Kaufberatung Praxisfrage Basic Macbook Air (2020)

Wieso doppelter Preis?

Das Macbook Air in der Standardausführung (mit dem ich übrigens sehr zufrieden bin)
ist ein gutes Gerät zum surefen, aber für den Anwendungsfall 2 externe Monitore und irgendein Spiel würde ich auch das Macbook Pro nehmen.

Dafür genügt aber vollkommen das Macbook Pro 13 mit den 2 TB3 Anschlüssen, und das hat einen
um ca.20% höheren Preis.

Das Gerät mit 4TB3 macht nur Sinn, wenn man sowieso die höhere Speicherausstattung (16GB/512GB)
will und sich dadurch der Aufpreis in Grenzen hält oder zwingend die 4 TB3 Anschlüsse benötigt,
ansonsten ist es eigentlich nur rausgeschmissenes Geld.
 
Na ja, 20% glaub ich weniger. Selbst das kleinste TB2 hab ich noch nie unter 1200 Euro gesehen. Und wenn ich noch einen RAM-Upgrade dazu rechne, bin ich nahe am kleinen TB4 und bekomm dafür noch zwei weitere Anschlüsse plus den neueren Prozessor, den schnelleren RAM und die schnellere IGP. Und nochmals verbesserte Lautsprecher. Ich weiß, für mehr Geld bekommt man immer etwas besseres, aber für ca. 250 bis 300 Euro Aufpreis würde ich da wohl bei der Nutzung tatsächlich öfter dran denken. Wie schon jemand oben erwähnte, das hat Apple sicherlich ganz geschickt kalkuliert. ;-)
 
Bei eBay gibts grad ein Angebot von Gravis.
Das Pro mit 4thunderbolt Anschlüssen und Apple Watch 3 für 1969€. Find ich ganz gut. Krone Werbung, hab nix davon. Nur falls es dich interessiert.
 
Bei eBay gibts grad ein Angebot von Gravis.
Das Pro mit 4thunderbolt Anschlüssen und Apple Watch 3 für 1969€. Find ich ganz gut. Krone Werbung, hab nix davon. Nur falls es dich interessiert.

Danke für die Info, aber ich hab mich ja noch immer nicht entschieden, Moriarty hat ja eine ganz schöne Lanze fürs MBA gebrochen :)

Wollte mich grade schon etwas ärgern, aber eine 3er Watch brauch ich zum Glück nicht. Bei Mactrade liegt das kleine TB4 ca. 200 Euro drunter, aber wie gesagt, ich hadere noch mit mir. Apple hat's leider immer noch irgendwie drauf 🙃
 
Die Apple Watch kannst du für mindestens 150€ verkaufen. Dann liegt das Book bei knapp über 1,8 k Euro. Günstiger bekommt man das aktuell nirgends.
 
Na ja, 20% glaub ich weniger. Selbst das kleinste TB2 hab ich noch nie unter 1200 Euro gesehen. Und wenn ich noch einen RAM-Upgrade dazu rechne, bin ich nahe am kleinen TB4 und bekomm dafür noch zwei weitere Anschlüsse plus den neueren Prozessor, den schnelleren RAM und die schnellere IGP.
Das MBA kostet in der kleinsten Ausführung doch auch im Angebot rund 1000 Euro (oder hast Du ein besseres Angebot) da entsprechen 20% doch 1200 Euro. Wenn Du ein RAM upgrade möchtest , dann musst Du natürlich beide Geräte mit RAM upgrade vergleichen

Der neuere Prozessor ist in der Praxis weder schneller noch effizienter als der alte, da Intel technologisch aktuell in der Sackgasse steckt.
Von der schnelleren Speicheranbindung hat man in der Praxis auch nichts, selbst die Auswirkungen der schnelleren IGB ist durchaus diskussionswürdig.

Das MacBook Pro mit 4 Anschlüssen muss man mit mindestens 16GB Ram und 512 GB SSD kaufen. Falls man diese Ausstattung wünscht, ist das MBP 13 4TB3 eine teure aber gute Wahl, wenn man aber mit weniger Ausstattung leben kann und das Geld nicht so locker sitzt, ist das MBP 13 2 TB3 die bessere Wahl.
 
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Meine Frau hat sich das MBA i5/8/512 gekauft und ich muss schon sagen, dass ich extrem positiv überrascht bin. Wir waren zuerst ziemlich verunsichert, aber das Angebot war gut und sie braucht die 512GB SSD.

