Pragmatische Backup Stragie, mal wieder, langsame DSL Leitung

...
Wenn jetzt ein paar weg sind, na und? Das merke ich doch niemals.
...
ich fotografiere sehr gern und gerade auch die Familienbilder sind für mich sehr wichtig.
Und ja, da würde ich jedes einzelne vermissen, auch wenn dass außer meiner Familie niemanden auf der Welt interessiert.
Deshalb sichere ich die mehrmals. Weil ich die technischen Möglichkeiten habe wäre es doch dämlich, das nicht zu tun.

Oder wie es Detlev Motz (?) sagte:
„Fotografieren Sie Ihr Leben – wenn Sie es verlieren, haben Sie immer noch das Foto!“
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bowman
Das verstehe ich.
Wenn ich aber die unendlichen Beiträge und Ideen zum Thema Backup lese, dann sieht es für mich so aus, als würden private Anwender sehr viel Zeit und Mühe dafür investieren, weil es eben doch nicht ganz so einfach, intuitiv und automatisch funktioniert.
Unternehmen und Selbständige müssen natürlich genau dieses tun, ich arbeite in der IT-Branche und bekomme den ganzen Aufwand täglich mit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
ich habe das alles automatisiert mit Tools, die jeder Macuser kennt.
Time Machine sichert meinen Rechner auf eine USB Platte.
CCC sichert div. Bilder Ordner von div. USB Platten auf mein NAS.
Meine RAW Bilder werden ebenfalls von CCC auf mein NAS gesichert - von dort automatisch in die Amazon Cloud.
Meine Dokumente liegen eh nur in OneDrive und werden auf mein NAS synchronisiert.

Das einzige, was ich ab und zu mal manuell machen muss ist eine USB Platte an mein NAS hängen. Dann startet automatisch ein USB Copy Job und sichert die RAW Bilder noch einmal auf diese Platte.
 
Ich erstelle mit Macrium ein Backup auf einer internen Platte und auf dem NAS. Das NAS macht täglich ein Backup auf ein externes Laufwerk, dieses wechsel ich jede Woche aus und parke eins beim Job. So habe ich im worst case eine Woche verloren. Ist für mich ein guter Kompromiss zwischen Sicherheit und Gangbarkeit.
Ist zwar Windows aber sollte ja auf dem Mac genau so funktionieren.
Von Cloud Lösungen bin ich geheilt. Zwei Versuche mit Crashplan und Arq + Amazon. Nachdem die Daten hochgeschaufelt wurden, wurde bei beiden irgendwann der unlimited Speicher abgeschafft. Tolle Wurst.
 
Wenn ich aber die unendlichen Beiträge und Ideen zum Thema Backup lese, dann sieht es für mich so aus, als würden private Anwender sehr viel Zeit und Mühe dafür investieren, weil es eben doch nicht ganz so einfach, intuitiv und automatisch funktioniert.

...das ist nur die Filterblase hier. Die meisten Privatleute haben überhaupt kein Backup. Das daraus resultierende Elend kann ich fast täglich beruflich beobachten...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Berlinmensch, dreilinger, pbro und 2 andere
Ist nicht nur bei Privatleuten so.

Ohne Backup gehe ich an ein Gerät nur ran, wenn nichts wichtiges drauf ist.

Sonst ist man ganz fix im Poppes.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Unwiderbringliche Daten wie Fotos und Videos sowie Scans von allen Versicherungsunterlagen werden auf externe Datenträger in einem verbreiteten Dateiformat wie ExFat als Dateikopie gesichert, ab und an rotierend ausgelagert und alle paar Jahre die Festplatten erneuert. Das ist es mir wert.
Dann kann ich diese Daten auch später womit auch immer wieder einlesen.
Proprietäre Backupsoftware nutze ich nur für Systembackups und Cloudbackups sind mir zu unsicher und viel zu langwierig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mausfang und dg2rbf
Ich habe mal „aus Versehen“ für 100€ einen 300kg schweren brandsicheren Datenschutztresor ersteigert. (Selbstabholer)
Ok. Die Aufstelllogistik war kurzzeitig ein Problem.

Im Nachhinein war das aber eine Klasse Aktion. Endlich hat man im Haushalt EINEN Punkt wo alle wichtigen Dinge gelagert werden (Pässe, Urkunden, Verträge usw). Natürlich auch die Datensicherung und ein paar Wertgegenstände.

Die Sache ist nämlich die: man ist faul!
Nur das Backup was man wirklich macht taugt was. Ich habe schräg gegenüber noch ein Bankschliessfach. Ich nutze das gar nicht, weil Faulheit und so ... (ich sollte es kündigen)
Da bleibt das Generalbackup auch mal 14 Tage neben dem Mac liegen.
Faktor Mensch!
So gesehen ist der eigene Tresor eine wirklich gute Investition. Nicht nur für das Backup.


Was die schwache Leitung für die Onlinesicherung betrifft: es ist nicht nötig alles zu sichern! Die letzte Woche oder der Monat reichen völlig. Eben die gleiche Zeit wie die USB-Backup-Platten rotieren.
 
Denke nicht, dass so ein kleiner Tresor mehr Aufwand ist als die Rumfahrerei mit Platten.

Immerhin hab' ich noch wichtige Dokumente, teure Uhren und ein paar Goldbarren, die man auch nicht so rumliegen lassen sollte.

Sehr clever nen Tresor zuhause. Wenn dir der richtige ne Knarre an den Kopp hält,bist du deinen Kram schneller los,als du gucken kannst.
 
