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HarleyDavidson

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Hallo Liebe Forum-Mitglieder,

ich möchte mir eine eigene Cloud einrichten, damit ich nicht mehr an die Restriktionen von Dropbox o.ä. gebunden, u.v.a. meine Daten "zuhause" sind.

Ich überlege momentan mir eine WD myCloud (mirror) zu besorgen? Nun aber meine Fragen:

- kann ich mit der myCloud auch Dateien offline bearbeiten und sobald ich wieder Internet habe wird es synchronisiert? So wie bei Dropbox, d.h. dass Dateiänderungen automatisch erkannt werden? (ohne runter und extra wieder hoch laden?)

Oder gibt es eine NAS Alternative, die das kann? Oder ein Hilfsprogramm dazu?

- kann ich auch auf meine Cloud zugreifen, wenn ich im Büro hinter der Firewall des Rechenzentrums sitze? (Ohne, dass ich das Rechenzentrum einbinden muss)

Wie habt Ihr das gelöst?


Vielen Dank für Euere Antworten.
Viele Grüße
HD
 
ich würde immer zu einem Synology NAS raten. Dort gibt es eine Anwendung namens Cloud Station, welche die Funktionen von Dropbox bietet und Clients für PC, Mac sowie iPhones unterstützt.
https://www.synology.com/de-de/dsm/5.0/cloud_services

Keine Werbung, nur als Gedanke, da ich finde, dass WD mit myCloud ein halbfertiges Produkt auf den Markt gebracht hat und viele sich vom Namen blenden lassen.
 
Hallo noodyn,

vielen Dank für deine Antwort.

Werde mir Synology NAS mal angucken. Hast Du Erfahrung damit? Dass der "offline-Modus" dort funktioniert?

Ich arbeite viel mit Devonthink oder Bookends (Literaturverwaltung mit entsprechenden PDF Anhängen) und diese Datenbanken sollten auf beiden Macs aktuell sein.... aber auch offline (z.B. im Zug) und wenn ich wieder online bin synchronisiert werden.

Ist Synology umständlich zum einrichten? Habe mit NAS noch keine Erfahrungen.

Vielen Dank.
VG
HD
 
Ich besitze selbst eine DS214+ von Synology und muss sagen, die Einrichtung geht sehr einfach - ein kleines technisches Verständnis vorausgesetzt. Schau dich einfach auf den Seiten um, und es gibt dort auch einen Test-Server. Des weiteren gibt es auch ein super Forum dazu, in dem deine weiteren Fragen beantwortet werden.
 
Hallo ThomPoh,

vielen Dank für deine Erfahrung. So schlecht sieht das gar nicht aus - es liest sich auch so, also ob die Daten auch offline nutzbar wären - und eine Internetverbindung nicht immer notwendig ist - eben nur zum synchronisieren.

Und wenn ich im Firmennetzwerk bin kann ich auch darauf zugreifen, ohne dass mein Rechenzentrum was freigeben muss?

Vielen Dank.
VG
HD
 
Jetzt ist die Frage ob Play oder + die bessere Lösung ist.
Denn da hackt es bei mir... ;)
 
Gucke auch den DS115J an - für 90 € bei Amazon,
Der DS115 kostet schon 160 €
- viel ist lt. HP nicht um...

Der + ist ja schon für KMUs :) Die play sieht für mich eher nach Multimedia Zentrale aus ;)
 
So ist auch der Grundgedanke wohl.
Aber (ich habe leider nicht die wirkliche Ahnung, sondern erlese mir gerade alles)
Haben die Geräte unterschiedliche Prozessoren und eigentlich ist die der Play wohl die Geläufigere, wenn es um Apps geht.

Daher habe ich es auch einfach mal in die Runde gefragt, vielleicht hat jmd ein paar Erfahrungen. Mehrere Meinung ist sind immer Interessant.
Wobei man im Synology Forum auch einige Meinungen lesen kann, die dann aber verwirren ;)

Ich würde bei einer NAS immer 2 Festplatten nehmen. Würde ich mich wohler fühlen.
4 wäre noch schöner, wird irgendwann aber auch alles sehr teuer..
 
Hmm Ja das habe ich auch schon überlegt... aber ich hab noch 4 externe Festplatten daheim (eine WLAn für mobiles - der Rest Daten und TimeMachine Backups) - ggf. einfach anschließen ;)

So 250 € war meine Obergrenze...

