Preisunterschiede Apple in DE und in CH

Die Schweiz ist ein super tolles Land. Ich kann jedem nur raten mal dort einen Abstecher hin zu machen. Übrigens war sogar die Apple Watch Ultra bei Conrad zum Black Friday für 700 € zu schnappen. 👍
 
Die Diskussion ist müßig, wenn auch nicht überflüssig… Es gibt Preise und Umstände, auf die kann ich Einfluss nehmen (Lebensmittel u. a.), und andere, da kann ich es nicht (Energiepreise, Medikamente, Bücher;) u. a.).

Bei manchen Verbrauchern ist der Verstand, oder das Gewissen, extrem “tiefergelegt", da zählt nur der Preis, Anderen lässt ihre finanzielle Situation keine Wahl, aber es tut sich – leider zu langsam – etwas. Immer mehr Verbraucher achten auf die Umstände der Produktion (z.B. bei Lebensmitteln), die Qualität und auf einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck, gesunde oder bewusste Ernährung etc.

Obwohl der Einzelne recht flexibel entscheiden kann (Öffentliche Verkehrsmittel oder 2,5 Tonnen Karosse), ist die Masse träge > nicht nur die der Meere bezüglich des Klimawandels, häufig müssen wir Nachsorgen, statt Vorsorge zu betreiben. Würde in den Industrienationen z.B. nur 7% weniger konsumiert und verbraucht, bräuchte es die Diskussion um die Einhaltung der Klimaziele nicht, aber auf den Flug in die Karibik (oder alternative Ziele) zu verzichten, oder Verschwendung zu vermeiden (große Teile der Lebensmittel in Supermärkten laden im Müll statt im Magen…) und viele andere “Sünden"? Da bleibt die Masse lieber bequem.

Die Diskussion, ob Apple Produkte anderswo billiger sind, ist kurzsichtig, die Produktion findet immer an den gleichen Orten statt. Die Arbeitsbedingungen wären hier in der "ersten Welt" oft unzumutbar oder schlicht unmöglich und die Preise hier sind gewollt und im Konsens entstanden (natürlich nicht Jedermanns Geschmack). Es gälte die Gründe zu diskutieren, nicht die Preise. (Wir haben, beabsichtigter Weise, keine radikal freien Märkte).
 
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Die Schweiz ist ein super tolles Land. Ich kann jedem nur raten mal dort einen Abstecher hin zu machen. Übrigens war sogar die Apple Watch Ultra bei Conrad zum Black Friday für 700 € zu schnappen. 👍

die Schweiz ist ein Eldorado zum Motorrad Fahren. Super Straßenbeläge. Wo man hier Schlaglöcher flickt wird dort die ganze Straße neu gemacht ;-)

Aber wehe man übersieht ein Ortsschild, dann wird man arm wenn man erwischt wird…
 
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Ich lasse ihn jeweils einkaufen, helfe ihm beim einräumen und verbringe die Zeit draussen beim rauchen
Das ist ungesund das weißt du? Aber sich über günstige Huhnpreise in Deutschland echauffieren. Da solltest du dich fragen was ist ungesünder?
 
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Das ist ungesund das weißt du? Aber sich über günstige Huhnpreise in Deutschland echauffieren. Da solltest du dich fragen was ist ungesünder?
Sorry, ich vape. Für das Huhn ist es gesünder, auf Jeden:)


In der Schweiz diskutiert die Politik darüber, dass die Grossverteiler auf Fleisch keine Aktionen mehr gewähren darf.

Stichworte: Tierwohl, Massentierhaltung, Ressourcen-Verschleiss.
Fleisch ist grundsätzlich viel zu günstig. Früher gab es 1 mal in der Woche Fleisch, heute haut man es gedankenlos täglich in die Pfanne.
 
