Photoshop CS4 ersetzen durch Photoshop Elements 2018 oder Affinity Photo?

@Malice 313
Lightroom gibt es nur noch als Abo, die letzte käufliche Version ist bereits EOL. Es gibt noch Darktable, Luminar und Co. Wobei ich Darktable etwas träge und umständlich fand, Luminar fiel komplett raus. Ich schaue mir hin und wieder andere Programme an, aber auch Affinity sagt mir bei der RAW Konvertierung nicht zu, die Regler sind mir teils zu destruktiv. Für die hier genannten Anforderungen ist PS auch der Overkill.

@Lor-Olli
Ich kann alle Versionen von PS bzw. der CS/CC laden, bis zur CS6 runter, die CS5 Design Premium habe ich als Box Version.
 
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@Veritas,
bei den Reglern für die RAW Bearbeitung in Affinity gebe ich zu, dass man da ganz schnell "zu viel des Guten" erreicht, da sollte man viel Fingerspitzengefühl nutzen… Aber es tut was es soll und ich nutze z.B. eine Fuji, da fällt die RAW Bearbeitung ganz ordentlich aus (bei Canon sieht das etwas anders aus, liegt vermutlich an den RAW-Formaten, habe ich mir aber nicht speziell daruafhin angesehen).

Darktable ist für die Heimanwendung vollkommen ok, wer allerdings schnell arbeiten will / muss, sollte eine Alternative nehmen. Ich muss allerdings generell feststellen, dass viele Amateure mit RAW nicht immer gut umgehen können, die Möglichkeiten die das Format bietet werden oft "kaputtgefummelt"…
 
Auf der Suche nach einer Alternative zu Aperture bzgl. der RAW Entwicklung habe ich in den letzten Tagen intensiv mehrere Programme getestet. Die Testversion von Luminar ist noch vor Ablauf der Testphase im Trash gelandet und Affinity macht für diesen Zweck auch keinen Spaß. DxO PhotoLab hat mich hingegen total begeistert, was die Ergebnisse angeht. Gerade die Objektivkorrektur, das Entrauschen und das Smart Lighting sind so gut, dass man in der Regel nur noch sehr wenig nachbessern muss. CaptureOne würde ich ja auch noch testen, da es im Gegensatz zu DxO eine gute Verwaltung bietet, aber noch schreckt mich der hohe Preis.
 
(...)
Darktable ist für die Heimanwendung vollkommen ok, wer allerdings schnell arbeiten will / muss, sollte eine Alternative nehmen (...)
Was kostet Darktable eigentlich? Ich finde dazu keine Info auf deren Webseite.
Optisch wirkt Darktable ein wenig wie Aperture.

EDIT: Der /User lässt sich nicht im Code löschen. Daher wohl die blaue Schriftfarbe. Absicht ist das nicht.
 
@ Kojote:
Gleich auf der Homepage (darktable.org) steht dort der erste Satz:
darktable is an open source photography workflow application and raw developer
 
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Wie sieht es eigentlich mit dem Import von PS-Dateien in Affinity Photo aus? Eventuell auch noch ein Entscheidungsgrund.
PSDs können geöffnet und bearbeitet werden, inklusive sämtlichen Ebenen, Masken, etc. Ich habe testweise mal ein paar ältere geöffnet und es hat prima funktioniert. Meine sind allerdings sämtlich mit CS4 erstellt und somit antik, vielleicht begünstigt das die Kompatibilität.

Affinity ist noch "relativ" neu für den Mac und die Entwickler sind engagiert. Ich nutze es noch nocht so lange (3 Monate??) und es gab jetzt schon drei Updates bei denen Funktionen nachgeliefert wurden. Bei Photoshop Elements geht man genau den umgekehrten Weg… wenn man vergleicht welche Möglichkeiten das Programm z.B. noch in Vers. 14 bot.
Ist das bei Photoshop Elements wirklich so schlimm? Alles, was ich bisher darüber gelesen habe, hat auf das Gegenteil hingewiesen: Elements wird jedes Jahr besser und erhält mit jeder Version neue Funktionen. Scheint in puncto Features immer eine Version hinter dem großen Bruder CC hinterherzuhinken und erhält auch nicht alles, aber der neue Haze-Filter hat beispielsweise mit einer Version Verzögerung auch hier Einzug gehalten.