Der ganze Hype um den Lüfterlärm hat sich nicht bestätigt, außer beim Import von ca. 24.000 Fotos und iCloud Sync von knapp 60 GB habe ich den Lüfter noch nicht großartig gehört. Mal sehen, wie es in VKs aussieht. Ansonsten, bei Office, Safari (sie hat oft zwischen 10 und 20 Tabs offen) und ab und zu mal iMovie ist das völlig ok (Beim Export in iMovie geht der Lüfter an, aber vergleichbar mit meinem 2018 MBP 4TB).

Dazu ist das MBA wirklich flott und im Vergleich zu ihrem 2015er MBA ein Riesenfortschritt. Und ich bin immer wieder erstaunt, wie gut ich die Keilform finde. Das MBP fühlt sich irgendwie klobig an im Vergleich, was natürlich objektiv Unsinn ist...

Tolles Gerät, wenn der Einsatzzweck passt.
 
... Moriarty hat ja eine ganz schöne Lanze fürs MBA gebrochen :)

Bitte aber nicht falsch verstehen. Ich bin kein Air-Fanboy, die Macbook Pros sind tolle Geräte dir durchaus das Mehr an Leistung bieten, was viele benötigen.

Mir geht es nur darum, dass es hilfreich ist, so eine Anforderung mal wirklich live zu sehen und sich selbst ein Bild zu machen.
Leider ist es heute so, dass auch etablierte Techblogs und Youtuber in der Regel sehr tendenziös berichten, und es gibt immer so Trends und aktuelle Themen, bei denen sich dann eine in der Szene "etablierte Sprachregelung" herausbildet, die dann alle irgendwie ähnlich verwursten. Und im März war das große Apple-Thema halt "Das Macbook Air ist schlecht gekühlt". Nach wenigen Tagen war Youtube voll von Videos, die genau das beweisen, aber in der Regel mit völlig überzogenen Profianwendungen wie High-End-Benchmarks aus dem 3D-Gaming- Bereich oder 4K-Videoediting mit Echtzeitvorschau, etc.

Ein Macbook Air einfach mal bei Alltagsaufgaben zu zeigen wäre wohl zu langweilig gewesen, denn da macht das Gerät was es soll und das macht es sehr gut.

Aber: es kann durchaus sein, dass das Pro seinen Aufpreis von knapp 200 € auch für Dich wert ist. Zu den Tests mit den 2 externen Monitoren kann ich ja auch nichts sagen...

Und zuletzt: Wir sprechen hier bei allen Geräten von extrem hochpreisiger Hardware! Das Air ist als Einstiegsrechner in einer vierstelligen Preisklasse, die sowieso schon echt grenzwertig ist. Dann kommt hier schnell nach zwei, drei Threads die Empfehlung auf, doch mal eben an die 2.000 € auszugeben, weil vielleicht ja das 1.000,-€-Gerät eventuell nicht ganz reichen könnte.
Man muss sich mal in einem stillen Moment überlegen, von was für Geldern hier eigentlich die Rede ist.

Beispiel: Mein Bürokollege hat ein 90,-€-Smartphone (Motorola E6), ich das iPhone XS. Beide liegen den ganzen Tags auf dem Bürotisch, werden ab und an genutzt für Nachrichten oder zum telefonieren. Natürlich ist das iPhone hochwertiger, macht etwas bessere Fotos. Man bekommt aber 12 (!!!) Motorolas für den Preis des iPhones.
Verhältnismäßigkeit ist ein Begriff, der im Apple-Kosmos leider immer weniger relevant wird.
 
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Der ganze Hype um den Lüfterlärm hat sich nicht bestätigt, außer beim Import von ca. 24.000 Fotos und iCloud Sync von knapp 60 GB habe ich den Lüfter noch nicht großartig gehört.

Ich habe zwar nur 8000 Photos, aber bei meinem Macbook Pro 13 4TB3 (2020) haben die zwei Lüfter beim Foto und Icloud Abgleich auch kräftig geblasen, und zwar lauter als der im MBA überhaupt werden kann. Hinzu kommt, dass alle 2-3 Tage plötzlich die Fotomediathek in der Cloud neu abgeglichen wird, und das Theater geht neu los.

Und ich bin immer wieder erstaunt, wie gut ich die Keilform finde. Das MBP fühlt sich irgendwie klobig an im Vergleich, was natürlich objektiv Unsinn ist...

Das unterschreibe ich, ich liebe die Keilform des MBA und spüre regelmäßig die Kante des MBP.
 
