Preise für Logo und satz

A Scherzerl'

Original geschrieben von Lynhirr
.....--->CorelDraw.......----->erarbeiten kann.

"CorelDraw" und "erarbeiten" ist ja schon ein Paradoxon - oder war's ein Oxymoron? Egal.

Original geschrieben von Lynhirr
Ich versichere jedoch, daß keine Zapf Dingbats zum Einsatz kommt

Glaub ich dir. Denn in deinem Fall wäre das ja dann die Windings...

;)

Nix für ungut, lieber Lynhirr, war nur ein Scherz, den ich mir nicht verkneifen konnte...

Schönen Tag

Dylan
 
Re: Falsch verstanden

Original geschrieben von Lynhirr
Das hast du aber gründlich missverstanden, mein Lieber!
 

vielleicht mein lieber lynhirr, hättest du mein post genauer lesen sollen, denn so schwer ist es eigentlich nicht zu verstehen: :rolleyes:

mein kommentar:
wobei ich mit 'büroservice' nicht speziell den laden von lynhirr meine, sondern eher das, was man sich unter einem typischen 'büroservice' vorstellt. da mir lynhirrs arbeiten nicht bekannt sind, kann ich über die kompetenzen des 'lynhirrschen büroservice' natürlich kein urteil fällen. also, bitte nicht falsch verstehen.

wie komme ich darauf das du irgendetwas mit dem laden zu tun haben könntest?

wir wollen hier in unserem Büroservice einen Auftrag übernehmen.

'noch fragen kienzle'? ;)

:cool:
 
Getroffen!

Original geschrieben von dylan
"CorelDraw" und "erarbeiten" ist ja schon ein Paradoxon - oder war's ein Oxymoron? Egal.

Glaub ich dir. Denn in deinem Fall wäre das ja dann die Windings...

;)

Nix für ungut, lieber Lynhirr, war nur ein Scherz, den ich mir nicht verkneifen konnte...
 

Ja lieber Dylan - damit triffst du einen wunden Punkt. :rolleyes:

Ich habe früher auch mit Illustrator, Freehand, Quark und Konsorten gearbeitet.
Doch dies ist nun vorbei. :(

Durch meine Erkrankung bin ich nun in einer WfB gelandet. Dort hat man meine Möglichkeiten, gestalterisch zu arbeiten herausgefunden. Und so sitze ich ich hier in dem Büroservice und bin gezwungen, mit Corel, Publischer und so zu arbeiten.
Denn für einen behinderten Mitarbeiter einen Mac mit Profiprogrammen anzuschaffen, wäre natürlich wenig sinnvoll. Ich brauche nur aus einem Grunde auszufallen, dann ist das alles für die Katz gewesen.

Nun, ich habe mich mit der Situation arrangiert, und nehme die Herausforderung an, mit minderwertigen Werkzeugen etwas passables zu schaffen.

Ansonsten: Wenn du einer armen WfB einen DTP-Arbeitsplatz spenden möchtest, gebe ich dir gerne die Kontaktdaten! :D

Es grüßt

Lynhirr
 
Re: Getroffen!

Original geschrieben von Lynhirr
Ansonsten: Wenn du einer armen WfB einen DTP-Arbeitsplatz spenden möchtest, gebe ich dir gerne die Kontaktdaten! :D

Es grüßt

Lynhirr
 

Nee, sorry: du hast ja wenigstens privat deine Schneekönigin und du weißt ja, wir müssten vorher nem anderen User nen Mac spendieren (Mensch, wie hieß denn der gleich? Moki, Maki, Muki? Hm, egal. ;))

:cool:

Dylan
 
Zurück

Original geschrieben von dylan
 
Nee, sorry: du hast ja wenigstens privat deine Schneekönigin und du weißt ja, wir müssten vorher nem anderen User nen Mac spendieren (Mensch, wie hieß denn der gleich? Moki, Maki, Muki? Hm, egal. ;))
 

Ja, ich erinnere mich. Müßte der nicht langsam zurück sein von seiner Insel? :rolleyes:

Es grüßt

Lynhirr
 
Hallo Lynhirr,
habe mir lange überlegt, ob ich hier noch etwas posten soll, kann es mir aber nicht mehr verkneifen:

Schuster, bleibe doch bitte bei deinem Leisten!

Mal ganz abgesehen davon, dass dieser Auftrag mit einem Office-Paket gar nicht fach- und sachgerecht abgewickelt werden kann, habe ich so meine (aus Erfahrung berechtigte) Zweifel, ob in einem Büro-Service das nötige technische und gestalterische Know-How überhaupt vorhanden ist. Immerhin braucht ein Mediengestalter für Print- und Digitalmedien (früher: Schriftsetzer) mindestens drei Lehrjahre, um die Grundzüge zu beherrschen; mit folgender ständiger Weiterbildung und ein Grafiker hat ein noch längeres Studium hinter sich zu bringen, um genau so eine Sache vernünftig abarbeiten zu können.

