Kaufberatung Praxisfrage Basic Macbook Air (2020)

PS. Schlechte Nachfrage wird mir generell bei einem Intelgerät blühen. Leute die gebraucht einen Mac wollen, wollen vor allem billig. Daher lohnt eine große Ausstattung oft nicht.;-) Ich rechne mit ca 1000 Euro, dann war mein Verlust eine geringe Nutzungsgebühr. Habe aber auch nicht 1499 Euro bezahlt.

Zumindest derzeit (und eine Änderung ist nicht in Sicht) zahlen die Leute fast jeden Preis für völlig verrammelte (Beulen, Kratzer, Staingate, fehlende Gummifüsse....) Macbooks. Habe letztens spaßeshalber geschaut, was mein uraltes (Early 2013er) Macbook Pro noch bringen würde. Geräte im oben beschriebenen Zustand und mit CPUs aus intels Generation 3 werden regelmäßig mit zig Geboten für 500-600 € verkauft.

Es gibt halt viele Leute, die haben ein Budget von unter 1000,-€ und den unbedingten Wunsch, in den erlauchten Kreis der Mac-User zu kommen. Apple selektiert halt gnadenlos über den Preis oder die Bereitschaft, einen Konsumentenkredit aufzunehmen.

Über den Wiederverkaufswert mache ich mir keine Sorgen, solange ein Apfel auf dem Deckel ist :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
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Geräte mit 4GB Arbeitsspeicher sind auch unter Catalina oder Big Sur ohne Probleme zu nutzen.
Ich will dir nicht widersprechen, aber da habe ich durchaus andere Erfahrungen gesammelt. Ich „supporte“ eine Bekannte, eine DAU, die bis vor einiger Zeit ein 13"-MBP 2010 mit 4GB RAM hatte. 2017 hatte ich ihr eine SSD eingebaut, was ihr noch mal zweieinhalb Jahre Freude eingebracht hat. Aber auch mit der SSD hat sie sich beschwert, dass das Gerät manchmal hängt. Zugegeben, ein Core 2 Duo ist keine Rakete. Dennoch habe ich dann ab und zu mal nachgesehen, wo das Problem ist und der Rechner hat schon damals unter High Sierra regelmäßig geswappt. Unter Catalina wäre es garantiert nicht besser, da dieses noch etwas „hungriger“ ist. Es war nicht unzumutbar, doch meiner Meinung nach ist Swap, abgesehen von speziellen Sachen, wie z.B. temporär ungenutzten Browser-Tabs, eine Notfunktion und sollte nicht älltäglich sein.

PS. Schlechte Nachfrage wird mir generell bei einem Intelgerät blühen. Leute die gebraucht einen Mac wollen, wollen vor allem billig. Daher lohnt eine große Ausstattung oft nicht.;-)
Das ist in der Tat ein Argument, welches ich noch nicht bedacht habe.
Andererseits, wie sich das genau entwickeln wird, kann momentan niemand sicher prognostizieren. Abwarten und Kaffee/Tee trinken.
 
Da ich bereits zwei Plattformwechsel hinter mir habe, gehe ich davon aus, dass Apple auch diesen hinkriegt;-)

Und wie gesagt. Mein i5 Dualcore mit SSD und 4GB RAM lief wirklich lange zufriedenstellend.
 
Schöne Diskussion, und irgendwie habt ihr ja alle recht.

Das Argument mit dem Nichthonorieren irgendwelcher Aufrüstoptionen finde ich ziemlich überzeugend, und vielleicht mach ich mir mit den 8 GB auch tatsächlich zuviel Gedanken. Eine größere SSD brauch ich tatsächlich nicht unbedingt. Und der schnellere RAM und der Extralüfter und die besseren Speaker ... hm, nice to have, aber wenn ich es dann habe und nicht ausnutze, ist es auch totes Kapital.

