Photoshop 6 RGB zu CMYK Setup

Hallo Leute,

Das:
Carmageddon schrieb:
liebe Leute ... seid mir nicht böse, aber Halbwissen hilft Zora hier nicht weiter.

und das:

Carmageddon schrieb:
3. Weise Deinem RGB Bild das Profil "ECI-RGB" zu (Bild->Modus->Profil zuweisen

ist an Dummdreistigkeit ja kaum noch zu überbieten.

Wenn ich einem Bild, das kein Profil enthält, ausgerechnet das Profil anhänge das in der Regel von Leuten benutzt wird, die wissen wie es geht, und es somit auch immer anhängen würden, ist das so ziemlich die Methode, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum falschesten Ergebnis führt.

Dann schon lieber Bild -> Modus -> CMYK

Dann kann man sich wenigstens darauf berufen 'nichts' getan zu haben.

Ich mag ja nicht schon wieder Dieter Nuhr strapazieren, aber mir fällt das sonst nix passendes zu ein ;-)

Wenn diese 'Reinzeichnung' ihr bisheriges Dasein auf dem Monitor oder in der Ausprägung "Ausdruck auf einem Tintenstrahler" gefristet hat, wäre die nöchstmögliche Entsrechung in CMYK wohl eine Wandlung in CMYK mit folgenden Parametern:

1. Wenn Arbeitsfarbraum <> sRGB, dieses per Bild -> Modus -> Profil zuweisen... mit eben diesem versehen.
2. Bild -> Modus -> In Profil konvertieren... in eben das CMYK Profil wandeln mit dem sonst auch gearbeitet wird(also der 2. Eintrag in der Liste Zielfarbraum: CMYK-Arbeitsfarbraum) . Modul ACE, Rendering intent (Priorität) perzeptiv oder 'rel. Farbmetrisch mit Tiefenkompensierung' (am besten mal per Vorschau durchprobieren), kein Dither.

Alles andere ist quatsch.

Und, ich gebe zu bedenken, dass ich in den letzten Monaten durch unzählige solcher threads zu dem Schluss gekommen bin, das es höchst riskant ist, sich in Sachen Farb-management, -Korrekturen und Darstellungsproblemen in konkreten Fällen, wohlmöglich noch aus dem Produktionsalltag, in Foren Rat zu hohlen.
Das geht nicht in erster Linie gegen die Kompetenz in den Foren, aber es ist immerhin so, das keiner was sieht, ausser dem, der mangels Erfahrung besser eh nicht glaubt, was er da sieht.

MfG

ThoRic
 
An alle, die sich mit Farbmanagement auskennen und es beherrschen: RESPEKT!

An alle anderen: Mir gehts auch nicht anders ;)

Grüße
Flo
 
@ ThoRic und@ alle

Ich bitte vielmals um Entschuldigung und beuge mein Haupt in Demut.
Hier gibt es wirklich Leute die Ahnung haben.

@ ThoRic:
Warum wirst Du gleich ausfallend? Dummdreist ist mein Vorschlag ja nun nicht und wenn Du von sRGB als Arbeitsfarbraum sprichst, dann kann schnell ein falscher Schluß entstehen (daß sRGB ein Farbraum für Druckvorstufe sein könnte), oder?

Das war jetzt eine ganz normale Frage an Dich und weder ironisch noch sonstwie gemeint. Wenn Du auf Dieter Nuhr stehst, wirst Du wohl auch ein wenig Spaß vertragen, oder? :)

Außerdem ist der Weg, den Du vorschlägst ja nun nicht direkt ein anderer als meiner, oder hab ich jetzt einen Denkfehler?

Also nochmal: Ich lasse mich gern belehren bzw. lerne gerne auch dazu!
Ich wollte hier niemendem ans Bein pissen oder ähnliches. Aber das schrieb ich ja bereits in meiner allerersten Antwort.

Thoric: wenn Du bereits Erfahrung in der Anwendung von Colormanagement gesammelt hast, würde ich gerne meine mit Dir Austauschen, dann können wir vielleicht beide unser "Halbwissen" ausbauen :D

Ich habe meine Erfahrungen damit bis jetzt im Bereich digitaler Großdruck gesammelt. Was macht Ihr eigentlich Hauptsächlich? Offset, Tiefdruck, Vorstufe, Litho ...

Bis dann und nix für ungut.

