PKW - Maut?

PKW Maut ja oder nein?

  • Ich fahre Auto und bin FÜR die PKW Maut.

    Stimmen: 33 32,0%
  • Ich fahre Auto und bin GEGEN die PKW Maut.

    Stimmen: 43 41,7%
  • Ich nutze kein Auto und bin FÜR die PKW Maut.

    Stimmen: 14 13,6%
  • Ich nutze kein Auto und bin GEGEN die PKW Maut.

    Stimmen: 9 8,7%
  • ist mir egal...

    Stimmen: 4 3,9%

  • Umfrageteilnehmer
    103
minilux schrieb:
wunderbar schlüssige Argumentationskette kopfkratz

wollte garkein gegenargument bringen...
es kann sich keiner mehr nen richtigen neuwagen leisten und die die es tun, tun es auf pump.
doch selbst die leute die sich auf pump ein autop kaufen, werden auf den preis gucken und die von die angesprochenen suvs kosten ja etwas mehr als nen golf etc. dementsprechend beharre ich daruaf das es sich bei den dicken karren doch meistens um dienstwagen oder um auts von vermögenderen leuten handelt denen es eigentlich egal ist, ob sie maut zahlen oder nicht....
 
r.tosh schrieb:
nanana, wer wird denn gleich wieder nach dem verein mit den drei buchstaben schreien wollen...!? ;)

aber ich bin ganz deiner meinung, so gehts einfach nicht mehr weiter. irgendwann ist schluss mit lustig.

- der konzern freut sich, weil er an dir verdient hat.
- die tanke freut sich, weil sie an dir verdient hat.
- der staat freut sich weil er an dir verdient hat.
- die versicherung, die zulassungsstelle, ja sogar der schildermacher verdient an dir
- die werkstatt deines vertrauens
- und und und...

und was is mit mir? wann freu ich mich? :rolleyes:

Danach schreie ich nicht..
Gespannt bin ich aber doch, WANN die Schwelle zm "Hangpolitiker" erreicht sein wird..
 
r.tosh schrieb:
nanana, wer wird denn gleich wieder nach dem verein mit den drei buchstaben schreien wollen...!? ;)

aber ich bin ganz deiner meinung, so gehts einfach nicht mehr weiter. irgendwann ist schluss mit lustig.

- der konzern freut sich, weil er an dir verdient hat.
- die tanke freut sich, weil sie an dir verdient hat.
- der staat freut sich weil er an dir verdient hat.
- die versicherung, die zulassungsstelle, ja sogar der schildermacher verdient an dir
- die werkstatt deines vertrauens
- und und und...

und was is mit mir? wann freu ich mich? :rolleyes:

die tanken verdienen am wenigsten an den hohen preisen...allein für steuern gehen pro liter 73% an den staat, dann noch an die öl firmen und der tankwart hat pro liter keine 2-3 cent...na herzlichen glückwunsch...

die letzte frage gefällt mir und ist mal wirklich wahr.
ist lange her das ich mich mal über eine nachricht aus der politik gefreut habe..und mir gedacht habe das die leute da oben mal was für mich tun...
 
Ich bin für die Maut, aber gegen Vignetten. Ich kenne die Vignetten aus der Schweiz, und sie dienen allein dazu, die Staatseinnahmen zu erhöhen. In der Schweiz wird eh schon einiges Geld aus Benzinzoll und Vignetteneinnahmen für andere Budgetposten als Strassenbau zweckentfremdet, ich denke hier würde das nicht anders sein.

Bei einer Maut aber wird ein grundlegendes Problem des Strassenverkehrs gelöst: Das Angebot (Strasse) ist nämlich immer genau gleich teuer, egal wie sehr die Nachfrage (Verkehr) danach ist. So könnte man mit einem Mautsystem auch gleich noch Stadtverkehr und sehr stark befahrene Strassen verteuern. Seht euch London an, da funktionierts...Ob TollCollect allerdings so was hinbekommt ist sehr fraglich.

Ja, ich habe keinen Führerschein, ich hatte es nie nötig, da ich immer in Städten gewohnt habe, und mit ÖPNV und Rad bestens bedient bin. Und so aus der Distanz betrachtet kommt einen die autogeilheit der Deutschen schon seltsam vor. Sobald jemand etwas gegen diese egoistische und vollkommen unökonomische Fortbewegungsart zu sagen wagt, wird geschrien als bräche sofort die gesamtdeutsche Wirtschaft zusammen wenn weniger fette Autos verkauft werden.

Von einer Maut würde ich mir nicht erhoffen, dass die Menschen weniger faul werden, das liegt wohl in der Natur (Hier in Berlin sind die U-Bahnen regelmässig voll Studenten mitsamt Fahrrad). Jedoch würde das Auto vielleicht wieder vom Kult- zum Gebrauchsgegenstand. Carsharing und Fahrgemeinschaften entstehen sicher erst wenn's finanziell wehtut.
 