Ich schaue mir hin und wieder andere Programme an, aber auch Affinity sagt mir bei der RAW Konvertierung nicht zu, die Regler sind mir teils zu destruktiv. Für die hier genannten Anforderungen ist PS auch der Overkill.
Veritas, du bist genau der richtige - auf dich hab ich gehofft :D

Affinity hab ich zur RAW Bearbeitung noch gar nicht in Betracht gezogen, da gefällt mir derzeit ehrlich gesagt DxO Optics Pro sehr gut. Eventuell werde ich hier zu DxO Photolab wechseln, das scheint mir noch die eine oder andere interessante Funktion zu bieten die dem kostenlose Optics Pro fehlt. Ich wollte Affinity für den zweiten Schritt nach der initialen RAW-Konvertierung einsetzen. Hast du damit schon Erfahrungen gemacht und wie ist dein Eindruck im Vergleich zu Photoshop? Bei Bildbearbeitung kommt es ja sehr stark auf die unterlagerten Algorithmen an (ich erinnere mich noch mit Freude an das äußerst interessante entsprechende Seminar an der Uni damals im Studium) und die dürften sich ja bei Photoshop zwischen CC und Elements nicht wirklich unterscheiden. Ist Affinity im Großen und Ganzen was die Algorithmen und die Qualität der Ergebnisse angeht mit Photoshop vergleichbar?
 
Ich hatte ehrlich gesagt nur den RAW Konverter getestet. Damals hatten Funktionen wie Stapelverarbeitung, Droplets, Scripte, Aktionen, Beschneidungspfade, Smartobjects uvm. gefehlt. Für mich durchaus wichtige Funktionen.
Der RAW „Workflow“ ist für Fotografen aus meiner Sicht unterirdisch, Qualität, Performance und Dateihandling gehen gar nicht. 21MP RAWs werden auf 160MB aufgeblasen, Stapelverarbeitung in dem Sinne ist auch nicht gegeben.

Wer mit dem Umfang von Affinity klarkommt, für den ist das eine preiswerte Alternative, für mich gar nicht. Da helfen auch Tipps wie „ändere deinen Workflow“ auch nicht ;)
Ich fand auch die Stapelverarbeitung recht träge und die Kompatibilität zu PSD ist nicht non-destruktiv. Filter, Texte und Smartobjects kannst du sicher nicht 1:1 übernehmen, ist auch logisch.
Ich habe auch Aktionen für die Beautyretusche, Hotkey am Grafiktablett und die Ebenen werden erzeugt, aber Makros gehen ja jetzt wohl in Affinity.
 
Auf der Suche nach einer Alternative zu Aperture bzgl. der RAW Entwicklung habe ich in den letzten Tagen intensiv mehrere Programme getestet. Die Testversion von Luminar ist noch vor Ablauf der Testphase im Trash gelandet und Affinity macht für diesen Zweck auch keinen Spaß. DxO PhotoLab hat mich hingegen total begeistert, was die Ergebnisse angeht. Gerade die Objektivkorrektur, das Entrauschen und das Smart Lighting sind so gut, dass man in der Regel nur noch sehr wenig nachbessern muss. CaptureOne würde ich ja auch noch testen, da es im Gegensatz zu DxO eine gute Verwaltung bietet, aber noch schreckt mich der hohe Preis.

Klar, es ist teuer und viele Funktionen benötigt der Hobbyfotograf auch nicht (Tethered Shooting, Capture Pilot, LCC, Kamerakalibrierung, SDK usw.). Ich muss aber sagen, im Vergleich zur restlichen Hardware (Kamera, Computer, Objektive etc.), geht der Preis in Ordnung. Ich hab damals die Expressversion aus einem Heft gehabt, konnte mit der upgraden und es gab 50% Rabatt. ~230€ für Capture One und Media Pro waren dann echt fair. Gesamtpreis lag glaub regulär bei über 550€. Also wenn es sowas noch gibt, kann man da zuschlagen. Der Preis für die Miete ist aber viel zu hoch! Da bietet Adobe mehr.
 
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Veritas.
Teste einfach mal die letzte Version. Alles, was dir fehlte, ist nun da. Auch eine richtige Stapelverarbeitung. Ein echter Makro-Recorder ist mittlerweile auch vorhanden.
Und die 160MB-Dateien sind auch keine RAWs, sondern das eigene Format von AF. Analog PSD.

Sicherlich gibt es mit mit deinem bevorzugten RAW-Konverter (Capture one) immer noch bessere Ergebnisse, aber AF holt weiter auf. Insbesondere nach dem letzten Update.
Aber PS wird es sicherlich nicht ersetzen. Auch in Zukunft nicht.