Carma
 
Hallo Carmageddon,

was den Spass angeht, da denke ich, vertrage ich eine Menge, sonst hätte ich ob deiner Antwort einfach kopfschüttelnd das Browserfenster geschlossen und wäre meiner Wege gesurft ;-)

Dummdreist war dein Vorschlag ECI RGB zu verwenden, ja noch nicht, nur eben angesichts der Ausgangslage (RGB Bild und scheinbar bar jeglichen CM Knowhows beim Urposter), würde es dazu führen, das diese Reinzeichnung, die sich bisher mehr oder weniger in den Grenzen des RGB Farbraums (Monitore geben nicht viel mehr (eher weniger) her und Consumer Drucker sind auf diesen Farbraum als Gerätefarbraum getrimmt) bewegte, auf das wesentlich größerre ECI-RGB aufgeblasen würde. Ein volles 255 Grün ist im sRGB in Lab ein 88/-79/81, im ECI RGB dagegen ein 82/-128/82.

Daraus würde im Bild ein solcher Farbton in einer Farbveränderung von DeltaE = 49 resultieren, von dem man aber am Monitor nicht viel mitbekommt, da bei meinem z.B. bei 86/-74/75 Ende ist, also schon sRGB nicht annähernd erreicht wird.

Und auf diesen Vorschlag kam dann ein paar Beiträge später die Aussage mit dem Halbwissen, und da konnte ich eben nicht mehr an mich halten.
Wenn es unter die Gürtellinie ging, dann möchte ich mich dafür entschuldigen, aber m.E. und ich schrieb es ja auch berreits, ist jemand der einfach in blindem Gottvertrauen 'Bild->Modus->CMYK' benutzt noch besser dran, als jemand, der an die Einstellungen geht und dann ein völlig unpassendes Profil per Zuweisen ans Bild hängt. Ab da kann selbst mit korrektester Colormanagement vorgehensweise nichts richtiges mehr dabei herauskommen.

Konkret zu der Frage: Warum sRGB?

Das ist in Sachen Monitor der , der am ehesten das widerspiegelt was wir in der Regel vor uns sehen. Mit einem Tool wie dem Colorsync Dienstprogramm kann man sich ja mal das eigene Monitorprofil (wenn es denn authentisch ist und nicht irgendwelche Traumphosphore des Herstellers enthält, mit den gängigen std. Arbeitsfarbräumen vergleichen und wird erkennen müssen, das sRGB für die Arbeit mit RGB Daten am Monitor das einzig halbwegs praktikable ist:
Im folgenden (hoffentlich sichtbar) der Vergleich von ECI-RGB(Gitter) zu sRGB und dann sRGB(Gitter) zu einem Monitorprofil.

> Bis dann und nix für ungut.

Dito ;-)

ThoRic
 

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@Tho Ric
die Frage ist welches das richtige cmyk Profil ist...für gestrichenes Papier...nehme ich unter Farbeinstellungen:allgemeine Farbeinstellungen für Europa und unter Arbeitsfarbräume>cmyk>euroscale coated...oder erstelle ich mir ein eigenes cmyk: Druckfarben: eurostandard coated....oder ist das dasselbe??
 
Hallo Zora,

'tschuldige, du bist ja auch noch da ;-)

Zora schrieb:
die Frage ist welches das richtige cmyk Profil ist...für gestrichenes Papier...nehme ich unter Farbeinstellungen:allgemeine Farbeinstellungen für Europa

Wenn du da sonst für Scans oder Digitalbilder das auch so machst, würde ich dabei bleiben. Denn es ist unschön, wenn das CMYK Profil aller Bilder in einem Projekt nicht das korrekte ist, aber richtig übel wird's wenn jedes Bild ein anderes hat.

Zora schrieb:
und unter Arbeitsfarbräume>cmyk>euroscale coated
z.B.
oder eben, wenn die Druckerei nach dem aktuellen ISO 12647-2 Standard bzw. dem dazugehörigen Prozessstandard Offsetdruck druckt, die ISO Profile von der www.ECI.org (in deinem Fall wäre das ISOcoated.icc)

Zora schrieb:
...oder erstelle ich mir ein eigenes cmyk: Druckfarben: eurostandard coated....oder ist das dasselbe??

Nein!
Aus zweierlei Gründen.
1. Das mitgelieferte Euroscale Coated V2 Profil ist ein quasi-Standard der ganz passabel zu dem passt was Druckereien drucken wenn sie sagen sie drucken nach Euroskalen Standard (was auch immer das sein mag).
2. Das Tool für eigene Separationen hat eher experimentellen Charakter und die damit erstellten Separationen können weder den von Adobe mitgelieferten noch solchen die z.B. bei Separationsprogrammen wie Linocolor oder eben alten Trommelscans von Hell, Scitex oder Crossfield das Wasser reichen.
und noch
3. Dieses Menü hat einen Bug (und noch ein paar weitere), der bewirkt das jeglicher Click auf 'eigene Farben' (um z.B. die Vorgaben für Euroskala zu checken), dazu führt, das im folgenden Fenster _immer_ SWOP steckt. Nach einem Ok dort, hat man ein namentliches 'Euroscale' Profil, in dem aber die Eckfarben von was ganz anderem stecken.