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Ich bin gespannt, was die Apple Silicon Macs bringen. Klein, leicht, leise als MBA würde mir total reichen, solange ich das an meinen externen 34“ Screen hängen kann und es auch da leise bleibt.
oder ein Mac Mini und dann mobil nur noch iPad...
 
es kann durchaus sein, dass das Pro seinen Aufpreis von knapp 200 € auch für Dich wert ist.
200 Euro Aufpreis von Air zu Pro wären es immer wert, nur kostet das Pro in der gewünschten Ausstattung halt deutlich mehr und dann ist es nicht mehr so klar.

Ich bin gespannt, was die Apple Silicon Macs bringen. Klein, leicht, leise als MBA würde mir total reichen, solange ich das an meinen externen 34“ Screen hängen kann und es auch da leise bleibt.
Das werden die neuen Macbooks mit Sicherheit bringen. Ich war von der Fraktion die den Gerüchten keinen Glauben schenkten, und bin jetzt vom Gegenteil überzeugt: Wenn Apple das durchzieht, dann werden sie ihrer Marke keinesfalls schaden wollen und werden das richtig gut machen. Sobald die ARM-Macs in zweiter oder dritter Generation (Kinderkrankheiten ausbügeln!) vorliegen, werde ich umsteigen, also so 2022 herum. Entsprechend hohe Erwartungen habe ich: Annähernd Performance auf Intel-Niveau, und Akkulaufzeit 10+ Stunden bei hoher Bildschirmhelligkeit.
 
Ja, generell habt ihr wirklich alle recht mit so ziemlich allen Argumenten. Nicht falsch verstehen, rein technisch sind meine Anforderungen tatsächlich so gering, dass ich EIGENTLICH sogar mit der Variante iPad Pro + Magic Keyboard sehr zufrieden wäre (Bildschirm, Kamera, Leistung), nur traue ich im Workflow immer noch nicht der Dateiverwaltung. Außerdem gibt es für einige meiner wichtigsten Anwendungen (Papyrus z.B.) immer noch keine iOS-Apps, und Monitorbetrieb auf 4:3 ist auch eher semioptimal. Also zurück zum Macbook.

@Steff
Günstigster Preis fürs kleine TB4 liegt derzeit bei 1775 (Mactrade), aber klar, generell hast du recht. Allerdings bin ich ich auch nicht so der Ebay-Verkäufer, was die Watch angehen würde :)

@lulesi
Natürlich gute Argumente. Die 1200 Euro für das TB2 sind natürlich auch eher optimistisch, derzeitiger Bestpreis sind 1280 Euro plus 240 Euro fürs RAM-Upgrade, also 1520 Euro, daher also eine Restdifferenz von 250 Euro zum kleinen TB4. Die größere SSD wäre mir egal, aber im Gesamtpaket kommen da ja noch ein paar andere Verbesserungen dazu, und sei es nur marginal. Das holt den Aufpreis rein. Einziges ABER bei mir: Wenn ich mit den 8GB reichen würde (da hab ich derzeit noch keine Erfahrungwerte, selbst mein 2011er iMac hat allerdings schon 12 GB), dann wäre es kleines TB2 gegen kleines TB4, und DANN wäre mir das restliche Gesamtpaket den Aufpreis nicht wert, da hast du ebenfalls recht. Das ist ja das fiese an der Entscheidung...

@Herr_Rossi
Danke für den Erfahrungsbericht. Ich bin weiterhin ermutigt - und die Keilform ist tatsächlich eines der großen Pro-Argumente für das MBA.

@Moriarty
Die Sache mit dem Youtupe-Hype sehe ich ja ähnlich, daher bin ich eben auch so dankbar, wenn jemand einfach mal kommentarlose Standard-Anwendungsfälle abfilmt, das hilft bei solchen Entscheidungen sehr viel mehr.
Was die Preise angeht: Das ist auch der springende Punkt - und zwar weniger in der MBP-Argumentation (vergleichbare Ultrabooks wie das XPS 9300, Matebook X oder das Carbon sind in der Windowswelt ja auch nicht günstiger) als beim MBA. 1000 Euro für den Einstieg gebe ich zwar auch gerne aus, wenn die Qualität stimmt, aber es bleibt halt ein flaues Gefühl, wenn man dennoch ständig am Limit zu kratzen glaubt. Hier greift der Windows-Vergleich eben nicht mehr, denn zumindest leistungstechnisch habe ich dort in dieser Preisklasse ziemlich viele Alternativen. Daher sind wahrscheinlich auch so viele verunsichert.
Den iPhone-Vergleich kann ich nachvollziehen. Mein Arbeitgeber hat unsere Diensthandys gerade mit dem 11 Pro Max ersetzt, und privat bin ich seit Jahren mit meinem stinknormalen iPhone X völlig zufrieden.