AF-Photo leistet für seinen niedrigen Preis erstaunliches.
 
Was mich bei Affinity Photo derzeit am meisten stört: es hängt dauernd! Bin ich eigentlich der einzige, der dieses Problem hat?

Folgendes Beispiel: 10 MP RAW, Nachtaufnahme. An sich nichts außergewöhnliches: 7 Ebenen inkl. Background, diverse Masken und Live-Adjustments, diverse Live-Filter. Ich hab mal einen Screenshot angehängt wie das aktuell aussieht. Gespeichert hat die Datei derzeit knapp unter 90MB - man sollte meinen, dass das für ein 2015 15" MBP mit i7, 16GB RAM und R9-GPU keine echte Herausforderung ist. Wenn ich aber jetzt hergehe und beispielsweise eine der Masken, Filter, oder Ebenen ausblende, einblende oder eine der Anpassungen editiere (also z.B. die Farbtemperatur oder den Dust & Scratches Filter der obersten Sky-Ebene) dann passiert es regelmäßig, dass die Software einfach 10s nichts tut. Der Mauszeiger wird nicht zur Sanduhr, so wüsste ich ja dass er was tut. Aber der Mauszeiger ist normal und er tut einfach nix. Und dann plötzlich, nach 10s oder manchmal auch mehr passiert was am Schirm.

Den Effekt hatte ich jetzt schon bei mehreren Bildern, nicht nur bei diesem einen. Sowohl JPEGs als auch RAWs. Kann doch nicht normal sein, oder? Weder mit CS4 noch mit Elements 2018 hab ich dieses Verhalten je beobachten können.

Außerdem ist mir auch noch aufgefallen, dass beim "Blemish Removal Tool" es teilweise mehrere Sekunden dauert, bis er einen Punkt entfernt hat. Vor allem wenn man den Radius des Tools reduziert - ich musste ein paar Störungen in dem Bild manuell entfernen, blaue und rote Punkte die durch die Langzeitbeleuchtung in Kombination mit ISO800 entstanden sind. Und das war eine echte Quälerei, hat ewig gedauert und ich musste auch hier dauend ein paar Sekunden Wartezeit einlegen weil er einfach nichts getan hat. Auch das geht mit PS instantan und völlig ohne Verzögerung. Irgendwie irritiert mich das etwas...
 

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@mj,
ich setze Affinity sogar auf meinem privaten Rechner (iMac i5 von 2011 ein, 24 GB RAM), bei mir arbeitet es sehr flüssig, ich würde mich nicht damit herumschlagen, wenn es nicht so wäre. Privat mache ich allerdings auch nicht allzu große Sachen damit.
Die Frage ist, arbeitet Dein Rechner mit SSD? Ohne ist es durch die vielen Speichervorgänge (die irgendwie nicht 1:1 mit dem eingebauten Speicher korrespondieren…) schon etwas zäh.
 
Ich wüsste nicht, dass es ein 2015 15" MBP mit i7, 16GB und R9 ohne SSD gibt ;)
512GB um genau zu sein. Ich bearbeite das Bild am externen 4K-Monitor mit skalierter HiDPI-Auflösung. Hab bisher den internen noch nicht getestet, möglicherweise liegt es daran :noplan: Ist aber sehr auffällig...
 
Schau mal nach, ob in AffinityPhoto Metal aktiviert ist.
 
War nicht aktiviert, danke. Stand auf OpenGL. Allerdings scheint es zwischen Metal und OpenGL keinen spürbaren Unterschied zu geben. Abgesehen von den Hängern ist auch die Oberfläche selber sehr träge - das Ein/Ausblenden einer Ebene geschieht in PS sofort, in AF kann ich dem für ca. 1,5-2s lang zusehen wie die Ebene Quadrat für Quadrat aus- bzw. eingeblendet wird (sieht so aus wie Cinebench).

Edit: ich hab grad den zweiten Haken für Metal entdeckt. Ich kann zwar das Display von OpenGL auf Metal umstellen, aber die Hardwarebeschleunigung kann ich nicht aktivieren: "No compatible GPU":

Screen Shot 2018-03-30 at 11.30.31 AM.png


Liegt das daran, dass die AMD-GPU des 2015 MBP tatsächlich nicht unterstützt wird oder möglicherweise an Sierra?
 
Neustart nach der Umstellung auf „Metal“ hast du gemacht?
 
