Polizei sucht nach eMails, warum gehen die nicht direkt zu Apple?

E

ElaCorp

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
10.09.2015
Beiträge
176
Reaktionspunkte
16
Hallo, wenn jemand im Internet jemanden beleidigt, ist es anscheinend bei der Polizei üblich, eine Hausdurchsuchung zu veranstalten, um so an das Tatwerkzeuge, also den Computer mit dem E-Mail-Konto zu kommen. Am besten noch dass die Person alles zugibt.

Warum geht die Behörde nicht einfach zu Apple direkt?

Den Report habe ich gefunden: https://www.apple.com/legal/transparency/de.html
 
Was sollen die bei Apple wollen, wenn der Mailprovider Google, Dingster, Boxter oder sonst wer ist?

Ausserdem finden sich auf dem Rechner des „Täters“ ja auch noch andere Beweise in der Regel.
 
Hallo, wenn jemand im Internet jemanden beleidigt, ist es anscheinend bei der Polizei üblich, eine Hausdurchsuchung zu veranstalten, um so an das Tatwerkzeuge, also den Computer mit dem E-Mail-Konto zu kommen. Am besten noch dass die Person alles zugibt.
Wenn das so wäre, möchte ich gar nicht wissen, wie viele Ermittelnde man dann bräuchte.
Also „üblich“ kann das eigentlich eher nicht sein…verhältnismässig auch nicht.
Aber wenn es doch so sein sollte, dann müsste es hier ja auch Betroffene geben, vielleicht meldet sich ja jemand :)
 
Ich meine das in Verbindung mit Apple Mail. Wer seine eMails bei Apple Hostet, hat dort alles und Apple sieht es auch.

Wenn das so wäre, möchte ich gar nicht wissen, wie viele Ermittelnde man dann bräuchte.
Also „üblich“ kann das eigentlich eher nicht sein…verhältnismässig auch nicht.
Aber wenn es doch so sein sollte, dann müsste es hier ja auch Betroffene geben, vielleicht meldet sich ja jemand :)
Nicht viele, denn es muss nur sich rumsprechen. Abschreckung Effekt.
Betroffene? Jemand fühlt sich beleidigt und dann kommt deswegen eine Hausdurchsuchung mit Beschlagnahmung der Geräte? Ich, letzten Donnerstag, 8:15 Uhr. =D
 
Ich meine das in Verbindung mit Apple Mail. Wer seine eMails bei Apple Hostet, hat dort alles und Apple sieht es auch.


Nicht viele, denn es muss nur sich rumsprechen. Abschreckung Effekt.
Betroffene? Jemand fühlt sich beleidigt und dann kommt deswegen eine Hausdurchsuchung mit Beschlagnahmung der Geräte? Ich, letzten Donnerstag, 8:15 Uhr. =D
Wen hast Du denn beleidigt? Den Kanzler?

Ich dachte für einen ganz kleinen Augenblick wirklich, das sei ernst gemeint, bis ich die URL genauer ansah :)
 
wenn jemand im Internet jemanden beleidigt, ist es anscheinend bei der Polizei üblich, eine Hausdurchsuchung zu veranstalten,
Inzwischen schon wenn du einen Tweet mit like gutgeheißen hast.
Aber das trifft meist nur die linke Szene.
https://www.golem.de/news/durchsuchungen-wegen-hassrede-ein-like-auf-twitter-und-das-handy-ist-weg-2206-166258.html

Wie Böhmermann ja schon gezeigt hat, wird gegen andere Hetze nicht oft ermittelt.


Warum geht die Behörde nicht einfach zu Apple direkt?
Bei den Anbietern wird es teils verschlüsselt gespeichert.
Um die Probleme mit Verschlüsselung zu umgehen, greifen die Polizei Behörden zu Maßnahmen das Gerät entsperrt in die Hand zu bekommen.
Da erfolgt der Zugriff in dem Moment wo die sehen das Gerät ist in der Hand.
Oder wie Trumps Wahl Anwalt wird man gezwungen das Gerät biometrisch zu entsperren.
 
Apple sollte den inhalt der emails eigentlich nicht kennen.
Deshalb gibt es auch wenige anfragen von behörden… weil apple die im normalfall nicht beantwortet.


Aber es gibt Anbieter bei denen das noch eindeutiger ist.
Ich nutze private emails nur bei anbietern denen ich vertraue.


Beispiele:
Mailbox.org / posteo.de
 
Zuletzt bearbeitet:
@MacKaz Die Amtsleitung des Sozialamts. "Deine beruflichen Handlungen repräsentieren die asoziale Fratze des Staates." "Ihr handeln ist Asozial und verantwortungslos" "Sie betrüge Moralisch" "und sei ein schlechter Mensch"

= Durchsuchung: Computer, Laptop, Smarthone Tablet zum absenden von Emails.
 
Imho sollte sich niemand wundern, wenn er/sie gegenüber einer Behörde sich in einem derartigen Tonfall äußert, dass sich die dort Beschäftigten das nicht gefallen lassen. Ob man daraufhin mit solchen Kanonen schießen muss, sei natürlich dahingestellt. Vielleicht wäre ein persönliches Gespräch mit Vorgesetzten hilfreicher gewesen, aber wir wissen ja nicht, was da alles schon im Vorfeld stattgefunden hat.
Wie heißt es so schön: Wie man in den Wald ruft so schallt es heraus.
 
Da hast den Schaden halt schon gehabt...
Nicht wirklich, das ist Teil des Ermittlungsverfahren, da kommt noch was nach.
Außerdem kann der Anwalt die Verhältnismäßigkeit prüfen und dann Richtung Beweiserhebungs-/Beweisverwertungsverbot.
 
Was wenn der Mac per FileVault geschützt ist und das iPhone eh gesperrt? Backup HDDs auch verschlüsselt.
Wollen die das dann alles knacken? Bzw. können die das überhaupt
 
Was wenn der Mac per FileVault geschützt ist und das iPhone eh gesperrt? Backup HDDs auch verschlüsselt.
Wollen die das dann alles knacken? Bzw. können die das überhaupt

Wer weiss? Ich habe letztens ein Interview mit einem Bundestagsabgeordneten gehört, dessen Smartphone wurde vom
russischen Geheimdienst bei einem Fussballturnier verwanzt bzw. mit Schadsoftware infiziert.

Es meldete sich dann der Staatsschutz bei ihm, weil aufgefallen war das sein Smartphone mit bekannten problematischen
IP Adressen kommunizierte. Der Staatsschutz nahm dann sein Smartphone mit und brauchte keinerlei Passwort,
weil sie alle von ihm hatten.
Ich muss mal schauen ob ich den Namen rausfinde und ob es etwas im Netz darüber gibt
 
Zurück
Oben Unten