Pfad erweitern für Laserung

Die Frage ist ja, wieso der Anbieter diese Vorgaben macht. Wenn die Maschine für kleinere Strukturen nicht geeignet sind, können die Spitzen beim Lasern Probleme machen. Es wäre dann eventuell sinnvoller sie wegzulassen oder aber Enden zu wählen, die die Maschine zumindest noch sicher schafft. Ich meine, dir wird ja wahrscheinlich nicht damit geholfen sein, wenn deine Vorlage schön auslaufende Spitzen hat, die aber beim Lasern zu Fehlern führen.
Ich würde daher mal beim Anbieter nachfragen, wieso diese Angabe existiert und am besten auch gleich das unbearbeitete Bild mitschicken (mit der Erklärung, angenommen diese „Federborsten“ hätten eine Breite von 1 mm und würden am Ende so zulaufen wie im Bild, würde das Probleme machen), dann wird man dir schnell sagen können, ob es Problem geben kann. Wenn ja, musst du dir für die Spitzen etwas anderes überlegen (eventuell kann man dir ja auch dafür Vorschläge machen).
 
Das ist richtig, sehe ich auch so.
Das Problem ist, wenn eine Nadel um 0,6 mm dicker wird, wird sie mehrere mm länger. Logischerweise.
Und damit wird das ein ziemlicher Nadelverhau.
 
Hier ist mein Tip:
wenn das eine orginal Freehanddatei ist, als Illustrator Datei (ai) exportieren (nur den Pfad- Umriß keine Füllung) (der äußere Pfad muß auch geschlossen sein!)
im Illustrator öffnen und als DXF-Datei exportieren. Damit müsste jede Laserbude was anfengen können.
Alternativ macht Du davon ein JPG und nimmst irgendein CAD-Programm wo Du es als Bild hinterlegst und den Pfad nachzeichnest. dann kannst Du das auch als dwg-Datei speichern.
...von 1mm Linienstärke habe ich noch nie was gehört - und ich habe schon vieles Lasern lassen!

Was wichtig ist, wie groß ist denn dein Nadelbild überhaupt, wenn die Struktur zu fein ist, könnte es sein das womöglich nicht genug Hitze in das Werkstück abgeleitet wird und Dir Details wegschmelzen....das kommt dann aber auch auf das Material und dessen Stärke und die Leistung des Lasers drauf an.

Alternativ ist sicherlich auch 3D-Druck möglich, dann brauchst Du die Kannten auch nicht nacharbeiten....aber das kostet...
 
Das Orginal ist ein AI Datei. Bisher hat das „Verdicken mit Spitzen“ nur in FH funktioniert.
Ist letztlich egal, da man das hin- und herspeichern kann.

Den Umweg über JPG braucht es nicht, man bekommt jede gewünschte Form ja direkt
in Vektoren. Das Problem sehe ich wie du in der genauen „Auftragsbeschreibung“ :)
 
Zuletzt bearbeitet:
erstmal danke für euere hilfe und ganz besonders lieben dank an @mac Enroe:)

ich habe dem anbieter im vorfeld natürlich schonmal eine datei geschickt, die angabe mit den 1 mm kam von ihm.
vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass die form aus sperrholz gelasert werden soll. wenn der laser die kleinen konturen mehrmals abfahren muß rauchts ordentlich;-)
die lösung liegt nun irgendwo zwischen euren ansätzen und händischer arbeit....ich muß das alles noch sehr ausdünnen.

*wink
 
Bei dem Material macht die Angabe des Anbieters durchaus Sinn (für mich, der sich mit der Materie wenig auskennt). Da wird schließlich Holz lokal stark erhitzt, das geht nicht beliebig genau.
Mein Vorschlag wäre, wenn sich denn der Aufwand lohnt: Einfach mal zum Test „Federborsten“ (sollte reichen, muss ja nicht eine ganze Feder sein) in verschiedenen Ausführungen (ohne Änderung, so wie in deinem Beispiel, mit auslaufendem Ende, irgendwas dazwischen usw.) lasern lassen und dann an Hand der Ergebnisse entscheiden was der Vorlage (es soll ja reproduzierbar sein, bzw. das komplette Objekt soll dann ja auch wirklich so wie die Vorlage aussehen) und den eigenen Vorstellungen entspricht.

Ansonsten würde ich sagen: Wenn der Anbieter 1 mm dicke Konturen braucht, würde ich auch nur 1 mm dicke Konturen verwenden. Also keine spitz auslaufenden Federenden. Dann solltest du auf jeden Fall auf der sicheren Seite sein.
 
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