Plattformübergreifende Textverarbeitung?

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applecookie

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Hallo...

Ich werde mir nächstes Jahr einen Mac kaufen. Warum erst nächstes Jahr? Die liebe Kohle...
Ist jedoch sicher, da ich lange Zeit einen genutzt habe und nur beruflich gezwungenermaßen auf der Windows / Linux - Schiene gerudert bin. Deshalb habe ich mal eine spezielle Frage:

Welche mögl. plattformübergreifende Textverarbeitung gibt es, für die ich meine Textdateien unter Linux speichern kann, damit ich dann auf dem Mac nicht mit meinen zig hundert Textdateien nicht nochmal umformatieren muß?

Openoffice (OpenDocument) scheint ja nicht so der Hit zu sein.

Viel. habt Ihr ja ein paar Tips für mich?!
 
Schau dir mal Neooffice an. Das spart dir am Mac die Installation der X11-Umgebung (die für OO erfoderlich wäre), ist zwar beim Start etwas lahm, danach aber recht flott unterwegs.

:)

PS: Willkommen im Forum :)
 
Use the fu***ng search ;)

*SCNR*
 
Open Office kann doch im Doc-Format speichern. Das kannst du dann am Mac mit TextEdit, Word, Neooffice oder OpenOffice öffnen.
 
Ist aber doch vom Dateiformat her dasselbe, oder nicht?

Offene Dateien von einem zum anderen Rechner zu tansferieren und das noch dazu plattformübergreifend, ist immer problematisch. Das hat auch nicht immer nur was mit dem Format zu tun, es reicht schon, wenn verwendete Schriften auf dem Zielsystem nicht oder nicht exakt identisch vorhanden sind. Von daher stellen sich die Fragen:
1. Wie aufwändig sind die Dokumente aufgebaut? Schriften, Zeichsätze, Sonderzeichen, spezielle Formatierungen, Tabellen, Formeln und noch vieles mehr können Hindernisse bedeuten.
2. Müssen die Dokumente weiterbearbeitet, oder nur archiviert werden? Im zweiten Fall würde ich zusätzlich zu den offenen Dateien PDFs speichern.

Man kann zwar OO/NO auf Linux und Mac OS gleichermaßen nutzen, aber ob der Datentransfer klappt, vermag dir keiner zu 100% zu sagen, solange man es nicht ausprobiert hat. Andere Office-Suiten, die in allen Welten zu Hause sind, fallen mir allerdings leider nicht ein, in sofern bleibt kaum ein Ausweg. Wenn du nur Text brauchst, gäbe es ja auch noch LaTex und ein paar andere, dort wird es aber mit den angesprochenen Problemen kaum besser sein, da es mit den entsprechenden Programmen und Dateiformaten eben nicht ausschließlich zu tun hat.
 
Man kann zwar OO/NO auf Linux und Mac OS gleichermaßen nutzen, aber ob der Datentransfer klappt, vermag dir keiner zu 100% zu sagen, solange man es nicht ausprobiert hat.
Natürlich klappt das mit ODF (hat die ISO-Zertifizierung). Ausnahme sind vielleicht spezielle Schriften, die es auf andern Plattformen nicht gibt.
 
Lies meinen Beitrag nochmal… ;)

Glaube mir, öffnen kann man das alles, wie es dann aussieht, ist eine ganz andere Frage. Sehe ich hier fast Täglich mit verschiedenen offenen Formaten von unterschiedlichen Programmen und Plattformen. Außerdem schreibst du sinngemäß ungefähr das Gleiche…
 
@Radiohead

Na das ist ja mal ein "nettes" Willkommen... :-( Geht ja gut los...
Wenn Du mal für mein Thema suchen würdest, was ich bereits tat, würdest Du feststellen, daß da nichts brauchbares gefunden wird...

@poiu

Ich wollte eigentlich nicht mit M(ultiple) S(klerose) - Formaten arbeiten. Zudem wäre es super, ein Format zu haben, was 1:1 übernommen werden könnte, ohne alle möglichen Absatzformate neu formatieren zu müssen.

OpenOffice (bzw. NeoOffice) stellt z.B. meine testweise in OpenDocument gespeicherten Dateien anders dar wie Abiword. Dieses wieder anders wie KOffice (auf dem PC) oder ein Prog. unter Windoof. Da bringt mir das Format dann leider auch nichts.

Ich nehme an, meine Wunsch - Officeprogramme (Softmaker Office Textmaker/Planmaker) kann ich unter OS X nicht zum laufen bringen, oder?
 
