Plotdatei aus Vectorworks 11.5 erstellen...

Angus

Angus

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H! ich möchte eine Plotdatei aus Vectorworks erstellen. Bis jetzt habe ich das immer bei uns an der Fachhochschule gemacht, da geh ich auf den Drucker, sag "als Datei speichern" und gebe dann den Namen mit "Name.PLT" an. Nun möchte ich eine Plotdatei hier vom Mac aus schreiben. Also habe ich den Drucker (HP 1050c PS3) ausgewählt und dann in Datei gedruckt. Allerdings gibt es hier nur die Formate pdf und .ps zur Auswahl... Nach einigem Stöbern im Netz habe ich eine Aussage gefunden, dass .plt ein Windows-Format sei und .ps das parallele Macformat sei. Stimmt das? Gibt es ein Helferlein, dass mir die Datei in eine.plt umwandelt?

Ich freue mich auf eure antworten!
angus
 
.ps bedeutet Postscript (Adobe)


Bedeutet das „in Datei speichern“ daß die Datei vom Drucker selbst „abgeholt“ wird? kopfkratz
Kannst Du nicht normal auf „drucken“ klicken?

Was sagt die HP-Seite zur Vorgehensweise mit dem Gerät auf OSX?
 
Angus schrieb:
Also habe ich den Drucker (HP 1050c PS3) ausgewählt [...]

Was willst Du denn mit einer .plt-Datei? Damit wird der HP 1050c PS3 - Drucker nichts anfangen können, da er ja ein PostScript-Drucker ist. Da spielt es keine Rolle, ob Du zum Drucken einen PC oder Mac angeschlossen hast. Deine PostScript-Datei ist schon in der richtigen Druckersprache.

.plt-Dateien sind dagegen in hpgl-Druckersprache geschrieben. Die ist aber nicht so universell verwendbar wie PostScript und kommt bei den etwas preiswerteren Tintenstrahl-Druckern und Plottern im PC-Bereich vor. Macs verlangen meines Wissens prinzipiell nach den teureren (und besseren) PostScript-Druckern. (Bei Laserdruckern gibt es entsprechend PostScript (universell) und PCL5 (für'n Arsch))
 
MacMicha schrieb:
.plt-Dateien sind dagegen in hpgl-Druckersprache geschrieben. Die ist aber nicht so universell verwendbar wie PostScript und kommt bei den etwas preiswerteren Tintenstrahl-Druckern und Plottern im PC-Bereich vor.
Komisch. Wir drucken unter AIX mit CATIA V4 HPGL- bzw. PLT-Files auf einem HP DesignJet 550.

@Angus: Schau mal...
http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum238/HTML/000048.shtml
 
admartinator schrieb:
<--- Was ist das? Verstehe nicht, warum das Drucken von hpgl-Druckdateien auf einem DesignJet 550 etwas Besonderes sein soll. Ist ja schließlich kein PostScript-Drucker... würde sonst hinten "PS" heißen kopfkratz
 
MacMicha schrieb:
Was willst Du denn mit einer .plt-Datei? Damit wird der HP 1050c PS3 - Drucker nichts anfangen können, da er ja ein PostScript-Drucker ist. Da spielt es keine Rolle, ob Du zum Drucken einen PC oder Mac angeschlossen hast. Deine PostScript-Datei ist schon in der richtigen Druckersprache.

.plt-Dateien sind dagegen in hpgl-Druckersprache geschrieben. Die ist aber nicht so universell verwendbar wie PostScript und kommt bei den etwas preiswerteren Tintenstrahl-Druckern und Plottern im PC-Bereich vor. Macs verlangen meines Wissens prinzipiell nach den teureren (und besseren) PostScript-Druckern. (Bei Laserdruckern gibt es entsprechend PostScript (universell) und PCL5 (für'n Arsch))
als ich noch architekturplanung auf sgi gemacht habe, galten die .plt-dateien universell für alle plotter des externen copy-dienstleisters als standardformat. es ging ja schliesslich um vectorgrafiken, die über a2 gross waren. das .ps-format habe ich für meinen a4-hausdrucker verwendet (der übrigens kein ps-drucker ist, nur bereitstellt sgi einen treiber für softwaremässige postscript-unterstützung).
.ps und .plt haben also mit der computerplattform nichts zu tun. .plt definiert in der sprache hp-gl/2 (ich dachte immer, dass es das gleiche wie pcl5 ist, hmm) die linienstärken, farben usw. für die tintenstifte des plotters. soweit ich mich erinnern kann, der plotter war eine viel günstigere variante und für grosse formate würde ich sicher .plt nehmen. bei a4 oder a3 kann man schon überlegen, ob .plt oder .ps...
rob

update:
@angus
wenn aber das ausgabegerät feststeht und die grösse passt, wo ist die schwierigkeit?
 