Ja, alles gemacht. Die Hardwarebeschleunigung bleibt deaktiviert. Kurze Recherche hat ergeben, dass High Sierra hierfür wohl Voraussetzung ist. Schade, aber dann verzichte ich eben auf die Funktion. High Sierra kommt mir nie wieder auf das MBP.
 
Ich hab das jetzt mal anhand eines anderen Bildes näher beobachtet. Wenn ich eine Ebene ein/ausblende, geht die CPU-Last des Affinity Photo Prozesses für mehrere Sekunden auf 800% hoch. In dieser Zeit kann ich in AF zwar noch alles anklicken, optisch tut sich allerdings nichts mehr. Nach 5-10 Sekunden wird dan alles aufgeholt. Auch ansonsten ist die GUI von AF eher lahm, ich hab hier mal den simpeln Vergleich ein und derselben Aktion bei exakt derselben Datei als Video hochgeladen:



Ich tendiere zur Zeit eher zu AF, da es Photoshop Elements in puncto Funktionsumfang denke ich deutlich überlegen ist. Wenn nur diese miese Performance nicht wär...
 
Veritas.
Teste einfach mal die letzte Version. Alles, was dir fehlte, ist nun da. Auch eine richtige Stapelverarbeitung. Ein echter Makro-Recorder ist mittlerweile auch vorhanden.
Und die 160MB-Dateien sind auch keine RAWs, sondern das eigene Format von AF. Analog PSD.

Sicherlich gibt es mit mit deinem bevorzugten RAW-Konverter (Capture one) immer noch bessere Ergebnisse, aber AF holt weiter auf. Insbesondere nach dem letzten Update.
Aber PS wird es sicherlich nicht ersetzen. Auch in Zukunft nicht.

AF-Photo leistet für seinen niedrigen Preis erstaunliches.

Dass es Makros gibt, hatte ich geschrieben, das ist aber nicht dasselbe wie Droplets und Scripte in PS, oder den ExtendScript Toolkit. Auch geht eine Stapelverarbeitung für RAWs nicht so wie in Lr in oder C1, weil das DAM dazu fehlt. Tethered Shooting fehlt, Capture Pilot, bzw. die Alternative dazu fehlt. Objektivkorrekturen fehlen, Kameraprofile fehlen, erweiterte Farbkorrekturen fehlen und so einen skalierbaren Ausgabeworklfow gibt auch nicht.

Das Affinity-Format für RAWs ist absolut überzogen. Man nehme z.B. Hochzeitsfotografen... 160MB pro Bild bei 21MP oder ~30MB bei Lr und C1. Insofern ist es für Einzelbilder ok, für viele Aufnahmen völlig unbrauchbar. Der Worklfow ist eben ein ganz anderer und auch wesentlich langsamer als bei klassischen RAW-Konvertern. Das dürfte sogar beim GraphicConverter und Darktable wesentlich besser sein. Die PSD wäre beim RAW als Smartobjekt kleiner.

Und die Regler für Sättigung, Tiefen, Lichter, Belichtung etc. verhalten sich zu aggressiv und destruktiv.

Ich sage nicht, dass Affinity schlecht ist, aber da hat Phase One eben echt mehr zu bieten. Wer viele Bilder schnell bearbeiten will, wird mit Affinity oder auch Photoshop mit Camera RAW nicht glücklich.

Beschneidungspfade sind auch für einige wichtig.
 
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Ich hab meine Tests abgeschlossen und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
  • Adobe Photoshop CS6 & Lightroom 6 - hab im Deutschen Museum und im MOMA angerufen, die wollen ihre Exponate aber wegen Seltenheitswert nicht hergeben.
  • Adobe Lightroom Classic CC & Photoshop CC - hätte ich sofort und ungeprüft gekauft, wenn es die Software weiterhin zu kaufen gäbe. Mieten als Privatperson ist für mich aus Prinzip kategorisch ausgeschlossen obwohl ich die $120 jährlich steuerlich absetzen könnte und somit faktisch nur rund $90 zahlen müsste. Daher ist die Adobe-Suite für mich endgültig gestorben, Adobe hat ab sofort einen bis dato äußerst zufriedenen Kunden weniger.
  • Adobe Photoshop Elements 2018 - die häufigsten Funktionen von Photoshop CC scheinen enthalten zu sein, allerdings ist der Funktionsumfang selbst für meine Belange doch zu eingeschränkt. Was mir auf Anhieb gefehlt hat: Lens-Correction bei der RAW-Entwicklung, InPaint-Füllung einer Selektion, Effekte/Filter-Layer bzw. Masken. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass die Selektion und Maskierung irgendwie gröber ausgefallen sind als noch mit der CS4, das kann aber täuschen. Im Gegenzug ist die Software rasend schnell, verfügt über die mir seit bald 20 Jahren bekannte Oberfläche und alle Funktionen sind da, wo ich sie gewohnt bin.
  • DxO Optics Pro 11 - unfassbar lahm, Lens-Correction nur automatisch (mit Profilen), Fischauge, Pin und Distortion aber keine vertikale/horizontale Korrektur. Erwähnte ich, dass es LAAAAAAAAAHM ist? Anwendung einer Korrektur bei der RAW-Entwicklung (10MP Olympus ORFs) dauert mehrere Sekunden. Ist somit wieder von der Platte geflogen da nicht praktikabel.
  • Affinity Photo 1.6.6 - verglichen mit Photoshop Elements 2018 deutlich langsamer (siehe Video oben), dafür aber dafür auch wesentlich mächtiger. Kommt beim Funktionsumfang sicherlich nicht an Lightroom Classic CC und Photoshop CC ran, ist mir aber nah genug dran um als Alternative herzuhalten.
Fazit: am liebsten hätte ich zwar weiterhin Photoshop & Lightroom, da Adobe jedoch kein Interesse daran hat die Software zu verkaufen sondern sie lediglich vermietet wird es Affinity Photo werden. Insgesamt habe ich damit bei der RAW-Entwicklung (nicht so schnell wie Lightroom 5, deutlich schneller als DxO Optics Pro) als auch der Nachbearbeitung von Bildern sehr gute Ergebnisse erzielt. Ich war zwar langsamer als mit Photoshop, da einige Funktionen an anderer Stelle sind oder minimal anders funktionieren als ich es gewohnt bin (und ich außerdem auf ein paar kleinere Bugs bei Tastenkürzeln gestoßen bin), aber im privaten ist dieser Komfortverlust verglichen mit einem Software-Abo, bei dem ich jahrelang zahle und am Ende trotzdem nichts besitze, das kleinere Übel.

Vorher:
vorher.jpg


Nachher:
nachher.jpg


Eine letzte Frage hätte ich noch: gibt es die Software auch außerhalb des Mac App Stores zu kaufen? Die Windows-Version scheint über deren Webseite direkt verkauft zu werden, für die macOS-Version wird jedoch in den Mac App Store weitergeleitet. Weiß da jemand zufällig ob die Software auch anderweitig erworben werden kann? Ich hätte primär Interesse an einer Kombi-Lizenz (1x macOS, 1x Windows) für den Fall der Fälle, finde dazu aber leider nichts auf der Webseite.

EDIT: Diese Frage hat sich erledigt, ich hab die Antwort darauf soeben im Affinity-Forum gefunden: es gibt keine Kombo-Lizenz für Privatanwender. Es gibt eine plattformunabhängige Volumenlizenz, die lohnt sich für mich allerdings nicht. Will ich sowohl die Windows- als auch die Mac-Version muss ich doppelt kaufen. Außerdem ist die Mac-Version ausschließlich und exklusiv über den Mac App Store und sonst nirgends erhältlich. Schade.

Außerdem würde mich auch interessieren ob beim 2015 15" MacBook Pro mit dedizierter AMD-GPU unter High Sierra die Hardwarebeschleunigung via Metal verfügbar ist nicht. Ist hier vielleicht zufällig jemand mit einem entsprechenden MacBook Pro und High Sierra, der das bitte für mich prüfen könnte? So wie ich verstanden habe wird High Sierra für diese Funktion vorausgesetzt, ich finde allerdings nirgends Informationen dazu welche GPUs benötigt bzw. unterstützt werden.
 
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DxO mag ja lahm wirken, trotzdem ist es damit möglich, durch die wirklich sehr guten optischen Module, in kürzester Zeit super Ergebnisse zu erzielen. Die aufwändigen Berechnungen im Hintergrund benötigen zwar Rechenpower, die Ergebnisse sprechen aber in meinen Augen für sich. Den RAW Konverter von Affinity mag ich beispielsweise überhaupt nicht, da nützt mir dann auch die evtl. etwas höhere Geschwindigkeit Nullkommanix.
Ich habe beide Programme auf der Platte und die Entwicklung mache ich grundsätzlich mit DxO (PhotoLab) - danach spiele ich dann auch mal mit dem Tone Mapping Persona von Affinity rum, um mal unterschiedliche Looks auszuprobieren.
 
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