Also, bleib bei dem, was du sonst immer verwandt hast. Möchtest du dich mit den IsoProfilen anfreunden, so rate ich dir dringend um Rücksprache mit deinem Druckvorstufendienstleister. Die obige Diskussion dürfte ja gezeigt haben, das es mit einem Klick nicht getan ist.

MfG

ThoRic
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ausgangslage (RGB Bild und scheinbar bar jeglichen CM Knowhows beim Urposter), würde es dazu führen, das diese Reinzeichnung, die sich bisher mehr oder weniger in den Grenzen des RGB Farbraums ...

Daß die Ausgangslage ein Digifoto ohne angehängtes Profil ist, wurde ja erst später klar. Deswegen fügte ich ja auch hinzu, daß, falls es sich um ein Digifoto handelt ein sRGB oder das Kameraprofil anzuwenden wäre.

Sicher hast Du recht ... es wäre wohl besser bei einer solchen Ausgangslage IMMER ein sRGB-Profil anzuwenden, da dies die meisten Anwender, die es bei der Photoshop-Installation bei den Grundeinstellungen belassen, verwenden.

Ich weise meist ECI zu, da ich damit den Kunden gegenüber auf der sicheren Seite bin, wil heissen: ich habe mich an einen (Quasi-) Standard im CM-Workflow gehalten, liefert der Kunde Bilder unbekannter Herkunft ohne Profil, kann ich es meist nicht ändern.

... ist jemand der einfach in blindem Gottvertrauen 'Bild->Modus->CMYK' benutzt noch besser dran, als jemand, der an die Einstellungen geht und dann ein völlig unpassendes Profil per Zuweisen ans Bild hängt. Ab da kann selbst mit korrektester Colormanagement vorgehensweise nichts richtiges mehr dabei herauskommen ...

Na aber so weist er ja unbewußt auch ein Profil zu (Photoshop kann ja nicht von unbekannt nach CMYK wandeln) ... nämlich das in den Farbeinstellungen vermerkte und wandelt es dann auch noch in das ebenfalls in den Farbeinstellungen vermerkte, unter Umständen ganz falsche Profil.

Arme Zora ... Dir ist jetzt bestimmt noch viel mehr Angst geworden vor dem ganzen CM-Kram.
Aber halte Dich am besten an das, was ThoRic schreibt dann bist Du auf der sicheren Seite UND:

Ich kann nur jedem empfehlen eine Grundschulung zu diesem Thema zu machen. Ansonsten kann man ganz schnell auf die Schn... fallen.

@ ThoRic: Das größte Problem an CM ist aber einfach immer noch, daß an gelieferten Bildern kein Profil hängt. Da kann man quasi nur noch raten und das Beste daraus machen.

Carma
 
Hallo carma,

aber dieses Raten, bekommt mit der Zeit und etwas Erfahrung, wenn mehrere Bilder auf einmal kommen und wenn auch halbwegs die Quelle der Bilder bekannt ist mit der Zeit ganz gut hin.
Übel wird es wenn _ein_ Bild kommt, und das ist dann Kunst, ohne Rahmen und ohne irgendwelches Umfeld, und evtl. noch mit hellen Aquarell oder schrillen Ölfarben so das 95% der Fläche ausserhalb von ISOcoated liegt, aber die Farbe _ganz_enorm_wichtig_ ist (komisch, das denen das immer erst einfällt, wenn sie bei mir auf der Matte stehen... bis dahin laboriert jeder irgendwie herum, und wir sollen es dann perfekt hinbiegen... :-( )

Die Aussage bzgl. Besser einfach Modus CMYK, bezog sich nicht auf die sachliche Richtigkeit, sondern eben auf die spätere Nachvollziehbarkeit und Rechtfertigung.
Auf diese Art und weise kommt sicherlich nichts richtigeres hin, aber es ist eher nachzuvollziehen (einer der ersten Schritte bei Bildern unbekannter Herkunft ohne Profil: std. Settings PS 4, 5, und 6 durchprobieren.
Was die Rechtfertigung betrifft: Es ist glaubwürdiger oder entschuldbarer zu sagen: " Ich dachte Photoshop macht das von sich aus schon richtig, als belegen zu müssen, warum man wo dran war, und was man meinte damit zu verbessern. (Wenn man nichts macht, ist man im Grunde auf dem selben Niveau, wie der der vorher dran war und auch nichts gemacht hat, das ist quasi ein Patt.
War man aber dran, dann heißt es (vom Kunden/Zulieferer): "Ich war nicht dran, weil ich nicht weiss was man verändern muss oder darf. Du warst dran, und hast es auch nicht gewusst, also bist du Schuld!"