Lies meinen Beitrag nochmal… ;)

Glaube mir, öffnen kann man das alles, wie es dann aussieht, ist eine ganz andere Frage. Sehe ich hier fast Täglich mit verschiedenen offenen Formaten von unterschiedlichen Programmen und Plattformen. Außerdem schreibst du sinngemäß ungefähr das Gleiche…

Das ist kein schrottiges doc-Format, sondern ODF!
Ich habe Dokumente als ODT und die haben bisher immer exakt überall genau gleich ausgehen, egal ob Mac, Linux oder Windows.

OpenOffice (bzw. NeoOffice) stellt z.B. meine testweise in OpenDocument gespeicherten Dateien anders dar wie Abiword. Dieses wieder anders wie KOffice (auf dem PC) oder ein Prog. unter Windoof. Da bringt mir das Format dann leider auch nichts.

Aber nicht, wenn du auf allen Plattformen Open Office bzw. Neo Office nutzt. Und das mit anderen Programmen wird sich auch noch bessern.
 
@Radiohead

Na das ist ja mal ein "nettes" Willkommen... :-( Geht ja gut los...
Wenn Du mal für mein Thema suchen würdest, was ich bereits tat, würdest Du feststellen, daß da nichts brauchbares gefunden wird...

Klar, das sind ja auch nicht immer die gleichen Anfänger Fragen. Davon gibt es bestimmt hunderte Ergebnisse hier. Aber du hast recht, leichter ist es, sich die Antworten nicht suchen zu müssen ;)
 
Egal wie toll das Format ist, wenn Schriften und Zeichensätze im System fehlen, was soll dann besser daran sein, als an einem DOC, RTF oder sonstwas?
 
Egal wie toll das Format ist, wenn Schriften und Zeichensätze im System fehlen, was soll dann besser daran sein, als an einem DOC, RTF oder sonstwas?

Wenn du keine exotischen Schriften nimmst, wird es IMHO keine Probleme geben. Jedenfalls hatte ich bisher noch keine, trotz umfangreicher Dokumente.

Was der Unterschied zu DOC ist? ODF hat die ISO-Zertifizierung, ist offen und recht ordentlich dokumentiert.

Zudem gibt es OpenOffice auf allen relevanten Plattformen.
 
Was der Unterschied zu DOC ist? ODF hat die ISO-Zertifizierung, ist offen und recht ordentlich dokumentiert.
Du hast bestimmt noch nie in einem Standardisierungsgremium (sei es national oder auch international) mitgewirkt. Erstens ist ODF nicht ISO-Zertifiziert. Es ist standardisiert bzw. im Normen-Deutsch "genormt". Eine Zertifizierung im Sinne der ISO ist etwas anderes. Was heißt offen? Wenn es offen heißt, dass es einfach erweiterbar ist, dann widerspricht dies der ISO. Denn eine ISO Norm hat ca. 5 Jahre Bestand bevor sie in den Review kommt. Dazwischen sind maximal 2 Amendments (also technische Erweiterungen) erlaubt und 3 Corrigendums (Berichtigungen). Alle anderen Weiterentwicklungen entsprechen nicht mehr der ISO Norm und es kann somit nicht mehr behauptet werden, dass es die ISO Norm ist.
Was heißt "recht ordentlich dokumentiert"? Jede ISO Norm muss "recht ordentlich dokumentiert" sein. Denn sonst wird sie wegen technischer Mängel zurück gewiesen.
Außerdem, es gibt viele ISO Normen die es auf dem Papier gibt und trotzdem keine Anwendung finden. Ich kenne sogar ISO Normen, die in der praktischen Umsetzung gar nicht funktionieren. ;)

Zudem gibt es OpenOffice auf allen relevanten Plattformen.
MS Office gibt es auch auf allen relevanten Plattformen.

Klassisch das beste unterstützte Format für Texte ist RTF. Auf den verschiedensten Plattformen gibt es unterschiedlichste Programme, die RTF lesen und/oder schreiben können.
Andere weit verbreitete Formate wären DOC und TeX.
 
Du hast bestimmt noch nie in einem Standardisierungsgremium (sei es national oder auch international) mitgewirkt.
Nein. Du?

Erstens ist ODF nicht ISO-Zertifiziert. Es ist standardisiert bzw. im Normen-Deutsch "genormt". Eine Zertifizierung im Sinne der ISO ist etwas anderes.
Wie auch immer...