Tja, dann leg ich mich mal fest auf die beiden Basic-Versionen - MBA i3 oder MBP 2TB. Da läge die Differenz jetzt bei (verschmerzbaren) 250 bis 300 Euro, je nach Händler. Dafür etwas mehr Leistungsreserve. Es gibt mit der knapp bemessenen Leistung des MBA nur ein Gegenargument - was wären denn noch weitere Argumente fürs MBP? Ich gehe davon aus, dass ich mir zumindest um meine wichtigsten Szenarien (späterer Dual-Monitorbetrieb im Clamshell / Hearthstone für zwischendurch / Surfen und Streaming mit multiplen Tabs) da ohnehin keinen Kopf mehr machen muss, und das sollte mir den Aufpreis wert sein. Macht der bessere Bildschirm beim MBP auch noch einen kleinen Unterschied?
 
Schau ob du überhaupt die zwei Monitore anschließen kannst, wenn du nur zwei Ports hast. Ein TB-Dock kostet 200-250 Euro, da ist ein Upgrade aufs 4TB-Modell vielleicht preislich genauso wie ein zusätzliches Dock. Ich glaub du wolltest ja zwei Monitore haben. Wenn nämlich keiner der Monitore den Mac aufladen kann und weitere USB-Ports hat, dann kannst du ein Modell mit nur 2 Ports sowieso vergessen. Ich hatte 2 TB-Docks, die beide nicht zuverlässig funktioniert haben und kann nur stark von Docks abraten (es gibt ja nur Drittanbieter, ein Apple-Dock gibt es nicht).

Prüf außerdem wieviel RAM du aktuell bei deinem Mac nutzt. Bei mir ist die Basis-RAM-Belastung zB bei 6GB direkt nach dem Boot und dem Start meiner regulären Programme. Da bin ich mit meinem älteren Mac mit 8GiB ständig am Limit und ein virtuelles Windows nebenbei ist schlicht nicht mehr möglich. 16GiB hingegen reichen gut aus. Vielleicht ist es bei dir nicht so, vielleicht aber schon. Ich würde 2020 auch nichts mehr mit 8GiB neu kaufen wollen (ohne Aufrüstmöglichkeit).

Aber eher würde ich das MBP 2TB nehmen (mit 8GiB) als ein Air, wo die CPU nonstop bei 100 Grad am Anschlag steht. Die Auswirkung davon ist nämlich verheerender als ab und zu einen Neustart machen zu müssen wenn der übergelaufene RAM zu Slowdowns führt.

Du bekommst beim MBP nicht nur mehr Performance, sondern auch ein bei geringerer Belastung leiseres System.
 
Also, ich kann nicht sagen, dass die CPU beim Air nonstop bei 100°C läuft. Zumindest nicht bei normalen Aufgaben, wie surfen mit einigen Tabs und Officekram sowie leichter Bildbearbeitung.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass einige Leute ständig nur Cinebench R20 in Dauerschleife parallel mit 4K YouTube Videos laufen lassen.

Aber eher würde ich das MBP 2TB nehmen (mit 8GiB) als ein Air, wo die CPU nonstop bei 100 Grad am Anschlag steht. Die Auswirkung davon ist nämlich verheerender als ab und zu einen Neustart machen zu müssen wenn der übergelaufene RAM zu Slowdowns führt.
 
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Schau ob du überhaupt die zwei Monitore anschließen kannst, wenn du nur zwei Ports hast. Ein TB-Dock kostet 200-250 Euro, da ist ein Upgrade aufs 4TB-Modell vielleicht preislich genauso wie ein zusätzliches Dock. Ich glaub du wolltest ja zwei Monitore haben. Wenn nämlich keiner der Monitore den Mac aufladen kann und weitere USB-Ports hat, dann kannst du ein Modell mit nur 2 Ports sowieso vergessen. Ich hatte 2 TB-Docks, die beide nicht zuverlässig funktioniert haben und kann nur stark von Docks abraten (es gibt ja nur Drittanbieter, ein Apple-Dock gibt es nicht).

Hm, momentan hätte ich nur einen, als zweiter ist in näherer Zukunft die DC-Version vom Dell vorgesehen, die kann zumindest das Aufladen. Aber um ein Dock komme ich doch sowieso nicht drumrum, oder? LAN, HDMI, Speicherkarten und vor allem natürlich USB-Sticks/-Platten oder die berühmten Logitech-Unifier müssen ja irgendwo dran? Wie man jetzt technisch zwei Monitore an ein MB anschliesst, hab ich sowieso noch nicht genau recherchiert (mein jetziger Monitor hat kein USB-C), aber irgendwie muss das ja machbar sein. Und Docks (bzw. Hubs) gibts ja schon ab 20 bis 30 Euro, wenn man nicht den großen Brocken (der war von Anker, glaube ich) nutzen will.
 