Zuletzt bearbeitet:
gester schrieb:
update:
@angus
wenn aber das ausgabegerät feststeht und die grösse passt, wo ist die schwierigkeit?

..eingentlich nur bei der Druckerbeschreibungssprache! Du mußt lediglich in Erfahrung bringen, ob der Plotter nur hpgl, ps oder auch beides kann. Wenn er nur hpgl kann, bleibt Dir nur der Weg über eine zusätzliche Drucksoftware, wie z.B. Microspot X-RIP (findeste unter www.vectorworks.de). Damit kriegst Du eine plt-Datei erstellt.

Viel einfacher wäre es m.E. allerdings, eine pdf-Datei zu drucken. Um böse Überraschungen bei Linienstärken, speziellen Schriften oder Transparenzen zu vermeiden, kannst Du die Option zur Rasterung der Druckausgabe mit z.B. 300dpi nutzen. Das reicht für die meisten Plotter aus. (der DesignJet 750c
druckt auch nur bis 300 dpi)

@ gester: Wie Du schon sagtest: die Druckerbeschreibungssprache hat grundsätzlich nichts mit der Computerplattform zu tun. Allerdings haben sie auch nichts mit der Größe des Druckmediums zu tun.

hpgl-Sprache codiert Informationen über Linienstärke, -farben und Füllfarben für Tintenstrahl-Drucker, pcl5 codiert Druckinformationen (Schriften etc.) für Laserdrucker. Beide Sprachen sind aus dem Hause HP.

PostScript von Adobe funktioniert für beide Druckverfahren (Tintenstrahl + Laser) und macht die Verwendung gerätespezifischer Druckertreiber überflüssig. Warum allerdings jeder ps-Laserdrucker noch seinen eigenen Treiber braucht, kann ich Dir auch nicht sagen ;)

Viele Plotter gibt es neben einer reinen hpgl-Variante auch noch in einer (teureren) ps-Ausführung. Euer Copy-Dienstleister hatte wohl nur hpgl-Plotter...
 
MacMicha schrieb:
(..) die Druckerbeschreibungssprache hat grundsätzlich nichts mit der Computerplattform zu tun. Allerdings haben sie auch nichts mit der Größe des Druckmediums zu tun.
(..)
Viele Plotter gibt es neben einer reinen hpgl-Variante auch noch in einer (teureren) ps-Ausführung. Euer Copy-Dienstleister hatte wohl nur hpgl-Plotter...
das habe ich gemeint mit den plangrössen. der dienstleister war halt günstig ;)
die architekturpläne für die baustelle brauchen keine teurere ausführung. die sind eh meist nach einem tag voll dreck :)
rob
 
Ich arbeite selbst mit VectorWorks und benutze fast nur noch pdf-Dateien.
Das hat u. a. den großen Vorteil, dass man vor dem Plotten die Datei noch einmal am Bildschirm prüfen kann (z. B. auf die korrekte Umsetzung von transparenten Layern o. ä.).
Ausdrucken kann man auf jedem Drucker unter jedem betriebssystem und bei jeder Druckerei.

Alternative:
X-RIP von Microspot
 
Zuletzt bearbeitet:
@macmicha
das mit der sprache ist ja auch klar, oder? der ausgewählte drucker von angus kann ja nur .pdf und .ps...
rob
 
MacMicha schrieb:
<--- Was ist das? Verstehe nicht, warum das Drucken von hpgl-Druckdateien auf einem DesignJet 550 etwas Besonderes sein soll. Ist ja schließlich kein PostScript-Drucker... würde sonst hinten "PS" heißen kopfkratz
AIX = Unix von IBM
CATIA V4 = professionelles 3D-CAD, verwendet von allen führenden Automobilherstellern

Das zum Thema... ".plt-Dateien sind dagegen in hpgl-Druckersprache geschrieben. Die ist aber nicht so universell verwendbar wie PostScript und kommt bei den etwas preiswerteren Tintenstrahl-Druckern und Plottern im PC-Bereich vor."
 
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