Die klassische Misere mit der Sachbearbeitung und der Verwaltung: Wer nichts tut, macht auch nichts verkehrt... Ausbaden dürfen's dann immer die Deppen aus der Technik, weil die haben ja wohl $irgendwas falsch gemacht.


MfG

ThoRic
 
Ich hatte letztes Jahr mal ein Problem mit Druck-Pdfs InDesign)
für einen Sechs-Seiter, der bei einer renomierten Druckerei in
München aufgelegt werden sollte. Um die Schwierigkeiten zu beheben
habe ich die Belichtungsabteilung auf gesucht. Es war nicht gerade
erfreulich was hier mitbekommen hatte. Die ganze Abteilung bestand
aus einem Mix aus Betriebssytemen, im Mittelpunkt ein RIP - eine
Mixtur aus Mac und DOSE, Akrobat als Basis mit irgendwelchen Erweiterungen.

Die Mitarbeiter haben offensichtlich nicht ihr Handwerk beherrscht, OSX
quasi ein Brief mit sieben Sieglen, InDesign wie geht das. Den Leiter
auf Farbmanagement angesprochen, o-Ton: "Sie können eh einstellen was
Sie wollen, unser RIP macht eh was es will"

Zwei Wochen zuvor hatte ich sinnigerweise ein Gespräch mit eben diesem
Abteilungsleiter. Auf die Frage ob die mit InDesign und PDFs arbeiten können -
absolut kein Problem.

Da komme ich über das viel diskutierte Thema Farbmanagement ins Grübeln.
 
RGB->CMYK

Zora schrieb:
Und direkt noch eine Frage.
Wie kann ich ein RGB Bild in Photoshop 6 - ordentlich (Reinzeichnungsqualität) - in ein CMYK Bild umwandeln? Welche Werte muß ich wo eingeben?
Zora

:rolleyes:

Hallo Zora,

die Frage, wie Du ein Profil in ein Bild einbettest, wurde ausführlich beschrieben. Dann können wir jetzt auf Deine Frage eingehen, wie Du am besten ein RGB-Bild in den Farbraum CMYK überführst:

In den Farbeinstellungen ist ein Farbmanagement voreingestellt. Es gibt es aber auch die Chance, ein "eigenes CMYK" zu definieren. Es öffnet sich ein Dialog, der es zulässt, UCR oder GCR auszuwählen. Als Faustregel gilt: Ist es ein Motiv mit Hauttönen, ist UCR zu bevorzugen, ansonsten GCR. Bei GCR würden Hauttöne einen Grauschleier erhalten, der den Teint der Person doch ziemlich verfälscht. Auch die Papierwahl hat Einfluß, UCR bei ungestrichenen Papieren, GCR bei gestrichenen, wegen der Menge an Druckfarbe. Ich bevorzuge jedoch das Motiv zu berücksichtigen.
GCR mittel reicht in den meisten Fällen aus, alles andere ist nur nötig bei Screenshots oder sehr dunklen Bildern oder der Reproduktion von Kunstwerken.

Schwarzaufbau: sagt aus, dass man jede Druckfarbe zu max. 100 Prozent auftragen kann, also 400% Druckfarbe. Das ist sowohl finanziell recht verschwenderisch, als auch technisch nicht machbar. Photoshop schlägt deshalb 300% vor, 100% für schwarz, die übrigen 200% werden auf die bunten Farben verteilt. Ein Wert von jedoch 280% ist auch derjenige, den ich am häufigsten verwendet habe. Damit bist Du schon einmal auf der grünen Seite.

Wenn Du jetzt dem Schwarz nicht 100, sondern 97% (gestrichene Papiere) oder 95% (ungestrichene Papiere) zuweist, verhindert Du, dass ein zu großer Rasterpunkt das Bild im Druck zulaufen lässt. Denn wie jede Farbe ist auch Druckfarbe flüssig und läuft auf dem Papier aus, wird also grösser und das Bild "säuft ab".