Wo es hinführt, wenn Sachunkundige Hand anlegen, ist offensichtlich: Man braucht sich nur einmal ein wenig umzuschauen, dann entdeckt man auf Lieferwagen-Beschriftungen, in privat gestrickten Anzeigen oder in Office-erstellten Flyern typographische Grausamkeiten wie ß in Versalien-Schriftzügen, Hurenkinder und Schusterjungen in Museumsbroschüren oder Speisekarten-Layouts, die so wüst aussehen wie eine Deutschlandkarte während des Dreißigjährigen Krieges. Mal ganz zu schweigen davon, dass viele Leute nicht begriffen haben, dass auch nach der Rechtschreibreform Straße immer noch mit ß geschrieben wird und nicht mit ss.

Auch wenn ich jetzt polemisiere: Man möge doch bitte nicht den Fachleuten ins Handwerk pfuschen und dann auch noch die Preise verderben.

Ich repariere die Bremsen meines Autos ja auch nicht selbst, sondern lasse das einen Fachmann machen.

Grüße, marshallgrobi

P.S. Ich möchte hier nicht persönlich diffamieren, aber wenn Tischler, Maurer und andere Handwerker auf ihrem Meisterzwang bestehen, will ich meine Profession auch in Schutz nehmen dürfen.
 
Original geschrieben von marshallgrobi

Schuster, bleibe doch bitte bei deinem Leisten!

 

Ich habs mir wohl genausolange überlegt, ob ich dazu was sage,

1. weil ich hier neu bin in eurem klasse forum (lob!), und hier keine grundsatzdikussion vom zaun brechen will. (wir sind ja nicht bei heise).

2. weil ich als studierter fotograf zwar ne gestalterische ausbildung habe, mir den ganzen grafik- und typo-kram (mit dem ich seit jahren mein geld verdiene) aber selber erarbeiten musste.

also:

a) das abchecken von preisen, rechten und nutzung verbraucht bei mir oft mehr hirnschmalz, nerven und zeit als der eigentliche job. da gibts einfach keine festen richtlinien. wer mit agenturpreisen (oder bruchteilen davon) rechnet, muss bedenken, das in einer richtigen agentur nicht nur leute irgendwelche sachen zusammenkloppen, sondern das auch viel nachgedacht und dikutiert werden muss. ausserdem bezahlen die preise noch jene leute, die für den kunden den psychiater machen und meistens den audi a6 mit navi-system von chef. und was die repro-bude um die ecke nimmt, ist einfach kein masstab, bei der derzeitigen konkurrenz verschenken die viele sachen.
ich rechne so: wie lange brauche ich wirklich für den job (inklusive rumtelefonieren, emails schicken und mit dem kunden quatschen)? da gebe ich 1/5 für den fall der fälle (der fast immer eintritt) zu.
wieviel geld brauche ich in dieser zeit fürs leben bzw. wieviel geld will ich verdienen? dazu zähle ich meine fixkosten (steuer, miete, krankenversicherung usw.) für diese zeit. das ergebnis multipliziere ich mit dem "freundschaftsfaktor" (wenns ein echt geiler job ist, mit dem ich hinterher prahlen kann, mach ichs für die hälfte, wenns nur stress und nerv wird, sinds 3/2.
das ist der preis.

b) glücklicherweise haben wir heute computer!!!
ich meine, niemand muss mehr schriftsetzer lernen, um ne druckfähige seite zu produzieren. freut euch doch, dass wir dank der modernen programme vom handwerk befreit sind. ich erinnere mich, dass die leute früher postscript-code manuell editiert haben.
die handwerklichen grundlagen (mikrotypographie, druckvorstufe usw.) kann sich doch jeder, der nicht blöd ist und zwei augen im kopf hat, erarbeiten. das ist ncht einfach, aber machbar. da gibts ne menge schlauer bücher, aber das abgucken von sachen, die einem gefallen, ist die beste schule.

wenn alle schuster immer bei ihren leisten geblieben wären, würde steve j. heute in indien den guru machen oder immer noch konsolenspiele zusammenschrauben, und wir würden alle befehlszeilen in ms-dos 10 oder 12 eintippern.

mecks

PS: wenn man in corel 80% der funktionen nicht benutzt und vorher weiss, wie hinterher aussehen soll, gehts auch....
 
Die normalen Preise:

Es gibt entweder einen Pauschal-Preis oder der Aufwand wird bezahlt.

Das setzt sich normal folgendermaßen zusammen:
-Dauer(Arbeitsstunden) mal ca. 60€
-Nutzungsrechte des Auftrags (Unterschiedlich bei regional, überregional, international) regional so um die 1700€

naja, das sind noch immer recht grobe angaben, aber nachzulesen im PAGE-Sonderhaft "Mediendesign" ab seite 170
 
Original geschrieben von marshallgrobi
Wo es hinführt, wenn Sachunkundige Hand anlegen, ist offensichtlich: Man braucht sich nur einmal ein wenig umzuschauen, dann entdeckt man auf Lieferwagen-Beschriftungen, in privat gestrickten Anzeigen oder in Office-erstellten Flyern typographische Grausamkeiten wie ß in Versalien-Schriftzügen, Hurenkinder und Schusterjungen in Museumsbroschüren oder Speisekarten-Layouts, die so wüst aussehen wie eine Deutschlandkarte während des Dreißigjährigen Krieges. Mal ganz zu schweigen davon, dass viele Leute nicht begriffen haben, dass auch nach der Rechtschreibreform Straße immer noch mit ß geschrieben wird und nicht mit ss.
 

Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Auch wenn ich nicht vom Fach bin, kann ich sagen, dass marshallgrobi wirklich den Punkt getroffen hat. Ich verfolge das nun seit einem Jahr, als meine Freundin sich als AD selbständig gemacht hat. Sicherlich ist es eine schwierige Sache, ein Honorar auszuhandeln; erste Anhaltspunkte gibt es in diverser Literatur. Aber was ich eben auf der ersten Seite dieses Brettes gelesen hatte, machte mich wirklich ärgerlich. Da war die Rede von Stundenhonorare so á la 30 € bzw. 50 % vom Marktüblichen einer Düsseldorfer Agentur. Das kann doch wohl nicht der Ernst gewesen sein. Oder eine Beschränkung der Urheberrechte auf ein Logo. Selbst, wenn es mal ein Schweinebauch (ihr wisst, was ich meine) ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Kunde sich dazu bereit erklärt, nach Ablauf von einem Jahr eine weitere Lizenzgebühr (=Honorar) zu zahlen, erst dann nicht, wenn es ein Erstkunde ist.

Zum Beitrag: Entweder Pauschalhonorar mit allem Pi-Pa-Po, das kann man hier nicht prognostizieren, oder Stundenhonorar ab ca. 60 €, Das muss es Wert sein.

Zuletzt noch eine Bitte an all die Freelancer hier, die mangels fehlendem Angestelltenvertrag die Preise für gute Arbeit dumpen und sich damit das Wasser selbst abgraben: Lasst es sein mit der Selbständigkeit, wenn ihr es nur zur Überbrückung machen wollt oder weil es sich gerade so ergibt. Ihr macht es den anderen, die wirklich ihre eigene Firma aufbauen wollen, so schwer durch eure Preispolitik.

Lieben Gruß, Robdus
 
Original geschrieben von robdus
Zuletzt noch eine Bitte an all die Freelancer hier, die mangels fehlendem Angestelltenvertrag die Preise für gute Arbeit dumpen und sich damit das Wasser selbst abgraben: Lasst es sein mit der Selbständigkeit, wenn ihr es nur zur Überbrückung machen wollt oder weil es sich gerade so ergibt. Ihr macht es den anderen, die wirklich ihre eigene Firma aufbauen wollen, so schwer durch eure Preispolitik.

Lieben Gruß, Robdus
 

äh... nur mal so nebenbei: heutzutage dumpen auch bundesweit operierende agenturen. da wird mancher job, für den früher gleich zwei rechnungen geschrieben wurden, heute als goodwill-aktion noch schnell mit durchgereicht - zur erhaltung der freundschaft. ;)

im übrigen 60€ die stunde? das sind preise von 1996 - das ist sieben jahre her! so viel dazu.
 
Original geschrieben von martyx
 

äh... nur mal so nebenbei: heutzutage dumpen auch bundesweit operierende agenturen. da wird mancher job, für den früher gleich zwei rechnungen geschrieben wurden, heute als goodwill-aktion noch schnell mit durchgereicht - zur erhaltung der freundschaft. ;)

im übrigen 60€ die stunde? das sind preise von 1996 - das ist sieben jahre her! so viel dazu.
 

Ich kann nur das wiedergeben, was mir die Literatur (kann sie dir im Moment nicht nennen, weil alles in Kartons verpackt ist wg. Renovierung) und der Markt bringt. Aber: Einen Tagessatz von 450 bis 600 € halte ich für durchaus angemessen. Wie die Preise im Jahr 1996 waren weiß ich nicht. Ich mache das Reporting für meine Freundin und auch ihr internes und externes Rechnungswesen und ihre Bilanz nebst Lagebericht.

Die ganze Misere wird doch überwiegend duch Agenturen verursacht (ich weiß: off topic), die beim Absprung eines wichtigen Kunden sofort ihre Mitarbeiter entlassen und beim nächsten Auftrag sich einen "Freien" holen, der dann alles richten soll. Wenn dann später alles wieder läuft, heißt es: "Du weißt doch, war nicht persönlich; first come, first go..."

Vielleicht sollten die CEOs von diesen Agenturen mal ein wenig weiter denken. Werbung ist eine Branche, die so sehr von guten Mitarbeitern abhängig ist.

Wenn Agenturen über Kosten nachdenken, sollten sie in erster Linie mal sich vor Augen halten, wie sie ihr operatives Geschäft erledigen. Das machen sie nämlich nicht mit einem Porsche 911 oder MG...

Edit: Der Stundensatz bezieht sich übrigens auf die Tätigkeit als Artdirektor
 
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