Ich habe hier einen Philips 346B1C Ultra Wide am 13“ MBP 2018. Der ist wirklich ziemlich gut und ich habe über einen USB-C Anschluss alles andere angeschlossen: Ethernet, Drucker, Festplatte. Klar, das ist kein 4K und auch kein Retina, aber total ok und ich finde es angenehmer als 2 Monitore mit dem Rand in der MItte.
Ich werde dann mal das MBA übernächste Woche da ranhängen, wenn ich aus dem Urlaub wieder da bin und schaue dann mal, wie die Temps so sind.
 
Aber um ein Dock komme ich doch sowieso nicht drumrum, oder? LAN, HDMI, Speicherkarten und vor allem natürlich USB-Sticks/-Platten oder die berühmten Logitech-Unifier müssen ja irgendwo dran?
Die Sache ist halt die. Es gibt USB-C-Docks die nur USB3.x können. Die sind nicht allzu teuer. Da reicht die Bandbreite aber mit Müh und Not für einen 4K-Monitor und allerhöchstens ein paar USB-Ports auf 2.0-Speed. Dann gibt es USB-C-Docks mit Thunderbolt 3, die kosten eben, da kannst aber alles dranhängen inkl. 4K-Monitor.

Anders gesagt: Wenn du 2 Ports hast, muss (ohne TB3-Dock) an jedem Port ein Monitor hängen. 2 Monitore auf einem Port wird zu knapp. Das heißt aber auch, dass du über die beiden Monitore alle weiteren Sachen anschließen können musst, und Strom muss einer der Monitore auch liefern.

Je nach Wahl der Monitore und der benötigten Ports und Anzahl kann das gerade noch funktionieren.

Ich würde es jedenfalls vorher durchrechnen - denn wenn sich herausstellt, dass du ein teures TB3-Dock bräuchtest, dann nimm stattdessen ein 4TB-Modell, kommt dann preislich fast aufs Gleiche raus.

Mich würds jedenfalls nerven wenn ich kurz zum Anstecken von einem USB-Stick einen Bildschirm trennen muss oder hinter dem Bildschirm die Maus abstecken muss... und da ist die Gefahr bei zwei Ports halt eher hoch. Der von dir geplante Dell hat auch nur 4 USB-Ports, oder? Nicht gerade üppig.

Noch schlimmer wenn der Monitor sogar einen USB-In braucht, also nur ein stupider Hub ist. Wo kommt der USB-Input für den Monitor dann her, wenn beide Ports belegt sind am Mac...
 
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Jetzt mal ne blöde Frage, grad im betreibe mit mehreren Monitoren:
4kmit 30 hz. hat eine Datenrate von ungefähr 10 G/bit. 4k60hz hat ca 14,irgendwas G/bit.
ich habe mir sagen lassen, dass die MacBooks für je 2 Anschlüsse einen Controller haben, also, wenn beide Anschlüsse benutzt werden sind via Thunderbolt 2x20Gbit theoretisch möglich.
Das heißt, wenn ich 2 hochauflösende Monitore und diverse Peripherie ans Book hängen will, macht das 4TB3 mehr Sinn. Wenn ich allerdings nur einen Full HD Monitor benutzen will ist das prinzipiell egal.
Oder sehe ich da was falsch?
 
Soweit ich weiß, haben die 13"-MBPs ab 2018 die vollen 40Gbit/s simultan auf allen 2/4 Ports (die 15" sowieso). Das war eine Limitierung durch die Intel-Plattform 2016 und 2017.
 
