Polaroid Effekt

Was ich interessant finde, ist, dass man hier gleich als DAU abgestempelt wird, wenn man schreibt etwas funktioniert nicht gut. :rolleyes:

Ich habe sehr wohl Erfahrung mit diversen Grafikprogrammen etc, und wenn man zur Picassa-Hilfe geht, dann findet man da nur Sache wie "Wie importiere ich Photos" etc, aber nicht das in meinem Fall gesuchte. -> http://picasa.google.com/support/

Ich habe das von mir beschriebene Vorhaben auch schon selber gebastelt (bin also selber kreativ :) ), wünsche mir aber eine professionellere Lösung die besser, also echter aussieht.

Sind nun alle Klarheiten beseitgt?!
Ein bißchen mehr toleranz würde hier glaub ich allen weiterhelfen.
 
Hallo an Alle,

C O O L D O W N !

Ich bitte zu beachten, daß ein SX-70 Polaroid eine sehr dreidimensionale Optik und Haptik hatte. Das war kein flacher Fotoprint, sondern ein kleines Päckchen. Das müßte in der Rahmenbearbeitung zur Geltung kommen, damit es echt aussieht.

Die Bildoberfläche war auch nicht a***glatt, sondern leicht wellig durch die dahinterliegende Entwicklerpaste.

Viel Glück, vielleicht hilft ja ein Scan oder ein GUTES Reprofoto …
 
Ich bitte zu beachten, daß ein SX-70 Polaroid eine sehr dreidimensionale Optik und Haptik hatte. Das war kein flacher Fotoprint, sondern ein kleines Päckchen. Das müßte in der Rahmenbearbeitung zur Geltung kommen, damit es echt aussieht.

Die Bildoberfläche war auch nicht a***glatt, sondern leicht wellig durch die dahinterliegende Entwicklerpaste.

Das ist genau das was ich erreichen will :)

Weil "die Optik eines flachen Fotoprints" hab ich schon selber hinbekommen.
Ist ja auch nicht allzu schwer. Was ich aber reizt, wäre das ganze so authentisch wie möglich aussehen zu lassen.
 
Hallo Chri.de!

Der erste Schritt zur gewünschten Professionalität besteht darin, nichts persönlich zu nehmen. Niemand stempelt jemand ab. Die bisherigen Reaktionen – auch von mir – sind sachlicher Natur und beziehen sich auf das von Dir gewünschte Vorhaben und die Kritik an einem Programm, das nicht nur kostenlos zur Verfügung gestellt wird sondern auch Ergebnisse liefert, die weit über dem liegen, was Du erwartest. Das erfolgt allerdings nicht auf einmal und per Mausklick, aber die Software bietet genug Ansätze, an denen man manuell weiterarbeiten kann. Ich finde es stets unfair gegenüber den Herstellern solcher Tools wie Picasa von ernüchternden Ergebnissen zu sprechen, zumal sich jeder Kritiker mal vor Augen führen sollte, welche enorme Arbeitsleistung in so einem Programm steckt, für das andere Anbieter Geld verlangen.

Massenkompatibel ...
Die Tatsache, dass die Anbieter solcher Tools es nicht allen Anwendern recht machen können, ist so selbstverständlich wie der Nutzen, den jeder daraus zieht. Wer bisher nicht auf Polaroideffekte zugreifen konnte, dem bietet das Programm eine gute Basis für ein späteres Vorhaben. Das muss nicht in der Applikation selbst geschehen, aber man kann die Ergebnisse ja an anderer Stelle seinen Vorstellungen anpassen. Insbesondere für Dein Ziel, ein kleines Bild im Bild im Polaroid-Stil in ein Wallpaper zu integrieren, bietet Picasa genug Optionen, um diesem Ziel ein ganzes Stück näher zu kommen. Auf die Vorlagen im Programm ist niemand angewiesen, aber es ist doch bequem, diese zu nutzen, um sie an anderer Stelle zu verändern. Es funktioniert deshalb sehr gut und ist unter Berücksichtigung der Zielgruppe in keiner Weise eingeschränkt. Deine eigenen Erfahrungen mit Grafikprogrammen machen eine zusätzliche Unterstützung durch Tools wie Picasa unnötig, denn das Programm richtet sich an die, denen grundlegende Kenntnisse fehlen. Wer tatsächlich Erfahrungen mit Grafikprogrammen hat, dem stellt sich die Frage nach einer Lösung gar nicht sondern das Ziel wäre längst erreicht – in Variationen.

Abgelutschte Effekte ...
Der Wunsch nach einer professionellen Lösung bedarf einer Definition. Wenn es nur darum geht, für Zuschauer den Anschein zu erwecken, es handelt sich bei Deinem Foto um ein Polaroid, dann reichen bereits die korrekten Abmessungen des Rahmens um ein Bild herum. Doch mal ehrlich: Der Effekt ist mittlerweile so was von tot geritten, das es sich eigentlich kaum noch lohnt, darüber nachzudenken, wie man es macht. Der Film Memento, der das Thema Polaroid bediente, ist bereits im Jahr 2000 erschienen und eine Produktion aus dem Jahr 1999. Nur mal als Vermerk zur Stilblütezeit! Der Film hätte, würde er heute produziert werden, sicher einen Protagonisten, dem ein Fotohandy durch sein Leben begeleiten würde. Das nur mal zur Verdeutlichung der Entwicklungen innerhalb der 7 Jahre, wenn es um solche und andere Stilmittel geht. Wallpaper, die sich altbackener Stilmittel bedienen, die Konsumenten selbst in der Werbung an jeder Ecke finden, sollte man aufgeben und lieber neue Wege gehen, ein Foto zu präsentieren. DAS ist nämlich ernüchternd, wenn sich ständig die Dinge wiederholen, die einem von allen Seiten ständig bieten und die man überall schon gesehen hat. Mit Kreativität hat DAS nichts zu tun.

Zu Deinen Wünschen ...
Möchtest Du trotzdem daran festhalten und Dir ein professionelles Ergebnis wünschen, dann besorge Dir über ebay eine "echte" Polaroidkamera und dazu einen Film, erstelle ein Komposition auf einer Fläche unter Einsatz von Licht und Schatten und fotografiere das Ergebnis (aus einer interessanten Perspektive) mit einer Digitalkamera und arbeite die Fotos, die später wirklich in den Ausschnitten zu sehen sein sollen, am Computer ein. Damit trägst Du dem Anspruch Rechnung, das man auf dem Wallpaper echte Polaroidrahmen sieht, die z. B. auf dem Boden liegen oder an der Wand hängen und gleichzeitig bleibt die Kontrolle über die Inhalte, denn die Motive kann man am Computer austauschen und perspektivisch angleichen. Zumindest wäre das Ergebnis dann professionell und überzeugend, statt nur mit virtuellen Rahmen zu arbeiten, denen es an Struktur und Leben fehlt. Als Alternative gäbe es noch den Weg über die Konstruktion einer Szene als 3-D-Visualisierung. Dabei hat man als Gestalter nicht nur die volle Kontrolle über das Ergebnis sondern man kann sogar animieren, dass die Polaroids sich im Wind bewegen oder ins Wasser eintauchen. Da steckt zwar viel Arbeit drin, aber das sieht man später auch.

- Sterling
 
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