Ich denke der Unterschied ist: in der CH sind wir uns bewusst, der Staat sind wir alle. Das ist keine geldscheissende Goldsau irgendwo in Berlin. Ob wir jetzt mal kurz höhere Benzinpreise bezahlen oder längerfristig höhere Steuern... es gibt kein "Sondervermögen" Es gibt nur ein Vermögen. Der Staat sind wir. Wir alle.

Wir haben ein anderes Verständnis dem Staat gegenüber. Das ist keine Erwartungshaltung, es ist mehr ein Verantwortungsdenken.

Zustimmung bis hierhin. Den Unterschied zwischen CH und DE kann man spätestens dann wahrnehmen, wenn der Deutsche auf Deine Ausführungen mit "ja, aber, das liegt an unseren Politikern" kontert. Die (unsrige) deutsche Sicht beginnt erst mal bei der Frage, was der andere falsch gemacht hat, nicht aber bei der Frage, was man selbst zu tun hat. Der Deutsche kennt seine Rechte, aber nicht seine Pflichten. "Die" sollen sich darum kümmern, selbst, wenn man gleichzeitig "die" für inkompetent und (durch Lobbyisten) manipuliert hält. In der Disziplin "wasch mich, aber mach mich nicht nass" sind wir Deutschen ganz groß.

Also eine Verschuldung aka "Doppelwums" wäre in der Schweiz nicht denkbar. Weil wir uns alle bewusst sind dass wir dieses Geld wieder zurückzahlen müssen.
Für Dummverkaufen geht direktdemokratisch nicht.

Nur teilweise Zustimmung an diesem Punkt. Man kann die Volkswirtschaften beider Länder nur bedingt miteinander vergleichen. Schweiz: Ort des Fluchtkapitals (nicht abwertend gegenüber CH gemeint!!), viel Bank, viel Dienstleistung, kleine Bevölkerung, wenig Industriegeschichte.
Deutschland: Große Bevölkerung, viel Industriegeschichte, viel Strukturwandel, viel Export usw.
Ich denke, man kann zwei recht verschiedene Nationen (direkte Nachbarn und trotzdem sehr unterschiedlich) nicht mit derselben Therapie behandeln.
 
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Die Diskussion ist müßig, wenn auch nicht überflüssig… Es gibt Preise und Umstände, auf die kann ich Einfluss nehmen (Lebensmittel u. a.), und andere, da kann ich es nicht (Energiepreise, Medikamente, Bücher;) u. a.).

Bei manchen Verbrauchern ist der Verstand, oder das Gewissen, extrem “tiefergelegt", da zählt nur der Preis, Anderen lässt ihre finanzielle Situation keine Wahl, aber es tut sich – leider zu langsam – etwas. Immer mehr Verbraucher achten auf die Umstände der Produktion (z.B. bei Lebensmitteln), die Qualität und auf einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck, gesunde oder bewusste Ernährung etc.

Obwohl der Einzelne recht flexibel entscheiden kann (Öffentliche Verkehrsmittel oder 2,5 Tonnen Karosse), ist die Masse träge > nicht nur die der Meere bezüglich des Klimawandels, häufig müssen wir Nachsorgen, statt Vorsorge zu betreiben. Würde in den Industrienationen z.B. nur 7% weniger konsumiert und verbraucht, bräuchte es die Diskussion um die Einhaltung der Klimaziele nicht, aber auf den Flug in die Karibik (oder alternative Ziele) zu verzichten, oder Verschwendung zu vermeiden (große Teile der Lebensmittel in Supermärkten laden im Müll statt im Magen…) und viele andere “Sünden"? Da bleibt die Masse lieber bequem.