Deshalb kommen wir zum letzten Punkt (auch wenn er im Dialogfeld oben steht): Tonwertzuwachs. Gestrichene Papiere haben üblicherweise einen Tonwertzuwachs von 18%. Das heisst, aus einem 50& Grau wird ein 68% Grau. Bei niederen Werten ist der Tonwertzuwachs noch grösser, bei kleineren entprechend geringer. Photoshop bezieht sich auf den 50 % Ton. Die Wahl von 18% Tonwertzuwachs ist zu empfehlen. Für ungestrichene beträgt der Tonwertzuwachs 22%. Diese Werte habe ich von der FOGRA, die allerdings sich nicht genau festlegen will und eine Toleranz von 5 % einkalkuliert. Deshalb ist es auch irgendwo wurst, was du da einstellst, der Drucker wird ohnehin nachjustieren müssen.


Eine ausführliche Anleitung zu diesem Thema findest du unter www.download.entertraining.net. dort liegt ein kostenloses Scannen-Bearbeiten-Drucken.pdf kostenlos zur Verfügung.

Ich hoffe, diese Angaben sind transparent und Du hast Erfolg.

Petejo
 
hallo leute
bin zwar auch neu und heisse logicuser2...- aber ich muss mich kurz einmischen- bitte besucht kurse über dieses wichtige thema...

das separieren (konvertieren) von rgb nach cmyk muss gemäss des druckverfahrens, raster, papier usw. erfolgen.
es gibt wahrscheinlich soviele cmyk`s wie es druckverfahren gibt. ein cmyk profil z.b beschreibt alles mögliche wie schwarzaufbau, gesamtfarbauftrag, ucr, gcr, raster, papier usw. desshalb ist die frage nach dem "richtigen CMYK" nur zu beantworten(!!!), wenn man das druckverfahren, bzw. die druckerei kennt.

es gibt grosse druckereien (oder verlage wie burda, springer, süddeutsche) die haben mit viel aufwand eigene cmyk profile erstellt, die man unter www.eci.org downloaden kann. die beschreiben die eigenheiten ihres druckverfahrens und ihrer maschinen.
jede druckerei müsste auskunft geben können, welches cmyk profil das richtige wäre, bzw was man unter "farbeinstellungen-cmyk - eigens cmyk" einstellen sollte- leider müssten aber auch die meisten druckerein einen kurs in colormanagement belegen, sprich, es gibt nicht viele die eine aussage machen können...

also: layouten in RGB (adobe, eci, wenns sein muss sRGB), und da belbt man solange wie`s geht und erst nach cmyk separieren, wenn man weiss, wo und wie gedruckt wird, ausser man hat mit wirklichen ci-cmyk fabtöne zu tun die man aufs prozent einhalten muss.(wie z.b das bmw-blau als cmyk und nicht als sonderfarbe)
lieber im RGB bleiben und die profis separieren lassen.
wieso weiss ich das alles? ich möchte nicht unbescheiden wirken, aber aufklärung in diesem thema tut not, ich ärgere mich oft grün und blau,- bin dozent für PHS + CM.

in stiller demut und ergebenheit
marc
 
Danke, Euch allen, hab Euch ganz doll lieb.

Das Beste von dem Kunden für den ich das gerade mache war, als ich einen Proof dringend empfohlen habe. Ich soll doch keinen Staatsakt draus machen, wird schon so hinhauen. Nur soviel dazu auf welchem Niveau manche arbeiten *Ärger*. Schön zusehen das es welche wie Euch gibt, die professionell arbeiten.

Anke
 
MacEnroe schrieb:
Hi Zora!
Ich verstehe deine Frage vielleicht nicht ganz. Aber eigentlich änderst du
nur den --> Modus --> CMYK und fertig. Photoshop wandelt das bestmöglich
um, wobei sich Farben nur dann optisch ändern, wenn Sie in CMYK nicht mehr
dargestellt werden können. Der Farbraum in RGB ist eben wesentlich größer, vor
allem merkt man das in grellen "Leucht-Farben" die nur ein Monitor haben kann
aber kein gedrucktes Papier.

Photoshop wandelt nicht bestmöglich um, sondern nur so, wie Du es eingestellt hast. Man muss genau die Druckrichtlinien kennen um dann dementsprechend die Bilder zu separieren (z.B. unbunt mit langer Schwarzen und maximaler Farbauftrag von 240% - dann Bogenoffset, Rollenoffset, Tiefdruck oder Tampondruck etc. - und welche der 10000 Papiersorten hergenommen wird inkclusive der farbstichigkeit des selbigen)
 
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