Zuletzt bearbeitet:
SXL schrieb:
Und so aus der Distanz betrachtet kommt einen die autogeilheit der Deutschen schon seltsam vor. Sobald jemand etwas gegen diese egoistische und vollkommen unökonomische Fortbewegungsart zu sagen wagt, wird geschrien als bräche sofort die gesamtdeutsche Wirtschaft zusammen wenn weniger fette Autos verkauft werden.....
....Carsharing und Fahrgemeinschaften entstehen sicher erst wenn finanziell wehtut.
ich hätts nicht schöner sagen können :D
 
Ich finde vor allen Dingen davon erstaunt, wie schnell von "es wird nie eine Automobilmaut geben" (rot/grün SOWIE CDU damals) zu dieser Diskussion übergegangen wird.

Davon abgesehen bin ich mir noch nicht sicher, ob ich dafür oder dagegen bin, es hat beides Vor- und Nachteile.

Aber die Argumentation "dann aber nur für nicht-deutsche Autos" ist ja dermaßen dumm, dass ich einfach mal nichts sagen kann.
 
Öffentlicher Personen Nahverkehr (ÖPNV)

Ich MUSSTE es ausschreiben. Das tönt doch einfach geil...und soooo deutsch!
 
Beispiel Frankreich: 1 /3 der Einnahmen gehen in den Strassenbau...der Rest an Staat und Betreiber der Autobahnen...
 
Friedemann schrieb:
Ich finde vor allen Dingen davon erstaunt, wie schnell von "es wird nie eine Automobilmaut geben" (rot/grün SOWIE CDU damals) zu dieser Diskussion übergegangen wird.

Ja finde ich auch sehr erstaunlich, hab vorhin noch darüber nachgedacht, wann das genau von denen kam.

Friedemann schrieb:
Aber die Argumentation "dann aber nur für nicht-deutsche Autos" ist ja dermaßen dumm, dass ich einfach mal nichts sagen kann.

Dito! :rolleyes:
 
Alle die schreiben, das eine Maut zu weniger Autoverkehr führen könnte, sollten mal in den Zeit-Artikel reinschauen. Geplant ist nämlich eine Vignette, im Gegenzug soll die Mineralölsteuer gesenkt werden. D.h. die Fixkosten des Autos werden erhöht, die variablen dagegen gesenkt. Daraus folgt, dass eine Maut höchstens zu mehr Verkehr führen würde, nicht zu weniger.

Ich habe (zusammen mit meiner Freundin) ein Auto, das einmal die Woche für Einkäufe genutzt wird. Getränkekisten transportieren sich nämlich nicht wirklich gut mit dem ÖPNV, besonders wenn man gleichzeitig noch 4-5 Tüten tragen will. Ansonsten verwenden wir das Auto nur für längere Strecken, sprich Urlaub und Fahrten zur Familie (bei mir zwischen 200 und 400km, bei ihr 650).

Friedemann schrieb:
Aber die Argumentation "dann aber nur für nicht-deutsche Autos" ist ja dermaßen dumm, dass ich einfach mal nichts sagen kann.

Und scheitert schon am EU-Recht.

Snoop
 
Jupp so ist es snoop, wobei die mineralölsteuer senkung eher ein witz ist...
es waren vor dem wahlkapmf mal 3 cent von fraum merkel zu hören...aber was nützen 3 cent, wenn der benzinpreis in den letzten 1 1/2 jahren schwankungen von fast 45 cent mit gemacht hat.
find ich recht albern und irgendwie klingt es fast wie blanker Hohn...
 
snoop69 schrieb:
Und scheitert schon am EU-Recht.

Snoop

Daran scheitert allerdings auch die Entlastung der nationalen Autofahrer (ist zumindest mein letzter Kenntnisstand).

Die Quelle suche ich gerade...
 
misterbecks schrieb:
Daran scheitert allerdings auch die Entlastung der nationalen Autofahrer (ist zumindest mein letzter Kenntnisstand).

Die Quelle suche ich gerade...
Nun, eine Entlastung über die Mineralölsteuer (betrifft dann ja ohnehin alle) und/oder die KFZ-Steuer sollte problemlos mit dem EU-Recht vereinbar sein. Nur direkte "Rabatte" auf die Maut bergen ein Problem, weil dann Inländer und EU-Ausländer ungleich behandelt werden.

Snoop
 
snoop69 schrieb:
Nun, eine Entlastung über die Mineralölsteuer (betrifft dann ja ohnehin alle) und/oder die KFZ-Steuer sollte problemlos mit dem EU-Recht vereinbar sein. Nur direkte "Rabatte" auf die Maut bergen ein Problem, weil dann Inländer und EU-Ausländer ungleich behandelt werden.

Snoop

Wobei ein "Rabatt" auf die KFZ-Steuer genau diese ungleiche Behandlung wäre. Das ist wie gesagt m.W. nach nicht möglich. Finde die Quelle nur gerade nicht.