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Soweit ich weiß, haben die 13"-MBPs ab 2018 die vollen 40Gbit/s simultan auf allen 2/4 Ports (die 15" sowieso). Das war eine Limitierung durch die Intel-Plattform 2016 und 2017.
Wieder was dazu gelernt. Merci
 
Die Sache ist halt die. Es gibt USB-C-Docks die nur USB3.x können. Die sind nicht allzu teuer. Da reicht die Bandbreite aber mit Müh und Not für einen 4K-Monitor und allerhöchstens ein paar USB-Ports auf 2.0-Speed. Dann gibt es USB-C-Docks mit Thunderbolt 3, die kosten eben, da kannst aber alles dranhängen inkl. 4K-Monitor.

Anders gesagt: Wenn du 2 Ports hast, muss (ohne TB3-Dock) an jedem Port ein Monitor hängen. 2 Monitore auf einem Port wird zu knapp. Das heißt aber auch, dass du über die beiden Monitore alle weiteren Sachen anschließen können musst, und Strom muss einer der Monitore auch liefern.

Danke, so habe ich es auch noch nicht gesehen. Aber selbst bei 4TB brauch ich ja irgendein Dock, um LAN & Co anzuschließen, oder? Oder haben das dann die günstigen auch? Ich muss da jetzt ganz schön viel Gefummel durchrechnen, wird ja echt kompliziert :LOL:
Also, falls stationär angeschlossen würde, wäre es die Maus (G315, hat also einen Unifier Dongle) und ein Logitech Mech Keyboard (das braucht 2xUSB-A, hat aber selbst noch einen USB-A, da passt dann der Dongle dran). Na gut, und dann eben LAN und die 2 Monitore. Gut, vorerst nur einer (Dell 27DGF) ohne USB-C. Dazu käme mittelfristig der selbe Dell als DC-Variante (mit USB-C-Ladefunktion). Und natürlich ab und an ein paar Festplatten, Sticks oder sehr selten auch mal eine MicroSD. Komme ich da mit 2TB trotzdem irgendwie hin? Bei 4TB würden die Anschlüsse direkt technisch ja eigentlich nicht benötigt, außer für EINEN Monitor, weil ich sonst halt gar keine TB-Peripherie habe. Ich bin verwirrt und hab jetzt Schiss vor Kabelchaos aufm Tisch. Hat da jemand eine Patentlösung?
 
Gegen Kabel Caos hilft ein USB Hub. Brauche ich nicht.

Ich habe ein USB-C zu Hdmi Kabel zum Monitor dran und das USB-C Netzkabel. Damit sind noch 2 Anschlüsse frei. Den Rest regelt WLAN und BT. Damit ist Trackpad, Tastatur, Multifunktiongerät, Internet, NAS usw. versorgt. Schön cleanes Setup.
 
Das ist wirklich etwas kompliziert. Mit dem USB-C-Monitor hast du auf einem Kabel Ladefunktion, 4 USB-Ports und das Display selbst. Eigentlich hat das Ding auch einen Displayport-Output, aber ich würde mich nicht darauf verlassen, dass die Bandbreite von einem USB-Port dafür ausreicht, um 2 Displays und die USB-Ports anzusteuern. Ich glaube, das geht nicht - aber Dell wird sich was dabei gedacht haben, einen Output-Port für ein zweites Display mitzugeben. Leider steht nichts Genaueres auf der Webseite und ein Handbuch gibt es dort auch nicht zum Download.

Das solltest du herausfinden, ob du das zweite Display auch über den gleichen Port betreiben kannst.

Dann brauchst du entweder noch einen Ethernetadapter (30 Euro von Apple), oder ein Dock um Ethernet und weitere USB-Ports zu realisieren bzw. einen "Multiport-Adapter" wie sie heißen, so ein kleineres "Dock" das noch keine eigene Stromversorgung benötigt und nur 3-4 verschiedene Ports hat. Eventuell muss das zweite Display über den Port laufen.

Du kaufst das neue Delldisplay aber erst später? Dann brauchst du bei dem 2TB-Modell auf jeden Fall irgendein Dock oder einen Multiport-Adapter. Ansonsten hast du auf einem Anschluss den Monitor und am anderen Strom, das wars. Daher würde ich das neue Display gleich bestellen, dann kannst du erstmal prüfen ob du ein Dock brauchst.
 
Die Idee zu gucken, ob der Monitor mit seinen Anschlüssen reicht und den als Dock zu nehmen ist auch gut.
 
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