Die Diskussion, ob Apple Produkte anderswo billiger sind, ist kurzsichtig, die Produktion findet immer an den gleichen Orten statt. Die Arbeitsbedingungen wären hier in der "ersten Welt" oft unzumutbar oder schlicht unmöglich und die Preise hier sind gewollt und im Konsens entstanden (natürlich nicht Jedermanns Geschmack). Es gälte die Gründe zu diskutieren, nicht die Preise. (Wir haben, beabsichtigter Weise, keine radikal freien Märkte).
Es gibt Preise und Umstände...das ist Unsinn, die Preise bildet Apple, nur die MWSt ist unterschiedlich und Apple Deutschland bietet keine Vorteile für die Käufer hier.
Als Beispiel Kipling bei Amazon, da gibt es für die gleiche Ware direkt aus Amerika gut 100% Aufpreis, der Versand liegt knapp unter 30 Euro. Keine Ahnung wie von dort die Preise kalkuliert werden.
 
Wie siehts denn eig. aus, wenn ich mir als Österreicher zb die Apple Watch Ultra in der Schweiz für 700 ChF kaufen würde (beim aktuellen Kurs ja quasi um € 700) müsste ich diese rein theoretisch in Österreich verzollen/-steuern?
 
Nicht nur theoretisch müsstest du bei der Einfuhr in die EU die Einfuhrumsatzsteuer entrichten.
danke für die Info EiUSt ist derselbe Peozentsatz der USt wie in Österreich? Die USt der Schweiz müsste ich dann aber rückfordern können, richtig?
Wo findet man die Höhe des Zolls?
 
Es gibt Preise und Umstände...das ist Unsinn, die Preise bildet Apple, nur die MWSt ist unterschiedlich und Apple Deutschland bietet keine Vorteile für die Käufer hier.
Als Beispiel Kipling bei Amazon, da gibt es für die gleiche Ware direkt aus Amerika gut 100% Aufpreis, der Versand liegt knapp unter 30 Euro. Keine Ahnung wie von dort die Preise kalkuliert werden.
Sinnentnehmendes Lesen NICHT aus dem Zusammenhang gerissener Zitate ist nicht eine Stärke? In meiner Aussage steht deutlich, dass ich z.B. auf manche Preise keinen Einfluss habe > Monopolangebote lebenswichtiger Güter etwa, auf andere Dinge wie Konsumgüter schon.

AW ist (zu) teuer? Zum einen kann man ohne die Uhr überleben, zum anderen bestimmt auch die Nachfrage den Preis. Umsatzzahlen und Kaufverhalten der Schweizer kann ich nicht so gut einschätzen > Das Individuum, mal nicht Solo betrachtet, hat also schon Einfluss, oder eben die Möglichkeit Alternativen zu wählen bzw. ganz zu verzichten. Modeartikel (Handtaschen…) sind noch einer ganz anderen Logik unterworfen, ihre "Halbwertszeit" ist oft nur eine Saison lang…

Die Herstellungskosten einer AW sind für Apple immer gleich, die zusätzlichen Verkaufskosten (Lohnstrukturen vor Ort, Ladenmieten, Gewerbesteuern u.a.) haben sie nicht völlig in der Hand, selbst innerhalb der USA gibt es recht unterschiedliche Steuern in den einzelnen Bundesstaaten. Margen in den einzelnen Staaten sind, wie bei jedem gewinnorientierten Unternehmen, natürlich ein (Steuer-)Geheimnis – in den USA wie hier in Europa. In Indien und China müssen sie die Zahlen viel weitergehender offenlegen.
 
Haben Sie das als GPX?
nein, wir sind immer „oldschool“ dorthin (karten und schilder) gefahren. 😊
jetzt aber schon länger nicht mehr; die verwandten dort sind quasi „ausgestorben“.

du kannst aber ruhig „du“ zu mir sagen. 😉
 
Sinnentnehmendes Lesen NICHT aus dem Zusammenhang gerissener Zitate ist nicht eine Stärke? In meiner Aussage steht deutlich, dass ich z.B. auf manche Preise keinen Einfluss habe > Monopolangebote lebenswichtiger Güter etwa, auf andere Dinge wie Konsumgüter schon.