Nun ja, ich hab noch nen zweiten Tresor.

Hat bloß ne hohe Form...
 
Von Cloud Lösungen bin ich geheilt. Zwei Versuche mit Crashplan und Arq + Amazon. Nachdem die Daten hochgeschaufelt wurden, wurde bei beiden irgendwann der unlimited Speicher abgeschafft. Tolle Wurst.
Oh nein!?! Du bekommst es wirklich nicht geschenkt, obwohl Du es nutzt?
 
Ein Tresor schützt maximal vor dem Gelegenheitsdieb, aber nicht vor dem Profi. Dieser fühlt sich dann aber auch gleich magisch angezogen, wenn er so ein fettes Ding sieht. Also wenn Tresor dann versteckt und nicht gerade alles darüber ins Internet posten.
Bei einem Hausbrand nützt der Tresor dann auch nicht mehr viel.
Backups müssen grundsätzlich jederzeit von einem anderen Ort abrufbar sein. Das Bankschliessfach ist hier eine gute Lösung.
Faulheit ist generell der natürliche Feind jeder Sicherungs-/SIcherheitslösung. So einfach ist das.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Rechner lokal sichern, am besten per NAS und TimeMachine.

Die NAS wird dann automatisch immer mit einer Cloud Lösung synchronisiert, bei mir OneDrive. Zusätzlich liegen Bilder, Dokumente und Musik in der iCloud.

Privat braucht sicher keiner mehr...
 
Ich habe eher Angst vor einem Brand als vor dem Bösen, Schwarzen Mann. (Wer klaut schon beruflich Festplatten?) Ich bin schon mal halb abgebrannt, deswegen ...
Die Brandschutzklasse muss stimmen. Die Einbruchssicherheit ist hier eher sekundär. Deswegen heißt das Ding auch Datentresor.
 
Hab' ich schon erwähnt, dass mein kleiner Tresor in einem anderen Gebäude ist?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: frimp
Ich lebe seit 6 Jahren in den Philippinen, die Menschen hier sind arm, daher sind Gelegenheitseinbrüche immer möglich.
Feuerschutz ist eher schlecht, wenn es hier brennt achtet die Feuerwehr nur darauf, dass möglichst die Nachbarhäuser nicht mit abbrennen.

Wie also sichere ich meine Daten?
1) Ich hab zwei 4-Bay NAS mit je drei 4TB Platten. Kein RAID, denn ich hab gerne die volle Kapazität.
NAS 1 ist mein Backup NAS, darauf sichert Timemachine meinen iMac.
Da Timemachine recht unzuverlässig ist, sind diese Snapshots zeitweise immer auch sehr sporadisch. So richtig drauf verlassen kann ich mich nicht mehr, leider.
Nicht so sehr benötigte Daten/Programme usw. habe ich deshalb sowieso unter "Daten" auf dem NAS1 gesichert.
Nachdem ich unter Mojave auch einen CleanInstall gemacht hatte ist mir auch bewusst geworden, wieviel Altlasten sich auf einem System befinden die völlig überflüssig sind.
2) NAS 2 springt nachts an und dann macht vom NAS1 automatisch einen Synchronisierungslauf.
3) Auf meinem Mac läuft Crashplan und sichert meine Daten vom MAC und dem NAS1 immer in die Cloud, das sind inzwischen gut 7TB in all den Jahren.

In den 6 Jahren seit ich hier lebe hatte ich 0 Einbrüche und 0 Feuer.
In den Jahren seit ich Crashplan habe musste ich 2x Datenmengen >1TB aus der Cloud wiederherstellen, weil leider selbst die Sicherheit von 2 synchronen NAS nicht vor Dummheit schützt. Sprich wenn Du auf NAS1 was löscht und Dich am folgenden Tag erinnerst, dass ja nachts der Synchronisierungsjob gelaufen war.... dann sind die Daten halt auch auf NAS2 futsch.
Und dann dankt man einem Dienst wie Crashplan, der tatsächlich alles aufhebt. Ja auch Daten die schon 7 Jahre alt sind...

Die Widerherstellung mit Crashplan ist unspektakulär.
Da ich eine 50MBit Leitung habe, hatte ich mal gefragt warum es dennoch so lange dauert. Antwort war, weil die Amazon Cloud die Daten nur mit etwa 2Mbit/s liefert. War zwar erstmal etwas schockierend, aber nach 2 Restore kann ich sagen dass es einfach funktioniert.
Es dauert halt ne Woche, aber Crashplan arbeitet im Hintergrund und das sehr zuverlässig.
Wenn man Daten sofort braucht muss man eben diese gezielt selektieren und laden. Wenn es darum geht ein grosses Unterverzeichnis "Bilder" wiederherzustellen, in dem halt eine zigtausend Bilder in hunderten Ordnern stecken, dann lässt man Crashplan halt ne Woche laufen - fertig.
 
Da ich eine 50MBit Leitung habe, hatte ich mal gefragt warum es dennoch so lange dauert. Antwort war, weil die Amazon Cloud die Daten nur mit etwa 2Mbit/s liefert. War zwar erstmal etwas schockierend
Das ist keine technische Limitierung von AWS, sondern reine Kostensache des Dienstleisters.

Backup your files with CrashPlan! Except this file type. No, not that one either. Try again...
Customers shocked to find swathes of data deleted
https://www.theregister.co.uk/2019/05/21/crashplan_changes_file_exclusions_to_anger_of_customers/
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten