Pixelmator Pixelmator: alle Bedienungselemente viel zu klein

rudluc

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Seit kurzem habe ich Pixelmator neben Affinity Photo, aber ich komme damit überhaupt nicht klar (im Gegensatz zu Affinity Photo).
Auf meinem iMac 27" Retina sind in diesem Programm die Symbole in der Werkzeugpalette kaum zu unterscheiden und auch die Beschriftungen aller Bedienungselemente im gesamten Programm sind winzig.
Ich bin insofern überrascht, weil in den Bewertungen des Mac App Store dieser Mangel offenbar keine Rolle spielt. Habe ich eventuell eine Anpassungsmöglichkeit übersehen?
Im Moment ist Pixelmator für mich unbedienbar.
 
Vielleicht liegt es ja an deiner eingestellten Auflösung am Monitor, schalte doch da mal um.
Je mehr ich bei meinem MacBook Pro Retina 15" die Auflösung erhöhe, desto kleiner werden auch die Bedienelemente - logisch - das gleiche wird bei dir auch sein.
 
Es ist die mittlere Auflösung, die als Standard für den iMac voreingestellt war. Ich komme damit für alle anderen Programme prima klar. Natürlich kann ich die Darstellung vergrößern, aber extra für Pixelmator würde ich das nicht so gerne machen. Bei Affinity Design kann man die Schriftgröße der Benutzeroberfläche anpassen. Bei Photoshop Elements ist die Schrift ohnehin viel größer.
Die mit Abstand kleinste Schrift und Symbole hat bei mir nur Pixelmator.
 
Pixelmator ist ein typisches Design-geht-vor-Funktion-Produkt. Wenn Du ein gutes Bildbearbeitungsprogramm willst, nimm GraphicConverter. Sieht nicht annähernd so schick aus, kann aber viel mehr. (U. a. kann GraphicConverter selbstverständlich auch die Werkzeugpalette in einer vernünftigen Größe darstellen. Die Hersteller von Pixelmator benutzen vermutlich nur total coole MacBooks und wissen nicht, dass es auch größere Bildschirme gibt.)
 
Oder vereinfacht ausgedrückt: der Pixelmator ist leider nicht so optimal an die verschiedenen Macs angepasst, er baut viel auf OpenSource Technologie auf und wurde an die Macs "angepasst" aber eben nicht vollkommen nativ gecoded…

Das Phänomen gibt es noch bei einigen anderen Programmen, die z.B. aus der Windowswelt übertragen wurden.
 
Oder vereinfacht ausgedrückt: der Pixelmator ist leider nicht so optimal an die verschiedenen Macs angepasst, er baut viel auf OpenSource Technologie auf und wurde an die Macs "angepasst" aber eben nicht vollkommen nativ gecoded…

Das Phänomen gibt es noch bei einigen anderen Programmen, die z.B. aus der Windowswelt übertragen wurden.

Das wusste ich nicht. Da ich aus dem Bildungsbereich komme, bin ich schon ein Sympathisant von OS-Software, aber hier müsste der Anbieter dringend nachbessern, sonst macht die Bedienung wirklich keinen Spaß. Eigentlich ist das schade, denn das Programm startet wahnsinnig schnell und oft braucht man ja gar kein full-featured Grafikprogramm. Mich wundert nur, dass dieser offensichtliche Mangel nirgendwo in den AppStore-Bewertungen auftaucht. ich hätte es mir nicht gekauft, wenn ich das vorher gewusst hätte.
 
Wenn Du ein gutes Bildbearbeitungsprogramm willst, nimm GraphicConverter.

Ich habe den GraphicConverter sogar schon. ;-)
Ich hatte mal eine ururalt-Vorversion von 1997 auf Diskette. Thorsten Lemke hatte mich entgegen meinen kühnsten Erwartungen noch in seiner Kundendatenbank und ich bekam die neueste Version zum Upgradepreis. Das fand ich sehr nobel.
 
Warum braucht man Pixelmator (oder GraphicsConverter), wenn man Affinity Photo hat? Letzteres spielt doch in ganz anderen (höheren) Liga?
 
Warum braucht man Pixelmator (oder GraphicsConverter), wenn man Affinity Photo hat? Letzteres spielt doch in ganz anderen (höheren) Liga?

Das hat gar nichts mit "Liga" zu tun. Es gibt Funktionen, die sind bei dem einen Programm besser gelöst als beim anderen. Ich habe zu Windows-Zeiten sogar bestimmte Aktionen lieber mit Gimp gemacht als mit Photoshop.

Zuerst hatte ich nach meinem Wechsel zur Mac-Plattform vor ein paar Monaten keine Ahnung, wie es weiter gehen sollte. Auf jeden Fall war für mich klar, dass ich um Adobe einen weiten Bogen machen wollte. Ein Wechsel zur "Blackbox" Apple Fotos war mir mit meinen 250GB Fotos dann aber doch zu krass.

Also fing ich an mit verschiedenen verzeichnisbasierten FotoBrowsern aus dem AppStore, von denen mit jedoch keiner 100%ig zufrieden stellte. Dazu noch Affinity Photo, welches gerade herausgekommen war. Später entschied ich mich zusätzlich für den GraphicConverter, für den ich nach über 15 Jahren doch tatsächlich noch upgradeberechtigt war (ich hatte schon mal eine Apple-Zeit zwischen 1995 und 2000), weil er ein paar Stapelbearbeitungs- und EXIF-Funktionen bietet, die mit Affinity Photo nicht möglich sind. Überhaupt bin ich auf der einen Seite immer noch sehr angetan von den vielen Möglichkeiten des GC, es ist ein echtes Schweizer Taschenmesser! Es gibt im Gegenzug aber ein paar Ungereimtheiten und Instabilitäten und er macht auf mich einen reichlich chaotischen und überwucherten Eindruck, so als wenn immer neue Funktionen hinzugekommen wären, ohne dass man Altlasten beseitigt hat.

Pixelmator wollte ich eigentlich gar nicht haben. Ich habe dann aber letztlich doch zugeschlagen, als es ein Super-Angebot gab, bei dem ich nicht widerstehen konnte. Enttäuscht bin ich halt von der katastrophalen Ergonomie durch die viel zu kleinen Bedienungselemente.
Mittlerweile habe ich parallel zu meiner ordnerbasierten Fotosammlung den ganzen Kladderadatsch auch noch in Apple Fotos importiert und beginne gerade, mich damit abzufinden/anzufreunden.

Kurz: ich bin noch nicht ganz glücklich, habe mein Optimum noch nicht gefunden und teste mich so durch.
 
Inwieweit hat jetzt Pixelmator oder Affinity Photo eine irgendwie geartete Fotoverwaltung?
Was brauchst du eigentlich? Eine Fotoverwaltung oder eine Bildbearbeitung oder beides?

Ich nutze zur Verwaltung Fotos und zum Bearbeitung Affinity Photo. Für Kleinigkeiten reichten oft die Bildbearbeitungsfunktionen von Fotos.
 
Ich nutze zur Verwaltung Fotos und zum Bearbeitung Affinity Photo. Für Kleinigkeiten reichten oft die Bildbearbeitungsfunktionen von Fotos.

Darauf wird es bei mir wohl letzten Endes auch hinauslaufen. Was mich daran aber massiv stört, ist die Tatsache, dass ich dann nur mit einem Mac auf meine Fotos zugreifen kann. In meinem Haushalt gibt es aber auch noch ein paar Windows-PCs. Die Fotos-Mediathek ist für diese nicht benutzbar.
 
Wenn du die iCloud-Fotomediathek aktivierst, kannst du die Fotos auch auf Windows-Rechnern haben!
 