AW ist (zu) teuer? Zum einen kann man ohne die Uhr überleben, zum anderen bestimmt auch die Nachfrage den Preis. Umsatzzahlen und Kaufverhalten der Schweizer kann ich nicht so gut einschätzen > Das Individuum, mal nicht Solo betrachtet, hat also schon Einfluss, oder eben die Möglichkeit Alternativen zu wählen bzw. ganz zu verzichten. Modeartikel (Handtaschen…) sind noch einer ganz anderen Logik unterworfen, ihre "Halbwertszeit" ist oft nur eine Saison lang…

Die Herstellungskosten einer AW sind für Apple immer gleich, die zusätzlichen Verkaufskosten (Lohnstrukturen vor Ort, Ladenmieten, Gewerbesteuern u.a.) haben sie nicht völlig in der Hand, selbst innerhalb der USA gibt es recht unterschiedliche Steuern in den einzelnen Bundesstaaten. Margen in den einzelnen Staaten sind, wie bei jedem gewinnorientierten Unternehmen, natürlich ein (Steuer-)Geheimnis – in den USA wie hier in Europa. In Indien und China müssen sie die Zahlen viel weitergehender offenlegen.
In einem Forum, Spiegel, es ging auch um so was, ein T-Shirt oder war es Pulli von Adidas, kostet irgendwo in Afrika, die teuren Laden dort. 29 Euro, der gleiche Hersteller, Import, hier weit über 100 Euro. Deutschland ist wie eine Touristen Meile, alles mit Aufschlag.
 
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In einem Forum, Spiegel, es ging auch um so was, ein T-Shirt oder war es Pulli von Adidas, kostet irgendwo in Afrika, die teuren Laden dort. 29 Euro, der gleiche Hersteller, Import, hier weit über 100 Euro. Deutschland ist wie eine Touristen Meile, alles mit Aufschlag.
Und DU hast die Wahl es nicht zu kaufen und dafür in einem Laden der nur ethisch vertretbare Kleidung anbietet…
Das Gas für die Heizung wirst Du dagegen kaum umweltökologisch, günstig oder anderweitig politisch korrekt beziehen können, als das vom Monopolisten vor Ort angebotene. (Sieht man auch an den Verrenkungen der Politik derzeit…)

Das die Preisgestaltung dennoch oft teilweise absurd ist oder scheint, liegt am System, welches genau diesen Umstand will – sonst würde eine Mietwohnung in München nicht 2000 €/m kosten und eine vergleichbare in Brandenburg an der polnischen Grenze ca. 350 €/m… Wenn wir bereit sind mitzuspielen, wird sich das auch nicht ändern, sondern z.B. Immobilienkonzerne ermuntern das Spiel auf die Spitze zu treiben. Wiederholt geschehen, wenn Immobilienblasen platzen, hat sich etwas geändert? Warum nicht?
 
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Nicht nur theoretisch müsstest du bei der Einfuhr in die EU die Einfuhrumsatzsteuer entrichten.
oh mein Fehler, das hab ich nicht gewusst, ich weiß Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Ich weiß auch nicht warum, es liegt einfach immer alles im Kofferraum und man vergisst das halt beim durchfahren der Grenze anzuhalten. Ja, kann schon mal passieren

jetzt weiß ich aber bescheid und werde demnächst natürlich an der Grenze anhalten und alles nachversteuern 👋😋👋 ich fahr, wenn ich Langeweile hab über Lörrach 😇
 
es sei denn, sie sind von chanel. 😉
Es gibt so einige Tricks der Modebranche die Preise hoch zu halten (eine Schwägerin kommt aus der Branche): Rückkauf unverkaufter Ware um sie dann einzustampfen… SO weit ist Apple bisher nicht gegangen ;) (Sie scheinen den Spagat zwischen Produktions- und Verkaufsmenge ganz gut hin zu bekommen, sie haben im Gegensatz zu Anderen auch nur kleine Lagerbestände. Nike z.B. im Wert von fast 10 Mrd. Dollar!)
 
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