Pizza selbstgemacht!

@doubleh Geht Dir einfach nur der Teig nicht auf, oder ist Dein Ziel so eine Pizza wie man sie bei Pizza Hut bekommt?
 
Hinstellen, mit einem feutchten Tuch abdecken und warten ist richtig. Wie lange das dauert, hängt u.a. von der Umgebungstemperatur (ideal 32° C , über 45° stirbt Hefe ab) und Luftfeuchtigkeit ab.

Beim Hefeteig ist die Temperatur der Zutaten wichtig, insbesondere des Wassers. Zu heiß oder kalt und der Teig wird nichts. Zu viel Salz hat auch so einen Effekt.
ahh. Über 45° wusste ich nicht. Ich hab den Teig die letzten Male immer in eine Tüte eingewickelt und dann für 45min bei 50° in den Ofen. Mir war nur bekannt, dass das Wasser, wenn man die Hefe rein tut nicht mehr als 40° haben darf. Wieder war dazu gelernt.

Ich hätte den Teig jetzt vielleicht in die Sonne gestellt, aber dann ist die Gefahr, dass es wieder zu warm wird. Aber wenn es unter 30° sind, ist nicht direkt schlimm, so wie wenn man zu viel wärme hat?!
 
Wassertemperatur für Hefekulturen: nicht mehr als 25°C – besser exakt 23 bis 24°C.
Da habe ich zumindest die besten und schnellsten Resultate (Trockenhefe) bei meiner Bio-CO2-Anlage (Wasser+Trockenhefe+Zucker) für's Aquarium. :D
Ansonsten ist angegeben: 30 bis 32°C für eine gute Gärung.
 
@doubleh Geht Dir einfach nur der Teig nicht auf, oder ist Dein Ziel so eine Pizza wie man sie bei Pizza Hut bekommt?
Amerikanische Pizza steht im Text und es scheint so eine zu sein, wie die von Dr. Ötker, an die ich versuche ran zu kommen http://farm5.static.flickr.com/4072/4547876015_4d76459c80.jpg
Also ja, so eine versuche ich zu machen.

Der Teig geht auf, aber nach dem Backen ist er wieder platt. Vielleicht sollte ich einfach nicht so stark mit dem Nudelholz drüber gehen..
 
Der Teig geht auf, aber nach dem Backen ist er wieder platt. Vielleicht sollte ich einfach nicht so stark mit dem Nudelholz drüber gehen..
CO2 im Teig? Bzw. einen Schuß Selter mit Kohlensäure?
 
Ich schätze mal da musst Du das Rezept aus dem Link probieren, der klassische Teig wird wohl Dir im Ofen immer zusammenfallen.

Aber selber ausprobiert habe ich es auch noch nicht...
 
CO2 im Teig? Bzw. einen Schuß Selter mit Kohlensäure?
Hab ich noch nie versucht :eek:
Ich schätze mal da musst Du das Rezept aus dem Link probieren, der klassische Teig wird wohl Dir im Ofen immer zusammenfallen.

Aber selber ausprobiert habe ich es auch noch nicht...
Manchmal hat es wie gesagt schon geklappt, nur weiß ich leider nicht was ich da anders gemacht habe. Die Pizzen werden bei mir immer unterschiedlich, obwohl ich sie immer gleich mache ^^

Naja, ich werde es jetzt erstmal so versuchen, dass ich den Teig nicht mehr im Ofen gehen lasse, sondern im warmen Zimmer und dann auch bisschen länger als 45 min, ich kann ja durch die Tüte immer rein gucken, ob sich was tut. btw sollte man wirklich ein Tuch nehmen, oder geht Tüte auch, weil da kommt ja gar keine Luft dann rein?!
 
Wenn der Teig zu schnell aufgeht, hat er keine Stabilität und fällt beim Backen zusammen. Meistens ist er dann zu warm geworden. Alternativ fehlt dem Mehl Kleber. Entweder wurde er zu kurz geknetet, ideal sind ca. 10 min., oder es ist grundsätzlich wenig Gluten drin.

Pizzateig wird mit sehr feinem, glutenreichem Mehl hergestellt, besonders der dicke, fluffige. Und lange kneten, damit das Klebereiweiß die Strukturen ausbilden kann, sonst hält der Teig nicht. Der Teig darf nicht mehr an den Fingern kleben.

Danach kannst Du ihn auch in eine ausreichend große, geölte Tüte (einfach zwei Tropfen Öl rein und gut verreiben) geben, es muss kein Tuch sein. Brotteig z.B. lasse gern über Nacht im Kühlschrank gehen, das geht auch. Bei Brot gebe ich immer etwas reines Gluten zu.