@OmarDLittle
Die 200 Euro bezogen sich auf den Unterschied zwischen dem TB2 mit RAM-Upgrade und dem basic TB4, siehe hier im Beitrag ein Stück weiter oben. Aber klar, weil du die ARMs erwähnt hattest - mittelfristig stell ich mir da auch einen Umstieg vor und versuche eben jetzt gerade das richtige Modell für die Überbrückung zu finden. Wahrscheinlich ist das MBA die vernünftigste Lösung. :)
 
Was mich da allerdings extrem fuchst, ist halt der Punkt, dass ich das (kleine) 4TB für derzeit unter 1800 Euro als noch besseres Gesamtpaket empfinde und der Aufpreis zum 2TB ja nicht nur doppelten RAM und SSD bringt, sondern auch die besseren Lautsprecher, zwei Anschlüsse mehr, einen zweiten Lüfter für mehr Laufruhe und den (wenn auch nur sehr marginal) besseren Prozessor samt Grafik (und ich hab bestimmt noch was vergessen). Also ist das kleine 4TB eigentlich vom PLV bei bestimmten Anforderungen eher der Sweetspot - mit anderen Worten, wenn ich schon auf ein kleines 2TB mit wenigstens Extra-RAM gehe, dann kriege ich für ca. 200 Euro mehr eben ein deutlich besseres Gesamtpaket.

Laut einhelligen Tests ist zumindest die Leistung der 10ten Intelgeneration kein Quantensprung im MBP zur 8ten Generation.

Was also gewinnst Du beim 4TB Modell wirklich?

Ein wenig mehr Bass bei den Lautsprechern. Am Ende sind es aber doch nur Notebooklautsprecher. Goldberg Variationen klingen trotzdem Sch**** drauf. Für yt tuen es auch die im kleinsten MBP.

2 TB Anschlüsse mehr. Hättest Du beim MBA auch nicht. Sind nice to have. Da ich eh ein Dock brauche kann ich das zB vernachlässigen.

Die Grafik. Die ist tatsächlich messbar besser, aber wenn Du Grafikleistung brauchst, kommst Du beim 13er um eine eGPU eh nicht drumherum.

Die 16GB. Habe ich auch lange überlegt. Aber mir werden die 8GB sogar für Final Cut reichen. Verarbeite aber auch keine RED Dateien. Fürs Editing habe ich eine externe T5 gekauft, weil da auch keine 512 GB SSD abzgl. der Systemdateien etc. reichen werden.

In Anbetracht der ARM Umstellung war für mich klar, dass ich erstmal nur für die gerade notwendige Leistung für die nächsten 1-2 Jahre Geld ausgebe. Für mich ist ziemlich sicher, dass ich mein Book verkaufen werde, sobald die ersten ARM Erfahrungen da sind.

Das 4TB Modell gibt es derzeit bei den cyberdeals von cyberport für weniger Geld. Für mein 2TB Modell habe ich auch nicht die volle Summe bezahlt.
 
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Die 16GB. Habe ich auch lange überlegt. Aber mir werden die 8GB sogar für Final Cut reichen. Verarbeite aber auch keine RED Dateien. Fürs Editing habe ich eine externe T5 gekauft, weil da auch keine 512 GB SSD abzgl. der Systemdateien etc. reichen werden.
Ich würde im jahr 2020 kein gerät mehr kaufen mit 8gb RAM soldered, zumindest nicht für 1500€, muss aber jeder selber wissen.
In Anbetracht der ARM Umstellung war für mich klar, dass ich erstmal nur für die gerade notwendige Leistung für die nächsten 1-2 Jahre Geld ausgebe. Für mich ist ziemlich sicher, dass ich mein Book verkaufen werde, sobald die ersten ARM Erfahrungen da sind.
Weil du sicher weißt dass der ARM-Switch ein voller Erfolg wird? Und was tust du, wenn's ein Flopp wird? Das denke ich persönlich zwar nicht, aber auszuschließen ist es nicht.
Vor allem, wenn du es verkaufen willst, wären in Anbetracht des Wiederverkaufswertes 16gb RAM ganz praktisch.
Wenn man gespannt auf ARM ist, würde ich aktuell lieber bei der alten Hardware bleiben und abwarten, wenn das noch geht. Einen gebrauchten letzten Intel-Mac kann man danach immer noch kaufen.
 