Mach doch mal einen Screenshot von deinem Pixelmator-Problem. Eigentlich ist Pixelmator sehr "Apple-like" programmiert (nutzt Apple-Technologien und -APIs bis zum Abwinken), und Retina-Support gibt es schon seit 2012 (eben gegoogelt).
Auf meinem 25" 1440p-Bildschirm (=> selbe Arbeitsfläche wie deiner bei 2" weniger Diagonale) sieht eigentlich alles "normal" aus. Ist aber eben kein Retina-Bildschirm, kann natürlich sein, dass bei dir bei der Skalierung etwas schief läuft.
 
Eigentlich ist Pixelmator sehr "Apple-like" programmiert.
Und genau darin liegt das Problem. Apple ist ja auch nicht imstande, sein skurriles Mailprogramm so zu umzuarbeiten, dass man im Editor, mit dem man Mails erstellt, auf einem großen Monitor die Schrift auch dann lesen kann, wenn man seinen Korrespondenzpartners nicht Schriftgrößen ab 18pt zumuten will. Richtiger ist natürlich: Bei Apple ist man der Meinung, dass das niemand braucht und darum auch niemand bekommt. Dazu passen die winzigen Steuerelemente beim Pixelmator ganz perfekt.
 
So aus Interesse, von was für Auflösungen und Bildschirmdiagonalen reden wir hier denn? Mit Mail hatte ich eigentlich noch nie Probleme, die Schriftgrößen etc. kommen mir genauso groß vor wie im übrigen System.

Grundsätzlich stimme ich dir aber zu, dass Apples Lösungen teilweise etwas "merkwürdig" sind. Der einzige sinnvolle Grund für das 5K-Display im iMac ist ja, dass die Auflösung ein ganzzahliges Vielfaches von 1440p ist. Mit Vector Scaling wäre ein 4K-Display genauso gut, aber das kann OS X ja nicht...
 
Wenn du die iCloud-Fotomediathek aktivierst, kannst du die Fotos auch auf Windows-Rechnern haben!

Das ist mir schlicht zu teuer, die 350GB Fotos aus meinem jahrelangen Bestand erst in die iCloud zu schicken, nur um im gleichen Haus (mit Intranet) die Bilder dann anzusehen. Eigentlich ist mein Konzept eine Synchronisierung aller Daten, bzw. einer Auswahl davon (Dokumente, Fotos, Musik) auf alle meine Rechner über meine Synology Cloudstation
 
Mach doch mal einen Screenshot von deinem Pixelmator-Problem. Eigentlich ist Pixelmator sehr "Apple-like" programmiert (nutzt Apple-Technologien und -APIs bis zum Abwinken), und Retina-Support gibt es schon seit 2012 (eben gegoogelt).
Auf meinem 25" 1440p-Bildschirm (=> selbe Arbeitsfläche wie deiner bei 2" weniger Diagonale) sieht eigentlich alles "normal" aus. Ist aber eben kein Retina-Bildschirm, kann natürlich sein, dass bei dir bei der Skalierung etwas schief läuft.

Ich weiß nicht, ob du das bei dir richtig beurteilen kannst. Unsere Auflösung unterscheidet sich ja. Auf jeden Fall solltest du einen gewissen Eindruck bekommen können, wenn du das Bild im Fullscreen-Modus anguckst.
Ich habe mal ein Menü ausgeklappt, so dass du im Vergleich die Systemschrift sehen kannst.

Bildschirmfoto Pixelmator.jpg
 
Ja, im Idealfall sollte die Vollbilddarstellung bei mir genauso groß sein, da mein Monitor ja 2560x1440 hat, was deiner "logischen" Auflösung entspricht. Und das ist auch der Fall, Pixelmator sieht bei mir genauso aus wie in deinem Screenshot. Ist also kein Retina-Problem sondern scheinbar so gewollt. Richtet sich wohl an junge Leute :D
 
zur Not könntest du die Zoomen-Funktion aus den Bedienhilfen verwenden?! Ich hab das grad mal ausprobiert, da ich die Pixelmator-Darstellung eigentlich auch zu klein finde. Ist allerdings schon ein rumgefummel....
 
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