Presenter mit Laserpointer

walfrieda

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Für die Steuerung von Präsentationen bräuchte ich einen Presenter mit eingebautem Laserpointer. Habe mir vorläufig den Trust TK-4300p Wireless Presenter ausgesucht, den es für etwa 40 Euro gibt. Kennt einer von Euch das Teil? Seid Ihr zufrieden damit? Welche Alternativen fallen Euch ein, im ähnlichen Preisrahmen?
 
Sieh Dir mal das Programm "Mouseposé" an. Kostet nix und ist sicher cooler als ein Laserpointer.

No.
 
Mousepose ist sehr nett, aber für meine Zwecke völlig unbrauchbar: Es funktioniert nur solange der Mauszeiger eingeschaltet ist (das ist er bei Präsentationen im Normalfall nicht, weil er stört), braucht eine Maus um das "Spotlight" zu manövrieren (hat man nicht wenn man frei stehend vorträgt) und ist nur über Tastatur ein- bzw. ausschaltbar (sinnlos wenn man während der Präsentation nicht neben dem Rechner steht).

Ne, was ich brauche ist eine kleine Fernsteuerung mit Laserpointer. Die Apple-Remote wäre optimal, wenn sie nen Pointer hätte. So aber nicht, weil ich dann beim Präsentieren beide Hände voll habe (Remote in der einen, Pointer in der anderen) und dann ständig rumfuchteln muss als müsste ich Fliegen verscheuchen ;)
 
Der sieht ja ziemlich nett aus. Funktionieret der auch komplett am Mac? Hab mal auf der Herstellerseite gestöbert und da steht nur etwas von Windowstreibern und Windows als Vorraussetzung. Das fände ich etwas schade.
 
Zeddikus schrieb:
Der sieht ja ziemlich nett aus. Funktionieret der auch komplett am Mac? Hab mal auf der Herstellerseite gestöbert und da steht nur etwas von Windowstreibern und Windows als Vorraussetzung. Das fände ich etwas schade.
das wollte ich ja auch wissen. Wobei ich davon ausgehe daß es funktioniert, weil das Teil sich sicher als HID anmeldet (wie ne Maus). Dann sollte OsX ohne jeden zusätzlichen Treiber damit zurechtkommen. Aber Erfahrungsberichte wären schon hilfreicher als meine eigenen Mutmassungen.
 
Kann dir den Kensington Presenter empfehlen. Ist nicht zu überladen mit Knöpfen und man kann den Empfänger im Presenter verstauen. hab ihn bei ebay um 42 € bekommen.
 
Meinst Du den hier: http://us.kensington.com/html/4390.html ?

Sieht gut aus, Danke für den Tipp!
Wie liegt der denn in der Hand, kann man den zB. 45 Minuten halten ohne daß einem irgendwelche Finger abfallen? Kommt man gut an die Knöpfe? Was für ne Batterie/Akku hat der, und wie lange hält eine Akkuladung (bei heftiger Nutzung des Lasers)? Am liebsten wären mir günstige AAA-Akkus, von denen man immer eine Handvoll mitnehmen kann. Teure Knopfbatterien mag ich nicht so.
 
Super Ergonomie !

Hi!
Benutze den Kensington Presenter regelmäßig bei Seminaren. Sechs Stunden in der Hand, kein Problem.
Falls Du ihn dir kaufen willst, achte darauf, dass es eine neue Version gibt, die eine größere Funkreichweite hat. Bei Ebay werden häufig noch die alten verkauft. Habe selbst einen "alten", bin sehr mit ihm zufrieden.

Gruß

S-O
 
Zu den Batterien ...

Hi!
Er benutzt Knopfzellen. Diese hält ewig und kostest mittlerweile fast weniger als ein Pack AA-Bat.
Also, das würde ich als keinen Hinderungsgrund ansehen. Benutzt nach einem Jahr intensivem Gebrauch immer noch die erste Bat. !

S-O
 
Hier hast du auch ein günstiges Angebot: Klick!
 
Danke für diesen interessanten Thread. War auch am überlegen mir einen Presenter zu kaufen und hatte zuerst den Keyspan Presentation Remote im Auge. Ist leider ziemlich teuer.

Dann habe ich mir Eure Beiträge angeschaut und bin durch Zufall bei Amazon auf diesen hier gestoßen. Habe ich gerade bestellt.

Sobald er da ist, werde ich meine Erfahrung hier kundtun.

Viele Grüße
emaerix
 
So, hab mich jetzt nach langem Überlegen doch gegen den Kensington und für den Trust 4300p entschieden. Der Grund ist, daß man mit dem Kensington keinen Mauspfeil steuern kann - was ich aber manchmal in Präsentationen brauche um Filmchen (ne, kein Schnickschnack, sondern wissenschaftliche Daten wie mikroskopische Zeitrafferaufnahmen) zu starten oder Schaltflächen zu klicken.
Das Teil ist schon bestellt und kommt vermutlich morgen - ich werde dann berichten. Reizvoll wäre es schon, mit dem Teil dann auch "Mouseposé" zu steuern - cool ist das Progrämmchen ja auf jeden Fall! Also: morgen oder übermorgen gibts den ersten Bericht für alle, die ebenfalls an einem Presenter interessiert sind.
 