Ich würde im jahr 2020 kein gerät mehr kaufen mit 8gb RAM soldered, zumindest nicht für 1500€, muss aber jeder selber wissen.

Weil du sicher weißt dass der ARM-Switch ein voller Erfolg wird? Und was tust du, wenn's ein Flopp wird? Das denke ich persönlich zwar nicht, aber auszuschließen ist es nicht.
Vor allem, wenn du es verkaufen willst, wären in Anbetracht des Wiederverkaufswertes 16gb RAM ganz praktisch.
Wenn man gespannt auf ARM ist, würde ich aktuell lieber bei der alten Hardware bleiben und abwarten, wenn das noch geht. Einen gebrauchten letzten Intel-Mac kann man danach immer noch kaufen.

Ja. Die alte Mär von viel RAM hilft viel. Endlose Diskusionen.

Falls ARM ein Flopp wird verkaufe ich trotzdem und hol mir Windows.
 
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Ja. Die alte Mär von viel RAM hilft viel. Endlose Diskusionen.
Nein, diese Mär meine ich nicht. Es gibt nichts, was sinnloser ist, als RAM, der ungenutzt rumliegt.
Aber: Die Anforderungen steigen permanent, zwar nicht mehr so rasant wie früher, aber nach wie vor.
Schon heute kann man mit 8GB RAM unter macOS Windows 10 oder ein aktuelles Ubuntu mit GNOME-Desktop nicht ohne Einschränkungen virtualisieren, weil einfach abzüglich des Overheads für die VM weniger als 4GB für beide OS übrig bleiben, was fürdie genannten OS einfach arg knapp bemessen ist.
Völlig unabhängig vom persönlichen Nutzungsszenario kann es einem halt blühen, dass sich bei einem Wiederverkauf die Nachfrage nach solchen Geräten, gelinde gesagt, in Grenzen hält. Davon können dir Leute, die 2011 ein MBA mit 2GB RAM gekauft haben, ein Lied singen.
Insbesondere die letzten Intel-Macs werden gebraucht vermutlich in erster Linie für Leute interessant sein, die explizit einen Mac mit Kompatibilität zur x86-Welt möchten — Und da gibt es mit Virtualisierung naturgemäß nun einmal deutliche Überschneidungen.
 
Als ich 2011 mein Air gekauft habe, musste ich mir anhören wie dumm es sein 2011 ein 4GB RAM Gerät zu kaufen. 8 gab es glaub ich erst an den 2012er Modellen.

Bis jetzt war es inkl leichter Bildbearbeitung in Arbeit. Da ich nie Tabs schließe, habe ich es damit an die Belastung gebracht. Aber ich hab die 8 bis dato nie wirklich gebraucht.

Will sagen. Ähnlich wie Du. Man muss halt wissen, was man tut. Hätte Apple nicht den ARM Wechsel verkündet, hätte ich vielleicht auf 16GB aufgerüstet. Aber das Gerät geht eh 2021. Es ist nur eine Übergangslösung, die unvermeidbar war. Apple ist leider ein Jahr zu spät dran für mich ;-)
 
Ich habe ein MacBook Air mit 2 GB, das läuft noch ganz hervorragend als Office oder Surfmaschine, irgendwelche Virtualisierungen oder Videoschnitt kann man damit jedoch sicherlich nicht vernünftig machen.
Das Gerät ist ein 9 Jahre altes Macbook, das einzige was es mal benötigte war ein neuer Akku.

Geräte mit 4GB Arbeitsspeicher sind auch unter Catalina oder Big Sur ohne Probleme zu nutzen.
Mit 8 GB wird man auch in vielen Jahren genügend Speicher für ein einwandfreies Arbeiten zur Verfügung haben,
wenn man nicht gerade irgendwelche exzessiv speicherfressenden Anwendungen einplant.
 
PS. Schlechte Nachfrage wird mir generell bei einem Intelgerät blühen. Leute die gebraucht einen Mac wollen, wollen vor allem billig. Daher lohnt eine große Ausstattung oft nicht.;-)

Ich rechne mit ca 1000 Euro, dann war mein Verlust eine geringe Nutzungsgebühr. Habe aber auch nicht 1499 Euro bezahlt.
 
Geräte die deutlich zu geringe Ausstattung haben, wie früher die 2 GB Arbeitsspeicher oder 2018 die 128 GB SSD bekommt man nur über den Preis verkauft. Geräte die sehr gut ausgestattet sind, z.B. 16 GB Ram/1TB SSD, bekommt man zwar schneller verkauft, aber das Zusatz Geld gibt es beim Verkauf nicht wieder.
 
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