Vielleicht wird der Teig immer anders, weil Du verschiedene Mehle verwendest, unterschiedlich lange knetest, anderes Wetter ist, die Hefe unterschiedlich alt ist…
 
Hatte wie ich anfangs des Threads geschrieben habe mit einen Pizzastein angefangen und der ist schon mal ganz gut, aber es fehlt halt die Temperatur für eine gute Steinofenpizza, die der Herd einfach nicht liefern kann!
Deshalb hatte ich mir vor einem Jahr dann doch so ein Pizzofen gekauft (den hier) und diese Investition hat sich voll ausgezahlt!!!
Ich kann euch Pizzabäckern nach über ein Jahr Erfahrung mit dem Gerät dies wärmstens empfehlen.
Neben Pizzen wird da auch gekaufte, gefrorene Pizzen, ne fertige Penne oder Lasange von Penny, eingefrorene Pommes u.s.w. drin gemacht!
Möchte nicht wissen was wir da schon an Strom eingespart haben, denn das Gerät ist Ruck-Zuck auf Temperatur.
Für die selbstgemachten Pizzen stehen so 350° bereit und das reicht um die Pizza in ca. 5/6 Minuten fertig zu backen.
Den Backofen nutzen wie heute nur noch wenn es mal ne Braten gibt.
Der Stein sieht heute zwar wie sau aus, hat ein Riss bekommen, aber alles gut!
Die 88€, die er heute kostet lohnen auf alle Fälle und für mich ne klarer :thumbsup: nach oben und ne Kaufempfehlung!
 
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Die Hefe ist tatsächlich immer unterschiedlich alt, aber nur abgelaufen.

Mehl verwende ich den 405. und der ist schon nach 2 Minuten perfekt von der konsistenz her, da klebt nix mehr an der Hand fest

@Rednose: ist schon verlockend, aber noch ein gerät in meiner mini Küche?
 
Milch im Pizzateig
Mir sagt das ja auch nicht zu, aber in diesen "American Pan Pizza"-Rezepten ist irgendwie fast überall Milch drin :noplan:
In den Originalrezepten ist aber oft von der "nonfat Milk" die Rede, also fast das gleiche wie Wasser :crack:
 
Um die Pizza besonders fluffig zuzubereiten, verwende ich ab und an etwas Mondamin und wichtig, es sollte schon Pizzamehl verwendet werden. Und – wie ich schon vorher schrieb, die Backherdtüre nach etwa 5-7 Minuten einen Spalt öffnen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. So bekommst du auch ohne Steinofen einen trockenen Boden. Besonders wichtig: nicht das Backblech, sondern den Rost verwenden.
 
Professionelle Pizzaöfen kauft man dort wo es Gastronomiezubehör gibt. Die Dinger sind zwar auch gebraucht noch richtig teuer, sind aber ihr Geld wert (meistens werden die an Starkstromleitungen angeschlossen).
 
Da fragt jemand, wie er eine tolle Pizza mit Hausmitteln hinbekommt und du willst ihn ein Profi-Monstrum in die Küche stellen. Geht's noch?
 
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Da fragt jemand, wie er eine tolle Pizza mit Hausmitteln hinbekommt und du willst ihn ein Profi-Monstrum in die Küche stellen. Geht's noch?
Ist das gleiche wie mit Friteusen, Kontaktgrill,Messer, Töpfe, Pfannen etc. Für gute Ergebnisse braucht man auch gutes Werkzeug. Single-Pizzaöfen gibt es schon ab 1500.-€ und halten auch bei intensiven Gebrauch mehrere Jahre problemlos.
 
Ist das gleiche wie mit Friteusen, Kontaktgrill,Messer, Töpfe, Pfannen etc. Für gute Ergebnisse braucht man auch gutes Werkzeug. Single-Pizzaöfen gibt es schon ab 1500.-€ und halten auch bei intensiven Gebrauch mehrere Jahre problemlos.
Hab mal geschaut und den von mir erwähnten Pizzaofen habe ich im Dez. 2013 für 95.-€ gekauft (plus 10€ für ein dreijährige Garantieverlängerung), also schon fast 2 Jahre hat er mir nun sehr gute Dienste geleistet! (Und das in dieser Zeit fast täglich!)

Und da kommst du nun mit 1500.-€ an!
Für eine Pizzabäckerei ist solch eine Anschaffung zwingend, aber für den Hausgebrauch reicht so ein Teil völlig.
(Das Ergebnis ist vergleichbar und das für ein Bruchteil des Preises eines Profigeräts)

Du magst recht haben das gutes Werkzeug ein Segen ist, aber du kaufst auch keine Hilt weil du ne paar mal im Jahr paar Löcher bohrst!

Wie auch immer, wer ne sehr gute Pizza backen möchte kann sich so ein Gerät nach meiner gemachten Erfahrung bedenkenlos anschaffen!
 
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