Aber grundsätzlich befürworte ich eine Einführung der PKW-Maut für Autobahnen. Bevor der Bund oder die Länder einzelne Teilstrecken verkaufen und privatisieren, zahle ich lieber für das komplette System, auch wenn ich nur Teile davon nutze.
 
misterbecks schrieb:
Aber grundsätzlich befürworte ich eine Einführung der PKW-Maut für Autobahnen. Bevor der Bund oder die Länder einzelne Teilstrecken verkaufen und privatisieren, zahle ich lieber für das komplette System, auch wenn ich nur Teile davon nutze.
Eine zweckgebundene Maut, für die an anderer Stelle entlastet wird, fände ich auch vollkommen in Ordnung. Nur ist es ja schon derzeit so, dass mit dem Geld aus der Mineralöl- und KFZ-Steuer verschiedene Haushaltslöcher gestopft werden, und da hört es dann meiner Meinung nach auf. Das für Autobahnen, die ohnehin schon aus der Tasche der Autofahrer (über KFZ- und Mineralölsteuer) finanziert wurden, nochmal gezahlt werden soll, ist ziemlich daneben.

Autofahrer belasten ist natürlich immer schön, weil die meisten keine große Alternative haben und deshalb zähneknirschend blechen. Bei der Tabaksteuer ist die Sache dagegen in die Hose gegangen...

Snoop
 
In Frankreich teilen sich die Einnahmen aus der PKW-Maut ungefähr so auf:
22% für die Finanzierung
32% Steuern gehen an den Staat
11% Gewinn für das Unternehmen
der Rest wird für den Erhalt der Autobahnen genutzt

Quelle frontal21, gestern Abend auf ZDF

Für alle Autobahnen, die mit Steuergeldern finanziert wurden, finde ich die Maut eine Frechheit.

Für neue, privat finanzierte, Autobahnen wäre eine Maut schon OK.
 
Wovon reden wir hier eigentlich? Die Fahrten zum Briefkasten oder zum Brötchenholen werden von einer PKW-Maut überhaupt nicht betroffen, weil wohl die wenigsten dafür auf eine Autobahn fahren müssten.
Das beliebte Argument, daß die Einnahmen dem Bau und dem Erhalt des Fernstraßennetzes zugutekommen, ist ja wohl auch ein Witz, schließlich zahlen alle KFZ-Besitzer eine KFZ-Steuer, die zweckgebunden für eben dieses aufkommt, seit Jahren aber zum Stopfen von Haushaltslöchern missbraucht wird. Die bestehenden Straßen sind bereits durch die KFZ-Steuer bezahlt (und mehr als das).
Wenn schon Vignetten oder Ähnliches eingeführt werden, muss das mit einer (im Betrag) entsprechenden Senkung der KFZ-Steuer einhergehen. Das würde die zusätzlichen Einnahmen natürlich auf ausländische Fahrzeuge reduzieren, allerdings nur auf solche, die auch die Autobahnen benutzen. Wer einmal in Frankreich oder in Italien war, weiß, wie stark sich der Verkehr auf nicht mautpflichtige Ausweichstrecken verlagert - ein Phänomen das sich beim LKW-Verkehr auch in Deutschland beobachten lässt. Insofern glaube ich nicht, daß es überhaupt zu zusätzlichen Einnahmen kommt. Die einzigen die davon profitieren, sind die Vignettenbesitzer (am besten steuermindernd als Betriebsausgaben verbucht), die auf halbleeren Autobahnen vor sich hin rasen können.
 
:rolleyes:

Unser Planet ist im Begriff zu kollabieren! Ich sag nur GLOBALE ERWÄRMUNG!

Also ich fahre auch gern Auto, noch dazu ein uraltes, aber nur dann, wenn es nicht anders geht.
Von mir aus könnte Benzin 5 Euro der Liter kosten, eine Ökosteuer fürs Autofahren eingeführt werden obendrein noch ne saftige Maut.

Die Menschen müssen echt mal begreifen dass wir nicht ohne Nachzudenken einfach die kompletten Erdölreserven der Erde verfeuern können.
Wenn ich die ganzen (sorry) Idioten mit ihren Spritschleudern sehe, wie sie so richtig aufs Gas latschen, sowohl in der Stadt, alsauch auf der Autobahn, da wirds mir schlecht...

Ich fahr Rad!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Larzon schrieb:
Es wird wohl Vignetten geben...eben wegen den von dir genannten Gründen.

Aus diesem Grund kann es auch relativ schnell losgehen damit.
Wenn es beschlossen ist dauerts nicht lange ein paar Vignetten drucken zu lassen...
Aha :) Du meinst, die die einen entsprechenden Drucker und Schneodeplotter haben, werden vieeeeele neue Freunde finden :D :D :D :D
 
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