die dritte Welt, und wer arbeitet heute noch in den Konzernen? Leute, die das steuern, koordinieren, planen, konzeptionieren und so weiter. Die arbeiten halt mit anderen Menschen, und bedienen sich der Technik für ihre Termine, Kommunikation, Abstimmungen, Information, zum Skype-Meeting oder ähnliches (bevor jetzt gleich die "Ich kenne aber jemanden, der 8 Stunden beruflich am Computer rendert"-Argumente kommen. Natürlich gibt's diese Berufe. Ich schrieb ja "viel mehr Menschen", nicht "alle").

Eine andere große Gruppe sind Dienstleister. Anwälte, Zahnärzte, etc. Auch hier durchdringt Technik die Prozesse. Aber nicht in Form besonders leistungsstarker Workstations, sondern möglichst schlanker, "unsichtbarer" Lösungen, um den schönen Tresen der Kanzlei nicht mit Kabelsalat vollzufrachten, wenn dem Kunden ein freier Termin herausgesucht wird.
Herr Anwalt selbst sitzt derweil in seinem Büro und liest neueste Gesetzesveröffentlichungen. Liest. PDFs. Worauf wohl?

Was ich sagen will, zusammenfassend: "Arbeiten" oder "Pro"-Dasein ist in 90% der Fälle nicht das ausschließliche Beschäftigen mit dem PC. Klar gibt es solche Berufe. Aber der größte Teil der menschen arbeitet in einer bestimmten Profession und bedient sich für gewisse Dinge der Technik. Die dann so unauffällig, schlicht und bedienbar wie möglich sein soll.

Mein Versicherungsvertreter kam vor Jahren noch mit einem Laptop und Drucker in zwei Koffern. Heute hat er ein iPad und einen Schnurlos-Drucker in Alufolie-Rollen-Größe. Er arbeitet damit. Verdient Geld. Ist "PRO"-User.
 
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Und hier mein Einwand - und der ist nicht despektierlich gemeint: Liebe Kreative, liebe Kunstschaffende, liebe Gestalter, Cutter, Designer und Coder: In der großen weiten Berufswelt, auch heute im Digitalzeitalter, seid Ihr die absolute Minderheit. Ihr wart es schon immer. In Zeiten, als Ihr die einzigen Kunden von Apple wart, hatte Apple auch nur wenige Kunden. Natürlich haben sie dann Produkte für Euch gebaut. Allein für Euch. DTP-Maschinen, die allen anderen in Ergonomie und Farbtiefe und sonstwas überlegen waren. Aber das hat Apple an den Rand der Insolvenz gebracht.
Und die Millionen Entwickler? Die machen das auch auf dem Tablet... :D

und wer arbeitet heute noch in den Konzernen?
Hier im Raum Stuttgart dürften 3/4 der Menschen in Konzernen arbeiten.....
Bosch, Daimler, Porsche, HP, IBM, Siemens, Kärcher, Zeiss ... und da reden wir von mehreren hunderttausenden Angestellten...

Information, zum Skype-Meeting
In den Meetings werden Kennzahlen, Power Pivot Tabellen etc... aufbereitet und präsentiert - da wärst mit einem iPad recht schnell am Limit.

Aber der größte Teil der menschen arbeitet in einer bestimmten Profession und bedient sich für gewisse Dinge der Technik. Die dann so unauffällig, schlicht und bedienbar wie möglich sein soll.
Der größte Teil - ich weiß nicht - selbst im Büro kämen die Leute nicht ohne Rechner aus.

Was machen die im Kundenservice, Marketing, Buchhaltung welche mit entsprechenden großen Exelkalkulationen, Word Templates, große Angebote, Buchhaltung etc. - weiß nicht - alles mit dem iPad?

Was machen die Leute in er Entwicklung / Design? Die Motorenentwickler bei Daimler? Die Entwickler für Chip Wafer bei Zeiss? Die Entwicklungsabteilungen sind randvoll mit zehntausenden Beschäftigten. Mit einem iPad?

Natürlich gibt es genügend Berufe - wo man auf einen "echten" Rechner verzichten kann.
Aber die Mehrzahl - das bezweifle ich nicht nur stark - sondern würde aus der Praxis sagen - dass ich bei den Bereichen noch wenig Potential sehe.
 
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Natürlich gibt es genügend Berufe - wo man auf einen "echten" Rechner verzichten kann.
also, mir fällt da nicht so viel ein.
Ich arbeite im Management einer dieser Dinosaurier Firmen, die es ja gar nicht mehr gibt und bei unseren vielen Zehntausend Mitarbeitern kann praktisch niemand bis auf den Vorstand auf einen Rechner verzichten.
Tabletts sind da in manchen Bereichen eine nette Ergänzung, das war es aber auch.
 
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In den Meetings werden Kennzahlen, Power Pivot Tabellen etc... aufbereitet und präsentiert - da wärst mit einem iPad recht schnell am Limit.
In Meetings werden vor allem PowerPoint-Präsentationen und evtl. noch PDFs gezeigt, aber normalerweise keine Excel-Dateien direkt. Beides geht sehr gut mit dem iPad. Aber vor allem meint er ja auch die Teilnehmer an den Meetings und die haben tatsächlich zunehmend iPads. Dass handliche Tablets ideal zum Studieren und Bearbeiten von Dokumenten (im Sinne von Anstreichen, Anmerken) sind, wussten ja schon die visionären Star-Trek-Macher. ;)

Wie auch immer, die PC- und Laptop-Verkäufe fallen ja seit Jahren immer stärker. Die Gründe dafür analysiert der FAZ-Kommentator wie ich finde recht nachvollziehbar und das passt auch wunderbar zum Beitrag von Moriarty.
 
Hier im Raum Stuttgart dürften 3/4 der Menschen in Konzernen arbeiten.....
Bosch, Daimler, Porsche, HP, IBM, Siemens, Kärcher, Zeiss ... und da reden wir von mehreren hunderttausenden Angestellten....

Das hast Du missverstanden. Ich schrieb "Wer arbeitet heute noch in den Konzernen" als Gegengruppe zu den immer mehr in die dritte Welt verlagerten "klassischen" Konzerntätigkeiten wie Sachbearbeitung, Buchhaltung, Support, etc. Beispiel aus der deutschen Zentrale eines großen Mobilfunkkonzerns in D'dorf: Da gibt's unheimlich viele hochbezahlte Führungskräfte, die ihr Team selbst gar nicht um sich haben, weil diese Jobs selbst nicht mehr in der westlichen Welt passieren. Klar spielt "Technik" dann einen große Rolle. Kommunikation, Informationsaustausch, Echtzeit-Videotelefonie, etc.
 
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