Mir geht es jetzt mal um die wichtigsten Daten (Dr. Arbeit, Projekte u.ä.), dass die an Uni und daheim gleich auf sind ;) aber eben auch unterwegs verfügbar (mit und ohne Internet).

Das Forum wirft z.T. dann mehr Fragen auf als es klärt ;)
 
Für ein gutes NAS ist Deine Obergrenze wohl zu niedrig. Aber es kommt halt immer darauf an was man will.
Ich werfe auch immer gerne das Stichwort "Mietserver" in den Raum.

Der Grund ist relativ einfach. Die Hardware wird vom Anbieter gewartet (inklusive Plattentausch).
Man hat ein dezentrales Datenbackup und keine Angst vor Blitzschlag, Wasser oder Feuer.
Ausserdem kann man auch noch andere Services privat betreiben.

Ich persönlich habe eine großes 6-Platten NAS, 2 Mietserver und eine Installation bei Amazon AWS (mit S3 Storage)
Aber ich nehme mal an das ist Overkill.

Ich schreibe den Beitrag eigentlich nur weil die meisten kleinen NAS Systeme meiner Meinung nach ihr Geld nicht wert sind.
Wie gesagt, das ist meine Meinung.
 
Ich schreibe den Beitrag eigentlich nur weil die meisten kleinen NAS Systeme meiner Meinung nach ihr Geld nicht wert sind.
Wie gesagt, das ist meine Meinung.

Eine Begründung fände ich sehr interessant.
 
Ich hatte lange ein QNAP NAS, war eigentlich zufrieden... was ich feststellen konnte, dass die Firmware, etc. für die höherwertigeren NAS länger verfügbar waren, bzw. hierfür es neuere Versionen gab. Bei den kleineren NAS wurde die Weiterentwicklung irgendwann mal eingestellt.

Bei mir wird es eine Synologie NAS, aber nur eine + Version, bessere Leistung zahlt sich doch schon aus auf Dauer.
 
Eine Begründung fände ich sehr interessant.

Wenn Du ein 2-Platten System als Mirror betreibst hast Du beim Ausfall keine Redundanz.
Der Austausch mit Synchronisation dauert Stunden.
Geht was schief oder die Software ist mies dann war es das meistens.

Das ist auch das Problem an den meisten NAS. Die echt miese Software.
Ein größeres NAS mit Intel (nicht ARM) wird öfter vom Hersteller geupdated.
Je mehr Platten, desto mehr Optionen zur Redundanz.

Wenn Du sowieso nur 2 Platten und wenig RAM und CPU in dem NAS hast, kannst Du die Platten auch gleich am Rechner betreiben.
Schau mal wie billig die NAS sind und wie teuer im Vergleich dazu eine halbwegs gute Platte.

Aber ich will Dir ja garnicht reinreden. Für mich ist die beste Option sowieso dezentral über eigene Server.
Natürlich kommt da eben nicht Musik und Filme drauf. Die sind heute sowieso auf iTunes Netflix oder wo auch immer.

Wer einfach nur an Platzmangel leidet *braucht Platten und keine bunte Software mit Mediacenter, Plex DNLA Server und was da alles drauf ist.
Ich behaupte die meisten sind schlecht.
 
Wenn Du ein 2-Platten System als Mirror betreibst hast Du beim Ausfall keine Redundanz.
Der Austausch mit Synchronisation dauert Stunden.
Geht was schief oder die Software ist mies dann war es das meistens.

Das ist auch das Problem an den meisten NAS. Die echt miese Software.
Ein größeres NAS mit Intel (nicht ARM) wird öfter vom Hersteller geupdated.
Je mehr Platten, desto mehr Optionen zur Redundanz.

Wenn Du sowieso nur 2 Platten und wenig RAM und CPU in dem NAS hast, kannst Du die Platten auch gleich am Rechner betreiben.
Schau mal wie billig die NAS sind und wie teuer im Vergleich dazu eine halbwegs gute Platte.

Aber ich will Dir ja garnicht reinreden. Für mich ist die beste Option sowieso dezentral über eigene Server.
Natürlich kommt da eben nicht Musik und Filme drauf. Die sind heute sowieso auf iTunes Netflix oder wo auch immer.

Wer einfach nur an Platzmangel leidet *braucht Platten und keine bunte Software mit Mediacenter, Plex DNLA Server und was da alles drauf ist.
Ich behaupte die meisten sind schlecht.