Norm ISO/IEC 26300
http://www.iso.org/iso/iso_catalogue/catalogue_tc/catalogue_detail.htm?csnumber=43485

Was heißt offen? Wenn es offen heißt, dass es einfach erweiterbar ist, dann widerspricht dies der ISO.
Das jeder reinschauen kann! Das habe ich damit gemeint.

Jede ISO Norm muss "recht ordentlich dokumentiert" sein. Denn sonst wird sie wegen technischer Mängel zurück gewiesen.
ODF ist nicht perfekt. Deswegen habe ich von "ganz gut" gesprochen. Und dein letzter Teil scheint im Fall von MS nicht zu stimmen, wo es wohl trotz technischer Mängel gereicht hat für OOXML!


MS Office gibt es auch auf allen relevanten Plattformen.

Linux? BSD? Solaris? Ach ja, wo gibt es ein vollwertiges MS Office für Macs? Office 2008 ist das jedenfalls schon einmal nicht, allein schon wegen fehlendem VBA.

Klassisch das beste unterstützte Format für Texte ist RTF. Auf den verschiedensten Plattformen gibt es unterschiedlichste Programme, die RTF lesen und/oder schreiben können.
Andere weit verbreitete Formate wären DOC und TeX.
Red kein Bullshit! MS Office hat schon mit sich selber teilweise Probleme, wenn man selbst unter Windows Dokumente zwischen verschiedenen Word-Versionen austauscht. Und dann kommst du mit Doc -> LOL

Und RTF ist nicht vergleichbar mit ODF.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du keine exotischen Schriften nimmst, wird es IMHO keine Probleme geben. Jedenfalls hatte ich bisher noch keine, trotz umfangreicher Dokumente.
Wenn, wenn, wenn… was? Weißt du, was der TE für Dokumente hat? Weißt du, dass eine Arial längst nicht auf jedem System die selbe Arial ist? Stichwort Laufweite? Hatte es schon öfter, dass Kunden in offenen Textdokumenten plötzlich ein paar mehr Seiten drin hatten, nur, weil die Laufweite von Arial, Times oder einer anderen "nicht exotischen" Schrift nicht übereinstimmte. Und das ist nur ein möglicher Fallstrick von vielen, der erstmal direkt rein gar nichts mit dem verwendeten Format zu tun hat.

Du solltest aufhören, deine individuellen Erfahrungen 1:1 pauschal auf alle anderen Situationen zu übertragen.
 
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Du solltest aufhören, deine individuellen Erfahrungen 1:1 pauschal auf alle anderen Situationen zu übertragen.

Dann probier es doch einfach aus! ;)

(mit den üblichen Standardschriften)
 
Nö, den Dateizoo hab ich hier jeden Tag. Der TE muss es ausprobieren und zwar genau deswegen, weil es eben nicht zu 100% garantierbar ist, dass alles Funktioniert, egal welches offene Format. Das lässt du ja selber durchblicken, von wegen mit den üblichen Standardschriften*. ;)

* Ich nehme an, du meinst damit die Windows Systemschriften. Übliche Standardschriften gibt es nicht. Aber das wäre jetzt doch zu sehr OT…
 
virtua schrieb:
Nö, den Dateizoo hab ich hier jeden Tag.
Ganz sicher unter OpenOffice?

* Ich nehme an, du meinst damit die Windows Systemschriften. Übliche Standardschriften gibt es nicht. Aber das wäre jetzt doch zu sehr OT…

Das kann sein. Bin nicht vom Fach(*). Nur OpenOffice nutze ich schon länger, als ich einen Mac habe und mir ist bisher nie etwas negatives aufgefallen wenn ich alte Dokumente öffne. Ebenso habe ich schon mehr als einmal Dokumente getauscht mit Leuten anderer Systeme, ebenfalls ohne Probleme.

(*)Nutzt OpenOffice per default nicht eh überall die gleichen Schriften? Wie gesagt bin nicht vom Fach und habe schon lange keine Linux oder Windows-Version mehr genutzt.
 
Dagegen halte ich, dass bestimmt 20% der Leute, die hier mit offenen Daten ankommen, diese nicht drucken lassen können, weil die Formatierung aufgrund von Schrift- und Zeichensatzproblemen komplett übern Jordan ist. Das bedeutet zwar, dass es mit den anderen 80% wenig bis gar keine Probleme gibt (sogar bei .doc Dateien), eine Sicherheit, dass es funktioniert sieht allerdings anders aus.

Besonders lustig ist das dann immer bei 100-seitigen Diplomarbeiten mit Abgabetermin gestern… ;)
 
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