So, das Teil ist da. Für alle die es interessiert (und für die Nachwelt, die es hier irgendwann über die Suche finden) hier mein versprochener kleiner Testbericht.

Das wichtigste zuerst: Der Presenter funktioniert am Mac einwandfrei.

Der Trust Wireless Presenter 4300p wird komplett mit einem kleinen USB-Funkempfänger, einem Cradle und einem USB-Ladekabel für unterwegs geliefert. Alle Teile sind sehr gut verarbeitet und fühlen sich hochwertig an. Der Presenter selbst hat eine sehr angenehme, sich samtig anfühlende Oberfläche mit linker und rechter Maustaste, Trackball, einer dritten Taste (mit 3 beschriftet) und der Taste für den Laserpointer. Auf der Unterseite sind zwei weitere "Maus"-Tasten (die auch mit 4 und 5 beschriftet sind), der Ein/Ausschalter, die Einheit für die Funktion als optische Maus, und ein Detektor für die Unterlage angebracht. Dieser Detektor erkennt, ob der Presenter aufgesetzt oder in der Hand gehalten wird, und schaltet entsprechend zwischen "Mausmodus" und "Presentermodus" um.

Im "Mausmodus" wird der Trackball zum "Scrollball", ganz ähnlich dem der Mighty Mouse (allerdings größer und nicht zu drücken), so daß man bequem in alle Richtungen scrollen kann. Der Mauszeiger bleibt dabei unbewegt und lässt sich normal durch Bewegen des Geräts steuern (wie bei einer Maus eben).
Im "Presentermodus" (also im angehobenen Zustand) funktioniert der Trackball zum Steuern des Mauszeigers. Links- und rechtsklicken kann man in beiden Modi, auch die dritte Taste geht in beiden Modi. Die Tasten an der Unterseite sind im Mausmodus natürlich nicht zugänglich und können nicht benutzt werden; ebenso ist der Laserpointer im Mausmodus ausgeschaltet.

Die Steuerung einer Keynote- oder Powerpointpräsentation funktioniert mit der linken und rechten Maustaste. Die drei anderen Tasten sind nicht belegt (und soweit ich weiß in Keynote leider auch nicht zu belegen).
Der Laserpointer ist hell und auch in etwas helleren Räumen gut zu sehen.

Insgesamt macht das Gerät einen gut durchdachten und funktionalen Eindruck. Nach Einstecken des Funkempfängers (2.4GHz-Band, KEIN Bluetooth) funktioniert das Gerät sofort - ohne irgendwelche Treiber. Alle Tasten werden von OsX richtig erkannt und können in den Systemeinstellungen belegt werden (zB. mit Dashboard oder Expose-Funktionen). Geschwindigkeit des Trackballs, Scrollens, und des Doppelklicks können wie erwartet unter "Tastatur und Maus" eingestellt werden. Sehr praktisch für die Funktion als Fernsteuerung von Keynote ist es, dort auch den "primären Mausklick" auf rechte Maustaste zu legen - dann bewirkt ein Rechtsklick das Weiterschalten zur nächsten Folie, und ein Linksklick geht eine Folie zurück. Das finde ich nicht nur intuitiver, sondern auch für die Bedienung des Presenters mit der rechten Hand praktischer weil man leichter mit einem Finger vom "Klicken" zum "Laserpointer-Bedienen" gelangen kann.

Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Gerät. Natürlich gibt es auch ein paar Nachteile, die ich nicht verschweigen möchte.

* Auf einem Mauspad oder auf Papier funktioniert der "Untergrund-Detektor" sehr gut, auf anderen Unterlagen (Teppichboden, gemaserter Holztisch) aber nur unzuverlässig. Dies führt dazu, daß das Gerät nicht in den "Mausmodus" umschaltet.

* Der Funkempfänger hat ein rotes Aktivitätslicht, das blinkt sobald er ein Signal empfängt (also bei jedem Klick oder Bewegen des Trackballs). Das Licht ist zwar nicht übermässig hell, aber recht groß und meiner Meinung nach bei einer Präsentation in einem abgedunkelten Raum störend. Es wäre schön es abschalten zu können.


Zum Schluß noch eine Anmerkung zu Mouseposé. Ich wollte das Programm ja zusammen mit dem Presenter verwenden - das geht aber nicht weil man in Mousposé keine der Maustasten zum Ein- und Ausschalten des "Lichtkegels" einstellen kann. Man ist immer zwingend auf die Tastatur angewiesen. Genau diese hat man aber nicht greifbar, wenn man mit nem Presenter vor der Leinwand steht. Dumm, weil man ja am Presenter mehrere Tasten frei hat, die man dafür nutzen könnte und auch einen Trackball um den Kegel zu steuern. Ich schreib jetzt mal die Entwickler an, und schlag dies als Verbesserung von Mouseposé vor. Dann noch eine Möglichkeit den Mauszeiger im Zentrum des Kegels auszublenden, und Mouseposé wäre perfekt.
 
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