Danke. Finde ich sehr interessant.
Mir geht es eher Darum, mit allen Geräten auf meine Daten zugreifen zu können.

iPad, iPhone, Android, Mac, Windows. Eben alles.
Und da wurde mir immer ein NAS System empfohlen.

Momentan mache ich es mit den üblichen Cloud Diensten, aber das macht mich nicht wirklich Glücklich.
 
Mir geht es eher Darum, mit allen Geräten auf meine Daten zugreifen zu können.

iPad, iPhone, Android, Mac, Windows. Eben alles.
Und da wurde mir immer ein NAS System empfohlen.

Momentan mache ich es mit den üblichen Cloud Diensten, aber das macht mich nicht wirklich Glücklich.

Ja, das geht schon.
Ein NAS ist dafür geeignet. Das ist eben ein Netzlaufwerk.

Im heimischen Netz ist das ganz gut zu konfigurieren.
PC und Mac verbinden sich via Filemanager auf das Netzlaufwerk.
iOS Geräte brauchen eben geeignete Apps. Entweder vom NAS Hersteller oder andere.

Wenn man auch von aussen zugreifen will braucht man einen Dienstleister, der die IP Adresse kennt und weiterleitet. DynDNS wäre da der Klassiker.
Weiterhin wäre VPN gut, überhaupt muss man sich dann über die Sicherheit so einige Gedanken machen.
Das Bottelneck wird oft auch die DSL-Anbindung sein.

Wenn man schliesslich vom Firmennetz durchgreifen will stellt sich noch noch die Frage ob die Firmen IT das zulässt. Die werden Dich eher keine fremden Netzlaufwerke verbinden lassen. HTTP lassen Sie vermutlich aber zu. Kann man nicht pauschal beantworten.


Summary:
Zu Hause: easy
Von aussen: aufwändiger, insbesondere wegen Sicherheit
Von der Firma mit dem Firmenrechner: vermutlich kaum möglich, hängt ab von IT Policy
 
@Phrasenbieger

Danke.
Grundsätzlich ist mir das alles so bewusst. Die Frage ist, ob dieses wirklich die beste Lösung ist, oder ob es gute Alternativen gibt.

Von der Arbeit wäre es kein Problem, darauf zu zugreifen. Der Rechner steht mir quasi Frei zur Verfügung. Kleines aber feiner Unternehmen ;)
 
Bei Preisen für ein gescheites NAS kann man auch mal leise über einen gebrauchten Macmini nachdenken.

Ich hatte mehrere NASse, ist allerdings auch schon ein paar Jahre her. Alle bezahlbaren waren eher lahm, und im Plattenfehlerfall war die Linuxformatierung auch eher hinderlich.
Seitdem verwenden wir einen Mini mit OS-X (mittlerweile Server-OS) und tauschbaren, angehängten Massenspeichern.
 
@Phrasenbieger

Danke.
Grundsätzlich ist mir das alles so bewusst. Die Frage ist, ob dieses wirklich die beste Lösung ist, oder ob es gute Alternativen gibt.

Von der Arbeit wäre es kein Problem, darauf zu zugreifen. Der Rechner steht mir quasi Frei zur Verfügung. Kleines aber feiner Unternehmen ;)


Was soll es denn für Alternativen geben? Entweder zuhause eine NAS oder eine eigene Cloud in einem Rechenzentrum, innerhalb D, bzw. bei mir in der Schweiz. Optimal ist natürlich beides in Kombination.
 
Was soll es denn für Alternativen geben? Entweder zuhause eine NAS oder eine eigene Cloud in einem Rechenzentrum, innerhalb D, bzw. bei mir in der Schweiz. Optimal ist natürlich beides in Kombination.

Oder das was rpoussin vorschlägt. Worüber ich nämlich auch schon öfter drüber nach gedacht habe...
 
Oder das was rpoussin vorschlägt. Worüber ich nämlich auch schon öfter drüber nach gedacht habe...


Deswegen hatte ich mein QNAP verkauft, weil ich auch einen Mac mini als "NAS" einsetzen wollte... bin aber davon abgekommen, als ich die neuen Minis gesehen habe! Für den Preis bekomme ich ein gutes NAS, welches funktioneller, vielseitiger, komfortabler und Systemoffen ist.
 
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